gebärdensprache

Hier kann man sich vorstellen oder eigene Erlebnisse berichten
fela
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gebärdensprache

#1

Beitrag von fela »

hallo, mich würde interessieren, ob hier irgendjemand erfahrungen mit gebärdensprache gemacht hat. ich möchte mit meinem sohn die gebärdensprache erlernen. er ist gut entwickelt, läuft etc. aber er ist mit seinem gehör an taubheit angrenzend, warscheinlich auf grund von medikamenten, braucht jetzt ein ci. er ist 13 monate. würde mich über tips etc. freuen. fela
rhae
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Re: gebärdensprache

#2

Beitrag von rhae »

Hallo - bevor Dein Beitrag ganz nach hinten rutscht und untergeht, möchte ich Dich auf die CDs und Bücher von Karin Kestner aufmerksam machen (http://www.kestner.de), da findest Du eine reichliche Auswahl an Lernmaterial rund um die Gebärden.

Viele Grüße Ralph
Karin
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Re: gebärdensprache

#3

Beitrag von Karin »

Hallo liebe Feal, (danke Ralph fü+r das hochsetzen, ich hatte es nicht gesehen!)

Thema CI - lies bitte auch das Buch "Diagnose hörgeschädigt" gibt es auch bei mir und zum Thema selbst, darfst du mich jederzeit anrufen.
Es geht auch ohne CI!
Liebe Grüße
Karin
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Gudrun
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Re: gebärdensprache

#4

Beitrag von Gudrun »

Hallo fela,

ist es sicher, dass du mit Gebärdensprache erziehen möchtest? Seit wann ist euer Kleiner taub?

Es gibt verschiedene Spracherziehungsmöglichkeiten, nicht nur Gebärdensprache. Wusstest du das? Ich erlebe es immer wieder, das Mütter denken, ihr Kind ist taub, es gibt nur noch Gebärdensprache. Aber das stimmt nicht.

Im Buch von Gisela Batliner bekommst du Anregungen, wie du ein hörgeschädigtes Kind lautsprachlich und ohne Gebärdensprache fördern kannst:

Hörgeschädigte Kinder spielerisch fördern

Ich bin seit Geburt gehörlos und ausschließlich lautsprachlich aufgewachsen, also ohne Gebärdensprache, und keineswegs unglücklich, im Gegenteil. Wäre ich ein Kleinkind gewesen, hätte ich mir gewüsncht, dass meine Mutter mir ein CI einsetzt. Aber auch ohne CI bin ich glücklich, nur gab es damals in meinem Kleinkindalter das CI noch nicht.

Habt ihr euch über das CI beraten lassen? Wisst ihr, dass im Lauf des Lebens einige Reimplantation notwendig sein können? Andererseits ist die Technik schon sehr weit vorangeschritten, so dass ich das CI bei Kindern absolut befürworte, wenn die Erwartungen daran realistisch sind. Das CI ist toll, aber auch kein Wundermittel, Spracherziehung bleibt notwendig. Wo soll euer Kleiner denn ein CI bekommen?

Wie lautsprachlich orientierte Hörgeschädigte zurecht kommen, kannst du auf dieser Homepage sehen: LKHD - siehe auch Steckbriefe.

Zum Thema CI kannst du dich auch dort informieren: CI-Kids oder Kleine Lauscher

Ich will dich nicht in Richtung CI drängen und dich auch nicht davon abhalten, Gebärdensprache zu lernen, aber es könnte sein, dass du die verschiedenen Spracherziehungsmethoden nicht kennst und deswegen denkst, dass es nur Gebärdensprache für hörgeschädigte Kinder gibt.

Wenn du mehr wissen willst, kannst du mir gern eine PN schicken. Ich kann wegen meiner Hörschädigung leider nicht so gut telefonieren.

Ich wünsche euch alles Gute für euren weiteren Weg. :)

Gudrun[size=small]

[Editiert von Gudrun am: Donnerstag, September 28, 2006 @ 14:49][/size]
Karin
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Re: gebärdensprache

#5

Beitrag von Karin »

*Stöhn*

Hier eine Broschüre von Prof. Gisela Szagun, http://www.schwerhoerigenforum.de/faq/s ... _Final.pdf
Erfahrungsberichte von Eltern die mit Gebärdensprache und Lautsprache arbeiten!

