Mein neues Leben

Hier kann man sich vorstellen oder eigene Erlebnisse berichten
Günter Kissmann
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Re: Mein neues Leben

#76

Beitrag von Günter Kissmann »

:D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
Zuletzt geändert von Günter Kissmann am 6. Mär 2008, 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
Günter, 1956 von Kind auf sh seit 2003 Ci, Jan-Derk 1983 normalh. Nina 1985 mittelgr, sh. Mathis 1986 mittelgr.sh, Janna 1991 normh. und Malte 1998 hochgr. sh
Kimberly86
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Re: Mein neues Leben

#77

Beitrag von Kimberly86 »

hallo inox, karin kestner hat nicht einfach ein thema verlinkt. sie hat mich gefragt, ob ich ihr meine lebensgeschichte zur verfügung stellen mag und dem habe ich zugestimmt. warum auch nicht?

karin kestner war bisher die einzige hier, die mir selbstlos geholfen hat, indem sie mir links geschickt hat, mir eine dolmetscherliste gab und mir sagte, wer davon gut und geduldig ist. sie hat mir einen jungen gehörlosen vorgestellt, der mir widerum sehr viel weiter helfen konnte und weiterhin anbieten. sie hat mir auch nochmals zugesichert, wenn ich fragen habe kann ich die jederzeit stellen.

mich als gesteuert hinzustellen ist aus meinem standpunkt eine weitere beleidigung hier, die ich jetzt auch übel nehme. ich wurde lange genug hin und her gereicht. einige besassen den anstand, den nötigen respekt und erziehung, sich bei mir in form einer PN zu melden, sich zu entschuldigen und mir glück zu wünschen. das fand ich sehr nett und bedanke mich dafür nochmal in der offentlichkeit hier.

was hätte ich auch zu den letzten 1 1/2 seiten schreiben sollen, nachdem ich als lügnerin hingestellt wurde. ich möchte auch nicht ein lottoschein sein, der leider nichts gewonnen hat. ich habe und werde niemanden angreifen, habe immer darum gebeten, höflich zu bleiben. die meisten hier haben sich nicht dran gehalten. ich möchte mich auch nicht hier in irgendwelche kleinkriege reinziehen lassen, die nicht meine sind.
ich habe im moment ganz andere probleme und sorgen. gestern teilte mir eine liebe schreiberin hier mit, das es mit der DGS nicht so schlimm ist. in zwei jahren kann man es drauf haben. vielleicht ist es relativ, aber für mich sind zwei jahre im augenblick sehr lang und überlege, zusätzlich privat unterricht zu finden. leider muss man sich vieles suchen und ist auf hilfe angewiesen.

ich habe auch nie was gegen das CI gesagt. ich weiss dass es viele träger gibt, die gut bis sehr gut damit zurecht kommen und das freut mich. ich hatte ja selber jahrelang die hoffnung, das es bei mir ebenfalls so sein wird. es wurde nur leider nicht.

gruss kimberly
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inox
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Re: Mein neues Leben

#78

Beitrag von inox »

Hi Kimberly :)

staune mal wie sich hier Beiträge in Luft auflösen, eine Dame hat sogar acht mal editiert, habe dies aber von Anfang an gelesen. Ich gehöre nicht zu den Leuten die sich "entschuldigen" und dann noch heimlich über Pn oder mail, denn dass kann man nicht, sondern höchstens sagen es tut mit leid.

Meine persönliche Meinung ist, dass Du in Deiner "Lebensgeschichte" nur die hälfte reingeschrieben hast, ich frage da auch gar nicht mehr nach weil es nun gut sein soll.

Für Deinen weitern Weg in eine neue Zukunft wünsche ich Dir alle Gute!!! :angel:
Kimberly86
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Re: Mein neues Leben

#79

Beitrag von Kimberly86 »

liebe/r inox,

dankeschön für die guten wünsche. die kann jeder immer gut gebrauchen.
CI von 1990 bis 2008 Big in Love :love:
Kimberly86
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Re: Mein neues Leben

#80

Beitrag von Kimberly86 »

ich habe mal an alle eine ganz andere frage

kann mir jemand sagen, wie das als schwerhörige/gehörlose mit dem führerschein funktioniert und wie da der ablauf ist? gibt es da jemand, der/die erfahrungen hat, wie der ablauf ist?

vielen dank

kimberly
CI von 1990 bis 2008 Big in Love :love:
andrea2002

Re: Mein neues Leben

#81

Beitrag von andrea2002 »

Hallo,

das läuft im Prinzip genauso wie für alle anderen auch. Man muss halt gut sehen können, manchmal verlangt der TÜV auch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von einem HNO. Das einzige Problem könnte sein, einen Fahrlehrer zu finden, der bereit ist, Dich zu unterrichten. Am Bodensee (Lindau) gibt es außerdem eine Fahrschule, die in Ferienkursen GL zu einem Führerschein verhilft (d.h. 3 oder 4 Wochen am Stück, je nachdem wie bagabt man ist ;) . Wenn Du vor Ort keinen Fahrlehrer findest, solltest Du dort den FS machen.

