Hallo Werner,
ich habe bereits gut 2 mal den Hirnstammtest hinter mich gebracht, ich empfand es beide male als unangenehm und war froh als es durch war.
Als ich meine Hörgeräte bekam, waren die Tests beim HNO Arzt und beim Akkustiker identisch.
Nachdem ich ein Jahr später meinen chronischen Tinnitus bekam, veränderte sich das Bild, seitdem erlebe ich die Tests als unangenehm. was denen in der Praxis nicht klar ist oder egal.
Auch bei mir wurde seitdem "Fehler" bei den Tests mokiert, regelmässig, obwohl ich jedes mal mein Bestes gab und ich kann ja nur dann was drücken, bzw. anzeigen, wenn ich was höre..
Die Hirnstammtests haben dann meine Schwerhörigkeit jedes Mal bestätigt. Trage die ja seit 1994.
Zuerst ist es wichtig, dass Du mit Dir im Reinen bist, dann kann der HNO Arzt sagen, was er will, er hat nur Tests vor sich, Du weisst aber GANZ sicher wie hörst, nicht der Arzt.
Mir erscheint es oft, das HNO Aerzte ohne Hörgeräte, wissen wollen wie sich ein geschädigtes Gehör anfühlen will und soll und die Technik vor der Menschlichkeit in den Vordergrund stellen. Dabei habe ich noch KEINEN Menschen gesehen, der mit Hörgeräten auf die Welt kam. Und
HGs sind nur so gut, wie der Mensch, der sie entwickelt und programmiert hat und wer selber einen PC hat, weiss wie diese Dinger funzen also. Differenzieren.
Vertrau Dir, dass schon das Resultat rauskommt, das stimmig ist und lass Dich von den Arzt nicht schon vorher beeindrucken, denn noch immer bestimmst Du in Deinem Leben, der Arzt kann Dir nur empfehlen, raten, ob Du es willst, entscheidest noch immer Du.
Den Simulationsstempel kenn ich auch, habe ich vergangenes Jahr, hörgerätetragend erhalten. Uebernimm nicht die Verantwortung für die, die sich daneben benehmen.
Oder kannst Du den Arzt noch wechseln, zu jemandem, bei dem Du Dich wohler fühlst, ich weiss aus eigener Erfahrung, dass das auch einen Einfluss auf die Tests haben kann (wohlfühlen - schliesslich sind wir ja keine Masochisten, die gerne solche Tests über uns ergehen lassen oder?).
Bei diesem Test, den ich vor 15 Jahren machen musste, erhielt Stecker auf dem Hirn -wie beim EEG, dann wurde eine Stunde lang, zig Töne und Geräusche, rauf und runter gespielt, da wurden dann so Kurven gemessen....
Moderner sind sie nicht so lang, aber noch immer dasselbe Prinzip.
Herzliche Grüsse
Jacqueline
Ich bin auch Jahrgang 1965
Hallo Werner, das stimmt, dass man wohl beim Versorgungsamt mit Messungen durch den HNO Arzt, schneller den Ausweis bekommt, war bei mir so, bei mir war es so, dass ich noch mit einer anderen Behinderung, die ich habe, genau auf 70 Grad bekommen habe.
Und übrigens bei einer Ueberprüfung vor einem Jahr wurde mir auch ein Arzt zugewiesen, das kann gut laufen, aber auch nicht, hängt vom Einfühlungsvermögen des Arztes ab...