Otosklerose op in der Stillzeit?

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Ruby Tuesday
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Otosklerose op in der Stillzeit?

#1

Beitrag von Ruby Tuesday »

Hallo zusammen, bei mir ist gestern eine beidseitige Otosklerose festgestellt worden. Ich habe im April unseren Sohn bekommen und durch die Schwangerschaftshormone ist die Krankheit offensichtlich akut geworden. Ich trage seit 2 Jahren Hörgeräte und bin da ganz gut mit gefahren, aber jetzt habe ich rechts einen sehr lauten Tinitus (hatte ich vorher auch schon auf beiden Seiten, hab mich aber dran gewöhnt :-)), der mich noch schlechter hören lässt, als zuvor.
Jetzt zu meiner Frage: ich weiß nicht, wie lange ich mit der op (Steigbügelprothese) noch warten kann, aber ich stille noch und würde gerne auch noch mindestens 3-5 Monate weiter stillen....
Gibt es hier Frauen in ähnlichen Situationen, zwecks Erfahrungsausstausch? Denn nach der Lektüre einiger op- Erfahrungsgeschichten, kann ich die op eigentlich kaum noch abwarten...
maryanne
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#2

Beitrag von maryanne »

Hallo Ruby Tuesday,
Ich denke, du solltest die Stillzeit und dein Baby genießen und jetzt nichts über den Zaun brechen. Das ist einfach eine Zeit, die nie wieder kommt und es besteht jetzt keinerlei Lebensgefahr für dich.
Nimm dir Zeit und hole dir (mindestens) 1 zweite Meinung. Es ist schon ein Unterschied, ob du eine Steigbügel-OP oder ein Cochlear Implant erhältst. Das hängt auch von dem Fortschritt der Otosklerose. Vielleicht kannst du hier mal dein Audiogramm einstellen? Der Tinnitus ist ein "extra Fall", ob der von einer STeigebügel-OP reduziert würde, ist fraglich. Wichtig ist für dich: es gibt IMMER eine Lösung. WENN auf dem einen Ohr die Otosklerose so weit fortgeschritten ist, dass sie das Innenohr erreicht, liegt die Versorgung mit einem CI nahe, am besten nicht sehr lange warten, da die Schnecke verknöchern kann und damit eine CI-OP ggf. nur geringeren Erfolg haben würde.

Maryanne
fast-foot
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#3

Beitrag von fast-foot »

Hier stellen sich verschiedene Fragen. Hier meine Antworten:

1. Otosklerose ist nicht einfach zu diagnostizieren. Von daher erachte ich die kritische Hinterfragung der Diagnose/Einholung einer Zweitmeinung als sinnvoll.

2. Es gibt keine Belege dafür, dass eine Operation das Fortschreiten einer Otosklerose verhindern kann.

3. Möglicherweise könnte eine frühe Operation ein geringeres Risiko einer Hörverschlechterung oder gar Ertaubung in sich bergen, da zunächst keine/nur eine teilweise Entfernung der Steigbügelfussplatte (Stapedektomie) erforderlich sein könnte.
Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass durch eine Operation verhindert werden kann, dass dies zu einem späteteren Zeitpunkt nicht erforderlich sein wird (sofern man überhaupt operieren möchte).
Enstprechend für das Risiko, dass die Otosklerose auf das Innenohr übergreift oder dort weiter fort schreitet.

4. Mir ist nicht bekannt, dass durch eine CI-Operation die Verknöcherung der Schnecke verhindert werden kann (allerdings lässt sich die Elektrode unter Umständen nicht mehr vollständig einführen).

