manipulierte Anpassungsberichte
manipulierte Anpassungsberichte
Hallo zusammen,
versuche ich gerade einen Anspruch auf volle Kostenerstattung der Krankenkasse gegenüber geltend zu machen, scheitere aber bereits an der zur Verfügungstellung eines korrekten Anpassungsberichts durch den Akustiker für die Krankenkasse. Das von mir getestete höherwertige Gerät (zuzahlungspflichtig) weist im Sprachtest (insbesondere im Störschall) zwischen 30 und 40% bessere Verstehenswerte aus gegenüber dem zuzahlungsfreien Gerät. Laut meines Akustikers lässt seine Software für den Anpassungsbericht es aber nicht zu, dies zu dokumentieren. Die Software sei so eingestellt, dass höchstens ein 5%iger Unterschied zwischen den getesteten aufzahlungsfreien und zuzahlungspflichtigen Geräten werden könne. Damit erreiche ich aber nicht den Nachweis einer "wesentlichen Verbesserung" des Verständnisses um mindestens 10 Prozentpunkte. Mir ist schon klar, das genau diese Absicht dahinter liegt und der Akustiker vermeiden möchte, dass meine Krankenkasse ihm gegenüber auf Vertragserfüllung bestehen könnte, in dem sie ihn auffordert, mir ein zuzahlungsfreies Angebot zu machen, das im Sprachverständlichkeitstest nahezu gleich gut abschneidet, wie mein gewünschtes teureres Gerät (sprich ihn auffordert, das teurere Gerät zum Festbetrag an mich abzugeben).
Ich bin entsetzt und irritiert über diese Art der Manipulation (Softwareeinstellung) und bitte um Rat, wie ich weiter vorgehen kann, um einen validen Anpassungsbericht zur Vorlage bei der Krankenkasse zu bekommen.
LG Licht
versuche ich gerade einen Anspruch auf volle Kostenerstattung der Krankenkasse gegenüber geltend zu machen, scheitere aber bereits an der zur Verfügungstellung eines korrekten Anpassungsberichts durch den Akustiker für die Krankenkasse. Das von mir getestete höherwertige Gerät (zuzahlungspflichtig) weist im Sprachtest (insbesondere im Störschall) zwischen 30 und 40% bessere Verstehenswerte aus gegenüber dem zuzahlungsfreien Gerät. Laut meines Akustikers lässt seine Software für den Anpassungsbericht es aber nicht zu, dies zu dokumentieren. Die Software sei so eingestellt, dass höchstens ein 5%iger Unterschied zwischen den getesteten aufzahlungsfreien und zuzahlungspflichtigen Geräten werden könne. Damit erreiche ich aber nicht den Nachweis einer "wesentlichen Verbesserung" des Verständnisses um mindestens 10 Prozentpunkte. Mir ist schon klar, das genau diese Absicht dahinter liegt und der Akustiker vermeiden möchte, dass meine Krankenkasse ihm gegenüber auf Vertragserfüllung bestehen könnte, in dem sie ihn auffordert, mir ein zuzahlungsfreies Angebot zu machen, das im Sprachverständlichkeitstest nahezu gleich gut abschneidet, wie mein gewünschtes teureres Gerät (sprich ihn auffordert, das teurere Gerät zum Festbetrag an mich abzugeben).
Ich bin entsetzt und irritiert über diese Art der Manipulation (Softwareeinstellung) und bitte um Rat, wie ich weiter vorgehen kann, um einen validen Anpassungsbericht zur Vorlage bei der Krankenkasse zu bekommen.