Gruß
Andrea
Günter Kissmann
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Re: Mein neues Leben

#82

Beitrag von Günter Kissmann »

Hallo Kimberly,

es gibt in Essen und im Düsseldorfer Raum Fahrschulen für Gehörlose Menschen.. Zum Ablauf kann ich dir leider nichts sagen, da fragst du dann besser mal im Taubenschlag Forum. :}

Gruß,

Günter
Günter, 1956 von Kind auf sh seit 2003 Ci, Jan-Derk 1983 normalh. Nina 1985 mittelgr, sh. Mathis 1986 mittelgr.sh, Janna 1991 normh. und Malte 1998 hochgr. sh
Pnin
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Re: Mein neues Leben

#83

Beitrag von Pnin »

Hallo Kimberley,

ich möchte lediglich ein bis zwei kurze Bemerkungen zu Deiner Geschichte bzw. der anschließenden Diskussion machen. Diese verlief - leider - wie so häufig, wenn es um das CI geht. Es ist schade, dass Deine Geschichte entweder instrumentalisiert wird (von den CI-Kritikern) oder Deine Redlichkeit ohne hinreichenden Grund in Frage gestellt wird. Es ist erstaunlich, was aus Deiner Geschichte gemacht wird, ohne dass eine fundierte Diagnose vorliegt.

Ich möchte eine Vermutung äußern, weshalb Du diese Probleme mit Schwindelanfällen hattest. Es ist eine Vermutung, eine Art "educated guess". Ich bin kein Mediziner, kenne mich aber ein klitzekleinesbißchen in der Materie aus.

Du bist einseitig mit einem CI versorgt gewesen. Viele Leute mit nur einem CI klagen über Verspannungen und Schmerzen im Schulter-Nacken-Bereich, weil sie eine Art "Lauscher-Haltung" einnehmen: Die implantierte Seite wird dem Sprecher (bzw. der Schallquelle) zugewandt, man zieht die Schultern hoch etc. pp. Man macht das fast automatisch - es ist recht schwer sich das abzugewöhnen. Solche Verspannungen können auch Übelkeit und Erbrechen auslösen - selten zwar, aber es kommt vor. Du schreibst nicht davon, dass sich ein Orthopäde das mal angesehen hätte, insbesondere Deine Halswirbelsäule. Vielleicht lag da die Ursache für Deine Probleme.

Wie gesagt, das ist Spekulation - wie alle anderen Mutmaßungen über mögliche Zusammenhänge mit dem CI. Man kann diesbezüglich momentan einfach nur festhalten: Nichts genaues weiß man nicht!

Dir für Deinen weiteren Lebensweg viel Erfolg!

Pnin
Hartmut1
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Re: Mein neues Leben

#84

Beitrag von Hartmut1 »

Ich kenne einige Faelle, wo geburtstaube oder fruehertaubte Kinder eine Lautsprache ohne nennenswerte Hilfe des Hoerens so gut erlernt hat. Kimberleys Fall ist ja selten, aber nicht unmoeglich. Jetzt kennt ihr einen jemanden, der ohne GS mit nur wenig Hoerfaehigkeit Deutsch trotzdem gut erlernt hat. Vermute, sie kann etwas Lippen lesen, ihre Logopaedin und Erst(und Zweit)klassenlehrerinnen haben ihr genug von der Deutsch-Grammatik vermittelt, sodass sie dann mit dem Lesen der Kinderbuecher anfangen und weiter ihr Deutsch ausbauen konnte.

Pnin,
Kimberley beklagte sich ueber gastro-intestinale Beschwerden. Das ist weit entfernt von der "Lauscherhaltung", von den Beschwerden am Hals und Nacken. Ich vermute eher psychosomatisch. In den 50er und 60er Jahren hatte ein US Arzt Dr. Grinkel ueber solche Beschwerden bei tauben und schwerhoerigen Teenagern berichtet und sie auf psychologischen Stress, resultierend vom Oralismus und der Mitschulung mit hoerenden Schuelern, zurueckgefuehrt. Die Beschwerden verschwanden mit der Platzierung der Patienten in einer GS-orientierten Schule fuer taube Kinder. Er hat mit Dr. M.Vernon ein Buch verfasst.