Gruss fast-foot
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otoplastik
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#4

Beitrag von otoplastik »

Hallo,
durch eine rechtzeitige CI-Implantation kann man aber der Tatsache vorbeugen, dass bei einer Verknöcherung der Schnecke die CI-Elektrode nciht mehr richtig eingeführt werden kann.
Deshalb wird nach einer Meningitis auch so schnell implantiert, damit man nicht bei einer einsetzenden Verknöcherung die Elektrode schlecht in die Cochlea bekommt.
Hier im Forum gibt es einige Mitglieder mit Otosklerose, die sich sicher auch noch zu Wort melden werden.
Liebe Grüße, Otoplastik
Otoplastik
Sohn, 17 Jahre, mit 14 Monaten Meningitis, seitdem re. hochgradig und links taub, rechts HG (Naida S IX UP), links CI seit 01/14 (Naida Q70), vorher links viele Jahre PhonakCros :)
fast-foot
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#5

Beitrag von fast-foot »

Siehe meine letzte Klammerbemerkung...

Allerdings dürfte der Erfolg eines CIs auch bei normal tief eingeführter Elektrode relativiert werden, wenn die Schnecke (danach) verknöchert.
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Ruby Tuesday
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#6

Beitrag von Ruby Tuesday »

@Maryanne- du hast recht, ich sollte diese Zeit wirklich genießen, allerdings könnte ich sie noch mehr genießen, wenn ich wenigstens so hören könnte, wie vor der Schwangerschaft... Das macht mir gerade echt zu schaffen, trotz Hörgeräten auf beiden Seiten kann ich kaum ein Gespräch führen, geschweige denn Musik hören oder mein Baby in der Nacht. Zum Glück wache ich meistens vor ihm auf oder mein Mann weckt mich.
@fastfoot- ich würde sicherlich eine 2. Meinung einholen, wenn ich an der Diagnose zweifeln würde, aber mein Fall ist wie aus dem Lehrbuch:
1. sind bei mir beidseitig die sogenannten Schwartze- Zeichen zu erkennen
2. war die Stimmgabelprüfung positiv
3. habe ich die erbliche Vorbelastung und
4. die typische Hörverschlechterung plus neuem Ohrgeräusch während der Schwangerschaft.
Außerdem wäre es mir viel lieber, wenn mir durch die Stabedektomie geholfen würde, als ein CI zu bekommen. Eine Innenohrschwerhörigkeit konnte zum Glück nicht festgestellt werden.
Ob der Tinitus durch die op verschwindet sei dahin gestellt, aber ich gehe davon aus, und auch meine bisherigen Recherechen lassen das vermuten. Meine "alten" Geräusche Können gerne bleiben, an die hab ich mich gewöhnt.
Aber ich sehe, das das offensichtlich relativ selten vorkommt, eine weitere stillende Frau scheint es mit meinem Problem hier nicht zu gegen :-(
maryanne
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#7

Beitrag von maryanne »

Liebe Ruby,
"könnte ich noch mehr genießen" - mit dieser Einstellung tust du dir nicht gut, liebe Ruby. Ich weiß aus eigener leidvoller Erfahrung, wie schwer es ist, das Gehör zu verlieren. Um dein Baby nachts zu hören, gibt es Hilfsmittel (LISA Babyphone).
Was genau möchtest du denn in der Kombi "Stillen und Hörverlust" genau wissen? Ich hatte dich bislang so verstanden, dass deine Frage darauf abzielt, ob du dich jetzt / zeitnah operieren lassen sollst (musst), oder ob du warten kannst, bis du abgestillt hast.
Die OP wird ja auch mit einem gewissen Erwartungsdruck einhergehen, wie du dich danach fühlen wirst, ist nicht vorhersehbar.
Ich wünsche dir, dass du das GEfühl bekommst, wie schön es mit dem Baby ist (diese Innigkeit dauert nicht lange an!), dass viel Unterstützung bekommst, dahingehend dass man dir aufschreibt, was gesagt wird. Es gibt da auch die Möglichkeit, über Sprachverarbeitungsprogramme ins Handy zu sprechen, so dass das Gesagte in Schrift gewandelt wird.
Vergleiche mit früher bringen nicht viel, man weiß nicht, ob etwas so wird, wie es mal war. Gibt es in deiner Wohnumgebung andere Schwerhörige? Selbsthilfegruppen?

maryanne
fast-foot
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#8

Beitrag von fast-foot »