LG Licht
Re: manipulierte Anpassungsberichte
moin Licht (am Ende des Tunnels?Licht hat geschrieben:Hallo zusammen,
versuche ich gerade einen Anspruch auf volle Kostenerstattung der Krankenkasse gegenüber geltend zu machen, scheitere aber bereits an der zur Verfügungstellung eines korrekten Anpassungsberichts durch den Akustiker für die Krankenkasse. Das von mir getestete höherwertige Gerät (zuzahlungspflichtig) weist im Sprachtest (insbesondere im Störschall) zwischen 30 und 40% bessere Verstehenswerte aus gegenüber dem zuzahlungsfreien Gerät. Laut meines Akustikers lässt seine Software für den Anpassungsbericht es aber nicht zu, dies zu dokumentieren. Die Software sei so eingestellt, dass höchstens ein 5%iger Unterschied zwischen den getesteten aufzahlungsfreien und zuzahlungspflichtigen Geräten werden könne. Damit erreiche ich aber nicht den Nachweis einer "wesentlichen Verbesserung" des Verständnisses um mindestens 10 Prozentpunkte. Mir ist schon klar, das genau diese Absicht dahinter liegt und der Akustiker vermeiden möchte, dass meine Krankenkasse ihm gegenüber auf Vertragserfüllung bestehen könnte, in dem sie ihn auffordert, mir ein zuzahlungsfreies Angebot zu machen, das im Sprachverständlichkeitstest nahezu gleich gut abschneidet, wie mein gewünschtes teureres Gerät (sprich ihn auffordert, das teurere Gerät zum Festbetrag an mich abzugeben).
Ich bin entsetzt und irritiert über diese Art der Manipulation (Softwareeinstellung) und bitte um Rat, wie ich weiter vorgehen kann, um einen validen Anpassungsbericht zur Vorlage bei der Krankenkasse zu bekommen.
LG Licht

ich habe da auch KEIN Patentrezept, wie man sich als Kunde aus dem "schwarze-Peter-Spiel" der Bezahlung der eindeutigen VERSORGUNGSZIELE des § 19 der HilfsM-RL befreien kann.
Meine - bisherige - Idee dazu wäre
(wie hier im Thread "
1. Versorgungsabbruch und Akustikerwechsel.
2. bei neuem Akustiker KEINE Einschränkungen bzgl. "Zuzahlbereitschaft" machen.
3. dem neuen Akustiker ALLE "individuellen Hörsituationen" (AUßER MUSIK) nennen, wie: "Bahnhofsdurchsagen, Wartebereicheaufrufe, Treppenhausgespräche mit Nachbarn, Großraumbüro, Straßenverkehr, Vorträge, Meetings, Museumbesuche, Gottesdienstteilnahme, im Auto, etc." (Grund: DAS meint der § 19 konkret)
4. Alle Hörsysteme - aller Preisklassen - geduldig durchprobieren.
5. das für das VERSTEHEN individuell am besten geeignete Hörsystem ALS REFERENZ aussuchen, mit der unmißverständlichen Ansage:
"dieses Sprachverständnis hätte ich gerne OHNE den weiteren KomfortschnickschnacK, und - außer Rezeptgebühr - zuzahlungsfrei und werde das dann - nach § 30 HilfsM-RL - von meinem Facharzt noch einmal auf die in § 19 geforderte Sprachverständlichkeitsverbesserung "bei Umgebungsgeräuschen in größeren Personengruppen" testen und bestätigen lassen.
Problem dabei:
wahrscheinlich zieht der HGA dann "die wirtschaftliche Notbremse" mit dem Vorwand:
"das kann ich nicht, da wenden Sie sich bitte an einen Kollegen".
6. DAS wiederum lasse man sich schriftlich geben und melde das an seine Krankenkasse.
Diese Methode kämpfe ich seit mehreren Jahren - bisher ohne Erfolg, da sich die Krankenkasse schlicht "wegduckt". Aber vielleicht hilft ja "Manpower" wenn sich immer weniger Betroffene "ausnehmen" lassen.
Viel Glück
wünscht
Gewichtl
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Re: manipulierte Anpassungsberichte
Vielleicht hilft das euch helfen, um das besser zu verstehen. Der Beitrag ist auch untertitelt (UT).
Hilfe ich brauche ein Hörgerät
Hilfe ich brauche ein Hörgerät
Zuletzt geändert von smallhexi79 am 14. Jul 2017, 12:53, insgesamt 1-mal geändert.
