Hörgeräte...

Auch für Beiträge die zu keinem eingerichtetem Thema passen.
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fast-foot
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Hörgeräte...

#1

Beitrag von fast-foot »

Hallo,

ich nehme hier in einem separaten Thread nochmals Stellung zu einer Antwort von akudi (Beitrag 9 in http://www.schwerhoerigenforum.de/phpbb ... e=1#p57732):
akudi hat geschrieben: Zitat von fast-foot:

Tatsache ist hingegen, dass bereits Pegel von etwa 85 dB, die von den meisten Hörgeräten z.T. massiv überschritten werden, in jedem Falle langfristig gesehen (z.T. aber auch innert Sekunden) das Innenohr irreversibel weiter schädigen können (auch wenn bzw. gerade auch wenn dieses bereits vorgeschädigt ist); das hat man an Hand von tausenden von Ohren, die untersucht wurden, heraus gefunden und ist in der Fachwelt unbestritten.

Dass das Innenohr in jedem Falle durch Hörgeräte gefährdet wird, habe ich ausreichend belegt.

Dieser Einwand ist in diesem Threat absolut off topic und ich weiß nicht, was dies immer wieder soll. Dieses Verhaltensollten die Moderatoren prüfen.
Nein, es wurde ja das Thema negative Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Hörgeräten angesprochen. Meine Antwort darauf bezieht sich exakt auf diese Tnematik.
akudi hat geschrieben: Sicher ist es eine Tatsache das Lärm von 90 dB und mehr bei einer Dauerbeschallung zu Schädigung des Innenohres führt. Bei vorgeschädigten Ohren auch schon ab 85 dB. Zudem wirken kurzfristige Schallereignisse von 120 dB (Knall,Explosion) zu einer sofortigen Schädigigung. Das ist richtig. Es ist aber nicht richtig, dass bei einer Hörgeräteversorgung eine ständige Gefahr für den SH besteht. Die allermeisten Versorgungen in der Hörgeräteakustik sind leichte, mittlere und hochgradige Schwerhörigkeiten. Es sind, ohne genaue statistische Zahlen zu haben, um die 90% der Versorgungen. Bei diesen Versorgungen werden keine Dauerbelastungen von 85dB und mehr erzeugt.
Um das wissen zu können, müssten Zahlen über die dauerhaft abgegebenen Pegel existieren, also so etwas wie in Situ-Messungen über einen langen Zeitraum. Existieren solche Messungen? Wie sehen die Resultate aus?

Aber auch ohne diese Messungen kann man die Gefährdung durch Hörgeräte relativ leicht aufzeigen: Laut den allgemein üblichen Beurteilungsverfahren über die Gefährlichkeit von Schallemissionen darf ein Geräusch (nicht Sinuston oder schmalbandiges Geräusch; dort ist die Grenze noch tiefer (a)) mit einem Pegel von 112 dB gerade Mal während einer Minute (!) auf ein Ohr einwirken, ohne dieses zu gefährden; und dies pro Tag!
Ich gehe davon aus, dass bei vielen Hörgeräten in bestimmten Bereichen in jeder Region oder auch höher liegt.
Ausserdem geben die einzelnen Kanäle schnmalbandige Geräusche ab, was die Situation verschärft (siehe oben, (a)).
Und zudem werden die Signale komprinmiert, was sie gefährlicher macht.
Und nicht ein mal berücksichtigt sind die etwa 10 % der Bevölkerung, deren Gehör selbst bei Einhalten der Lärmgrenzwerte Schaden nehmen kann.
akudi hat geschrieben: Bei an Taubheit grenzenden Schwerhörigkeiten wird sicher das Ohr mit höheren Pegeln von 85 dB beschallt, allerdings Frequenzselektiv.
Frequenzselektiv heisst schmalbandig. Schmalbandige Geräusche bedeuten eine grössere Gefahr. Und der Schaden lässt sich nicht exakt auf den Bereich der "selektierten Frequenzen" eingrenzen, sondern betrifft auch OHCs, die für andere (höhere) Frequenzbereiche zuständig sind.
akudi hat geschrieben: Hier ist aber die Abwägung, wie groß ist das Risiko einer weiteren Schädigung. Es geht hier nämlich nicht um Dauerbelastung.
Um diese Abwägung vornehmen zu können, muss man erst ein Mal genau wissen (am besten durch gross angelegte Studien), 1. wie hoch die Belastungen sind und 2. wie sie sich auswirken.
Für deren Durchfühung oder aber, falls bereits geschehen, für deren Offenlegung, plädiere ich schon seit langem.
Abgesehen davon geht es nicht nur um eine Dauerbelastung, da bei einem Pegel von 112 dB eine Miute bereits genügt (die Grenze kann bspw. nur schon durch ein paar Rückkoppelungspfiffe erreicht oder gar überschritten werden). Ausserdem wird ja komprimiert, was die Belastung in Richtung Dauerbelastung tendieren lässt.