Gudrun, du tust echt immer so, als ob du jahrelang nichts von Sprachwissenschaftlern gelesen hättest? Hast du Angst, dass die Gebärdensprache tödlich ist oder was?

Bilingualität! Das ist das Zauberwort!

Viele Grüße
Karin

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[Editiert von Karin am: Donnerstag, September 28, 2006 @ 14:53][/size]
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Gudrun
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Re: gebärdensprache

#6

Beitrag von Gudrun »

Oh, doch, Karin, Sprachwissenschaft war Bestandteil meines Studiums der Hörgeschädigtenpädagogik, ein besonders wichtiger sogar, und nicht nur das, in den Seminaren mussten wir auch sprachwissenschaftliche Theorien auf die Hörgeschädigtenpädagogik übertragen. Auch heute lese ich Literatur dazu, ganz besonders die von Szagun nehme ich kritisch unter die Lupe.

Szagun hat nur 22 Kinder untersucht und ist Sprachwissenschaftlerin, aber KEINE Hörgeschädigtenpädagogin, sie kennt nur einen Teilbereich, aber den der rein lautsprachlichen Förderung bei hörgeschädigten Kindern nicht. Ihre Studienergebnisse sind sehr interessant, lassen aber viele Fragen offen.

Bitte, ich will keine Streitdiskussion auf Kosten einer verzweifelten Mutter. Aus ihrem Posting geht nicht hervor, ob sie umfassend informiert ist, und ich wollte sie informieren, dass es auch die andere Seite gibt.

Tatsache ist, dein Buch ist sehr pro Gebärdensprache und gegen das CI ausgerichtet, du machst Angst vor dem CI und vor der rein lautsprachlichen Erziehung. Das sollten alle Eltern wissen.

Fela kann ihr Kind gern mit Gebärdensprache und auch ohne CI erziehen. Aber dann sollte sie wirklich mit dem Herzen dahinter stehen, und wenn sie die andere Seite auch kennt, ist es gut. So oder so wünsche ich ihr das Beste.

Gudrun[size=small]

[Editiert von Gudrun am: Donnerstag, September 28, 2006 @ 15:18][/size]
fela
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Re: gebärdensprache

#7

Beitrag von fela »

hallo ihr lieben, danke für die vielen antworten.

ich kenne tatsächlich nur die gebärdensprache. von was anderem habe ich noch nie gehört.

unser kleiner soll erst mal auf einem ohr ein ci bekommen. ein zweites möchte ich ihm noch gar noch nicht antun. vielleicht kommt er ja auch ganz gut mit nur einem zurecht. das ein austausch notwendig ist, kann ich mir gut vorstellen, da kein gerät für dauer hällt. und deshalb die nächsten jahre nur das eine.

genau aus diesem grund auch möchte ich, das er die gebärden lernt und beherrscht. denn zumindest im falle, wenn es mal kaputt ist, könnte er sich zumindest darin unterhalten.

alles was es gibt, bislang habe ich noch keinen kurs etc. gefunden, wer altersgerecht währe und evtl. ich und seine schwester 3,5 jahre mit machen könnten. es ist für mich natürlich auch wichtig, das die große mit einbezogen wird.

auf jedenfall werde ich mal eure links durchschauen, zumindest so weit wie ich komme zeitlich gesehen. der kleine fordert einen schon richtig, zumindest versuche ich ihn so weit es geht im moment mit handzeichen was bei zu bringen. er ist sehr aufmerksam, kann aber diesbezüglich ihn nicht gut fördern. denn wie soll ich im sagen, hol das auto, wenn er nichts hört und wie soll ich ihm das auto mit handzeichen begreiflich machen. das sind immer im moment so meine sorgen, das ich ihm hier nicht gut genug fördern kann, so wie man es bei einem normal hörenden baby tun kann.

sorry, wenn jetzt hier im forum mit dem schreiben etwas schief gelaufen ist.oder auch,falls ich jemanden noch keine richtige antwort gegeben habe. ich kenne mich noch nicht so gut aus mit foren.

LG fela
Andrea Heiker
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Re: gebärdensprache

#8

Beitrag von Andrea Heiker »

Liebe Fela,

nein, du machst nichts falsch.

