Im Terzozentrum Potsdam traf ich dann auch einen freundlichen Hörgeräteakustiker, der mir ein Trainingsbuch und einen CD-Spieler mitgab, außerdem als erstes nach einem Hörtest das Phonak V90 anpasste, "weil er nur dieses so programmieren kann, dass es jeden Tag etwas lauter wird" (kann ich nicht beurteilen). Die Kosten für den Hörtest würden verrechnet.
Nach dem 8. von 14 Tagen stellte ich fest, dass die Hörbeispiele der CD meine Problemsituaionen (Hall, Echo, "Kneipengespräch") eigentlich nicht wiedergeben und ich im Hörtraining nichts anderes mache, als das, was ich täglich von morgens bis abends tun muss: mich extrem konzentrieren, um zwischen den Vokalen auch die Konsonanten zu erraten. Ich brach an dieser Stelle das "Training" ab.
Beim nächsten Besuch sagte ich das, der Herr ignorierte das. Nun gab es die erste Überraschung. Jetzt war das
Ich hatte zu dem Zeitpunkt schon ein blödes Gefühl, weil ich den Eindruck hatte, mir wird zuerst der teuerste Mercedes verpasst und dann der alte Trabi, der eben unförmig ist und klappert. Mit dem Ziel dass ich, wenn schon nicht den Mercedes, dann doch schon den Golf kaufe, der natürlich auch teurer ist als der Trabi.
Letztlich musste ich dann wegen einer ganz anderen Sache das ganze Projekt Hörgeräte abbrechen - ich muss unerwartet Zahnersatz zahlen und 1500 Euro für Zahnersatz und nochmal 1200-1400 Euro für Hörgeräte, das ist einfach zu viel.
Als ich das Gerät zurückbrachte, dachte ich, ich höre nicht recht: für das Ausleihen von CD-Player und die CD soll ich 350 Euro bezahlen, sagte die Kollegin des Akustikers.
Heute nun habe ich die Rechnung im Briefkasten. Meine Frage nun: kennt jemand so etwas und ist das normal? Ich weiß noch nicht einmal, auf welcher vertraglichen Grundlage ich einen Kurs für 350 Euro gebucht habe, da ich keinerlei Unterlagen mitbekommen habe, außer dem Trainingsbuch.