Da, wie gesagt, bereits Pegel in der Höhe von 112 dB während einer Minute pro Tag dem Gehör schaden können, ist in diesen Fällen eh klar, dass die Gefährdung real ist.
Allerdings ist sie meiner Einschätzung nach vermutlich bei den leichten bis mittleren Schwerhörigkeiten die Gefahr grösser, da dort die OHCs noch teilweise intakt sein dürften. Abgesehen davon KANN aber sogar bei einer Taubheit die Innenohrfunktion völlig in Ordnung sein; diese also geschädigt werden.
akudi hat geschrieben: Ich hatte letzte Woche einen 70-jährige Schreinermeister, der sein Arbeitslebenlang (bis heute) ohne Gehörschutz gearbeitet hat, insbesondere mit diversen Sägen, die in den hohen Frequenzen Lärm erzeugen. Seine Hörkurve war altersgerecht und lag bis 2000Hz bei 10-20dB und sackte danach sanft bis 8000 Hz auf 45 dB ab. Nach den aktuellen Richtlinien nicht versorgungswürdig.
Ein 40 jährige Bauarbeiter im Straßenbau (Presslufthammer, Verdichter usw) zeigte ein Hochtonverlust (bis 1000 Hz 20-30 dB, danach Steilabfall bis 4000 Hz auf 60 dB und danach wieder Verbesserung auf 30 dB bei 8000 Hz. Also eine klassische Lärmschwerhörigkeit.
Die Richtlinien sagen nicht, ab wann das individuelle Gehör Schaden nimmt, sondern, ab wann man damit rechnen muss, dass es Schaden nehmen kann. Und dass ein nicht vernachlässigbar kleiner Prozentsatz der Exponenten auch Schaden nehmen wird. Es gibt auch Säuglinge, die einen Sturz aus mindestens dem ersten Stock überleben. Trotzdem ist dies kein Beweis, dass dies immer geschehen wird. Mit Deinem Beispiel bestätigst Du dies gerade.
Zuletzt geändert von fast-foot am 22. Jul 2012, 23:22, insgesamt 2-mal geändert.
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
fast-foot
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Re: Hörgeräte...

#2

Beitrag von fast-foot »

akudi hat geschrieben: Tatsache ist, dass die tiefen Frequenzen des Lärms die schädigende Wirkung entfalten und weniger die hohen Frequenzen.
Das stimmt überhaupt nicht. Marderschreckgeräte z.B. zeigen dies sehr deutlich auf (auch die experimentell ermittelten Schmwerzschwellen im Hochtonbereich etc.).

Man kann höchstens sagen, dass sich der Bereich der Schädigung von dem der tiefsten Frequenz entsprechenden Ort ausgehend vorwiegend "nach oben" ausdehnt (bis etwa eine Oktave über die Reizfrequenz, sofern es sich um einen Sinuston handelt). Da der für die hohen Frequenzen zuständige Teil der Basilarmembran bei tiefen Tönen gar nicht schwingt, ist diese Aussage nur in Bezug auf einen eng begrenzten Bereich richtig; eher für den Hochtonbereich, der durch Hörgeräte tatsächlich weiter geschädigt werden kann, sofern dort (wie meistens) entsprechdend verstärkt wird.

Ich halte es sogar für wahrscheinlich, dass im Normalfall die für die tiefen Frequenzen zuständigen OHCs robuster und daher weit weniger schädigungsanfällig sind (nicht nur in Bezug auf Lärm) als die für die hohen und daher auch entsprechend höhere Pegel vertragen (meistens ist bei Hörschädigungen (zunächst) der Hochtonbereich betroffen; natürlich speziell der über 8 kHz, wo Akustiker in der Regel gar nicht mehr messen. Die klassische Lärmsenke um 4 kHz hat zusätzlich noch andere Gründe).

Man kann höchstens sagen, dass sich der Bereich der Schädigung von dem der tiefsten Frequenz entsprechenden Ort ausgehend vorwiegend "nach oben" ausdehnt.
akudi hat geschrieben: Es ist Tatsache, das bei der Hörgeräteversorgung die hohen Frequenzen für das Sprachverstehen wesentlich verstärkt werden, die tiefen wenig. Zudem werden die Begrenzung und Dämpfung in den tiefen Frequenzen stärker eingestellt.
Ebenso ist es eine Tatsache, dass eine klassiche Lärmschwerhörigkeit (hervor gerufen durch breitbandigen Lärm) genau in jenem Bereich (um 4 kHz) beginnt und sich bei weiterer Belastung zunächst immer mehr in die Tiefe, aber auch nach unten und oben (also zu den tieferen und höheren Frequenzen hin) ausweitet. Dafür können nicht tiefe Frequnezen verantwortlich sein (es sei denn, es treten heftige impulsartige Geräusche auf; aber auch dann können hochfrequente Geräusche sehr schädigend sein).
Ebenso trifft es zu, dass sich schmalbandige Geräusche (geben Hörgeräte ab) im Bereich ihrer Frequenz und darüber auf die OHCs schädigend auswirken (breitbandige Geräusche schädigen vor allem in einem Bereich um 4 kHz; dies kann man durch die dort statt findende Resonanz erklären (bedingt sowohl durch den Gehörgang, das Mittelohr als auch durch das passive Schwingungsverhalten der Cochlea).
akudi hat geschrieben: Deshalb kann man Erkenntnisse aus dem Lärmschutz nicht eins zu eins in Gefahren durch eine Hörgeräteanpassung ummünzen.
Das habe ich nie gemacht; siehe meine zahlreichen Beiträge, in denen ich das Problem differenziert auf hoher Detaillierungstufe analysiert und die entsprechenden Schlussfolgerungen gezogen habe.
Diese müssten experimentell widerlegt werden, wollte man die Gefahr einer weiteren Innenohrschädigung durch Hörgeräte ausschliessen.

Ausserdem werden meine Schlussfolgerungen bestätigt durch die Tatsache, dass es auf 85 dB begrenzte Hörgeräte für den Lärmarbeitsplatz gibt (ich sehe nicht ein, weshalb das Gehör in der Freizeit plötzlich mehr vertragen soll) und durch folgenden Ausschnitt aus einer Elnterninformation der Unkiklinik Köln:

"Solange die äußeren Haarsinneszellen im Innenohr noch intakt sind (nachweisbare OAE), könnte eine zu hohe Verstärkung durch ein Hörgerät zu einer Schädigung der Haarsinneszellen führen. Eine Hörgeräteversorgung sollte daher wenn überhaupt, nur unter engmaschiger Kontrolle der Innenohrfunktion (OAE- Messung) erfolgen."

Daraus kann man genau das schliessen (bzw. ist dies genau die Aussage), was ich mehrfach aufgezeigt habe: Dass eine Hörgeräteversorgung das Innenohr weiter schädigen kann, sofern die OHCs noch nicht vollständig zerstört sind; also im Normalfall bei eher leichten bis mittelgradigen Schwerhörigkeiten (kann aber, je nach Ort der Schädigung, auch bei hochgradigen Schwerhörigkeiten bis zu Taubheit der Fall sein).

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 22. Jul 2012, 23:28, insgesamt 2-mal geändert.
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akudi

Re: Hörgeräte...

#3

Beitrag von akudi »

Hallo,

um ihre verqueren, unbewiesenen Thesen unter das Volk zu bringen ist ihnen jedes Mittel recht

in diesem Threat http://www.schwerhoerigenforum.de/phpbb ... php?t=6127

davon:
fast-foot hat geschrieben:Nein, es wurde ja das Thema negative Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Hörgeräten angesprochen. Meine Antwort darauf bezieht sich exakt auf diese Tnematik.
nie und nimmer die Rede:

Hilde Tuchel schrieb
hilde tuchel hat geschrieben:Aber einfach auf Hörgeräte verzichten ist unvernünftig, wenn man sie braucht. Man tut sich damit keinen Gefallen und macht sich das Leben schwerer als es ohnehin ist. Es kann auch sein, daß das unversorgte Ohr verkümmert und dann braucht man später noch stärkere. Im schlimmsten FAll kann dann kein Gerät mehr helfen.
Es ging darum, das es zur Hörentwöhnung kommt, wenn man eine Schwerhörigkeit nicht versorgt wird und hat mit ihren unbewiesenene Mahnungen nichts zu tun.

Zudem finde ich es eine Frechheit, das sie sich erst Offtopic in einen Threat einmischen und dann auf meine Antwort diese in einen neuen Threat ausklinken. Ich sehe dies als einen Vertuschungsversuch gegenüber dem Moderator und Forumbetreiber um ihr unbewiesenes Umtreiben zu verschleiern. Wenn von Hörgeräten eine solche Schädigung auftreten würde, dann frage ich mich, warum sie sich noch nicht an die zuständigen Bundesministerium für Gesundheit oder das Bundesinstitut für Azreneimittel und Medizinprodukte gewendet haben, oder eine Petition zum Verbot von gesundheitsschädigenden Hörgeräten beim Bundestag eingereicht habe. Ganz einfach, sie verfechten eine eigene unbewiesene Meinung, die von niemanden anderen geteilt werden. Sie picken sich aus verschiedenen Untersuchungen Stückchen heraus und basteln sich daraus ihre Wahrheit und nutzen dieses Forum um diese zu verbreiten. So langsam kommen sie mir vor wie Don Quijote
Alonso Quijano, ein kleiner Landadeliger, lebt „irgendwo“ in der Mancha in Spanien. Er hat schon nahezu alle Ritterromane gelesen, deren Begebenheiten er ab einem bestimmten Moment für absolut wahr hält. Diese Lektüre hat ihn so weit von der Realität entrückt – wohl sogar „verrückt“ – dass er eines Tages selbst ein „fahrender Ritter“ werden will, um sich todesmutig in Abenteuer und Gefahren zu stürzen, das Unrecht zu bekämpfen und ewigen Ruhm an seinen Namen zu heften.
Akudi
fast-foot
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Re: Hörgeräte...

#4

Beitrag von fast-foot »

akudi hat geschrieben:Es ging darum, das es zur Hörentwöhnung kommt, wenn man eine Schwerhörigkeit nicht versorgt wird und hat mit ihren unbewiesenene Mahnungen nichts zu tun.
Nein, es wurde ja das Thema negative Nebenwirkungen IM ZUSAMMENHANG mit Hörgeräten angesprochen. Meine Antwort darauf bezieht sich exakt auf diese Tnematik.
Besser wäre die Formulierung "negative AUSwirkungen" gewesen. Das habe ich eigentlich gemeint.
akudi hat geschrieben:Wenn von Hörgeräten eine solche Schädigung auftreten würde, dann frage ich mich, warum sie sich noch nicht an die zuständigen Bundesministerium für Gesundheit oder das Bundesinstitut für Azreneimittel und Medizinprodukte gewendet haben, oder eine Petition zum Verbot von gesundheitsschädigenden Hörgeräten beim Bundestag eingereicht habe.
Ich kläre bloss auf. Den Rest können andere erledigen.

Und es dürfte kein Zufall sein, dass eine Jorurnalistin einen Preis (ich nehme an, mit einer gewissen Bedeutung) für einen Artikel erhielt, in dem sie die dürftigen Qualitätsstandards von Medizinprodukten kritisierte.

Ausserdem ist ein Verbot nicht mein Ziel. Nur eine deutliche Verbeserung des Prozesses der Hörgeräteversorgung und der (fachlichen) Qualität der involvierten Personen und Produkte.
Sie picken sich aus verschiedenen Untersuchungen Stückchen heraus und basteln sich daraus ihre Wahrheit...
...die von gewissen Hörgeräteherstellern und Unikliniken geteilt wird.

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 23. Jul 2012, 00:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Hörgeräte...

#5

Beitrag von Emil »

Hallo fast - food,

ich kann über Deine verqueren Halbwahrheiten meistens nur schmunzeln.

Aber - Zitat :

Ich kläre bloss auf. Den Rest können andere erledigen.


Das ist nun sehr überheblich - so viel Ignoranz überrascht trotz der vielen spaßigen Halbwarheitsbeiträge doch noch !

Mach weiter so, es ist schon unterhaltsam.

Emil
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Re: Hörgeräte...

#6

Beitrag von markus38 »

Emil hat geschrieben:Hallo fast - food,

ich kann über Deine verqueren Halbwahrheiten meistens nur schmunzeln.

Aber - Zitat :

Ich kläre bloss auf. Den Rest können andere erledigen.


Das ist nun sehr überheblich - so viel Ignoranz überrascht trotz der vielen spaßigen Halbwarheitsbeiträge doch noch !

Mach weiter so, es ist schon unterhaltsam.

Emil
hallo

da sag ich doch mal ganz locker

ist der Zirkus noch so klein ,
einer muß der August sein :D :D :D :D

Grüße Markus :) ;)
beidseitige Lärmschwerhörigkeit . anerkannt als Berufskrankheit. beidseitig versorgt mit Hörgeräten AS Hörluchs ICP DUO mit ICP HAWEI Dämmplastik und offenen Schirmchen
fast-foot
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Re: Hörgeräte...

#7

Beitrag von fast-foot »

ich kann über Deine verqueren Halbwahrheiten meistens nur schmunzeln.

Aber - Zitat :

Ich kläre bloss auf. Den Rest können andere erledigen.

Das ist nun sehr überheblich - so viel Ignoranz überrascht trotz der vielen spaßigen Halbwarheitsbeiträge doch noch !
Dass Du als Laie nur schmunzeln kannst, ist ja noch zu begreifen. Und meine Aussage als arrogant zu bezeichnen, kann man mit sträflicher Dummheit noch erklären (Du überschätzt vermutlich das Fachwissen von Akustikern masslos oder/und vertraust ihnen blind; das kann man auch als Naitivität durcgehen lassen).
Natürlich schadest Du Dir am Meisten selbst. Oder hast Du ernsthaft das Gefühl, die Hörgerätehersteller wollen etwas anderes als nur Deine Kohle und sehen Dich als interessanten, gleichwertigen Geschäftspartner, den sie als Menschen sehr schätzen, respektieren und ernst nehmen?
So lange es anders geht (und, etwas salopp ausgedrückt "die Deppen jeden Scheiss mitmachen und sich dafür auch noch ausnehmen lassen"), wird sich nichts ändern.
Der Fluss der Kohle in die eigene Tasche weist eindeutig die höhere Priorität auf als die Gesundheit der Kunden.
Das heisst nicht, dass Hörgeräte der letzte Schrott sind. In einigen Punkten wird aber der Kunde für dumm verkauft; als Individuum mit hohem Sachverstand und einer klaren Vorstellung, was ich unter einem ernst genommenen Kunden verstehe, kann ich das leider nicht anders formulieren.
Und entweder versteht akudi wirklich nicht viel von der Pathophysiologie des Gehörs und hat in seiner Ausbildung nur wenig Kenntnis diesbezüglich erlangt (das bestätigt dann meine Forderung nach einer bessren Ausbildung diesbezüglich), oder er wiegelt ab und spielt herunter, um seine eigenen Interessen zu wahren:
Ganz einfach, sie verfechten eine eigene unbewiesene Meinung, die von niemanden anderen geteilt werden.
Uniklinikum zu Köln hat geschrieben:Solange die äußeren Haarsinneszellen im Innenohr noch intakt sind (nachweisbare OAE), könnte eine zu hohe Verstärkung durch ein Hörgerät zu einer Schädigung der Haarsinneszellen führen. Eine Hörgeräteversorgung sollte daher wenn überhaupt, nur unter engmaschiger Kontrolle der Innenohrfunktion (OAE- Messung) erfolgen.
Bei leichtgradigen Schwerhörigkeiten sind OAEs in der Regel nachweisbar. Trotzdem soll eine Hörgeräteversorgung laut Akustikern völlig unbedenklich sein.
Ausserdem gibt es Hörgeräte für den Lärmarbeitsplatz, die bei 85 dB (oder etwas darüber) begrenzt werden.

Noch eindeutiger kann ja der Sachverhalt nicht dargestellt werden. Wer meiner Argumentation aus Unkenntnis nicht folgen kann, ist vielleciht wenigstens in der Lage, die Konsequenz obgenannter Aussagen und Sachverhalte zu erfassen.
Wenn dies nicht ein Mal für einen Akustiker möglich ist, kann man mich tatsächlich in der Rolle eines Don Qijote sehen; allerdings nur, weil die Adressaten entweder äusserst schwer von Begriff sind und rein gar nix kapieren oder aber es ganz bewusst mit der Wahrheit nicht so genau nehmen.
akudi hat geschrieben:...ihr unbewiesenes Umtreiben..
Ich habe so zu sagen "haufenweise äusserst belastendes Material" zusammen getragen (oder anders ausgedrückt; eine stichhaltige, fachlich äusserst fundierte Argumentationskette aufgebaut, die mehrfach abgesichert ist).
Es wäre angebracht, entweder ebenso fundiert Stellung zu nehmen, oder ganz einfach die Klappe zu halten.
Nicht ich muss beweisen, dass Hörgeäte das Innenohr weiter schädigen können; die Hörgerätehersteller müssen das Gegenteil beweisen, oder aber den Kunden über Risiken und Nebenwirkungen richtig aufklären. Respektive müssen sie eben nicht, weil Hörgeräte nur ein Medizinprodukt sind, an das äusserst geringe Anforderungen gestellt werden. Und genau aus diesem Grund machen sie es auch nicht.

Ich weise lediglich auf diesen Umstand hin. Auf freiwilliger Basis wird sich nicht viel ändern, so lange die Kunden sich weiterhin so unkritisch verhalten. Das ist kein Vorwurf an die Kunden; die Materie ist einfach zu komplex, um von "Durchschnittskonsumenten" auch nur ansatzweise durchschaut zu werden. Das wird von der Gegenseite schamlos ausgenutzt.

Gruss fast-foot
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markus38
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Re: Hörgeräte...

#8

Beitrag von markus38 »

fast-foot hat geschrieben:
ich kann über Deine verqueren Halbwahrheiten meistens nur schmunzeln.

Aber - Zitat :

Ich kläre bloss auf. Den Rest können andere erledigen.

Das ist nun sehr überheblich - so viel Ignoranz überrascht trotz der vielen spaßigen Halbwarheitsbeiträge doch noch !
Zum Thema

letzte woche starb ein Junges paar in einem Auto das auf freier Strecke einfach so explodierte !!
Vermutlich Kraftstoffsystem undicht...........................

auch weiß ja jeder wenn er am Straßenverkehr teilnimmt ,selbst als Fußgänger .......kann das einem Schaden zufügen und dennoch wird es gemacht .......
Die Autoindustrie weiß das auch sehrwohl,baut auch viel in die Autos ein um die Sicherheit zu der Insassen zu vergrößern ,aber gerade hier kommt das Problem ,jeder Airbag hat auch einen kleinen Sprengsatz bei sich der gar nicht so ungefährlich ist für Leib und Leben und dennoch wird hier alltäglich bewusst sich dieser Gefahr ausgesetzt .Fahrzeug = Hilfsmittel zur Fortbewegung
Hörgerät = Hilfsmittel um einfach besser am Alltag teilaben zu können !!!

@ fast foot

um es gelinde zu sagen

Könntest du mal aufhören hier ständig die Hörgeräte so gefährlich darzustellen ???!!!!

Denn den meisten hier dürfte diese Gefahr sehr wohl mittlerweilen bewusst sein Dank deinen Aktionen hier wobei ich von ausgehe das sie das auch schon vorher von ihren Akustikern mehr als oft genug gesagt bekommen haben !

In diesen Sinne

einen schönen Dienstag

Grüße Markus

Dass Du als Laie nur schmunzeln kannst, ist ja noch zu begreifen. Und meine Aussage als arrogant zu bezeichnen, kann man mit sträflicher Dummheit noch erklären (Du überschätzt vermutlich das Fachwissen von Akustikern masslos oder/und vertraust ihnen blind; das kann man auch als Naitivität durcgehen lassen).
Natürlich schadest Du Dir am Meisten selbst. Oder hast Du ernsthaft das Gefühl, die Hörgerätehersteller wollen etwas anderes als nur Deine Kohle und sehen Dich als interessanten, gleichwertigen Geschäftspartner, den sie als Menschen sehr schätzen, respektieren und ernst nehmen?
So lange es anders geht (und, etwas salopp ausgedrückt "die Deppen jeden Scheiss mitmachen und sich dafür auch noch ausnehmen lassen"), wird sich nichts ändern.
Der Fluss der Kohle in die eigene Tasche weist eindeutig die höhere Priorität auf als die Gesundheit der Kunden.
Das heisst nicht, dass Hörgeräte der letzte Schrott sind. In einigen Punkten wird aber der Kunde für dumm verkauft; als Individuum mit hohem Sachverstand und einer klaren Vorstellung, was ich unter einem ernst genommenen Kunden verstehe, kann ich das leider nicht anders formulieren.
Und entweder versteht akudi wirklich nicht viel von der Pathophysiologie des Gehörs und hat in seiner Ausbildung nur wenig Kenntnis diesbezüglich erlangt (das bestätigt dann meine Forderung nach einer bessren Ausbildung diesbezüglich), oder er wiegelt ab und spielt herunter, um seine eigenen Interessen zu wahren:
Ganz einfach, sie verfechten eine eigene unbewiesene Meinung, die von niemanden anderen geteilt werden.
Uniklinikum zu Köln hat geschrieben:Solange die äußeren Haarsinneszellen im Innenohr noch intakt sind (nachweisbare OAE), könnte eine zu hohe Verstärkung durch ein Hörgerät zu einer Schädigung der Haarsinneszellen führen. Eine Hörgeräteversorgung sollte daher wenn überhaupt, nur unter engmaschiger Kontrolle der Innenohrfunktion (OAE- Messung) erfolgen.
Bei leichtgradigen Schwerhörigkeiten sind OAEs in der Regel nachweisbar. Trotzdem soll eine Hörgeräteversorgung laut Akustikern völlig unbedenklich sein.
Ausserdem gibt es Hörgeräte für den Lärmarbeitsplatz, die bei 85 dB (oder etwas darüber) begrenzt werden.

Noch eindeutiger kann ja der Sachverhalt nicht dargestellt werden. Wer meiner Argumentation aus Unkenntnis nicht folgen kann, ist vielleciht wenigstens in der Lage, die Konsequenz obgenannter Aussagen und Sachverhalte zu erfassen.
Wenn dies nicht ein Mal für einen Akustiker möglich ist, kann man mich tatsächlich in der Rolle eines Don Qijote sehen; allerdings nur, weil die Adressaten entweder äusserst schwer von Begriff sind und rein gar nix kapieren oder aber es ganz bewusst mit der Wahrheit nicht so genau nehmen.
akudi hat geschrieben:...ihr unbewiesenes Umtreiben..
Ich habe so zu sagen "haufenweise äusserst belastendes Material" zusammen getragen (oder anders ausgedrückt; eine stichhaltige, fachlich äusserst fundierte Argumentationskette aufgebaut, die mehrfach abgesichert ist).
Es wäre angebracht, entweder ebenso fundiert Stellung zu nehmen, oder ganz einfach die Klappe zu halten.
Nicht ich muss beweisen, dass Hörgeäte das Innenohr weiter schädigen können; die Hörgerätehersteller müssen das Gegenteil beweisen, oder aber den Kunden über Risiken und Nebenwirkungen richtig aufklären. Respektive müssen sie eben nicht, weil Hörgeräte nur ein Medizinprodukt sind, an das äusserst geringe Anforderungen gestellt werden. Und genau aus diesem Grund machen sie es auch nicht.

Ich weise lediglich auf diesen Umstand hin. Auf freiwilliger Basis wird sich nicht viel ändern, so lange die Kunden sich weiterhin so unkritisch verhalten. Das ist kein Vorwurf an die Kunden; die Materie ist einfach zu komplex, um von "Durchschnittskonsumenten" auch nur ansatzweise durchschaut zu werden. Das wird von der Gegenseite schamlos ausgenutzt.

Gruss fast-foot
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Re: Hörgeräte...

#9

Beitrag von rhae »

Darf ich mal hier zu machen. Ich muss gestehen, dass mich die ständigen Anfeindungen bei diesem immer gleichen Thema mit auch immer gleichen Diskussionspartnern - allen voran "fast-foot", gewaltig auf die Nerven gehen :(

Wenn jemand Hilfe sucht, dann bitte ich doch sehr ihm auch zu helfen und nicht jede Gelegenheit zu nutzen eine Grundsatzdiskussion zu starten.

vg Ralph
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