Mein neues Leben
Re: Mein neues Leben
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Zuletzt geändert von Timtomm am 6. Mär 2008, 15:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Mein neues Leben
nein timtomm, einige zahlen nur mit ihren nerven 

CI von 1990 bis 2008 Big in Love :love:
Re: Mein neues Leben
Es geht hier überhaupt nicht um "Lautsprache oder Gebärdensprache?". 
Sorry, Leute, aber meine Vermutung, dass Kimberleys Geschichte nicht echt ist, verfestigt sich.
Ich werde nicht begründen, wieso ich das denke, um keine Anregungen für weitere falsche Geschichten zu schaffen.
Ihr könnt gern weiter diskutieren und Kimberley bedauern, ich halte niemanden davon ab.

Sorry, Leute, aber meine Vermutung, dass Kimberleys Geschichte nicht echt ist, verfestigt sich.
Ich werde nicht begründen, wieso ich das denke, um keine Anregungen für weitere falsche Geschichten zu schaffen.
Ihr könnt gern weiter diskutieren und Kimberley bedauern, ich halte niemanden davon ab.
Re: Mein neues Leben
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Zuletzt geändert von Timtomm am 6. Mär 2008, 15:37, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Mein neues Leben
timtomm
die frage wurde schon gestellt und auch von mir beantwortet. siehe mein posting von gestern, 12:32 uhr.
kleiner nachtrag: beim liegen war der schwindel besser. die übelkeit wurde auch teilweise mit motilium, gastrosil akut oder paspertin zeitweise unterdrückt, bis die gewöhnung eingetreten ist. solche medikamente sind nicht für eine dauermedikation geeignet. ich schrieb aber nicht, dass ich nur in der ecke gesessen habe, einen eimer davor und die wand angestiert habe.
die frage wurde schon gestellt und auch von mir beantwortet. siehe mein posting von gestern, 12:32 uhr.
kleiner nachtrag: beim liegen war der schwindel besser. die übelkeit wurde auch teilweise mit motilium, gastrosil akut oder paspertin zeitweise unterdrückt, bis die gewöhnung eingetreten ist. solche medikamente sind nicht für eine dauermedikation geeignet. ich schrieb aber nicht, dass ich nur in der ecke gesessen habe, einen eimer davor und die wand angestiert habe.
Zuletzt geändert von Kimberly86 am 3. Mär 2008, 23:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mein neues Leben
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Re: Mein neues Leben
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Re: Mein neues Leben
wenn man eine grundschule bis zum fachabi besucht, hat man auch schulbücher, die deutsche grammatik beinhaltet. man hat ebenfalls eltern, denen man tagebücher zeigt und die helfen einem gerne beim korrigieren. ich hatte auch eine deutschlehrerin in der schule. trotz vieler versäumnisse, bekam ich meine hausaufgaben ans krankenbett gebracht. lesen mochte ich im übrigen schon immer ganz gerne, was bei mädchen auch nichts ungewöhnliches ist. hanny und nanny, 5 freunde, trixie belden,... sind sogar angenehm in gorßschrift gedruckt. durch lesen lernt man ebenfalls den satzaufbau nd grammatik.
ich hatte später eher probleme mit mathe, fränzösisch, latein und chemie. vom sport war ich suspendiert bzw. wurde nicht bewertet und wurde mir auf freiwilliger basis angeboten.
warum interessiert es dich denn so sehr?
ich hatte später eher probleme mit mathe, fränzösisch, latein und chemie. vom sport war ich suspendiert bzw. wurde nicht bewertet und wurde mir auf freiwilliger basis angeboten.
warum interessiert es dich denn so sehr?
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Re: Mein neues Leben
Liebe Kimberly,
mir erschließt sich aus deinen Postings Einiges nicht und da ich den Eindruck habe, das du dich doch zumindest Schriftsprachlich doch gut zu wehren weist stelle 9i8ch dich auch nicht unter Denkmalschutz. :}
Du suggerierst hier, das deine Geschichte eine von vielen ist. EineCI OP in Folge dessen ein reines Lotteriespiel währe. Ich kenne inzwischen wohl weit über Hundert CI Träger real und dazu gehören auch Kinder und Jugendliche online kenne ich noch erheblich mehr. Keiner von denen weist deine Symtome auf,
Hmm, mir erschlist sich nicht wie jemand der angeblich bisher keine Sprache hat und nicht hören kann, lesen lernen kann und sich so ausdrücken kann wie du. Zumal er ja nach eigenen Angaben sein halbes bisheriges Leben im Bett verbracht hat.
Sollte deine Geschichte wirklich der Wahrheit entsprechen tut mir das Leid, du solltest dir aber im Klaren sein, das du trotz deiner gegensächlichen Behauptung ein Einzelfall bist.
Wenn mir eine 21 jährige Frau nicht sagen kann welches Implantat sie hat bzw. hatte, dann habe ich ein Problem. Das Dürener war übrigens ein Implantat mit einer aufsteckbaren direkten Verbindung. Es gab also eine offene Verbindung durch die Kopfhaut.
Günter
mir erschließt sich aus deinen Postings Einiges nicht und da ich den Eindruck habe, das du dich doch zumindest Schriftsprachlich doch gut zu wehren weist stelle 9i8ch dich auch nicht unter Denkmalschutz. :}
Du suggerierst hier, das deine Geschichte eine von vielen ist. Eine
Hmm, mir erschlist sich nicht wie jemand der angeblich bisher keine Sprache hat und nicht hören kann, lesen lernen kann und sich so ausdrücken kann wie du. Zumal er ja nach eigenen Angaben sein halbes bisheriges Leben im Bett verbracht hat.
Sollte deine Geschichte wirklich der Wahrheit entsprechen tut mir das Leid, du solltest dir aber im Klaren sein, das du trotz deiner gegensächlichen Behauptung ein Einzelfall bist.
Wenn mir eine 21 jährige Frau nicht sagen kann welches Implantat sie hat bzw. hatte, dann habe ich ein Problem. Das Dürener war übrigens ein Implantat mit einer aufsteckbaren direkten Verbindung. Es gab also eine offene Verbindung durch die Kopfhaut.
Günter
Zuletzt geändert von Günter Kissmann am 3. Mär 2008, 23:48, insgesamt 1-mal geändert.