Hier noch ein paar Ueberlegungen aus meiner Sicht:
Ruby Tuesday hat geschrieben:1. sind bei mir beidseitig die sogenannten Schwartze- Zeichen zu erkennen.
Ok, das ist vermutlich ein deutlicher Hinweis (vielleicht für zumindest einen otosklerotischen Herd).
Ruby Tuesday hat geschrieben:2. war die Stimmgabelprüfung positiv
Der Gellé-Versuch sollte aber negativ ausfallen.
Ruby Tuesday hat geschrieben:3. habe ich die erbliche Vorbelastung und
Ich nehme an, dass in Deiner Familie Otosklerose gehäuft auftreten soll? Wie sicher sind denn die Diagnosen?
Oder gilt dies nur für allgemeine Schwerhörigkeit?
Ruby Tuesday hat geschrieben:4. die typische Hörverschlechterung plus neuem Ohrgeräusch während der Schwangerschaft.
Dies sehe ich als ein Indiz an.

Ganz so eindeutig ist es also nicht, insbesondere wegen des folgenden Umstandes:
Ruby Tuesday hat geschrieben:Das fing in der Kindheit mit immer wiederkehrenden Mittelohrentzündungen an...
Das Auftreten von Mittelohrentzündungen schliesst das Entstehen einer Otosklerose mit einer gewissen Relevanz aus. Von daher stellt sich die Frage, was für eine Erkrankung dann vorliegt. Eine Paukenelektase könnte in Frage kommen (vielleicht auch eine Hammerkopffixation).
Aber vielleicht war auch die Diagnose Mittelohrentzündung falsch gewesen, was ich allerdings als eher unwahrscheinlich ansehe.

Die Stapediusreflexe liefern ebenfalls Hinweise auf eine Otosklerose (nicht auslösbar). Auch der Kurvenverlauf des Reintonaudiogramms. Typischerweise liegt ein Tieftonhörverlust in der Luftleitung und eine Carhart-Senke (in der Knochenleitung, im Bereich um 2 kHz) vor. Die Frage ist allerdings, ob dies bei anderen in Frage kommenden Krankheiten (u.a. bei den von mir erwähnten) ausgeschlossen werden kann.
Ruby Tuesday hat geschrieben:Außerdem wäre es mir viel lieber, wenn mir durch die Stabedektomie geholfen würde, als ein CI zu bekommen.
Ich denke, dass hier nicht unbedingt ein Zusammenhang besteht. Ich gehe davon aus, dass die Operation den weiteren Verlauf der Krankheit nicht aufhalten kann. Sollte sie irgendwann auf das Innenohr übergreifen (was nicht sein muss), kann je nachdem ein CI indiziert sein (unabhängig davon, ob zunächst eine Operation an der Gehörknöchelchenkette erfolgt ist).
Sollte jedoch bspw. der otitische Prozess das Krankheitsbild bestimmen (siehe auch oben), so kann ich keine Informationen darüber, inwiefern eine Operation das weitere Fortschreiten der Krankheit beeinflussen kann, abgeben.

Gruss fast-foot
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Ruby Tuesday
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#9

Beitrag von Ruby Tuesday »

Liebe Maryanne, ich denke, dass ich dir versehentlich ein völlig falsches Bild von mir übermittelt habe....
Ich genieße meine Elternzeit mit all ihren wundervollen Momenten sehr, nur nervt mich (ich denke für alle verständlich) mein Hörverlust! Ich bin kein Mensch, der sich mit "hätte, könnte, sollte" aufhält. Es ist halt so, wie es ist und ich versuche das beste daraus zu machen. Ich bin sozial sehr aktiv und da bringt die Schwerhörigkeit selbstverständlich Schwierigkeiten mit sich, aber ich bin der Meinung, das sprechenden Menschen geholfen werden kann, also wissen die meisten Menschen in meinem Umfeld Bescheid und sprechen halt lauter mit mir. Meine ursprüngliche Frage in diesem Forum bezog sich in erster Linie auf stillende Frauen in einer ähnlichen Situation: wann würden oder hatten sie die op machen lassen? Wie lange haben sie mit der op gewartet? In welchem Zeitraum wurde das Gehör noch schlechter etc.? Aber wie schon festgestellt, gibt es hier offensichtlich niemanden in dieser Lebenslage, aber ich danke euch natürlich trotzdem für eure Anteilnahme.
LG, Ruby
maryanne
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#10