Nun CI ja oder nein muss jeder selbst entscheiden. So oft gehen CIs nun auch nicht kaputt und man kann sie auch austauschen. Nach fünf Jahren funktionieren über 95% aller CIs noch einwandfrei. Wenn ein Defekt auftritt, muss man zwischen vier und acht Wochen auf das Hören verzichten. Sehr viele Kinder haben heutzutage auch zwei CIs, eben damit sie nicht taub sind, wenn eines mal ausfallen sollte.

Bevor Du Dich wunderst, es gibt CI-Gegner, die das CI ablehnen, weil es angeblich so gefährlich ist, es gibt Leute, die halten ein CI schlicht für überflüssig, weil man auch die Gebäärdensprache benutzen kann. Es gibt Leute, die haben ein CI und können gebärden und nutzen die Gebärdensprache aber nur sehr wenig und meistens nur dann, wenn andere darauf angewiesen sind. Es gibt Leute, die sind an Taubheit grenzend schwerhörig und sie können keine Gebärdensprache.

Ich bin an Taubheit grenzend schwerhörig und habe auch vor meinem CI mit entsprechenden Hörschwierigkeiten gekämpft. Durch mein CI habe ich aber den Hörstatus eines mittelgradig Schwerhörigen erlangt, d.h. meistens verstehe ich alles ganz wunderbar, aber in akustisch schwierigen Situationen habe ich halt meine Grenzen. Ich selbst kann nicht Gebärden, eine Zeitlang hätte ich es gerne gekonnt, weil ich mit Leuten Umgang hatte, die Gebärden brauchten. Mit diesemn Leuten habe ich mittlerweile keinen Umgang mehr (dass sich die Wege trennten lag aber nicht an den Gebärden) und in meiner jetzigen Lebenssituation würde es mir gar nichts nützen, wenn ich gebärden könnte. Ergo ich vermisse es nicht.

CI und Gebärdensprache schließen sich nicht aus, man kann beides machen. Ganz wichtig ist bei einem CI, dass sich das Hören meistens nicht von ganz allein entwickelt. Man muss dem Kind schon die Gelegenheit geben, Hören zu lernen. So nebenbei wie normalhörende Kinder lernen schwerhörige Kinder das Hören nicht, zumindest nicht in dem Umfang.

Gruß
Andrea
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Re: gebärdensprache

#9

Beitrag von Nina M. »

Gudrun, Karins Buch "Diagnose hörgeschädigt!" ist doch nicht kontra CI ausgerichtet?!
Finde ich jedenfalls gar nicht, im Gegenteil, ich finde es informiert für Laien sehr verständlich über alles Wichtige rund um die Hörschädigung.

Ansonsten finde ich es toll, dass du Fela euren Kleinen auch mit Gebärdensprache erziehen willst. Ich wäre auch für Bilingualität bzw. finde es auch wichtig, dem Kind auch mit CI zumindest die Gebärden anzubieten.

Gruß,
Nina
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Gudrun
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Re: gebärdensprache

#10

Beitrag von Gudrun »

Erstellt von Nina Mo.
Gudrun, Karins Buch "Diagnose hörgeschädigt!" ist doch nicht kontra CI ausgerichtet?!
So wie du empfindet es nicht jeder. Zu diesem Kapitel gab es im Internet schon ein paar kritische Stimmen.

Hallo Fela, ich empfehle dir, dir ein eigenes Bild zu machen, das heißt, Eltern mit Kindern, die rein lautsprachlich erzogen wurden, und Eltern mit bilingual erzogenen Kindern kennen zu lernen. Sprich mit Eltern und bilde dir dann eine Meinung. Wir können dir viel schreiben, aber du solltest diese Kinder auch sehen und dir erzählen lassen, wie sie gefördert wurden.

Es gibt zwei Lager, das eine ist für Gebrädensprache, das andere gegen. Das wirst du leider noch früh geneug merken. Hier im Forum scheint die "Pro-GS-Fraktion" (nicht abwertend gemeint) zu überwiegen. Übrigens, bei HCIG, in einem Diskussionsforum für CI-Träger findest du Antworten auf Fragen zum CI. In diesem Forum sind die CI-Träger dem CI gegenüber natürlich sehr positiv eingestellt.

Falls du dein Bundesland verrätst, kann ich dir vielleicht Elternvereine (die sind contra Gebärdensprache, nur dass du es weißt) in deiner Umgebung nennen (geht auch per Mail).