Günter, 1956 von Kind auf sh seit 2003 Ci, Jan-Derk 1983 normalh. Nina 1985 mittelgr, sh. Mathis 1986 mittelgr.sh, Janna 1991 normh. und Malte 1998 hochgr. sh
Re: Mein neues Leben
Wenn man diesen ganzen Thread mal ausführlich liest, ist doch eigentlich alles auf die Ärzte ausgerichtet, oder???
Insofern bin ich mal gespannt wie das hier endet.... (??)
Insofern bin ich mal gespannt wie das hier endet.... (??)
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Re: Mein neues Leben
lieber günter,
ich suggeriere hier niemanden etwas. ich habe eingangs meinen bericht geschrieben und die suggestion ist das, was die vielposter daraus machen. du wirst erkennen, dass ich mich nicht hier von einigen provozieren lasse, was gerne von dir und anderen getan wurde.
wenn ich mir hier die signatur ansehe, ist keiner dabei, der einCI vor 2000 implantiert bekommen hat.... warum ward ihr so zögerlich??
keine gehör zu haben, bedeute nicht gleich dass man geistig beschränkt ist. ich lernte gestern einen gehörlosen kennen, der ausgezeichnet schreibt und mir unzählige links zur verfügung gestellt hat, in den gehörlose sich ebenfalls austauschen. einige schreiben besser, einige schlechter. ist sicherlich auch eine sache von interesse.
ob du mich ernst nimmst oder eben nicht, das überlasse ich ganz alleine dir und deinem urteil. ich schreibe dir da nichts vor und zwinge dich zu nichts. so bin ich eben ein einzelfall für dich und deine erfahrungen.
ich bin auf deine frage bedingt eingegangen und habe die gründe genannt. wenn du damit ein problem hast, kann und will ich das nicht ändern, denn es ist dein problem. ich muss meine eigenen probleme lösen und nicht die von anderen.
ich suggeriere hier niemanden etwas. ich habe eingangs meinen bericht geschrieben und die suggestion ist das, was die vielposter daraus machen. du wirst erkennen, dass ich mich nicht hier von einigen provozieren lasse, was gerne von dir und anderen getan wurde.
wenn ich mir hier die signatur ansehe, ist keiner dabei, der ein
keine gehör zu haben, bedeute nicht gleich dass man geistig beschränkt ist. ich lernte gestern einen gehörlosen kennen, der ausgezeichnet schreibt und mir unzählige links zur verfügung gestellt hat, in den gehörlose sich ebenfalls austauschen. einige schreiben besser, einige schlechter. ist sicherlich auch eine sache von interesse.
ob du mich ernst nimmst oder eben nicht, das überlasse ich ganz alleine dir und deinem urteil. ich schreibe dir da nichts vor und zwinge dich zu nichts. so bin ich eben ein einzelfall für dich und deine erfahrungen.
ich bin auf deine frage bedingt eingegangen und habe die gründe genannt. wenn du damit ein problem hast, kann und will ich das nicht ändern, denn es ist dein problem. ich muss meine eigenen probleme lösen und nicht die von anderen.
CI von 1990 bis 2008 Big in Love :love:
Re: Mein neues Leben
Hallo,
ich habe mir jetzt mal das Ganze hier durchgelesen - mit einigem Verwundern bezüglich der Argumentation, daß es Zweifel an der Identität von Kimberley gibt. Da mich das Thema so sehr gereizt hat, habe ich mich extra registriert, um meinen Senf dazugeben zu können.
Ich kenne Kimberley zwar nicht - aber ich gebe ihr recht, daß es nicht unbedingt am Hören und der schlechten Lautsprache liegen muß, daß man sehr gut in der Schriftsprache ist. Falls Kimberley von Anfang an (wie ich annehme) von ihren Eltern in der Lautsprache erzogen wurde, lernt man dabei natürlich auch sehr früh das Lesen beziehungsweise die Grammatik der Schriftsprache. Lesen bzw. der Besuch einer guten Schule hilft ebenfalls sehr viel dabei, eine gute Schriftsprache zu entwickeln.
Warum ich dieser Meinung bin? Ich selber bin seit meiner Geburt fast komplett gehörlos (offiziell nennt man mich "hochgradig schwerhörig, an Taubheit grenzend"), und wie ihr sehen könnt, dennoch sehr gut in der Schriftsprache. Ich kann sowohl Lautsprache als auch DGS/LBG, aber auch noch weitere Sprachen, wie Französisch und Englisch. Ich habe lange Zeit eine Schule für Normalhörende besucht - bis hin zum Gymnasium. Neben Geschichte studiere ich auch Amerikanistik mit dem Schwerpunkt Literatur und Kultur.
All das habe ich ohneCI geschafft. Ich habe zwar Hörgeräte, doch kann ich mit ihnen maximal 10% von allen Geräuschen einigermaßen identifizieren und richtig einordnen. Kommunizieren tue ich via Mundbild. Dies ist nicht immer einfach, aber so bin ich es gewohnt, und will es auch nicht aufgeben. Allerdings kann ich mein Hörgerät auch nicht aufgeben, da ich diese paar Geräusche zur Kommunikation bzw. zum Leben brauche. Ich habe mich lange mit einem CI auseinandergesetzt und bin zu der Schlußfolgerung gekommen, daß ein CI jetzt zuviel für mich wäre. Jedoch würde ich mich für ein CI entscheiden, wenn ich einen schweren Hörsturz hätte, der bei mir zu vollständiger Taubheit führt.
Wie ihr seht, bin ich weder pro noch contraCI . Allerdings kann ich die Eltern verstehen, die versuchen, das Beste für ihr Kind zu erreichen. Irgendwann sollten sich die Eltern jedoch mal hinterfragen, ob es dem Kind wirklich gut geht. Bei Kimberley hat es einen sehr langen Leidensweg gegeben, auch wenn ihre Eltern ihr Bestes wollten. Seibst mit einem CI kann man nicht die Behinderung des Kindes verstecken - ich habe selbst jemanden kennengelernt, der offen zugegeben hat, daß ihm die Hörbehinderung seines Sohnes peinlich ist - daher die Entscheidung für das CI. Dem Sohn hat es viel gebracht, aber dem Vater nicht. Er schämt sich immer noch dafür, daß sein Stammhalter "behindert" ist. Sein Sohn hat Glück gehabt, daß seine Mutter ihn voll unterstützt, ansonsten hätte er eventuell seelische Probleme gekriegt.