Hartmut
Zuletzt geändert von Hartmut1 am 11. Jun 2008, 02:28, insgesamt 1-mal geändert.
andrea2002

Re: Mein neues Leben

#85

Beitrag von andrea2002 »

Hallo Hartmut,

GS ist keine Garantie für Glücklich-Sein oder mehr Lebensqualität haben. Es gibt mindestens genauso viele glückliche Kinder (Ich war mal auch eines davon), mit wenig Gehör und ohne GS ein durchaus glückliches und zufriedenes Leben führen, wie es unglückliche Kinder gibt. Zudem sind psychische Krankheiten auch in der GS-Gemeinschaft weit verbreitet, oder irre ich mich da?

GRuß
Andrea
Hartmut1
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Re: Mein neues Leben

#86

Beitrag von Hartmut1 »

Hallo Sandra,
ich kann nicht folgen, wie deine Replik logisch meinen vorigen Beitrag folgt.

Nichtsdestoweniger, wie kann die GS die Lebensqualitaet eines jeden nicht bereichern, auch die der Hoerenden? Wenn jemand ohne GS gut auskommt, heisst es lange nicht, dass dieses Ohne Gebaerden-Zustand ihn gluecklich macht. Aber das Gegenteil hat es sich oft ergeben: sehr viele oral-erzogene taube und schwerhoerige Personen gehen in die GS-Gemeinschaft, lernen die GS und entwickeln eine Taubseinsidentitaet und sind dann gluecklicher geworden. Sie kritisieren ihre oralistische Erziehung stark. Weiter ist es seit den 60er Jahren in vielen Laendern bekannt, dass viele oral-orientierte taube Menschen deswegen ungluecklich sind und psychologische Therapie und Counselling beduerfen. Erlernung der Gebaerdensprache und Sozialisierung mit tauben Menschen werden oft als Therapie empfohlen. Ich kann dir namhafte Psychater nennen, die darueber geschrieben haben. Das ist wahrscheinlich was du mit dem "weitverbreitete psychische Krankheit" meinst. Sonst ist das Vorkommen gewoehnlicher psychischer Krankheiten ziemlich gleich dem der hoerenden Bevoelkerung. Der Zusatz ist nur wegen dem Oralismus.
andrea2002

Re: Mein neues Leben

#87

Beitrag von andrea2002 »

Hallo Hartmut,

ich nehme an, Du meinst mich und nicht Sandra.

Vermutlich wäre es eine Bereicherung wenn ich GS könnte. Es wäre für mich aber eine noch größere Bereichung, wenn ich Französisch könnte, denn ich treffe häufiger auf Franzosen als auf GS-kompetente Menschen. Eine von meinen drei besten Freundinnen ist Französin. Aber ich lerne trotzdem kein Französisch, weil es mir zuviel Mühe macht, weil ich nicht genug Zeit habe, weil ich andere Prioritäten setze. Und wenn ich französisch lernen würde, müsste ich eigentlich auch japanisch lernen, weil eine der anderen beiden beste Freundinnen Japanerin ist. Wenn ich mich sprachlich weiterbilde, dann bemühe ich mich immer mein Englisch v.a. in Hören und Sprechen zu perfektionieren, da das mündliche Englisch im Vergleich zum schriftlichen Englisch (v.a. wegen meiner Ohren) deutlich schlechter ist. Die GS ist für mich persönlich keine ausgezeichnete Sprache, die wichtiger wäre als andere Sprachen. Ich könnte Dir im Übrigen jede MEnge Menschen zeigen, die mit wenig Gehör und ohne GS oder nur gelegentlichen EInsatz von GS ein glückliches Leben führen.

Es ist nicht wahr, dass alle hochgradig SH und GL eine "Taubseinsidentität" und GS bräuchten, um glücklich zu sein. Ich kann Dir Kinder mit CI zeigen, die leichtgradig schwerhörig sind und auch eine entsprechende Identität als Hörende haben. Einige der Kinder sind auch mittlerweile in oder kurz vor der Pubertät und von Identitätskrise keine Spur. Es gibt Menschen, für die ist die GS-Gemeinschaft so lebensnotwendig wie das Atmen, es gibt aber auch sehr viele, für die GS nicht mehr bedeutet, als eine x-beliebige andere Sprache auch.

Gruß
Andrea
Hartmut1
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Re: Mein neues Leben

#88

Beitrag von Hartmut1 »

Andrea, sorry fuer die Verwechslung.