LG smallhexi Hörgeschädigt seit 1980 durch Meningitis
links: +/- 80 dB versorgt mit GN ReSound Enzo 3D 5
rechts: gehörlos
links: +/- 80 dB versorgt mit GN ReSound Enzo 3D 5
rechts: gehörlos
Re: manipulierte Anpassungsberichte
ich glaube eher, dass es hier - anders als im Vid - NICHT um "Eitelkeit und Komfort" geht, sondern ausschließlich um die Einlösung des Versprechens, welches dem Beitragszahler der gesetzlichen Krankenkassen für Rezeptgebühr zugesichert wurde, nämlich: "individuell bestmögliches Verstehen bei Umgebungsgeräuschen und das auch in größeren Gruppen auf Basis aktueller Technik". Punkt. Mehr nicht - und WENIGER auch nicht.smallhexi79 hat geschrieben:Vielleicht hilft das euch helfen, um das besser zu verstehen. Der Beitrag ist auch untertitelt (UT).
Hilfe ich brauche ein Hörgerät
eigentlich ganz einfach

Zuletzt geändert von Faber am 14. Jul 2017, 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
Re: manipulierte Anpassungsberichte
hallo, danke für eure Antworten ...
Nein, es geht wirklich nicht um Eitelkeit und Komfort! Und es geht mir auch um diese skandalöse Praktik, die m.E. an Betrug grenzt und mich an die Abgasskandale erinnern.
Nein, es geht wirklich nicht um Eitelkeit und Komfort! Und es geht mir auch um diese skandalöse Praktik, die m.E. an Betrug grenzt und mich an die Abgasskandale erinnern.
Re: manipulierte Anpassungsberichte
es gibt wenig Dinge, die tatsächlich so sind wie sie (er)scheinen (sollen)Licht hat geschrieben:hallo, danke für eure Antworten ...
Nein, es geht wirklich nicht um Eitelkeit und Komfort! Und es geht mir auch um diese skandalöse Praktik, die m.E. an Betrug grenzt und mich an die Abgasskandale erinnern.

Re: manipulierte Anpassungsberichte
ABBC3_OFFTOPIC
Hier kurz meine Sichtweise:
Das sind interessante Neuigkeiten. Das Berichtete passt sehr gut ins Gesamtbild (Stichtwort "rechtsfreier Raum").
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: manipulierte Anpassungsberichte
Hallo fast-foot,
aber was tun??? Es kann doch nicht sein, dass Akustiker mit diesen Praktiken durchkommen...
LG Licht
aber was tun??? Es kann doch nicht sein, dass Akustiker mit diesen Praktiken durchkommen...
LG Licht
-
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Re: manipulierte Anpassungsberichte
Moin Licht,Licht hat geschrieben: Das von mir getestete höherwertige Gerät (zuzahlungspflichtig) weist im Sprachtest (insbesondere im Störschall) zwischen 30 und 40% bessere Verstehenswerte aus gegenüber dem zuzahlungsfreien Gerät. Laut meines Akustikers lässt seine Software für den Anpassungsbericht es aber nicht zu, dies zu dokumentieren. Die Software sei so eingestellt, dass höchstens ein 5%iger Unterschied zwischen den getesteten aufzahlungsfreien und zuzahlungspflichtigen Geräten werden könne.
Also wenn ich Deinen Text richtig lese, dann geht es doch um einen Vergleich der Ergebnisse des Sprachverständnis-Tests? Macht diesen Vergleich denn eine Software - bw. ist dazu eine Software notwendig? Beim Sprachverständnis wird Dir doch irgendwas vom PC-Programm vorgesprochen, was nachgebabbelt werden soll. Diesen Test muss also der
Ich habe den Eindruck, dass die Behauptung des
Re: manipulierte Anpassungsberichte
WAS willst DU denn als "Opfer" der Kumpanei zwischen Kasse und Akustiker machen?Licht hat geschrieben:Hallo fast-foot,
aber was tun??? Es kann doch nicht sein, dass Akustiker mit diesen Praktiken durchkommen...