Dann gibt es die erfolgreichen Fälle, wo einCI dem Kind sehr viel gebracht hat - solange es noch klein ist, können sich die Hörnerven noch verändern und das Kind kann einigermaßen Hören lernen. Hier im Forum gibt es genug Beispiele dafür.
Auf der anderen Seite kenne ich Leute, denen einCI nicht viel gebracht hat, z.B. eine Bekannte von mir, die mit 28 Jahren implantiert worden ist, obwohl bei ihr totale Gehörlosigkeit vorliegt. Sie kann zwar etwas hören, aber bei der Lautsprache, etc. hat es ihr nicht viel gebracht. Sie ist ein Opfer der hohen Erwartungen an das CI geworden.
Ich sehe jedoch, daß es hier in diesem Thread sehr viele miteinander kontrastierende Meinungen gibt. Das Problem hier ist, daß man nicht erkennen kann, wie weit man gehen kann/darf.
Kimberley, Du hast Mut bewiesen, als Du Dich gegen dasCI entschieden hast. Es hatte gesundheitliche Gründe bei Dir, und ich kenne einen Teil dieser Medikamente, die Du genannt hast. Aufgrund meines Diabetes (Typ 1) habe ich 2 davon auch nehmen müssen. Ist wirklich kein Vergnügen.
Karin, ich kenne Dich nicht persönlich, aber Deine Meinung bzw. Haltung ist mir ein Begriff, da Du bei den Gehörlosen ziemlich bekannt bist. Ich kann Deiner Haltung nicht ganz zustimmen, daß einCI nur schädlich sei. Aber das überlasse ich Dir. Die Argumentation contra CI ist mir ausreichend bekannt, da ich dank meiner eigenen Recherchen vor Jahren und dank einer hitzigen Diskussion im StudiVZ-Forum genügend Einblick in dieses Thema bekam.
Mein Abschlußfazit ist, daß der Begriff Toleranz leider immer noch zuwenig bekannt ist bzw. daß andere Meinungen nicht toleriert werden. Dabei besteht das Leben vieler Hörbehinderten aus jeder Menge von Kompromissen und einer Riesenportion Toleranz.
LG,
Kirsten
ich habe mir jetzt mal das Ganze hier durchgelesen - mit einigem Verwundern bezüglich der Argumentation, daß es Zweifel an der Identität von Kimberley gibt. Da mich das Thema so sehr gereizt hat, habe ich mich extra registriert, um meinen Senf dazugeben zu können.
Ich kenne Kimberley zwar nicht - aber ich gebe ihr recht, daß es nicht unbedingt am Hören und der schlechten Lautsprache liegen muß, daß man sehr gut in der Schriftsprache ist. Falls Kimberley von Anfang an (wie ich annehme) von ihren Eltern in der Lautsprache erzogen wurde, lernt man dabei natürlich auch sehr früh das Lesen beziehungsweise die Grammatik der Schriftsprache. Lesen bzw. der Besuch einer guten Schule hilft ebenfalls sehr viel dabei, eine gute Schriftsprache zu entwickeln.
Warum ich dieser Meinung bin? Ich selber bin seit meiner Geburt fast komplett gehörlos (offiziell nennt man mich "hochgradig schwerhörig, an Taubheit grenzend"), und wie ihr sehen könnt, dennoch sehr gut in der Schriftsprache. Ich kann sowohl Lautsprache als auch DGS/LBG, aber auch noch weitere Sprachen, wie Französisch und Englisch. Ich habe lange Zeit eine Schule für Normalhörende besucht - bis hin zum Gymnasium. Neben Geschichte studiere ich auch Amerikanistik mit dem Schwerpunkt Literatur und Kultur.
All das habe ich ohne
Wie ihr seht, bin ich weder pro noch contra
Dann gibt es die erfolgreichen Fälle, wo ein
Auf der anderen Seite kenne ich Leute, denen ein
Ich sehe jedoch, daß es hier in diesem Thread sehr viele miteinander kontrastierende Meinungen gibt. Das Problem hier ist, daß man nicht erkennen kann, wie weit man gehen kann/darf.
Kimberley, Du hast Mut bewiesen, als Du Dich gegen das
Karin, ich kenne Dich nicht persönlich, aber Deine Meinung bzw. Haltung ist mir ein Begriff, da Du bei den Gehörlosen ziemlich bekannt bist. Ich kann Deiner Haltung nicht ganz zustimmen, daß ein
Mein Abschlußfazit ist, daß der Begriff Toleranz leider immer noch zuwenig bekannt ist bzw. daß andere Meinungen nicht toleriert werden. Dabei besteht das Leben vieler Hörbehinderten aus jeder Menge von Kompromissen und einer Riesenportion Toleranz.
LG,
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Re: Mein neues Leben
Liebe Kimberly,die frage warum ich mich nicht vor 2000 entschieden habe kann ich dir beantworten. Mein allererstes HC war ein Taschengerät und ich wollte nie niemals nicht mich mit sowas rumschlagen müssen. Bei meiner CI VU 1999 gab es noch keine HDO `s als CI. Das war der einzige Grund. Aus Heutiger Sicht völlig lachhaft, aber sowat gibts.
Günter, 1956 von Kind auf sh seit 2003 Ci, Jan-Derk 1983 normalh. Nina 1985 mittelgr, sh. Mathis 1986 mittelgr.sh, Janna 1991 normh. und Malte 1998 hochgr. sh
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Re: Mein neues Leben
HI Kim, wo schreibe ich: "daß ein CI nur schädlich sei" ?? Bitte Quelle angeben?
Gruß Karin
Gruß Karin
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Re: Mein neues Leben
Hallo Kimberly (und auch hallo Kirsten) 
also ich freue mich dass Du hier den Schritt in die Öffentlichkeit gewagt hast und ich habe keinen Zweifel an Deiner "Echtheit"
Gestern habe ich übrigens die "Verhaltensregeln" des Forums etwas überarbeitet. Wichtig war mir der Punkt: schreiben Sie so, dass Sie morgen noch mit Ihrem Gesprächspartner zusammen einen Kaffe trinken könnten und Legen Sie nicht jedes Wort auf die Goldwaage - der Schreibstil im Internet ist weder mit der Umgangsprache noch mit der Schriftsprache vergleichbar und führt oft zu Missverständnissen.
