hier kommt ein etwas technisch orientierter Beitrag.
Ich teste als
Dazu habe ich heute einige systematische Experimente mit Sinustönen (und dann auch Rechtecktönen) fester Frequenz gemacht und bin auf einen seltsamen akustischen Effekt gestoßen, den ich für wirklich störend halte und der mich im Moment an der Brauchbarkeit dieses
Wenn ein Sinuston fester Frequenz oberhalb von etwa 1250 Hertz aus einer Tonquelle wie einem PC-Lautsprecher oder aus einem Smartphone, das nicht direkt auf das
Wenn ich das
Wenn ich den gleichen Ton direkt vom iPhone auf das
Die niederfrequente Modulation tritt nicht auf bei Sinustönen mit weniger als etwa 1200 Hertz (gut testbar mit 440 und 880 Hertz), und ab 1300 Hertz und allen höheren Frequenzen ist der Effekt sehr deutlich da.
Die Frequenz der niederfrequenten Modulation ist unabhängig von der Lautstärke des hohen Tons und setzt bereits bei der Hörbarkeitsschwelle ein. Sie ist auch unabhängig von der Tonhöhe (Frequenz) des hohen Sinustons. Und sie ist unabhängig vom Abstand zwischen
Der Effekt tritt bei zwei Hörgeräten (links und rechts) in gleicher Weise auf und ist auch da, wenn man jeweils eines der beiden abschaltet.
Man kann den Effekt auch gut hören, wenn man Rechtecksignale (oder Dreiecksignale oder ähnliches) statt Sinussignale als Tonquelle verwendet, da dann ja auch höhere Töne im erzeugten Spektrum vorhanden sind. Getestet mit 880 Hertz, das bei reinem Sinus den Effekt nicht zeigt und bei Rechtecksignal ganz deutlich die niederfrequente Modulation zeigt.
Meine Fragen an euch:
- Ist so ein Effekt und seine Ursache bekannt?
- Ist speziell etwas über das Modell Oticon Siya 2 im Zusammenhang mit diesem Effekt bekannt?
- Kann jemand etwas zur Ursache sagen? (Auch Oticon darf hier gerne antworten.)
- Kann man diesen Effekt abstellen oder vermeiden?
- Welche Auswirkung hat dieser Effekt auf das Verstehen gesprochener Sprache oder natürlicher Geräusche?
Insgesamt fände ich es recht erschreckend, wenn man bei einer so einfachen Tonquelle wie einem Sinus gerade bei den Frequenz mitten im Bereich der gesprochenen Sprache ein so deutliches "Arbeiten" des
Falls jemand Lust hat, die Experimente nachzuvollziehen: Tongeneratoren finden sich kostenlos für PC und iPhone als Apps (evt. mit etwas Werbung). Es gibt auch online Tongeneratoren, die man einfach im Browser aufrufen kann, zum Beispiel den "Online Tone Generator" von Tomasz P. Szynalski (kostenlos nutzbar).
P.S.: Falls sich der Hersteller Oticon hier äußern möchte, würde ich das vorbildlich finden.