Gudrun[size=small]

[Editiert von Gudrun am: Donnerstag, September 28, 2006 @ 22:10][/size]
Andrea Heiker
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Re: gebärdensprache

#11

Beitrag von Andrea Heiker »

Liebe Gudrun,

hier im Forum überwiegend pro GS???

Also ich dachte immer, die meisten Teilnehmer hier können nicht gebärden bzw. sind nichtsdestotrotz neutral eingestellt und überlassen die Entscheidung den Eltern.

Mir ist es ziemlich gleich, wie die Eltern fördern. Persönlich tut es mit leid, wenn ein Kind praktisch taub ist und es kein CI bekommt. Ich würde mich aber hüten, es jetzt konkret einem Elternpaar zu sagen, da es allein ihre Entscheidung ist und sie sicherlich auch ihre Gründe haben sich gegen ein CI zu entscheiden.

Das Einzige, auf das es ankommt ist, dass ein einmal eingeschlagener Weg nicht stur und verblendet verfolgt wird. Manche Kinder kommen aus welchen Gründen auch auch immer trotz eine guten apparativen Versorgung und intensiver Förderung gar nicht oder nur sehr langsam in die Lautsprache. Man muss das Kind beobachten und wenn sich abzeichnet, dass das Kind Lautsprache nicht umsetzen kann, spätestens dann muss man umsteuern. Ein Kind ohne Sprache bleibt weit hinter seinen Möglichkeiten zurück.

Es gibt andererseits sehr intelligente und kompetente Gehörlose (oft mit ebenfalls gehörlosen Eltern), die die Lautsprache nicht oder nur schlecht können und diese intelligenten Leute stoßen wegen der Lautsprache laufend auf Probleme, da Dolmetscher leider, leider nicht an jeder Ecke bereit stehen. Vorteilhaft ist es allemal, wenn man die Lautsprache kann und diese lernt sich wiederum leichter mit Hörgeräten oder dem CI.

Ich denke auch nicht, dass die Gebärdensprache die natürliche Muttersprache aller gehörlosen Kinder ist. Die Gebärdensprache muss zu dem Kind und der Familie passen. In meiner Familie (zugegebermaßen mit 11 Personen in zwei nebeneinanderliegenden Haushalten ziemlich groß) z.B. wäre ich isoliert gewesen, wenn ich mich lautsprachlich nicht hätte verständigen können. Ein paar Zeichen hätten sicherlich alle gelernt, aber die vollwertige GS mit Sicherheit nicht. Eine Schmalspurkommunikation wäre das gewesen mit entsprechenen Folgen für die geistige, soziale und emotionaler Entwicklung.

Man muss zu der Szagun Studie auch noch erwähnen, dass in der Studie etliche Kinder dabei waren, die vor dem CI längerer Zeit Hörgeräte getragen haben und aufgrund von Hörverschlechterungen bzw. nicht voranschreitender Sprachentwicklung ein CI bekommen haben. Diese Kinder waren demzufolge bei der Implantation natürlich auch schon drei oder gar vier Jahre alt. Frau Szagun hat zwar in einem Nebensatz angemerkt, dass sich diejenigen Kinder mit dem CI und der Sprache leichter taten, die vor dem CI eine längere Zeit Hörerfahrung mit Hörgeräten gesammelt haben. Ein eklatanter Fehler ist meiner Ansicht nach aber, dass Frau Szagun einen falschen Schluss gezogen hat. Sie hat pauschal behauptet eine frühe Implantation ist nicht notwendig, weil einige spät implantierte Kinder doch auch eine gute Sprachentwicklung hatten, während andere frühimplantierte Kinder eine weniger gute Sprachentwicklung hatten. Sie hat aber nicht untersucht, inwiesweit die spät implantierten Kinder doch schon eine längere Hörkarriere hatten und sie hat auch nicht untersucht, warum einige früh implantierte Kinder nicht in die Sprache gekommen sind.