LG Licht
Mir entgegnete mal eine Akustikerin frech ins Gesicht, als sie ohne jede Störschallmessung - "nur nach Freiburger Freifeld Einsilber", dessen "Erfolge" SIE selbst nach IHRER Einschätzung und Interesse handschriftlich notierte - die Anpassung für beendet erklärte und ich ihr sagte, mir reiche das nicht und ich wünsche eine Störschallmessung:
"aber MIR reicht das - und ihrer Kasse allemal". Punkt. Ende, Gelände. Falls mir das nicht reicht, dann "mangelt es am erforderlichen Vertrauensverhältnis" - und Tschüß.
Gegen das Hausrecht kommst du als Einzelner nie an

Re: manipulierte Anpassungsberichte
hallo Lchtschwrhg,
derAku hat ein standarisiertes Programm für den Anpassungsbericht. In dieses muss er die Ergebnissewerte des Sprachverständnistests eingeben. Bei Abweichungen zwischen den getesteten Geräten von mehr als 5% kann er den Bericht nicht ausdrucken.
LG
der
LG
Re: manipulierte Anpassungsberichte
sag mal, Licht,Licht hat geschrieben:hallo Lchtschwrhg,
der Aku hat ein standarisiertes Programm für den Anpassungsbericht. In dieses muss er die Ergebnissewerte des Sprachverständnistests eingeben. Bei Abweichungen zwischen den getesteten Geräten von mehr als 5% kann er den Bericht nicht ausdrucken.
LG
ich habe mal eine grundsätzliche Frage:
woraus schließt du, dass die Krankenkasse für mehr als das zuständig sei, als sie mit den Hörgeräteakustikern vereinbarte? Es ist doch klar vereinbart, dass die Krankenkasse auf Basis einer Mischkalkulation seitens der Hörgeräteakustiker stets eine "Pauschale" zahlt, unabhängig von individueller Erfordernis, die bei einem mal geringer und bei dem anderen eben mal höher ausfällt?
Ist nicht stets der Akustiker in der Verantwortung, dir das bestmögliche Verstehen zuzahlungsfrei zu ermöglichen?
LG
Gewichtl
Re: manipulierte Anpassungsberichte
Meine Krankenkasse hat einen gesetzlichen Auftrag mein "Funktionsdefizit" des Hörvermögens unter Berücksichtigung des aktuellen Stands des medizinischen u. technischen Fortschritts möglichst weitgehend auszugleichen .... (siehe HilfsM-RL); das erreicht das Kassengerät bei mir nicht.
Welche Art von Versorgungsverträgen sie dabei mit Akustikern trifft und wie sie die Pauschalen ansetzt, ist zunächst einmal für als Kundin nicht entscheidend.
Welche Art von Versorgungsverträgen sie dabei mit Akustikern trifft und wie sie die Pauschalen ansetzt, ist zunächst einmal für als Kundin nicht entscheidend.
-
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Re: manipulierte Anpassungsberichte
Wenn mit einem besseren Gerät nachweislich (!) das Sprachverstehen im Störgeräusch deutlich besser ist als mit dem zuzahlungsfrei angebotenen Gerät, muss der Akustiker das teurere Gerät zuzahlungsfrei verkaufen. Beim Vergleich genügt (derzeit noch) die vergleichende Messung mit dem Freiburger. Ob das billigere Gerät dabei grottig klingt oder das Verstehen anstrengend ist, ist unerheblich.
Ich hatte so einen Fall allerdings noch nie. Wenn die zuzahlungsfreien Geräte bemängelt werden, dann wegen des dürftigen Hörkomforts. Und für diesen wird eben gerne etwas mehr bezahlt.
Ich hatte so einen Fall allerdings noch nie. Wenn die zuzahlungsfreien Geräte bemängelt werden, dann wegen des dürftigen Hörkomforts. Und für diesen wird eben gerne etwas mehr bezahlt.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
Re: manipulierte Anpassungsberichte
Hallo!
@Ohrenklemptner:
Das sehr interessant.
Nur wie will man das wirklich korrekt beweisen?
Bei Test muss man ja die Worte wiedergeben, die man hört.