Auf ein nettes Miteinander
Viele Grüße Ralph

also ich freue mich dass Du hier den Schritt in die Öffentlichkeit gewagt hast und ich habe keinen Zweifel an Deiner "Echtheit"

Gestern habe ich übrigens die "Verhaltensregeln" des Forums etwas überarbeitet. Wichtig war mir der Punkt: schreiben Sie so, dass Sie morgen noch mit Ihrem Gesprächspartner zusammen einen Kaffe trinken könnten und Legen Sie nicht jedes Wort auf die Goldwaage - der Schreibstil im Internet ist weder mit der Umgangsprache noch mit der Schriftsprache vergleichbar und führt oft zu Missverständnissen.
Auf ein nettes Miteinander

Viele Grüße Ralph
Zuletzt geändert von rhae am 4. Mär 2008, 08:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mein neues Leben
guten morgen zusammen,
erstmal einen dank an die administration und den nochmaligen hinweis auf die verhaltensregeln hier. es ist sicherlich kein einfacher schritt, sich mit einer persönlichen lebensgeshichte an die öffentlichkeit zu gehen, auch wenn es im netz eine teilweise anonymität gibt, weiss man dennoch nicht, wer hier so liest.
nachdem man dann aber den schritt wagt und es vollkommen wertfrei schreibt, wird man von denen, die hier eh schon paar mal auffällig waren, als lügnerin bezichtigt, wiederholt ausgefragt und aussagen in frage gestellt. man soll seine erfahrungen rechtfertigen, wenn diese nicht deckungsgleich sind, mit einigen usern hier, die andere erfahrungen gemacht haben.
ich gebe mal ein weit hergeholten vergleich. levis ist einer der verkaufsstärksten jeanshersteller. das zeigt, dass die allgemeinheit das produkt gut angenommen wird. ich komme mit einer levis nicht klar. bei mir wift sie am gesäß falten, weil ich schlank bin und hosen mit sattel zu viel spielraum gibt. ich würde dann auch nicht behaupten, dass levis hosen mist sind, nur weil sie mir nicht steht.
hier fält mir aber auf, kommt man mit demCI nicht klar, ist das eine persönliche beleidigung ein diverse teilnehmer hier. man bittet um einen höflichen ton, dennoch wird provoziert. man bittet um hilfe und bekommt nur tolle vergleiche von leuten, die bestimmte user persönlich kennen und setzen diese als massstab. einige trauen sich nicht, anfeindungen öffentlich zu stellen und wählen den weg üer den email button.
ich gebe, gab und werde niemals demCI die schuld geben und wiederhole mich auch gerne für alle nochmals: ich weiss dass viele nutzer mit dem CI klarkommen. etwas anderes habe ich auch nie behauptet, wenn man meine postings liest ich weiss aber auch, dass es leute gibt, die eben nicht damit klarkommen!
ich habe hier noch keinen gefunden, der einCI unterschiedlicher hersteller über 15 jahre genutz hat und keinen nutzen daraus ziehen konnte. ich empfinde es ebenfalls als unverschämtheit, nur weil man nicht oder schlecht hört, sich aber dennoch für die eigene sprache interessiert und gerne liest, voraussetzt man sei zu dumm, schriftsprache zu erlernen. ich muss hier sicherlich nicht meine erziehung, meine logopädischen therapieen in einzelnen punkten darlegen. das werde ich nicht und habe es auch nicht vor, hier einen vollkommenen strip hinzulegen.
ist es für euch so unverständlich, dass ärzte mal eine fehlentscheidung getroffen haben?? steht ihr wirklich auf dem standpunkt, dass ärzte sich nicht irren oder bezieht ihr das nur auf die chirurgen, dieCI implantieren und attestiert ihnen unfehlbarkeit?
ich lade jeden ein, hier mitzulesen und auch gerne sachlich mitdiskutiert, werde ich aber nochmal als lügnerin bezichtigt, was eine offene beleidigung ist, nur weil einigen hier meine erfahrungen nicht passen, werde ich dennoch nicht in den sack hauen, wie andere es getan habe. ich bitte dann diejenigen, sich einfach aus meinem posting rauszuhalten. man muss und kann nicht immer alles lesen und kommentieren.
liebe kim,
danke ebenfalls für deine erfahrung und dass du ebenfalls darstellen konntest, dass schlecht hörende menschen trotzdem schriftliche fähigkeiten erlangen könnne und es nicht über hören geht. auch menschen mit einem ausgereiften gehör sind nicht immer in der lage, sich schriftlich auszudrücke. ja es gibt sogar menschen mit gehör, die nicht lesen und schreiben können; gab ja lang genug die werbung vom alphatelefon im fernseh.
danke auch, dass du die medikamenten kennst. unter der anwendung war ja auch immer eine gabe bei diabetische gastroparese empfohlen, unter der sicherlich gelitten hast oder eben leidest. ich kann gut nachempfinden wie es ist. die einen helfen nicht, die anderen machen müde und die nächsten verursachen durchfall. um die nebenwirkungen des einen zu unterdrücken bekommt man eben ein neues rezept von anderen hemmern und man bekommt dafür wieder etwas anderes. ein teufelskreis ohne ende. eine zeitlang wurde ich auch mit einem milden antdepressiva behandelt, was nicht ganz so arg nebenwirkungen hat, aber den voteil, dass das zentrale nervensystem gedämpft wird.
sollte ich also ein lebenlang medikamenten nehmen um einCI zu behalten, was mir nicht wirklich viel bereicherung gebracht hat, wenn ich nur die hörleistung berücksichtige? ich denke nicht, dass das sinn der erfindung ist. ich bin nicht krank, ich kann nur nicht hören. das ist aber m.e. keine krankheit, nur eine einschränkung.
ich wollte nie jemanden hier etwas persönlich, habe aber das gefühl, dass mir einige etwas persönlich wollen, weil ich meinCI achtlos weggeworfen habe, weil ich einfach am ende war.
schönen tag
kimberly
erstmal einen dank an die administration und den nochmaligen hinweis auf die verhaltensregeln hier. es ist sicherlich kein einfacher schritt, sich mit einer persönlichen lebensgeshichte an die öffentlichkeit zu gehen, auch wenn es im netz eine teilweise anonymität gibt, weiss man dennoch nicht, wer hier so liest.