Beitrag von maryanne »

LIebe Ruby,
ok, ich verstehe. In einem anderen Forum schrieb eine Frau von einer höchstgradigen SChwerhörigkeit (Taubheit), die in der Schwangerschaft aufgetreten war. Mir sind "Fälle" bekannt, wo die Schwerhörigkeit nach der Schwangerschaft bzw. unter der Geburt extrem schlimmer geworden ist.
Hilft es dir, wenn lauter gesprochen wird? Nach wie vor ist mir unklar, ob deine Schwerhörigkeit tatsächlich nur im Mittelohr verortet ist.
Ich verstehe gut, dass dir an einem Austausch mit anderen stillenden Müttern in ähnlicher Situation gelegen ist. Da kann ich dir nicht weiterhelfen. Ich würde dir aber raten, weitere med. Infos einzuholen, z.B. in Fachkliniken. Da wird man dir vermutlich auch sagen können, ob die Stapes-OP risikolos aufgeschoben werden kann.
Natürlich nervt es total, wenn die Kommunikation so leidet!

Maryanne
fast-foot
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#11

Beitrag von fast-foot »

Ruby Tuesday hat geschrieben:Meine ursprüngliche Frage in diesem Forum bezog sich in erster Linie auf stillende Frauen in einer ähnlichen Situation: wann würden oder hatten sie die op machen lassen? Wie lange haben sie mit der op gewartet? In welchem Zeitraum wurde das Gehör noch schlechter etc.?
Die Frage lautet halt auch, ob die Diagnose überhaupt zutrifft, und ob bei anderen Frauen in der selben Lebenslage dies ebenfalls der Fall gewesen war.

Ich könnte mir vorstellen, dass in Bezug auf Otosklerose nur wenige wirklich Bescheid wissen und möglicherweise vielfach andere Krankheiten eine grössere Rolle spielen.

Deshalb ist es vermutlich erst recht schwierig, eine Aussage zu treffen, ohne dass man operiert (weil man möglicherweise in den meisten Fällen erst nach Aufklappen des Trommelfelles sieht, "was los ist").

Ich stelle die Diagnose in Frage (mehr als eine Verdachtsdiagnose ist es eh nicht; darüber hinaus wurden nicht alle diagnostischen Möglichkeiten ausgeschöpft bzw. habe ich keine Kenntnis davon).

Wenn Du über Informationen einer gewisse Anzahl Frauen, welche sich in einer ähnlichen Sitiuation befinden/befunden haben, verfügen würdest, wäre dies vielleicht noch hilfreich, da Du dann immerhin verschiedene Szenarien analysieren könntest (auch wenn nicht klar ist, welche(s) nun (am ehesten) auf Dich übertragbar wäre(n)).

Gruss fast-foot
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maryanne
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#12

Beitrag von maryanne »

OH Mann, Fast-Foot! Du stellst einfach mal alles in Frage! Da du so gerne "studierst" empfehle ich dir mal, dich ausgiebig mit dem Einfluss von Hormonen, Hormonumstellungen auf das Hören zu befassen. Und zwar nicht nur in Bezug auf Otosklerose!

maryanne
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#13

Beitrag von fast-foot »

maryanne hat geschrieben:OH Mann, Fast-Foot! Du stellst einfach mal alles in Frage! Da du so gerne "studierst" empfehle ich dir mal, dich ausgiebig mit dem Einfluss von Hormonen, Hormonumstellungen auf das Hören zu befassen. Und zwar nicht nur in Bezug auf Otosklerose!
Heisst jetzt konkret was? Otosklerose als Hauptdiagnose (dann hat Ruby Tuesday nie unter Mittelohrentzündungen gelitten) oder "nur" als Nebendiagnose (wie lautet dann die Hauptdiagnose)?