Wie erklaerst du warum so viele endlich auf die Taubseinsgemeinschaft gestossen sind? Sogar denen, die mit HG fast vollkommen hoeren koennen?

Du siehst keine Veranlassung, DGS zu lernen. Also wuenschest du ueberhaupt nichts mit uns zu tun und meidest uns bewusst. OK Dein Bier!

Aber wenn man weiterdenkt, muss sich die folgenden Fragen stellen und darauf Konsequenzen fuer sich ziehen: Wie stelle ich mir die Integration von tauben und schwerhoerigen Menschen in der deutschen Gesellschaft vor, wenn keine nichttaube Menschen DGS lernen wuerden? Welchen Beitrag kann ich dazu leisten? Integration unter Oralismus (= ohne GS) hat sich als gescheitert erwiesen.

Zuletzt geändert von Hartmut1 am 11. Jun 2008, 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
andrea2002

Re: Mein neues Leben

#89

Beitrag von andrea2002 »

Hmm,

es gibt 14 Millionen Schwerhörige in Deutschland und davon nehmen nur einige Tausend an GL-Gemeinschaften teil. Es ist nun mal nicht so, dass sich Schwerhörige scharenweise der GS zuwenden.

Wenn Du denkst, dass ich ablehne auf Menschen zu treffen deren Muttersprache ich nicht beherrsche, bist Du schief gewickelt. Ich kann nun mal nicht alle Sprachen Dieser Welt lernen und warum sollte ich die GS vorziehen, nur weil ich selbst resthörig bin (Ohne CI und Hg höre ich praktisch nix). Ich treffe drei oder vier im Jahr auf Menschen, mit denen ich GS üben könnte. Franzosen treffe ich drei oder vier Mal im Monat.

Die Integration von GL oder stark SH Menschen in eine hörenden Umfeld hat sich in Einzelfällen als gescheitert erwiesen, in anderen Fällen dagegen klappt das gut.

Hartmut, ich glaube, Du hast ein Schwarz-Weiß-Denken, heile GS und böse LS, ist das nicht zu einseitig?

Gruß
Andrea
yuanamal
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Re: Mein neues Leben

#90

Beitrag von yuanamal »

Hallo an alle da draußen,

ich lese noch sehr regelmäßig in diesem Forum, möchte mich aber schon lange nicht mehr einbringen, da ich keine Lust habe, dass jede Diskussion, die ja eigentlich sachlich verlaufen sollte, aus dem Ufer gerät. Der Fall Kimberly ist mal wieder der beste Beweis. Von ca. 90 Beiträgen kann man mind. 60 in den Mülleimer schmeißen, weil diese nur aus veletzenden, unsachlichen und dummen Bemerkungen bestehen. Ich finde es traurig, dass dadurch Themen zerstört werden, Leute keine Lust mehr haben sich einzubringen. Konstruktive Kritik ist ja echt okay, aber unter die Gürtellinie sollte nicht geschossen werden.
Man sollte, bevor man etwas schreibt und geladen ist, sich erst einmal etwas abreagieren, dass würde sicherlich allen weiterhelfen.
Jeder sollte seine Meinung vertreten, sollte dann aber auch in der Lage sein, diese sachlich auf den Tisch zu legen.
Grundlose Unterstellungen und Bemerkungen finde ich auch superunpassend und heizen nur an.
Habe selber vor kurzem einer Bekannten, diese Seite empfohlen und sie rief mich an und meinte nur, dass dieses Hühnergezänkere sie auch cht nicht weiterbringen würde und damit hat sie echt recht.
Vielleicht nehmen es sich ja einige zu Herzen und versuche sich dass nächste mal etwas zusammen zureißen und ihre Kritik und eigene Meinung etwas sachlicher und nicht ganz so emotional zu verpacken.

Ansonsten wünsche ich euch einen sonnigen Tag aus dem wunderschönen Hessen,

Anna

P.S. Sorry Kimberly, so wirklich zu deiner Frage hat das ja nicht gepasst, aber ich musste es einfach mal loswerden und deine Berichte sind einfach nur ein gutes Beispiel. Ich hoffe, du findest eine Fahrschule.

Mama (26), Papa (29) und große Maus (01/2005) normalhörend, kleine Superbiene (01/2008) mittel-/hochgradig
Günter Kissmann
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Re: Mein neues Leben

#91

Beitrag von Günter Kissmann »

Hach,

ich finde es doch immer wieder erfrischend, wenn jemand meint über den Dingen zu stehen.