nachdem man dann aber den schritt wagt und es vollkommen wertfrei schreibt, wird man von denen, die hier eh schon paar mal auffällig waren, als lügnerin bezichtigt, wiederholt ausgefragt und aussagen in frage gestellt. man soll seine erfahrungen rechtfertigen, wenn diese nicht deckungsgleich sind, mit einigen usern hier, die andere erfahrungen gemacht haben.
ich gebe mal ein weit hergeholten vergleich. levis ist einer der verkaufsstärksten jeanshersteller. das zeigt, dass die allgemeinheit das produkt gut angenommen wird. ich komme mit einer levis nicht klar. bei mir wift sie am gesäß falten, weil ich schlank bin und hosen mit sattel zu viel spielraum gibt. ich würde dann auch nicht behaupten, dass levis hosen mist sind, nur weil sie mir nicht steht.
hier fält mir aber auf, kommt man mit dem
ich gebe, gab und werde niemals dem
ich habe hier noch keinen gefunden, der ein
ist es für euch so unverständlich, dass ärzte mal eine fehlentscheidung getroffen haben?? steht ihr wirklich auf dem standpunkt, dass ärzte sich nicht irren oder bezieht ihr das nur auf die chirurgen, die
ich lade jeden ein, hier mitzulesen und auch gerne sachlich mitdiskutiert, werde ich aber nochmal als lügnerin bezichtigt, was eine offene beleidigung ist, nur weil einigen hier meine erfahrungen nicht passen, werde ich dennoch nicht in den sack hauen, wie andere es getan habe. ich bitte dann diejenigen, sich einfach aus meinem posting rauszuhalten. man muss und kann nicht immer alles lesen und kommentieren.
liebe kim,
danke ebenfalls für deine erfahrung und dass du ebenfalls darstellen konntest, dass schlecht hörende menschen trotzdem schriftliche fähigkeiten erlangen könnne und es nicht über hören geht. auch menschen mit einem ausgereiften gehör sind nicht immer in der lage, sich schriftlich auszudrücke. ja es gibt sogar menschen mit gehör, die nicht lesen und schreiben können; gab ja lang genug die werbung vom alphatelefon im fernseh.
danke auch, dass du die medikamenten kennst. unter der anwendung war ja auch immer eine gabe bei diabetische gastroparese empfohlen, unter der sicherlich gelitten hast oder eben leidest. ich kann gut nachempfinden wie es ist. die einen helfen nicht, die anderen machen müde und die nächsten verursachen durchfall. um die nebenwirkungen des einen zu unterdrücken bekommt man eben ein neues rezept von anderen hemmern und man bekommt dafür wieder etwas anderes. ein teufelskreis ohne ende. eine zeitlang wurde ich auch mit einem milden antdepressiva behandelt, was nicht ganz so arg nebenwirkungen hat, aber den voteil, dass das zentrale nervensystem gedämpft wird.
sollte ich also ein lebenlang medikamenten nehmen um ein
ich wollte nie jemanden hier etwas persönlich, habe aber das gefühl, dass mir einige etwas persönlich wollen, weil ich mein
schönen tag
kimberly
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Re: Mein neues Leben
Hallo Kimberly
es liegt in der Natur der Sache, dass es es in diesem Forum noch keine langjährigenCI -Träger gibt. Es ist ein Forum für Eltern sh Kinder und die meisten Kids sind einfach noch nicht alt genug, um schon so lange ein Ci zu haben. Es sind nicht viele Selbstbetroffene, die hier schreiben und die haben ihr CI ab ca.dem Jahr 2000 bekommen.
Wenn Du aber in den Foren von HCIG und DCIG schaust wirst Du auch ältereCI -Träger finden, die ihr CI z.T schon 20 Jahre und mehr haben. Dort gibt es ebenfalls Leute, die eine oder sogar mehrere Reimplantation hinter sich haben. Die gibt es also schon, aber nicht hier, weil es ein Forum für Kinder ist.
Gruß
Andrea
es liegt in der Natur der Sache, dass es es in diesem Forum noch keine langjährigen
Wenn Du aber in den Foren von HCIG und DCIG schaust wirst Du auch ältere
Gruß
Andrea
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Re: Mein neues Leben
hallo andra,
natürlich weiß ich, dass es auch nutzer gibt, die einCI schon lange tragen und auch mehrmal reimplantiert wurden; teilweise auch auf beiden seiten. wenn ich mir den slogan ansehe, steht da aber klar: schwerhörigenforum - für eltern UND betroffene. ich denke schon, dass ich betroffen bin, denn das forum hier ist nicht nur auf CI zugeschnitten, wie eben die von dir empfohlenen foren.
nachdem ich meinCI abgelegt habe, bin ich aber in derartigen foren nicht mehr relevant, denn ich bin keine CI trägerin mehr, sondern definiere mich als schwerhörig. da die administration mir den rücken hier gestärkt hat, denke ich dass ich hier ebenfalls willkommen bin.
wie du aber ganz richtig schreibst, sind hier nur welche die relativ kurz einCI tragen; du eingeschlossen und daher finde ich es von einigen (nicht von allen!) anmassend sich ein urteil zu erlauben und es als dogma hinzustellen, wenn sie nicht eigenen erfahrungen haben. beispielsweise timtomm, der zugibt, kein CI zu tragen aber überall mitmischen will. ist es nicht so, dass immer die leute die besten ratschläge haben, die gar nicht betroffen sind?
-kommen nicht immer die ganz tollen tipps von den leuten z.b. was kindererziehung angeht, die keine kinder haben?
-sind es nicht die, die den schlecht hörenden eintrichtern, wie toll hören und sprechen sind, wenn sie niemals unter schwerhörigkeit gelitten haben?
ich könnte dutzende solcher beispiele aufführen und jeder der ehrlich ist, wird mir beipflichten.
lg kimberly
natürlich weiß ich, dass es auch nutzer gibt, die ein
nachdem ich mein
wie du aber ganz richtig schreibst, sind hier nur welche die relativ kurz ein
-kommen nicht immer die ganz tollen tipps von den leuten z.b. was kindererziehung angeht, die keine kinder haben?
-sind es nicht die, die den schlecht hörenden eintrichtern, wie toll hören und sprechen sind, wenn sie niemals unter schwerhörigkeit gelitten haben?
ich könnte dutzende solcher beispiele aufführen und jeder der ehrlich ist, wird mir beipflichten.
lg kimberly
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Re: Mein neues Leben
Also ich halte es geradezu für fahrlässig Meinungen von Ärzten blind zu vertrauen. Zu unterschiedlich sind deren InteressenKimberly86 hat geschrieben:ist es für euch so unverständlich, dass ärzte mal eine fehlentscheidung getroffen haben?? steht ihr wirklich auf dem standpunkt, dass ärzte sich nicht irren oder bezieht ihr das nur auf die chirurgen, die CI implantieren und attestiert ihnen unfehlbarkeit?
