Es ist so, daß mein Sohn (geb.Januar2001), seit Oktober 2008 Hörgeräte trägt. Er wurde, aufgrund einer Darmperforation gleich nach der Geburt, mit einem Stoma versorgt. Das wurde allerdings, noch im ersten Jahr, zurückverlegt.
Anschließend folgten unendliche Mittelohrentzündungen und, in Folge dessen, 3 O.P.s mit Röhrchen, Polypen... Nach jeder O.P. schien er besser zu hören, allerdings nur bis zur nächsten, notwendigen, O.P.! Später wurde er im Kindergarten, mit anwesendem Logopäden, fast 3 (!) Jahre behandelt. Allerdings gingen alle davon aus daß Jan, wegen dem langen "Nichthörens" , Hörverarbeitungsstörungen entwickelt hatte und daraufhin wurde er auch therapiert. Aber wir hatten immer noch das Gefühl, es läge nicht an einer"Wahrnehmungsstörung" und vereinbarten einen Termin,weitabseits von unserer Dorfgegend. Dort kam dann raus, daß er auf beiden Seiten Hörgeräte braucht. Alles in einem kommen wir auch gut mit den Höris klar. Jan nimmt sie toll an und möchte sie am liebsten zum schlafen drinnebehalten

Na ja, alles in einem eine lange, komplizierte Geschichte. Es verärgert mich sehr, daß ich den Ärzten zu lange vertraut habe und die Zügel nicht vorher selber in die Hand nahm, ich ging jedoch von der Kompetenz der Ärzte, Logopäden e.t.c. aus... Es lässt sich leider nicht mehr ändern. Ich würde die Schwerhörigkeit meines Sohnes mal genauer erklärt haben, traue mich nicht dem Arzt, im Alltagsstreß (es ist dort immer sehr hektisch) zu sagen, daß ich seine fachbegriffe schwer verstehe. Leider habe ich keinen Scanner, aber ich habe versucht, das Audiogramm der ersten Untersuchung nach Verordnung, zu fotographieren. Ich hoffe, man kann es lesen und hoffe auch, von der Erfahrung manch eines hier zu profitieren... Ich wüßte einfach mal gerne, ob die Schwerhörigkeit wirklich so hochgradig ist, wie der Arzt sagt. Ich muß zugeben, ich verstehe diese ganzen Audiogramme nur sehr schwer und kenne mich mit dB und kHz nicht sooo... gut aus (noch nicht)