@ Anna, wer in Foren unterwegs ist sollte sich immer im klaren darüber sein dass es nicht "DIE" Meinung gibt. Kontroversen sollte man aushalten können und by the Way ein eigenes Urteil bilden.

Günter

Günter, 1956 von Kind auf sh seit 2003 Ci, Jan-Derk 1983 normalh. Nina 1985 mittelgr, sh. Mathis 1986 mittelgr.sh, Janna 1991 normh. und Malte 1998 hochgr. sh
Martina Budelmann

Re: Mein neues Leben

#92

Beitrag von Martina Budelmann »

Au man, nun muß ich mich aber auch einmal zu Worte melden.
Ich bin 53 Jahre und trage seit meinem 7. Lebensjahr HG auf beiden Seiten. Mit 6 Jahren, konnte ich nicht ein Wort sprechen.
Seit Jahren interessiere ich mich für den Werdegang des CI.
In meinem Umfeld, habe ich einige CI-träger/in kennengelernt.
Nie habe ich erlebt, dass auch nur einer damit klar kam.
Logopäden erzählten mir, dass Kinder mit einem CI wirklich sprechen und hören könnten, aber nie wurde mir eins vorgestellt.
( ich will nicht abstreiten, dass es Ausnahmen gibt,aber ich sah noch keine) Ich möchte deswegen nocheinmal darauf hinweisen, dass die Kinder die nicht Gebärden dürfen, und sich nur mit Hörenden umgeben sollen, für alle Zeiten Behindert sein werden. Der GH ist an sich nicht behindert sondern der Hörende. Denn der hat ein Problem.
Nicht so der GH. Ich möchte auch nicht, weiter viel Schreiben, genug wurde aufgeklärt, was Kinder erleiden müssen. Ich sage nur eins : In der Stille geboren, sehnen wir uns nach der Stille wo wir her kommen. Selbst ich, trage meine HG nur auf meiner Arbeitsstelle und Unterwegs. Zuhause angekommen, befreie ich mich von unnötigen Geräuschen und liebe die Stille, aus der ich komme. Ich habe noch nie einen Gebärdensprechenden gesehen der Behindert ist...... Ich begrüße die Seiten und das Arrangement von Karin Kestner. Gruß M.B.
Mein Bericht steht unter den Seiten von Karin Kestner " Ein Brief an die Eltern von M.B." für die, die sich dafür interessieren.
maryanne
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Re: Mein neues Leben

#93

Beitrag von maryanne »

Hallo Martina,
du schreibst ja, dass du EINIGE CI-Träger kennengelernt hast (...)
Ich bin selber CI-Trägerin und kenne bestimmt 1000 CI-Träger, von denen es einige (!!!) gibt, die nicht klar kommen, aus unterschiedlichen Gründen.
Die große Mehrzahl aber gibt ab, einen sehr deutlichen Gewinn an Lebensqualität erzielt zu haben.
Ich finde es nicht gerechtfertigt zu urteilen, wenn man selbst die Erfahrung nicht hat und nur wenige Leute kennt, die Erfhahrung haben.
Niemand MUSS ein CI haben, das ist eine freie Entscheidung.
Aber mit Beiträgen wie deinen beeinflusst du die Entscheidung negativ.
Falsch ist, dass man nicht gebärden darf. Auch in der Rehaphase dürfen Kinder natürlich gebärden. Lautsprache ist aber wichtig, damit die Kinder das Hören lernen, es fällt ja nicht vom Himmel.

Nicht jedes Kind kommt mit CI gut in die Sprache, aber sicherlich mehr als die Hälfte der Kinder, ein Großteil besucht ohne Probleme die Regelschule und die meisten erwachsenen CI-Träger sind nicht mehr auf Dolmi oder Schriftmittler angewiesen, können alle Dinge selber erledigen.

Ich finde es schade, wenn jemand, der das nicht beurteilen kann, sich so äußert.

Gruß
Maryanne
guenter k.
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Re: Mein neues Leben

#94

Beitrag von guenter k. »

Hallo Martina,

erst einmal müchte ich dich beglückwünschen, dass du zu Beginn der 60 ziger beidseitig mit HG versorgt wurdest. Üblich war dass nicht- Üblich war die einseitige Versorgung mit einem sogenannten Taschengerät.

Wie dem auch sei, es gibt ganz sicher unter CI Trägern auch solche die nicht so tolle Ergebnisse haben Ich gehöre dazu! Aber auch hirt gilt " Glas halbvoll oder halbleer. FFür mich ist es nach CI op dreiviertel voll- Vorher war Kommunikation trotz Gebärden schwierig bis garnicht möglich Nachher schon!