- manche machen einen Hörtest indem sie in die Hände klatschen und sagen "na sehen Sie, das Kind hört doch" (ist uns so bei einer U4 so passiert). Die sind dann einfach zu faul einen richtigen Hörtest zu machen.
- manche richten sich einfach nach Richtlinien und Empfehlungen ohne auf den individuellen Fall genauer einzugehen. Das ist vermutlich sogar die Mehrheit der Ärzte und es ist auch wirklich nicht einfach DAS Richtige für einen Menschen zu entscheiden.
- und dann gibt es sicher auch kommerzielle Gründe warum manche Ärzte zu Operationen raten und Alternativen erst gar nicht vorschlagen.
Und wie soll man als Eltern sich dann objektiv entscheiden? Ich bin weiterhin froh über Kimberlys Bericht, auch wenn er den Eltern evtl. noch mehr Zweifel bei ihren Entscheidungen bringt.
Viele Grüße Ralph
Re: Mein neues Leben
Was nennst Du denn "kurz"? Wieviel Jahre muss man denn mit CI haben, um sich ein Urteil erlauben zu dürfen?
Re: Mein neues Leben
Hallo Kimberly
natürlich bist du- als Betroffene - auch hier willkommen. Das mal vorweg.
Ich muss sagen dein Bericht hat mich berührt oder sogar recht geschockt... Und es tut mir leid, dass du einen solchen Leidensweg hinter dsir hast und es freut mich, dass du jetzt deinen Weg gefunden hast.
Ich kann ja auch nur aus meiner Sicht als Mutter eines progedient sh Kindes schreiben. Und ja, ich habe auch dasCI im Hinterkopf, weil mein Sohn sich eindeutig für die Lautsprache entschieden hat. Außerdem "leidet" er unter seinem teilweise schlechten Sprachverständnis (ein Ohr ist bereits ertaubt). Aber ich habe auch Angst vor der OP und dass etwas schief gehen könnte (welche Eltern haben das nicht). Noch muss ich mich ja nicht entscheiden (glücklicherweise), aber für meinen Sohn ist bereits klar (und das hat er mir gegenüber mehr al einmal deutlich geäußert), dass er hören möchte und wenn er es selbst nicht mehr kann möchte er ein CI.
Aber ich werde ihn als Mutter niemals dazu zwingen einCI zu tragen, wenn es ihm damit nicht gut geht. Auch nicht wenn die Ärzte es wollen- das bin ich meinem Kind als verantwortungsbewusste Mutter schuldig! Von daher verstehe ich auch bei einigen die Skepsis deinen Eltern gegenüber. Klar war es früher so, dass man Ärzte als "Götter in Weiss" betrachtet hat, aber trotzdem sind wir doch mündige Menschen die eigene Entscheidungen treffen können/ sollten. Aber ich kann mir auch den enormen Druck vorstellen unter dem deine Eltern standen, es wird eben oft mit schlechtem Gewissen argumentiert so nach dem Motto "sie wollen ihrem Kind doch nicht die Zukunft verbauen" usw. Und sich dagegen zu wehren ist nicht einfach!
Aber was ich (auch) nicht verstehe. du schreibst du seist mit 4 Jahren implantiert worden auf der guten Seite (eigentlich nimmt man ja die schlechte, oder?) und warst dadurch ja ertaubt, richtig? Vorher hast du vonHGs nicht wirklich profitiert? Und du hast nicht gebärdet? Das CI hast du wenig getragen und wenn konntest du Sprache nicht verstehen? Mich interessiert dann wirklich wie du so gut schreiben kannst, wenn du ja eigentlich gar keine Muttersprache hast? Wie hast du lesen gelernt ohne zu verstehen? Werte das bitte nicht als Angriff- es interessiert mich wirklich, denn wenn das so möglich ist (wie?) nimmt das vielleicht vielen Eltern auch den Schrecken vor einer Ertaubung.
Liebe grüße und alles gute weiterhin für deinen neuen Weg!
P.S. ich kenne Erkrath übrigens tatsächlich...
natürlich bist du- als Betroffene - auch hier willkommen. Das mal vorweg.
Ich muss sagen dein Bericht hat mich berührt oder sogar recht geschockt... Und es tut mir leid, dass du einen solchen Leidensweg hinter dsir hast und es freut mich, dass du jetzt deinen Weg gefunden hast.
Ich kann ja auch nur aus meiner Sicht als Mutter eines progedient sh Kindes schreiben. Und ja, ich habe auch das
Aber ich werde ihn als Mutter niemals dazu zwingen ein
Aber was ich (auch) nicht verstehe. du schreibst du seist mit 4 Jahren implantiert worden auf der guten Seite (eigentlich nimmt man ja die schlechte, oder?) und warst dadurch ja ertaubt, richtig? Vorher hast du von
Liebe grüße und alles gute weiterhin für deinen neuen Weg!
P.S. ich kenne Erkrath übrigens tatsächlich...
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: Mein neues Leben
Hallo,
da stimme ich den letzten Satz von Andrea zu!
Man sollte auch bedenken, dass diejenigen die sich implantieren liessen sich nicht quasi erst "5 min vor 12" damit befassten sondern einige Jahre davor verfolgten/befassten und teilweise sogar andereCI -Träger persönlich kennenlernte/kannten!
WasCI -Fabrikat anbelangt find ich ein wenig seltsam, dass man das nicht weiss, was man hatte. Es gibt wenn auch wenige CI-Träger die durch reimplantation auf ein anderes Fabrikat wechselten. Es gibt sogar mind. 1 Person..... wurde als Kind implantiert und hatte bereits alle 3 Fabrikate durch reimplantation erhalten!
Gruss Sandra
da stimme ich den letzten Satz von Andrea zu!