Wenn man sieht, was teilweise in den CICs abgeht, dann wundert mich überhaupt nicht, warum einige Kinder nicht sprechen. Einige der Kinder hätten mit der Sprache auch Probleme, wären sie normalhörend. (z.B. kommt es bisweilen vor, dass die Eltern beim Rehatermin(!) den Sprachprozessor der Kinder nicht dabei haben. Es gibt Mütter, die trauen sich gar nicht mit den Kindern zu sprechen, weil man ihnen gesagt hat, dass sie korrektes Deutsch mit den Kindern sprechen sollen. Da manche Mütter das nicht können, lassen sie das Reden ganz sein. Es gibt Kinder, die werden vernachlässigt und vor dem Fernseher oder bei den älteren Geschwistern abgestellt. Es gibt Kinder, bei denen merken die Eltern tagelang (!) nicht mal, wenn die Batterie oder Akku vom CI leer ist. Nicht wenige Kinder werden bei den Therapeuten abgegen und die Eltern kümmert es einen Dreck, was in der Therapie passiert. Natürlich haben solche ELtern keinen Plan, wie sie zu Hause mit den Kindern üben können. Die Liste läßt sich noch lange fortsetzen. Es ist erschreckend. Solche Eltern würde auch die DGS nicht lernen, da bin ich mir ziemlich sicher. Ich frage mich schon manchmal, wer heutzutage in Deutschland Kinder bekommt.)

Gruß
Andrea
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Gudrun
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Re: gebärdensprache

#12

Beitrag von Gudrun »

Hallo Andrea,
Erstellt von Andrea Heiker
hier im Forum überwiegend pro GS???[/1quote]

Ich weiß nicht, warum du so unfreundlich reagierst, erst Nina mit ihrem "!?" und dann du mit "???" Wir können doch sachlich miteinander diskutieren.

Zu deinem Kommentar: Ich habe nur gesagt, es es so scheint, und nicht, dass es so ist. Ich lese hier auch nur selten mit, weil mir die Zeit fehlt, aber durch das, was ich hier so aufschnappe, ist bei mir dieser Eindruck entstanden. Mag sein, dass andere einen anderen Eindruck haben, ich widerspreche da auch nicht. Du kannst es sicher besser als ich beurteilen, weil du hier regelmäßig mitliest.

Ansonsten stimme ich dir deinem Posting zu. Die Ursachen, die du für Sprachschwierigkeiten genannt hast, die könnten eben auch bei einigen der Szagun-Kindern sein.

Hallo Fela, da fällt mir ein, was ich dich noch fragen wollte. Sind Hörgeräte nicht möglich? Habt ihr es schon mal damit versucht? Zumindest auf dem nicht implantierten Ohr würde ich ein Hörgerät einsetzen lassen, damit dein Kleiner bei einem eventuellen CI-Ausfall oder bei leeren Batterien ohne Eratzbatterien so völlig taub ist. Das käme auch dem bilateralen Hören zugute, auch wenn ein HG ganz anders wirkt als ein CI.
Momo
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Re: gebärdensprache

#13

Beitrag von Momo »

Hallo zusammen
also ich finde auch nicht dass hier die meisten pro Gebärde sind.

Ich kenne nun durch meinen Sohn einige auch gehörlose Kinder. Um nur mal einige Beispiele zu nennen:
Ein Junge, gehörlos geboren, bekam mit knapp einem Jahr (dank hartnäckiger Eltern!) HGs und schliesslich auch eine FM, da er allein mit HGs nicht genug Sprache mitbekam. Die Eltern haben sicher alles getan, um ihr Kind zu fördern. Der Kleine wollte kommunizieren, konnte es aber zumindest nicht lautsprachlich. Mit knapp 2 Jahren wurde er implantiert und spricht jetzt (er wird jetzt 5) fast normal. Gebärden wurden/ werden ihm gar nicht angeboten. Ob das jetzt gut ist, weiss und will ich nicht beurteilen, aber er hat das alles super gemeistert und die Eltern haben sich für ihn eben so entschieden. Er wird die Möglichkeit haben ganz normal zur Schule zu gehen und in der Nachbarschaft usw. integriert zu sein. Ob das auch mit "nur" Gebärden möglich gewesen wäre- ich glaube eher nicht und bevor ich dann diesen Weg "nur Gebärde" gehe muss ich mir schon darüber klar sein, oder?

Ein anderes Mädchen wurde mit 18 Monaten als an Taubheit greneznd diagnostiziert. Sie bekam HGs und konnte auch von ihnen profitieren. Sie lernte einige wenige Wörter sprechen, konnte aber recht gut (einfache) Dinge verstehen (wahrscheinlich auch mit Lippenlesen). Auch hier bot keiner Gebärden an. Mit knapp 4 Jahren entwickelte sie sich lautsprachlich kaum weiter und eine Hörverschlechterung ist eingetreten. Da die Eltern sich aber auch aus o.g. Gründen pro Lautsprache aussprachen, entschloss man sich zur Implantation. Auch dieses Mädchen, mittlerweile 5, hat sehr vom CI profitiert, allerdings spricht sie (noch) schlechter als der Junge.