Behindert ist man nicht, Behindert wird man und Jeder im Hören eingeschränkte Mensch wird sich mit seinem Handicap so gut arrangieren wie es ihm möglich ist

Wenn man aber Mögliczhkeiten die es gibt ein bisschen mehr Teilhabe am am Leben zu haben von Vorne herrein verwirft schneidet nab sich was ab.

Günter
Positivtaub
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Re: Mein neues Leben

#95

Beitrag von Positivtaub »

:) Wow, ich muß wirklich Hut vor Kimberley ziehen. Sie hat viel mehr geleistet, als ich denke. Ich selber bin taub und stehe zu meiner Taubheit. Ich weiß aber auch, daß ich medizinisch an Taubheit grenzend schwerhörig bin oder jetzt noch weniger. Ist mir egal. Das Taubsein ist ein Lebensgefühl. Auch das Hörendsein ist ein Lebensgefühl. Ich finde es sehr schlimm, wie viele Kimberley den Glauben nicht schenken wollen. Für mich sieht es so aus, daß Kimberley psychosomatische Krankheiten vor CI-Entfernung hatte. Ich muß auch sagen, daß ich ab und zu Tinnitus habe. Tinnitus entsteht, wenn ich mal viel zu viel Stress habe. Es ist für mich eher ein Warnsignal, mein Leben zu verbessern, sonst nicht. Ich denke, jede psychosomatische Krankheit kann ein Warnsignal oder ein Hinweis sein, daß etwas nicht stimmt. Ich verstehe nicht, warum soviele Leute die perfekte Schriftsprache für so wichtig halten. Kimberley ist wie du und ich. Jeder hat seine Fähigkeiten. Das streitet niemand doch ab. Ich würde gern wissen, wo Kimberley ihre Lebensgeschichte veröffentlicht. :)
guenter k.
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Re: Mein neues Leben

#96

Beitrag von guenter k. »

Hallo.

die Lebensgeschpchte von Kimberly findet man warscheinlich unter www.kestner.de

Ebsnd die gute Schriftsprache von Kimberly nährte die Zweifel an Ihrer Glaubwürdigkeit. Wemm jemand behauotet er hätte keine Sprach aber astrein schreiben kann, dann habe ich ein Problem. Kimberly selbst hat übrigens bis heute nicht erklärt, warum das so ist wie sie diese Schriftsprache so perfeckt gelernt hat, obschon sie ja ständig im Krankenhaus war.

Es gibt in diesem Forum immer mal wieder Diskusionen über pro und contra CI und gerade dann, kamen bis vor kurzem solche Beiträge wie Kai aus der Kiste. Es gibt hier auch einen selbsternannten onlineredakteur, der bewusst provoziert und die Leute dann in seinem Blog durch den Kakao zieht. Hach wie ist das geil !

Wie bist du übrigens auf diesen álten Thread geatossen? Durch googeln doch wohl eher nicht

Günter
Ralf Kirchhoff

Re: Mein neues Leben

#97

Beitrag von Ralf Kirchhoff »

@ Günther

Ja, ich habe sowieso nicht googeln können. Ich habe den Tipp im Gehörlosencafe bekommen. Dort wird sehr heiß gestritten, z. B. um mögliches Aussterben der Gehörlosengemeinschaft.

Ich selber bin von Geburt an taub und habe geschafft, in den Augen der Hörenden gut zu schreiben. Wie habe ich nun geschafft, die Schriftsprache so perfekt wie möglich zu entwickeln? Außerdem lese ich schon immer sehr viel, was mein Deutsch so geprägt hat. Es ist auch die Frage der Begabung. Die hat jedenfalls Kimberley. Sie ist keine Hochstaplerin, behaupte ich felsenfest. Zufrieden?
guenter k.
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Re: Mein neues Leben

#98

Beitrag von guenter k. »

Hallo Ralf,

es hat in diesem Thread Niemand behauptet, das Resthörige bzw gänzlich taube Menschen nicht die Kompetenz zum Erlangen der deutschen Schriftsprache haben, Auch ich nicht!

Ich bin selbstbetroffen und nicht Ahnungslos, obschon mein Hörstatus beim Spracherwerb nur mittelgradig sh war- Ich kenne auch Menschen die trotz Taubheit sogar zu einer Lautsprachkompetenz gekommen sind, aber doch lieber Gebärden.

.

Ist doch super, wenn man sich nicht nur Technik verlassen muss , Allerdings glaube ich nach wie vor nicht, dass man völlig ohne Sprache zu einer Schriftsprache kommt.