Man sollte auch bedenken, dass diejenigen die sich implantieren liessen sich nicht quasi erst "5 min vor 12" damit befassten sondern einige Jahre davor verfolgten/befassten und teilweise sogar andere
Was
Gruss Sandra
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Re: Mein neues Leben
hallo ralph, dankeschön. aus diesem grund habe ich mich eben auch entschlossen es hier einzustellen. ich sehe ja, wie es meinen eltern geht und auch ergangen ist. das ist auch das problem. man nimmt immer gerne einen durchschnitt in den statistiken und schaut lieber auf die geschönte seite der statistik. das ist eben so wie mit dem sprichwörtlichen halbvollen oder halbleeren glas wasser
bei einem kleinkind, was eh schon schwerhörig ist, kann ein hörtest auch nur an der art der gesichts- und körperreaktion gemessen werden. wie kann ein kleinkind sagen, ja das hört sich gut an, wenn es gar nicht weiss, wie es sich bestimmte geräusche und töne anhören sollen?
auch wenn es nicht so ganz zum thema gehört, finde ich ein wenig schade, dass hier nicht echte fachleute mitschreiben. als ich dem forum für emetophobiker beigetreten bin, gab es da natürlich den austausch unter betroffenen, doch waren auch immer wieder psychiater, psychologen und allgemeinmediziner anwesend, die dann auch die ängste und verhaltensweisen aus studierter sicht erklären konnten. besonders die ärzte waren sehr gerne willkommen, da einige schon einen regelrechten medikamentmissbrauch betrieben haben.
ich bin darum auch immer etwas skeptisch, wenn wie hier, es nur eine handvoll paradepatienten ihre erfahrungen an den mann/frau/kind bringen. fehlt hier einfah der background aus medizinischer sicht.
hallo andrea, ich ersetze mal dein wort muss in das wort sollte. das hat nicht so einen fordernden ton, doch denke ich schon, dass ein träger, der ca 15 jahre eine prothese nutzt, besser pro und contras beurteilen kann, als jemand der nur ein paar jahre implantiert ist. besonders auch dann, wenn es sich um jemanden handelt wie z.b. günter kissmann. als erwachsener mensch hat man da eine ganz andere auffassung und einstellung zu, als z.b. ein kind. ein erwachsener mensch ist auch in der lage mit auftretenden nebenwirkungen ganz anders umzugehen, als es ein kind tun würde und ebenfalls mit dem aufbegehren, wenn etwas nicht so rund läuft.
mal ein anschauliches beispiel: du hast als kind husten und bekommst vom kinderazt einen hustensaft und bekommst den von deiner mutter 3 mal täglich. du fragst nicht nach nebenwirkungen, wechselwirkungen oder sonstiges. bekommst du aber als erwachsene ein hustensaft mit codein, was bekanntlich abhängig macht, würdest du nach dem durchlesen des beipackzettels vor der einnahme mit deinem arzt besprechen und wenn du nutzen mit risiken abwägst und dir die risiken höher erscheinen, würdest du sogar die einnahme verweigern und es auch dem arzt mitteilen. als kind hat man logischerweise das verständnis nicht und sicher auch nicht die traute.
kimberly

bei einem kleinkind, was eh schon schwerhörig ist, kann ein hörtest auch nur an der art der gesichts- und körperreaktion gemessen werden. wie kann ein kleinkind sagen, ja das hört sich gut an, wenn es gar nicht weiss, wie es sich bestimmte geräusche und töne anhören sollen?
auch wenn es nicht so ganz zum thema gehört, finde ich ein wenig schade, dass hier nicht echte fachleute mitschreiben. als ich dem forum für emetophobiker beigetreten bin, gab es da natürlich den austausch unter betroffenen, doch waren auch immer wieder psychiater, psychologen und allgemeinmediziner anwesend, die dann auch die ängste und verhaltensweisen aus studierter sicht erklären konnten. besonders die ärzte waren sehr gerne willkommen, da einige schon einen regelrechten medikamentmissbrauch betrieben haben.
ich bin darum auch immer etwas skeptisch, wenn wie hier, es nur eine handvoll paradepatienten ihre erfahrungen an den mann/frau/kind bringen. fehlt hier einfah der background aus medizinischer sicht.
hallo andrea, ich ersetze mal dein wort muss in das wort sollte. das hat nicht so einen fordernden ton, doch denke ich schon, dass ein träger, der ca 15 jahre eine prothese nutzt, besser pro und contras beurteilen kann, als jemand der nur ein paar jahre implantiert ist. besonders auch dann, wenn es sich um jemanden handelt wie z.b. günter kissmann. als erwachsener mensch hat man da eine ganz andere auffassung und einstellung zu, als z.b. ein kind. ein erwachsener mensch ist auch in der lage mit auftretenden nebenwirkungen ganz anders umzugehen, als es ein kind tun würde und ebenfalls mit dem aufbegehren, wenn etwas nicht so rund läuft.
mal ein anschauliches beispiel: du hast als kind husten und bekommst vom kinderazt einen hustensaft und bekommst den von deiner mutter 3 mal täglich. du fragst nicht nach nebenwirkungen, wechselwirkungen oder sonstiges. bekommst du aber als erwachsene ein hustensaft mit codein, was bekanntlich abhängig macht, würdest du nach dem durchlesen des beipackzettels vor der einnahme mit deinem arzt besprechen und wenn du nutzen mit risiken abwägst und dir die risiken höher erscheinen, würdest du sogar die einnahme verweigern und es auch dem arzt mitteilen. als kind hat man logischerweise das verständnis nicht und sicher auch nicht die traute.