Dann einen dritten Fall: Kind mit knapp 3 Jahren als an Taubheit greneznd diagnostiziert und mit HGs versorgt. Mittlerweile ist sie knapp 6. Eigenltich total inhtelligent, aber sie profitiert nicht genug von ihren HGs und Gebärden werden ihr nicht angeboten. Das wiederum finde ich einfach nur schade, denn so hat dieses Kind keine Sprache und steht sich und ihrer geistigen und sozialen Enteicklung selber im Weg. Da konnten sich Eltern, Ärzte und Therapeuten einfach nicht entscheiden was sie tun sollen. Mitllerweile kann sie eben nur sehr schwer kommunizieren. Jetzt haben die Eltern sich, mit kanpp 6, zur Implantation entschlossen. Ob sie noch davon profitiert, weiss keiner. Ich wünsche es ihr einfach nur sehr, denn sonst wird sie wirklich verkümmern, weil gebärden für die Eltern scheinbar nicht in Frage kommen. Da finde ich es z.B. echt schade, dass man ihr nicht die Möglichkeit der Gebärde gegeben hat.

Kurzum- ich finde man muss sich ja nun leider irgendwie entscheiden. Und egal wie, man sollte sich eben überlegen, was das für sich und das Kind bedeutet. Bin ich bereit selber auch die Gebärdensprache zu lernen, damit ich mit meinem Kind "reden" kann? Welchen Weg soll mein Kind gehen und die Familie? Und man sollte sich auch überlegen, finde ich zumindest, dass ein CI auch kein Wunderding ist und es einfach auch sein kann, dass mein Kind trotz CI nicht spricht. Und auch ein Kind mit CI und Lautsprache bleibt gehörlos und es gibt doch immer wieder Situationen in denen man das CI nicht tragen kann und dann würde ich mir schon Gedanken machen, wie kommuniziere ich dann?

Das waren mal so meine Gedanken/ Beobachtungen- vielleicht ein bisschen wirr, aber ich wollte damit nur zeigen, dass hier nicht alle pro oder kontra irgendwas sind, sondern auch eher neutral oder offen für beides und es doch sehr abhängig ist vom persönlichen Umfeld, indem das Kind aufwächst.

Gruss
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Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
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Re: gebärdensprache

#14

Beitrag von Karin »

Also Lust hab ich auf die Diskussion nicht, nur eine kurze Bemerkung.

Es geht kein einziges Kind nur den gebärdensprachlichen Weg! Es wird zur Bilingualität geraten, immer wieder von Gehörlosen, von mir, von Wissenschaftlern!
Denn dann steht keinem Kind eine Barriere im Weg.
Viele Grüße
Karin
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Re: gebärdensprache

#15

Beitrag von Momo »

P.S. ich kenne auch Kinder, die nicht sprechen, implantiert wurden und immer noch nicht sprechen. Nur mal so um das oben geschriebene zu ergänzen.

Gruss
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Momo
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Re: gebärdensprache

#16

Beitrag von Momo »

Erstellt von Karin
Also Lust hab ich auf die Diskussion nicht, nur eine kurze Bemerkung.

Es geht kein einziges Kind nur den gebärdensprachlichen Weg! Es wird zur Bilingualität geraten, immer wieder von Gehörlosen, von mir, von Wissenschaftlern!
Denn dann steht keinem Kind eine Barriere im Weg.
Viele Grüße
Karin
Das ist sicher auch eine sinnvolle Sache, da ja wie oben schon geschrieben, bleibt man ja auch trotz CI gehörlos.
Was mich aber dann interessiert: wo gehen diese Kinder dann zur Schule?
Gruss

[size=small]

[Editiert von Momo am: Freitag, September 29, 2006 @ 08:37][/size]
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Andrea Heiker
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Re: gebärdensprache

#17

Beitrag von Andrea Heiker »

Liebe Karin,

ich habe die Hardcore-GL aber immer so verstanden, dass sie mit Bilingualität DGS und die deutsche Schriftsprache meinen, von Lautsprache ist da keine Rede.