Und das ist manipulierbar. Es könnte doch jemand bewusst beim zuzahlungsfreien Gerät weniger verstehen, als beim Gerät mit Zuzahlung.
Du als Akustiker blutest dann dafür und legst ggf. drauf.
Die Kasse zahlt ja nur einen festen Satz.
So lange es keine Möglichkeit gibt Tests zu machen, die nicht manipulierbar sind, sehe ich das ganze skeptisch.
Aber ich wäre auch froh gewesen, wenn ich zu den Resound 3D 9 nicht über 3000 Euro hätte zuzahlen müssen, trotz zusätzlichem Zuschuss von der Rentenversicherung.
Ich will gut hören können und komme anBT bei den Geräten auch nicht vorbei.
Und da ist die Auswahl dann eher gering.
Gruß
sven
@Ohrenklemptner:
Das sehr interessant.
Nur wie will man das wirklich korrekt beweisen?
Bei Test muss man ja die Worte wiedergeben, die man hört.
Und das ist manipulierbar. Es könnte doch jemand bewusst beim zuzahlungsfreien Gerät weniger verstehen, als beim Gerät mit Zuzahlung.
Du als Akustiker blutest dann dafür und legst ggf. drauf.
Die Kasse zahlt ja nur einen festen Satz.
So lange es keine Möglichkeit gibt Tests zu machen, die nicht manipulierbar sind, sehe ich das ganze skeptisch.
Aber ich wäre auch froh gewesen, wenn ich zu den Resound 3D 9 nicht über 3000 Euro hätte zuzahlen müssen, trotz zusätzlichem Zuschuss von der Rentenversicherung.
Ich will gut hören können und komme an
Und da ist die Auswahl dann eher gering.
Gruß
sven
Re: manipulierte Anpassungsberichte
Hallo,
Interessanter weise werden so gut wie immer Wörter die nicht verstanden wurden mit dem gleichen falschen Wort nachgesprochen. Wenn ein Kunde anders falsch nachspricht oder überlegt, wie er es denn falsch nachsprechen will, fällt das auf.
Ist mir noch nie vorgekommen.
Gruß
Dirk
Interessanter weise werden so gut wie immer Wörter die nicht verstanden wurden mit dem gleichen falschen Wort nachgesprochen. Wenn ein Kunde anders falsch nachspricht oder überlegt, wie er es denn falsch nachsprechen will, fällt das auf.
Ist mir noch nie vorgekommen.
Gruß
Dirk
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- Beiträge: 10944
- Registriert: 20. Feb 2015, 13:08
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Re: manipulierte Anpassungsberichte
Natürlich kann man auch manipulieren. Muss man aber nicht. Es reicht aus, beim Kassengerät schön auf DSL-Ziel zu gehen und die Mikrofone auf direktional zu schalten. Damit verstehen die Kunden super.
Das kann man dem Kunden auch prima erklären: Sehen Sie, mit dem günstigen Gerät erreichen Sie das gleiche Sprachverstehen.
Aber es kauft doch kein Mensch ein teureres Gerät, weil der Akustiker damit 5 Prozentpunkte besseres Sprachverstehen misst. Die Kunden möchten die teuren Geräte haben, weil sie schicker sind und besser klingen.
Ich vergleich das mal mit dem Zahnarzt. Amalgamfüllung kostet nix, ist aber hässlich. Ein schöner neuer Keramikzahn sieht toll aus und kostet mehr, obwohl man damit nicht besser beißen kann. Es ist doch ganz einfach: Wenn man etwas besseres haben möchte, muss man eben mehr bezahlen.
Das kann man dem Kunden auch prima erklären: Sehen Sie, mit dem günstigen Gerät erreichen Sie das gleiche Sprachverstehen.
Aber es kauft doch kein Mensch ein teureres Gerät, weil der Akustiker damit 5 Prozentpunkte besseres Sprachverstehen misst. Die Kunden möchten die teuren Geräte haben, weil sie schicker sind und besser klingen.