kimberly
CI von 1990 bis 2008 Big in Love :love:
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- Registriert: 2. Mär 2008, 07:59
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- Wohnort: Erkrath
Re: Mein neues Leben
hallo momo,
eben da wurde eben immer mit dem schlechten gewissen argumentiert und auch mit dem blick auf die zukunft, das wird schon. anfangs war es ja auch nicht ganz so schlimm, nur reichte es eben nicht. meine rechte seite wurde implantiert, weil auf der linken seite gar nichts mehr ging. laut der aussage meiner mutter wurde da bei hörtests nicht das geringste an reaktion gemessen. ich denke und vermute, dass schon in meiner kindheit das rechte ohr etwas besser war und schrittweise abgenommen hat. ich müsste da aber mal meine mutter um eine stellungnahme bitten, denn als kind interessiert man sich nicht wirklich dafür. meine puppen und mein spielzeug war mir immer wichtiger und wenn ich tapfer alles gut überstanden habe, bekam ich ja auch immer eine belohnung
ich lernte auch mit hilfe einer logopädin etwas sprechen, nur halt sehr schlecht und auch teilweise sehr unverständlich. mit einfachen kinderbüchern fing ich eben an. da war dann das bild und der dazugehörige begriff. ich denke ich merkte mir anfangs die buchstaben und die buchstabenfolge und schrittweise steigerte sich das ganze zu einfachen sätzen, die dann natürlich auch gesteigert werden. ich nutze für meine wünsche natürlich zeichen, die aber eben nichts mit dem was man gebärdensprache nennt, zu tun hat. irgendwie musste ich mich ja verständigen. meistens lief es aber so, dass ich was zeigte und das wort DA sagte und auf mich zeigte. vielleicht ein wenig wie ein autistisches kind, wo ich neulich einen bericht im fernseh angesehen hatte. die können auch eher komplexe dinge lösen, als einfache sachen. ich kann nur schlecht beschreiben, wie oder was das gehirn dann macht, aber ich vermute, wenn man etwas will, dann ist man in der lage, hürden zu überwinden und seine ziele erreichen. als ich dann auch älter wurde, sah ich natürlich auch dass meine freundinnen viele bücher und zeitungen hatten. da du ja erkrath kennst, gibt es sehr viele pferdehöfe rundum und so war dann die zeitung wendy unter uns mädchen immer der renner überhaupt. irgendwann will man nicht nur die fotos ansehen, sondern auch verstehen, was in den sprechblasen steht. ich werde aber nochmal in mich gehen und in die vergangenheit reisen, wie ich es geschafft habe. wenn ich ehrlich bin habe ich mir darüber keine großen gedanken gemacht, wie ich mit hilfe das lesen und schreiben gelernt habe. hatte aber auch eine sehr engagierte grundschullehrein, der ich sehr viel zu verdanken habe. danke aber mal für den denkanstoss
sandra, es ist nicht unüblich, dass man im laufe von mehreren jahren auf eine ausgereiftere technik umsteigt, besonders dann, wenn einem versprochen wird dass es besser sei und auf den neusten stand der technik ist. besonders dann, wenn das was man hat, nicht profitabel für den nutzer ist.
so ihr lieben, ich mache mich nun fertig für die stadt denn ich treffe mich in 2 stunden mit dem gehörlosen jungen mann, denn gestern abend konnten wir den termin von mittwoch auf heute verlegen. ich bin sehr gespannt, auch wenn wir wahrscheinlich nur schriftlich austauschen können. er kann nur die gebärdensprache und ich eben nur ein paar aus dem DGS kurs 1 und das fingeralphabet, was ich zwar in 2 stunden drauf hatte, aber eben sehr langsam. trotzdem bin ich sehr aufgeregt, auf die dinge die da kommen.
am nachmittag gibt es dann vielleicht was zu berichten.
kimberly
eben da wurde eben immer mit dem schlechten gewissen argumentiert und auch mit dem blick auf die zukunft, das wird schon. anfangs war es ja auch nicht ganz so schlimm, nur reichte es eben nicht. meine rechte seite wurde implantiert, weil auf der linken seite gar nichts mehr ging. laut der aussage meiner mutter wurde da bei hörtests nicht das geringste an reaktion gemessen. ich denke und vermute, dass schon in meiner kindheit das rechte ohr etwas besser war und schrittweise abgenommen hat. ich müsste da aber mal meine mutter um eine stellungnahme bitten, denn als kind interessiert man sich nicht wirklich dafür. meine puppen und mein spielzeug war mir immer wichtiger und wenn ich tapfer alles gut überstanden habe, bekam ich ja auch immer eine belohnung

ich lernte auch mit hilfe einer logopädin etwas sprechen, nur halt sehr schlecht und auch teilweise sehr unverständlich. mit einfachen kinderbüchern fing ich eben an. da war dann das bild und der dazugehörige begriff. ich denke ich merkte mir anfangs die buchstaben und die buchstabenfolge und schrittweise steigerte sich das ganze zu einfachen sätzen, die dann natürlich auch gesteigert werden. ich nutze für meine wünsche natürlich zeichen, die aber eben nichts mit dem was man gebärdensprache nennt, zu tun hat. irgendwie musste ich mich ja verständigen. meistens lief es aber so, dass ich was zeigte und das wort DA sagte und auf mich zeigte. vielleicht ein wenig wie ein autistisches kind, wo ich neulich einen bericht im fernseh angesehen hatte. die können auch eher komplexe dinge lösen, als einfache sachen. ich kann nur schlecht beschreiben, wie oder was das gehirn dann macht, aber ich vermute, wenn man etwas will, dann ist man in der lage, hürden zu überwinden und seine ziele erreichen. als ich dann auch älter wurde, sah ich natürlich auch dass meine freundinnen viele bücher und zeitungen hatten. da du ja erkrath kennst, gibt es sehr viele pferdehöfe rundum und so war dann die zeitung wendy unter uns mädchen immer der renner überhaupt. irgendwann will man nicht nur die fotos ansehen, sondern auch verstehen, was in den sprechblasen steht. ich werde aber nochmal in mich gehen und in die vergangenheit reisen, wie ich es geschafft habe. wenn ich ehrlich bin habe ich mir darüber keine großen gedanken gemacht, wie ich mit hilfe das lesen und schreiben gelernt habe. hatte aber auch eine sehr engagierte grundschullehrein, der ich sehr viel zu verdanken habe. danke aber mal für den denkanstoss

sandra, es ist nicht unüblich, dass man im laufe von mehreren jahren auf eine ausgereiftere technik umsteigt, besonders dann, wenn einem versprochen wird dass es besser sei und auf den neusten stand der technik ist. besonders dann, wenn das was man hat, nicht profitabel für den nutzer ist.
so ihr lieben, ich mache mich nun fertig für die stadt denn ich treffe mich in 2 stunden mit dem gehörlosen jungen mann, denn gestern abend konnten wir den termin von mittwoch auf heute verlegen. ich bin sehr gespannt, auch wenn wir wahrscheinlich nur schriftlich austauschen können. er kann nur die gebärdensprache und ich eben nur ein paar aus dem DGS kurs 1 und das fingeralphabet, was ich zwar in 2 stunden drauf hatte, aber eben sehr langsam. trotzdem bin ich sehr aufgeregt, auf die dinge die da kommen.
am nachmittag gibt es dann vielleicht was zu berichten.
kimberly
CI von 1990 bis 2008 Big in Love :love: