Vor ca. 1 1/2 Wochen bin ich morgens aufgewacht mit einem ganz dumpfen Gefühl auf dem rechten Ohr, massivem Rauschen auf beiden Ohren (mein Tinnitus lag vorher bei 8 bzw. 12 kHz) und als mein Freund mich dann morgens anrief - ganz miserables Sprachverstehen.
Zuerst dachte ich an einen Cerumenpfropf, aber wider Erwarten waren meine Ohren dann doch total frei.
Also am nächsten Tag ab zum HNO, der diagnostizierte Hörsturz, vor allem weil bisher jeder in meiner Familie (sowohl mütterlicherseits als auch väterlicherseits) einen hatte. Also schickte er mich mit Cortisontabletten nach Hause, und mit Tabletten die die Durchblutung fördern. Ich fragte zwar nach Sauerstofftherapie (mein Vater hatte die vor etwa 2 Monaten nach seinem Hörsturz), das tat mein HNO aber als "unbestätigtes Placebo" ab..
Naja, bis jetzt ist es immer noch nicht besser geworden. Vor allem rechts ist meine Hörkurve jetzt um die 40-50 dB nach unten gerutscht, links um etwa 25-30 dB. Das Rauschen nervt total, ich bin abends extrem ausgelaugt und stöpsel mir Dämmplastiken oder Kopfhörer rein, weil ich nichts mehr hören müssen will, es ist so anstrengend..
Telefonieren klappt eigentlich nur noch mit links.
Einerseits, hey, ich kann jetzt meine Kunden besser nachvollziehen, kann besser auf sie eingehen, einiges besser austesten. Aber: Wenn ich zum HNO gehe und nach weiteren Behandlungsmöglichkeiten frage, heißt es immer ich muss abwarten, "wird schon besser werden".
Die Frage ist jetzt - wie lange muss ich warten bis ich davon ausgehen kann dass es nicht besser wird? Da ich ja in Punkto