Ganz abgesehen davon, wie soll ein Kind, dass wirklich nichts oder so gut wie nichts hört, die Lautsprache lernen, mit den Methoden von früher??? Das geht doch heute viel einfacher. Mit DGS kann man dem Kind auch nicht sagen, wie man es richtig spricht.

Momo, mir fällt auf, dass die Kinder von denen Du sprichst teilweise sehr spät ein CI bekommen haben. Wenn ich mir angucke wie schnell einige Kliniken heute am OP-Tisch stehen bzw. mit welchen Hörkurven zum Teil implantiert wird, wundert mich das doch sehr. Außerdem sollte man bei Vier- und Sechsjährigen Kindern wirklich darauf achten, dass sie wirklich eine tragfähige Sprache haben.

Einen lieben Gruß
Andrea
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Re: gebärdensprache

#18

Beitrag von Karin »

Liebe Andrea, es wird immer auch Lautsprache gefördert. Nur die Kinder, die nicht sprechen lernen können, (die gibt es eben auch) dann eben die Schriftsprache. Der DGB hat dazu Stellung genommen!

Hardcore hin und Hardcore her - dass sind bei den Lautsprachlern und den DEAF Peopel die Ausnahmen...
Liebe Grüße
Karin
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Re: gebärdensprache

#19

Beitrag von fela »

hallo miteinander,

na gut, ich sehe hier oft ein pro und contra. ich denke, es wünscht sich sicherlich jedes elternteil, das sein kind hören kann. vorallem wenn sie selber hören. wir sind aus dem raum nürnberg. die erlangener uni meinte wort wörtlich, das die kassen eh kein HG in seinem fall zahlen würden mit diesen testergebnissen. aber dank diesem forum bin ich schlauer geworden und es geht eben alles wieder von vorne los. telefonate, termine über termine usw. freilich möchte ich auch nicht so lange warten, aber irgendwann ist eben der zug auch mal abgefahren und die entscheidung kann mir keiner nehmen, leider. dadurch, das er laut den momentanen testergebnissen an taubheit angrenzend ist, möchte ich einfach, das er im falle eines ausfalles, sei es HG oder vielleicht evt. später auch CI auf jedenfall die gebärdensprache kann und beherrscht.
seid mir nicht böse, aber ich las von ci trägern, die nichts gegen gebärdensprache hatten oder auch umgekehrt, aber leider auch, finde ich ein wenig traurig, intolleranz und kämpfe. ich denke mit den heutigen möglichkeiten der versorgung (CI und oder HG) und möglichkeiten (Gebärden), ist kein entschluss falsch oder verkehrt, sondern einfach unvorhergesehen dumm gelaufen, was man natürlich niemanden wünscht. selbst eine simple blinddarm op, kann dumm laufen, sehe ich an mir. blinde augen kann man bis lange noch nicht reperieren, aber bei den ohren hat man in den meisten fällen die change. aber naja, wir wollen für unseren kleinen auch nur das beste und wie gesagt, dank diesem forum werde ich jetzt erst mal darum kämpfen, das noch effektivere/aussagekräftigere test gemacht werden und auf ein HG bestehen. ein versuch ist es wert (HG). vorallem, weil dieses auch der normal laufende weg ist vor einem CI.
ich habe jede eurer mitteilungen/meinungen akzeptiert, aber wie gesagt, die entscheidung kann mir keiner nehmen.

muß mich entschuldigen, falls was falsch verstanden worden ist. ich möchte ihm kein ci implantieren lassen.sollte es aber letztentlich der letzte weg sein, muß ich diesbezüglich auch eine entscheidung treffen. und die ist, hoffe ich sehr, die richtige.

bis dato möchte ich auf jedenfall NICHTS unversucht lassen.

lieben dank an alle und auch fürs zuhören. bis bald fela
Nina M.
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Re: gebärdensprache

#20

Beitrag von Nina M. »

Fela, ich denke, ihr werdet ganz sicher auch eure Entscheidung treffen und sie wird für euch dann sicher auch die richtige sein!

Ob ein CI gut oder schlecht ist, das ist immer auch eine ganz individuelle Sache und nie kann jemand voraussagen wie gut jemand mit dem CI hören wird. Ich bin auch der Meinung, dass es für gehörlos geborene Kinder eine sehr, sehr gute Chance ist, aber wie schon gesagt wurde können nur die Eltern selbst in der eigenen Situation entscheiden ob sie für ihr Kind ein CI wollen oder nicht.

