Befunde
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TanjaMattia
- Beiträge: 17
- Registriert: 25. Nov 2015, 12:28
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Befunde
so..dann haenge ich mal die kurven an....
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Re: Befunde
Hallo TanjaMattia,
ich habe mir die Diagramme kurz angesehen und nicht ganz alles verstanden (daher äussere ich mich zunächst nur darüber, was mir klar ist).
Gemäss Resultaten der Click-BERA (wenn es denn eine war - ich vermute es) liegen die Hörschwellen bei etwa 50 dB im Hochtonbereich, was höchstens auf eine mittelgradige Schwerhörigkeit hin deutet. Möglieherweise liegt ein Problem bei den äusseren Haarzellen vor, da die Latenzzeiten "normal sind" bei hohen Pegeln (meiner Ansicht nach so inetwa denen entsprechen, welche bei einem normalen Gehör bei diesen Pegeln zu erwarten sind; hier wären die Resultate der TEOAEs/DPOAEs und der Stapediusreflexmessungen interessant (erstere wären vermutlich nicht auslösbar, letztere (beinahe) unauffällig)).
Gemäss Reintonaudiogramm (vermutlich das Ergebnis einer Spielaudiometrie) liegt eine klassische C_5-Senke vor (kann bspw. "genetisch bedingt" sein oder von einer Lärmschädigung her rühren, wobei letztere auch auf Grund von ersterem auftreten kann (also in Folge von Lärmdosen, welche ein normal vulnerables Gehör nicht schädigen können).
Laut Ergebnis der Spielaudiometrie sollte das rechte Ohr mit Hörgerät versorgbar und das Erlernen der Lautsprache möglich sein, zumal die tatsächlich vorliegenden Hörschwellen vermutlich um einiges tiefer liegen dürften als die gemessenen.
Dies vorerst. Zu den anderen Daten äussere ich mich vermutlich später (hängt auch von meiner zeitlichen Belastung ab).
Gruss fast-foot
ich habe mir die Diagramme kurz angesehen und nicht ganz alles verstanden (daher äussere ich mich zunächst nur darüber, was mir klar ist).
Gemäss Resultaten der Click-BERA (wenn es denn eine war - ich vermute es) liegen die Hörschwellen bei etwa 50 dB im Hochtonbereich, was höchstens auf eine mittelgradige Schwerhörigkeit hin deutet. Möglieherweise liegt ein Problem bei den äusseren Haarzellen vor, da die Latenzzeiten "normal sind" bei hohen Pegeln (meiner Ansicht nach so inetwa denen entsprechen, welche bei einem normalen Gehör bei diesen Pegeln zu erwarten sind; hier wären die Resultate der TEOAEs/DPOAEs und der Stapediusreflexmessungen interessant (erstere wären vermutlich nicht auslösbar, letztere (beinahe) unauffällig)).
Gemäss Reintonaudiogramm (vermutlich das Ergebnis einer Spielaudiometrie) liegt eine klassische C_5-Senke vor (kann bspw. "genetisch bedingt" sein oder von einer Lärmschädigung her rühren, wobei letztere auch auf Grund von ersterem auftreten kann (also in Folge von Lärmdosen, welche ein normal vulnerables Gehör nicht schädigen können).
Laut Ergebnis der Spielaudiometrie sollte das rechte Ohr mit Hörgerät versorgbar und das Erlernen der Lautsprache möglich sein, zumal die tatsächlich vorliegenden Hörschwellen vermutlich um einiges tiefer liegen dürften als die gemessenen.
Dies vorerst. Zu den anderen Daten äussere ich mich vermutlich später (hängt auch von meiner zeitlichen Belastung ab).
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Befunde
Noch ein paar weitere Bemerkungen, welche allerdings mit Vorsicht zu geniessen sind, da ich nur meine Interpretation wieder gebe (unter anderem auch deshalb, weil mir zum Teil nicht ein mal klar ist, auf welche Messungen sich gewisse Diagramme beziehen. Zu den entsprechenden (bisher noch nicht kommentierten) Resultaten fällt mir folgendes ein:
Wenn es sich um die Ergebnisse einer BERA mit Chirp-Signal handelt, so stehen diese meiner Ansicht nach in einem gewissen Widerspruch zu den Resultaten von Click-BERA und auch der Spielaudiometrie des rechten Ohres.
Wenn darüber hinaus die Ergebnisse von DPOAEs vorhanden sind, kann ich nicht viel dazu sagen. Die Reproduzierbarkeit scheint mir in einem Rahmen zu liegen, welcher eine (partielle, also "teilweise") Funktion der OHCs nicht gänzlich ausschliessen lässt.
Werden die DPOAEs hingegen als "nicht auslösbar" klassifiziert, so würde dies die Werte von Click-BERA und Spielaudiometrie dahin gehend erklären, dass ein Teil des Hörverlusts auf einen Schaden der äusseren Haarzellen im Innenohr zurück zu führen ist.
Hierzu eine Frage:
Wurden DPOAEs durchgeführt, und waren sie auslösbar? Wie sieht es mit TEOAEs aus?
So, wie es aussieht, wurde keine Tympanometrie durchgeführt bzw. deren Resultate nicht eingetragen. Diese wären insofern wichtig, als eine Schallleitungskomponente (bspw. bedingt durch Paukenergüsse - was "sagt" die optische Sichtung des Trommelfells?) ausgeschlossen werden könnte.
Ausserdem könnten die Resultate der Stapediusreflexmessung noch gewisse Hinweise liefern (ich vermute, dass sie beim rechten Ohr unauffällig sind).
Konnte bezüglich des linken Ohres keine Spielaudiometrie durchgeführt werden?
Gruss fast-foot
Wenn es sich um die Ergebnisse einer BERA mit Chirp-Signal handelt, so stehen diese meiner Ansicht nach in einem gewissen Widerspruch zu den Resultaten von Click-BERA und auch der Spielaudiometrie des rechten Ohres.
Wenn darüber hinaus die Ergebnisse von DPOAEs vorhanden sind, kann ich nicht viel dazu sagen. Die Reproduzierbarkeit scheint mir in einem Rahmen zu liegen, welcher eine (partielle, also "teilweise") Funktion der OHCs nicht gänzlich ausschliessen lässt.
Werden die DPOAEs hingegen als "nicht auslösbar" klassifiziert, so würde dies die Werte von Click-BERA und Spielaudiometrie dahin gehend erklären, dass ein Teil des Hörverlusts auf einen Schaden der äusseren Haarzellen im Innenohr zurück zu führen ist.
Hierzu eine Frage:
Wurden DPOAEs durchgeführt, und waren sie auslösbar? Wie sieht es mit TEOAEs aus?
So, wie es aussieht, wurde keine Tympanometrie durchgeführt bzw. deren Resultate nicht eingetragen. Diese wären insofern wichtig, als eine Schallleitungskomponente (bspw. bedingt durch Paukenergüsse - was "sagt" die optische Sichtung des Trommelfells?) ausgeschlossen werden könnte.
Ausserdem könnten die Resultate der Stapediusreflexmessung noch gewisse Hinweise liefern (ich vermute, dass sie beim rechten Ohr unauffällig sind).
Konnte bezüglich des linken Ohres keine Spielaudiometrie durchgeführt werden?
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