Ich denke mal im Guten, das dieser Satz aus einer gewissen Emotionalität heraus gefallen ist Es währe ja auch verständlich,

Was die Aufregung über die Zweifel an der Geschichte angeht,. Das Internet ist voll von Märchenerzählerinnen und Erzählern Niemand kann heute noch so naiv sein, alles zu glauben, was da als Warheit so präsentiert wird. Besonders dann nicht, wenn nicht, wenn so ein Beitrag zu einem Zeitpunkt kommt wo gerade zu diesem Thema gestritten wird.

Da ist dann Autentität gefragt und die wurde hier nicht erbracht,

Gruß,

Günter Kissmann
Zuletzt geändert von guenter k. am 13. Aug 2009, 10:12, insgesamt 1-mal geändert.
kishimoto
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Re: Mein neues Leben

#99

Beitrag von kishimoto »

Hallo zusammen,

ich finde die Diskussion hier sehr interessant, und ich freue mich dass ich dadurch verschiedene Ansichten hier sehen kann und versuchen kann zu nachvollziehen.

Meine Meinung zu kimberly, ich finde ihre Geschichte authentisch. Ich kenne andere Menschen in meinem Lebensumfeld, die ähnliches erlebt haben. Eure Begründungen, wieso ihre Geschichte erfunden sein sollte, ist die eine, dass sie sich nicht an die Marken der CIs erinnern kann. Ich deute das als eine psychologisch verdrängte Handlung. Sie hatte ja die meiste Zeit nur schlechte Erfahrungen, wenn auch nicht völlig bewusst. Da ist eine Verdrängung nachvollziehbar, oder auch Desinteresse... und zum anderen die Symptome Erbrechen etc ist meiner Meinung nach eine psychische Ablehnung zum CI, die sich so in dem Ausdruck bringt. So wie es hartmut es sagt. Es muss nicht unbedingt physisch sein. Ich finde es schade, dass hier viel zu wenig über psychische Ursachen diskutiert wurde.

Ich würde hier gerne meine Einstellung zum CI sagen, mit dem Bewusstsein ins Gefahr zu laufen mit Dreck beworfen zu werden.

Ich denke, dass das CI oder nichtgebärdensprachige taube Menschen einfach viel schwerer haben im Leben, weil ihnen ihr Defizit immer wieder bewusst gemacht wird. Durch alltägliche Kontakt zu Hörende bemerken sie immer wieder, dass sie ihnen hinterherhinken. Könnt ihr euch nicht vorstellen, dass das auf Dauer belastet? Ein CI ersetzt das Hören ja immer noch nicht 100ig, wie es euch auch klar ist. Im Gegensatz zu den Tauben mit DGS, sie werden nicht tagtäglich mit ihrem Defizit konfrontiert. Man fühlt sich so nicht behindert (weil es ja eine barrierefreie Kommunikation ist) und kann dadurch ein gesundes Selbstwertgefühl aufbauen, aufgrund der individuellen Einstellung oder Persönlichkeit. Bei CI Träger oder nichtgebärdensprachige Schwerhörige wird ihr Selbstwertgefühl mit dem Hörfähigkeit gekoppelt. Ein Hörsturz oder negative Sprach- oder Hörentwicklungen beeinflusst die psychische Verfassung der CI Träger oder nichtgebärdensprachige Schwerhörige. Vor allem aber auch die versuchte und ständige Förderung des Hörens und damit verbundene Erwartungshaltung in der hörenden Familie oder der HNO Ärzten. Man wird nicht mehr als eine individuelle Person mit einer eigenen Persönlichkeit mit ihren eigenen Bedüfnissen wahrgenommen, sondern eher ein Person der ein Problem mit den Hören hat. Die Gebärdensprache hilft allen, egal ob CI Träger oder Hörgeräte als eine eigenständige Person wahrgenommen zu werden. Weil alle da gleichgestellt sind und so andere Themen gibt als die Hörforderung etc.
Da in der medizinischen Bereich immer wieder der Aberglauben verbreitet wird, dass Gebärdensprache die Lautsprachförderung der CI Kinder stört, wird ihnen nur selten die Möglichkeit gegeben Zugang zu DGS zu erhalten. So werden diese Kinder nur noch auf CI Träger oder Forschungsobjekt reduziert und werden mühevoll Hörtraining und Logopädige zu funktionierende "hörende" Menschen erzogen. Falls es zu keinem Erfolg führt, wird erst ab dem Alter von 6 Jahren DGS als Notlösung (Prof. Dillerts Ansicht!!) eingesetzt. Da ist die kindliche Sprachentwicklung zum großen Teil abgeschlossen. Könnt ihr euch vorstellen, welche psychische und kognitive Folgen es für diese "hoffnungslosen Fällen" haben kann? Da wird dieses, für mich, Risiko eingegangen, ohne über mögliche Folgen nachzudenken.
Das CI zerstört nicht nur die Taubenkultur, sondern auch Menschen die sich schwerhörig bezeichnen.
Es gab in der Psychologie eine Untersuchung mit dem Ergebnis, dass schwerhörige nichtgebärdensprachige Personen psychisch labiler sind als taube gebärdenkompetente. Weil sie immer zwischen 2 Stühlen sitzen, weil sie immer wieder danach streben hörend zu sein, aber letzendlich nicht schaffen, weil es eben immer noch kein 100iges Wundermittel gibt. Ein Tauber ist sich seinem Grenzen völlig klar und akzeptiert die eigene Behinderung. Zudem ist der Taube oder gebärdenkompetente Schwerhörige sich bewusst, dass sie bei Verlust der Resthör- oder Hörfähigkeit sich immer noch auf eine Kommunikationsform verlassen können. Das gibt ihnen eine innere Sicherheit. So sind sie standfester und wenig labiler.

