da wir gestern frisch in der Charite waren und ich einfach nur noch durcheinander bin, möchte ich mich hier nun vorstellen.
Meine Kleinste hatte mit vier Jahren Leukämie und wurde dementsprechend mit Zytostatika behandelt. Seit ca zwei Jahren-also kurz nach Ende der zweijährigen Therapie ist uns aufgefallen, dass sie schlecht hört. Erst war es nur ein Verdacht und dann begann die Ärzteodyssee. Die Werte waren nie eindeutig-schwer einzuordnen, teilweise unlogisch. Bei jedem Arztgespräch ratlose Gesichter. Dann die Überweisung zur Charite und dann kam Bewegung in unsere Geschichte.
Seit ca einem halben Jahr trägt sie auf dem linken Ohr ein
Heraus kam, dass beide Ohren gleichermaßen geschädigt sind. Die Werte sind grenzwertig-also handelt es sich um eine mittelschwere SH. Sie hat eine Badewannen Hörkurve, was die Ärzte sehr irritiert und sie schließen damit aus, dass die Schädigung weder durch Zytostatika noch durch Antibiotika ausgelöst werden konnte. Das wäre früher mal so gewesen und hätte die Hochtonfrequenzen betreffen müssen. Bei Gabe von Antibiotika würde immer der Spiegel gemessen werden, was ich in unserem Fall bezweifel, da es bei der Gabe von Vancomycin iv um viel ging. Sie hatte eine schwere Sepsis und wir waren froh, dass sie die geschafft hat.
So, das war die Kurzfassung. Wir kommen aus dem Land Brb, ich habe drei Kinder und bin verheiratet.