Gruss fast-foot
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Franki
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#14

Beitrag von Franki »

fast-foot da Du anscheinend Mittelohrentzündung und Otosklerose ausschliesst moechte ich auf folgende Stelle aufmerksam machen http://www.dasgesundeohr.de/ohr/504_otosklerose.shtml

Auch ich hatte als Kind dauernde sich wiederholende Moe und leide nachweislich unter Otosklerose.

Franki
progredient ertaubt durch Otosklerose
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fast-foot
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#15

Beitrag von fast-foot »

Nein, ich schliesse weder Mittelohrentzündungen noch Otosklerose aus.

Wie ich geschrieben habe, ist aber bei vorhanden(gewesen)en Mittelohrentzündungen eine Otosklerose als Hauptdiagnose nicht möglich (also muss eine andere Krankheit bestimmend sein (einen Vorschlag habe ich bereits gemacht)), oder aber es traten nie Mittelohrentzündungen auf.
Franki hat geschrieben:Auch ich hatte als Kind dauernde sich wiederholende Moe und leide nachweislich unter Otosklerose.
Das schliesst sich ja nicht gegenseitig aus; nur ist dann die Otosklerose nur eine Nebendiagnose.

Oder aber es waren keine Mittelohrentzündungen gewesen.
der Wilde hat geschrieben:Auch heftige oder wiederholt auftretende Mittelohrentzündungen können eine Otosklerose verursachen.
Hier zeigt der Wilde wieder ein mal, was er wirklich kann :lol:

Ein Kausalzusammenhang ist nicht nachgewiesen (ansonsten bitte eine Quelle).
der Wilde hat geschrieben:Dies liegt daran, daß entsprechend heftige Mittelohrentzündungen auch die Gehörknöchelchenkette angreifen können und deren biologische Qualität reduzieren können.
Hier verwechselt er wohl Otosklerose mit Cholesteatom etc. :lol:

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 20. Sep 2014, 10:22, insgesamt 1-mal geändert.
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tschilly
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#16

Beitrag von tschilly »

Fast-Foot

Dann belege Deine Aussagen mit Nachweisen.
Wenn andere aus ihrer eigenen Geschichte erzählen, dann IST das so.

Aber niemand kann einfach Sachen sagen, die nicht unmöglich sind.
ALLES ist möglich und ich finde, dass dieser Thread eine einfache Fragestellung hatte, die absolut nichts damit zu tun hat was hier gerade abgeht.

Wenn ein Arzt eine Diagnose gestellt hat, dann vertraut man darauf und nicht auf jemanden, der anscheinend alles besser weiß.

Daher...es wäre gut, wenn wir wieder auf die Fragestelltung zurückkommen und nicht alles auseinandernehmen, nur weil einer behauptet, dass man das so nicht sagen kann, dass Otosklerose da ist oder nicht.
Auch Ärzte können sich täuschen, doch Ärzte haben diese Sachen studiert über mehrere Jahre mit Facharztausbildung usw.
Die wissen was sie tun....sie können sich auch täuschen, doch ist das bei gewissen Nachweisen sehr,sehr unwahrscheinlich und sie nannte Ursachen, die deutlichst auf eine Otosklerose hindeuten, die auch der HNO Doc so sah.
Es muss nicht immer jedes einzelne Kriterium erfüllt sein, damit eine Diagnose steht.
Es reicht auch aus, wenn es ein paar, doch sehr deutliche Kriterien sind.

Es ist ihr Leben, ihre Entscheidung und ihr Vertrauen, das sie in den Arzt legt und da hat niemand ein recht reinzureden und alles besser zu wissen.
Vor allem zeigt sie ja deutlich, dass sie an Deinen Beiträgen scheinbar nicht so sehr interessiert ist, da sie auf Deine Beiträge nicht antwortet und das sollte akzeptiert werden.