Ich persönlich würde das CI nur dann unterstützen, wenn
1. die Gebärdensprache paralell zu methodisch korrekten Lautspracherziehung verwendet wird.
2. jeder Taube freie Entscheidung darüber hat, ob er ein CI oder Hörgräte haben will. Diese Entscheidung wird sehr oft vom Kostenübernahme der Krankenkassen beeinflusst (CI und OP werden voll bezahlt plus Batterien, HG nicht und Batterien müssen selbst bezahlt werden))
3. Hörende müssen im Klaren sein, dass das CI nicht das Wundermittel für Taubheit ist. CIs ersetzen keinen DGS Dolmetscher, mir ist ein Fall bekannt, dass einem die KK die Kostenübernahme eines DGS Dolmi beim Arzt abgelehnt haben, mit der Begründung, dass er doch mit dem CI hören kann.
4. Ärzte bei der Beratung zum CI ALLE Alternative aufzeigen, und keine negative Meinung zu DGS äussern dürfen, damit die Eltern eine "manipulationsfreie" Entscheidung treffen können.

Bitte nicht missverstehen, ich hätte Probleme mit "Schwerhörigen" oder CI-Träger, denn sie haben mein vollstes Verständnis für ihre Denkweise und Handlunsgweise. Sie wurden eben zu solchen Menschen erzogen. Viel wichtiger ist für mich hier vor allem, dass die DGS für Schwerhörige ein Vorteil sein kann und sie nicht aufgrund der Vorurteile ablehnen sollte.
Ein Freund von mir hat einen tollen Vergleich gemacht, ein Schwerhöriger kann sich in seinem Umfeld, dh. Beruf, Familie und Freizeit nur mittels Lautsprache und Hören kommunizieren, seine Konzentration in der Kommunikation ist auf das Hören und Artikulation gerichtet, den ganzen Tag also Vollgas. Der Taube mit DGS muss in der Arbeitswelt sich mit der hörenden Welt auseinandersetzen, und benötigt da die 100ige Konzentration, und im privaten Teil nicht mehr. Das heisst, dass er an einem Tag nicht immer aufs Vollgas drücken muss nur zur Häflte eben. Diese Entspannung hilft seiner inneren Balance gleichmässig zu halten. Gebärdeninkompetende sind dann nach einem Tag völlig ausgepowert. Natürlich trifft das nicht auf alle zu, aber hier sollte alle Schwerhörige ohne DGS-Kompetenz schon ehrlich sein, dass ihre Kommunikation in fast allen Situationen mit Anstrengung verbunden ist? Für ihnen kann die Gebärdensprache bei Beherrschung der Sprache auch Entspannung bedeuten... Ich finde deshalb schade, dass sehr viele dies ablehnen, ohne diese Sprache und Kultur wirklich zu kennen.

Ich bin offen für eure Meinung und/oder SACHLICHEN Kritik....
Tom43
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Re: Mein neues Leben

#100

Beitrag von Tom43 »

Hallo Kimberley,

erstmal muss ich mal meine Bewunderung mal aussprechen an Dich, was Du schon so durchgemacht hast. Ich finde es schön, dass Du jetzt dein Weg gefunden hast. Und sogar neue Freunde. und viel Spass bei deinen Ausbildungspaltz.

Desweiteren bin ich mir sicher, das jeder andere Erfahrungen macht mit CI gemacht hat oder machen wird, aber hier sich darüber zu streiten ist ja gerade so toll, finde ich
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