Und ich finde es in jedem Fall sehr gut (egal ob nun CI oder nicht), dass du deinem Kind auch Gebärdensprache nahe bringen willst, denn das wird es ihm später viel einfacher machen zu anderen Schwerhörigen und Gehörlosen Kontakte zu knüpfen!

Gruß,
Nina
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Re: gebärdensprache

#21

Beitrag von Andrea Heiker »

Ich rege mich gerade wieder über Erlangen auf. Es ist eine Frechheit, das sie wieder besseren Wissens behaupten, es gebe kein Hg. Erlangen operiert in meinen Augen auch viel zu früh!!! BITTE, sucht eine andere Klinik auf und laßt Euch auch da mal wegen CI und Hg beraten. Würzburg und München sind auf jeden Fall besseren Adressen als Erlangen.
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Karin
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Re: gebärdensprache

#22

Beitrag von Karin »

Lieber Andrea, nicht aufregen. ich schreibe dir eine Mail.
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Re: gebärdensprache

#23

Beitrag von Karin »

Liebe Momo, ich wollte dich nicht übersehen mit deiner Frage.

Du fragst:
Was mich aber dann interessiert: wo gehen diese Kinder dann zur Schule?

Diese Kinder gehen in Hörgeschädigten Schulen.
Und zwar in die, wo möglichst auch DGS in 2-3 Stunden gelehrt wird und in den anderen Unterichtseinheiten je nach Fähigkeiten der Lehrer LBG oder DGS benutzt wird. Es gibt auch Stunden, in denen 2 Lehrer in Unterricht sind, der eine spricht der andere gebärdet kontrastiv.
Viele Grüße
Karin
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Re: gebärdensprache

#24

Beitrag von Momo »

Erstellt von Karin
Liebe Momo, ich wollte dich nicht übersehen mit deiner Frage.

Du fragst:
Was mich aber dann interessiert: wo gehen diese Kinder dann zur Schule?

Diese Kinder gehen in Hörgeschädigten Schulen.
Und zwar in die, wo möglichst auch DGS in 2-3 Stunden gelehrt wird und in den anderen Unterichtseinheiten je nach Fähigkeiten der Lehrer LBG oder DGS benutzt wird. Es gibt auch Stunden, in denen 2 Lehrer in Unterricht sind, der eine spricht der andere gebärdet kontrastiv.
Viele Grüße
Karin
Danke Karin, interessierte mich einfach mal, wie dann der Weg wäre.

Gruss
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[Editiert von Momo am: Sonntag, Oktober 1, 2006 @ 17:09][/size]
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Tina-Sarah
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Re: gebärdensprache

#25

Beitrag von Tina-Sarah »

Hallo alle miteinander!!

Ich finde diese Dikussion recht interessant. Gebärdensprache pro oder contra ?! Ich denke es kann eigentlich nur ein pro geben da wie ja auch schon gesagt wurde die Kinder trotz Hg oder CI gehörlos oder SH sind. Fällt dieses Hilfsmittel, aus welchen Gründen auch immer, aus muss ich meinem Kind doch die Möglichkeit geben sich trotzdem zu verständigen. Wir sehen es aus diesem Grunde als sinnvoll an unserer Tochter , an Taubheit grenzend SH, die Gebärden anzubieten und sie nimmt sie dankend an. Sie wendet sie an wenn sie uns etwas erzählen will und sie merkt dank der Gebärden dass sie auch andere verstehen. Die Gebärden erleichtern unseren Alltag und die Kommunikation und es gibt auch mit CI einige Situationen wie z. B. schwimmen gehen, duschen, Haare waschen, in denen die Gebärden uns weiterhelfen können. Ich finde die Gebärden verstellen uns auch nicht den Weg in die Lautsprache sondern helfen uns dabei.

Liebe fela,

ich finde es toll dass du deinem kleinen die Gebärden aneignen möchtest denn vergeudet sind sie nie !!

Liebe Grüße

Tina
Liebe Grüße von Tina mit Sarah (* 09.04.03);Waardenburgsyndrom bds.hochgr. sh; 1. CI seit 04/07 aktiv; 2. CI seit 02/08 aktiv
Carina (*24.09.05);Spitzenlauscher
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