Danke
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otoplastik
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#17

Beitrag von otoplastik »

Hallo fast-foot,
bereits in Deinem ersten Beitrag wurde der Fragestellerin deutlich gemacht, dass Du die Diagnose in Zweifel ziehst.
Wir wissen, dass Du die meisten Ärzte für weniger fähig hältst als Dich selber, der Du keiner bist. Deine ironischen Bemerkungen gehen aber mal wieder zu weit und an der Intention von Ruby Tuesday vorbei.
Herzliche Grüße, Otoplastik
Zuletzt geändert von otoplastik am 14. Sep 2014, 21:52, insgesamt 2-mal geändert.
Otoplastik
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fast-foot
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#18

Beitrag von fast-foot »

Tschilly hat geschrieben:Die wissen was sie tun....sie können sich auch täuschen, doch ist das bei gewissen Nachweisen sehr,sehr unwahrscheinlich und sie nannte Ursachen, die deutlichst auf eine Otosklerose hindeuten, die auch der HNO Doc so sah.
Es muss nicht immer jedes einzelne Kriterium erfüllt sein, damit eine Diagnose steht.
Es reicht auch aus, wenn es ein paar, doch sehr deutliche Kriterien sind.
Tschilly hat geschrieben:Es ist ihr Leben, ihre Entscheidung und ihr Vertrauen, das sie in den Arzt legt und da hat niemand ein recht reinzureden und alles besser zu wissen.
Geht' s auch noch widersprüchlicher? Du begründest einerseits, warum der Artzt mit seiner Diagnose recht haben soll, nimmst also eine kritische Würdigung der Aerztemeinung vor, gleichzeitig jedoch willst Du mir genau dieses Recht absprechen.
Tschilly hat geschrieben:Dann belege Deine Aussagen mit Nachweisen.
Ich zitiere aus "Checkliste Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde" von Ganzner/Arnold (Auflage heraus gegeben im Frühjahr 2011), also einer einigermassen belastbaren Quelle (im Gegensatz zur Seite von Allgemeinmediziner (also nicht ein mal HNO) Dr. Wilden; hier erübrigt sich jeder Kommentar):

Zitat s. 152:

"8.2 Otosklerose

...

> Vorkommen

. Befallen sind ausschliesslich Individuen, die nie entzündliche Ohrerkrankungen (z.B. Otitis media) hatten."
ALLES ist möglich und ich finde, dass dieser Thread eine einfache Fragestellung hatte, die absolut nichts damit zu tun hat was hier gerade abgeht.
Ich denke, wenn gefragt wird, ob man eine Otosklerose operieren soll, ist die Frage, ob überhaupt eine vorliegt, nicht völlig irrelevant.

Gruss fast-foot

PS:

http://www.mittelbayerische.de/index.cf ... &pk=771372

(so viel noch zur Qualität der "Quellen", welche hier herum geboten werden...)
Zuletzt geändert von fast-foot am 20. Sep 2014, 10:25, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#19

Beitrag von tschilly »

1. ist an meiner Aussage absolut nichts widersprüchlich und zweitens ist ein Buch von 2005 schon längst aktualisiert worden und absolut nicht mehr aktuell

Wir leben im Jahr 2014...also 9 Jahre später und jedes Jahr werden neuere und aktuellere Dinge rausgefunden, die die alten Sachen revidieren.
Zuletzt geändert von tschilly am 14. Sep 2014, 22:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Ruby Tuesday
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#20

Beitrag von Ruby Tuesday »

Danke euch allen! Es lag mir fern, so eine Diskussion anzuzetteln, ich wollte ja nur einen Erfahrungsaustausch...
@Maryanne- mit Hörgeräten und lautem sprechen kann ich mich noch recht gut unterhalten, aber sobald Hintergrundgeräusche da sind oder mehrere Leute gleichzeitig reden, ist es ein Brei. Deshalb würde ich mir gerne so schnell wie möglich helfen lassen.
LG, Ruby
otoplastik
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#21

Beitrag von otoplastik »

Liebe Ruby Tuesday,
dass hier eine Diskussion losknallt, ist unabhängig von Dir.
Du musst Dich auf keinen Fall dafür verantwortlich fühlen!!!
Ich hoffe, dass Du Dich trotzdem hier wohlfühlen kannst und wenigstens ansatzweise Gleichgesinnte findest.
Herzliche Grüße, Otoplastik
Otoplastik
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monif

Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#22

Beitrag von monif »

Hallo Ruby Tuesday,
ich bin seit kindheit schon Sh. Mit dem ersten Kind gingen meine Hormone während der Schwangerschaft so in höhen und tiefen. Ich bekam mein Kind und nach der Geburt hatte ich auf einmal rechts noch schlechter gehört als vorher. Ich war gleich auf Behandlung und ging zu einem Spezialisten und er hat mir das Trommelfell geöffnet und sah dass alles vernarbt war. Und seit dann war die Diagnose da , kombinierte Schwerhörigkeit. Und er mir angeboten hat, nehmen sie ihr Kind mit ins Spital, meine Tochter war damals 6 Monate alt. Und ich konnte stillen trotzdem. Nach der Narkose habe ich meine abgepumpte Milch gegeben und bekam ein privates Zimmer ich und Kind alleine. Es war mir wichtig, trotzdem zu stillen und zugleich wollte ich doch besser hören. Der Chefarzt hat das so unterstützt...und meinte, es wäre besser jetzt als später. Es bedarf Dringlichkeit.Meine Tochter ist nun jetzt schon 11 jähriges Mädel...und meine Op verlief ok.. Ich überlege mir nochmals eine weitere Op zu unterziehen.
Nochmals es war kein Hinderniss während Stillzeit noch eine Op zu unterziehen, hab Milch so für drei Tagen abgepumpt. Und danach habe ich normal gestillt.
Ich weiss bis heute nicht, wenn ich das nicht getan hätte, ob ich noch ein Ci kandidat wäre...meine Sh blieb stabil.
Beste Grüsse, Moni
KatjaR
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#23

Beitrag von KatjaR »

Liebe Ruby,
erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Sohn! Schade dass du die erste Zeit durch die Otosklerose nicht ungetrübt genießen kannst. Ich lese aus dem Posting heraus dass dein Leidensdruck durch das schlechte Hören und den Tinnitus enorm ist und du auch Befürchtungen hast zu lange mit einer OP zu warten. (zu dem Thema hat Moni ja grade schon geantwortet) Hast du dich denn mal in einer Klinik beraten lassen mit welchem Aufwand so eine OP verbunden wäre und wie sich auf das auf das Stillen auswirken würde? Ich glaube nicht dass du die einzige Person bist die während einer Stillzeit einer OP unterzogen wird und ich hoffe für dich das es Wege gibt das Stillen nach vielleicht kurzer Pause fortzusetzen. Da das Stillen ja auch eine hormonelle Wirkung hat würde ich mir zeitnah einen Termin in der Klinik geben lassen und das Ganze fachärztlich abklären lassen.
Nach deinen Schilderungen würde ich auch von einer Otosklerose als klinische Diagnose ausgehen. Die histologische Diagnose kann erst nach OP gestellt werden, aber es gibt keinen Grund warum eine Steigbügelfixation als Hauptsymptom einer Otosklerose nach einer vorangegangenen Mittelohrentzündung nicht vorliegen kann. Bei dieser Symptomatik ist die Stapedotomie das Mittel der Wahl und auch in 94% der Fälle erfolgreich gegen die Schallleitungsschwerhörigkeit. Oft (nicht immer) bessert sich dadurch auch der Tinnitus, da dieser ja leider oftmals durch den Wegfall natürlicher akustischer Stimulation entsteht. Durch eine ursächliche Beseitigung oder starke Abschwächung der Symptomatik könnte ja auch der extreme Wechsel von Stimulation und fehlender Stimulation durch das Tragen bzw. Nichttragen von starken Hörgeräten wegfallen. Ich würde dir raten dir zeitnah einen Termin in einer Fachklinik zu besorgen und dann informiert die Entscheidung zu treffen was für dich jetzt Priorität hat. Dir und deinem Sohn wünsche ich alles Gute.
Lieben Gruß Katja
Zuletzt geändert von KatjaR am 15. Sep 2014, 20:51, insgesamt 1-mal geändert.
Langjährige CI-Trägerin (AB) Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.
(Rainer Maria Rilke)
Ruby Tuesday
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#24

Beitrag von Ruby Tuesday »

Vielen Dank, Moni und Katja! Ich habe jetzt erstmal noch einen Termin bei meinem HNO und dann werden wir weiter sehen. Ich denke aber das ich die OP Anfang nächsten Jahres machen lasse, dann ist mein Sohn fast, wenn nicht komplett abgestillt... Das macht es für meinen Mann auch einfacher, wenn er mit ihm alleine zuhause ist.
Der Professor, der mich hier im Krankenhaus untersucht hat,weiß ja das ich noch stille und er hat mir leider nicht das Angebot gemacht, das Baby mitzubringen, aber vielleicht frage ich da nochmal nach, das wäre ja toll! Auf jeden Fall vielen Dank für eure fragebezogenen Antworten :-))
LG, Ruby
fast-foot
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Re: Otosklerose op in der Stillzeit?

#25

Beitrag von fast-foot »

ABBC3_OFFTOPIC
KatjaR hat geschrieben:...aber es gibt keinen Grund warum eine Steigbügelfixation als Hauptsymptom einer Otosklerose nach einer vorangegangenen Mittelohrentzündung nicht vorliegen kann.
Das habe ich auch nie geschrieben. Allerdings besteht eine deutliche negative Korrelation. Hier wurde der entsprechende Zusammenhang sehr genau untersucht:

http://link.springer.com/article/10.100 ... 031#page-1

"Der klinisch wichtigste Gesichtspunkt besteht darin, das in allen Fällen der otitische Prozess das Krankheitsbild bestimmte. Die gleichzeitige OS war immer ein Nebenbefund und ist in allen Fällen bei Lebzeiten nicht bekannt gewesen."

Das bestätigt meine zuvor gemachten Aussagen (wobei für die vorliegende Konstellation die Wahrscheinlichkeit für eine Stapes-Fixation in der Grössenordnung von 5 % liegen dürfte).

Auf den zusammenhang wird auch hier verwiesen (auf s. 22):

http://www.monsana.ch/uploads/media/letter02de_1_.pdf
KatjaR hat geschrieben:Bei dieser Symptomatik ist die Stapedotomie das Mittel der Wahl und auch in 94% der Fälle erfolgreich gegen die Schallleitungsschwerhörigkeit.
Bei welcher Symptomatik jetzt genau?
monif hat geschrieben:und er hat mir das Trommelfell geöffnet und sah dass alles vernarbt war.
Na ja, Vernarbungen im Mittelohr haben mit Otosklerose zunächst ein mal nichts zu tun.

Ich zitiere:

"1.4.5. Otosklerose

...

Differentialdiagnose:

...

...oder Vernarbungen im Mittelohr können im allgemeinen durch die Anamnese und den Ohrmikroskopiebefunf ausgeschlossen werden."

(Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

herausgegeben von Horst Ganz, V. Jahnke)

Siehe auch hier (s. 22):

http://www.monsana.ch/uploads/media/letter02de_1_.pdf

"Die Otosklerose ist eine weitere Ursache für die Mittelohrschwerhörigkeit. Folgende Kriterien sind typisch:

...

. entzündliche oder narbige Veränderungen im Mittelohr fehlen, eine Mittelohreiterung hat zumeist nicht bestanden (auch nicht vorübergehend)"
KatjaR hat geschrieben:...und du auch Befürchtungen hast zu lange mit einer OP zu warten. (zu dem Thema hat Moni ja grade schon geantwortet)
Zu welchem Thema genau?

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 19. Sep 2014, 11:08, insgesamt 1-mal geändert.
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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