Ich vergleich das mal mit dem Zahnarzt. Amalgamfüllung kostet nix, ist aber hässlich. Ein schöner neuer Keramikzahn sieht toll aus und kostet mehr, obwohl man damit nicht besser beißen kann. Es ist doch ganz einfach: Wenn man etwas besseres haben möchte, muss man eben mehr bezahlen.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
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Re: manipulierte Anpassungsberichte
DAS was "Ohrenklempner" hier beschreibt, das isses doch:
wer will schon "groß, häßlich, unkomfortabel und gräßlich"?
die HGA-Zunft hätte die Manipulation der "Störgeräuschverweigerung und Einsilberverstehverbesserungsbehauptung" doch gar nicht nötig
wer will schon "groß, häßlich, unkomfortabel und gräßlich"?
die HGA-Zunft hätte die Manipulation der "Störgeräuschverweigerung und Einsilberverstehverbesserungsbehauptung" doch gar nicht nötig

Re: manipulierte Anpassungsberichte
Irgendwie erinnert mich die geschilderte Vorgehensweise an die Situation bei Backöfen, bei welchen ein Timer (kostet vermutlich wenige Euros, wenn nicht Cents) erst bei den teuren Geräten verbaut ist. Von daher gesehen könnte Gewichtl nicht unrecht haben...
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: manipulierte Anpassungsberichte
Hallo!
@ohrenklemptner:
Das mit der Zahnarztvergleich stimmt nicht ganz.
Richtig ist das Amalgamfüllungen one Zuzahlung sind.
Allerdings muss man bedenken, das Kunststofffüllungen zum einen zahnschonender sind und zum anderen stabiler und haltbarer.
Bei Kronen muss man immer eine Zuzahlung leisten und die ist nicht ohne. Selbst bei der günstigsten Variante und das sind Metallfarbende.
Nur bitte wer möchte wie der Beisser aus den James Bond Filmen aussehen?
Gruß
sven
@ohrenklemptner:
Das mit der Zahnarztvergleich stimmt nicht ganz.
Richtig ist das Amalgamfüllungen one Zuzahlung sind.
Allerdings muss man bedenken, das Kunststofffüllungen zum einen zahnschonender sind und zum anderen stabiler und haltbarer.
Bei Kronen muss man immer eine Zuzahlung leisten und die ist nicht ohne. Selbst bei der günstigsten Variante und das sind Metallfarbende.
Nur bitte wer möchte wie der Beisser aus den James Bond Filmen aussehen?
Gruß
sven
Re: manipulierte Anpassungsberichte
OT:
dass Kunststoff-Füllungen bei Zähnen "stabiler und haltbarer" als Amalgam wären, das halte ich schlicht für das Gegenteil der Richtigkeit
LG
Gewichtl
dass Kunststoff-Füllungen bei Zähnen "stabiler und haltbarer" als Amalgam wären, das halte ich schlicht für das Gegenteil der Richtigkeit

LG
Gewichtl
Re: manipulierte Anpassungsberichte
Man stelle sich mal vor, in den frühen 80ern wurde von den gesetzlichen Krankenkassen für Zähne alles bezahlt, auch Kronen, von denen habe ich heute noch im Mund.
Hörgeräte wurden voll bezahlt und sogar die Batterien dafür.
Es gab Berufsunfähigkeitsrenten für Hörgeschädigte ohne Abschläge, wenn sie wegen ihrer Hörbehinderung nicht mehr arbeiten konnten.
Warum war das so anders als heute ?
Nicht nur weil der Westen dem Osten ständig vor Augen führen musste, wie toll es sich doch im Kapitalismus lebt. sondern auch, weil meine Generation sich noch für ihre Rechte eingesetzt hat.
Was ist heute ?
Es jammert und tobt sich alles nur noch unorganisiert im Internet und im Fratzenbuch aus.
Keiner wagt mehr richtig auf den Tisch zu hauen und den Mund aufzumachen von den Jungen Leuten.
Also, schlaft schön systemkonform weiter, ihr werdet in Zukunft noch wesentlich stärker das Fell über die Ohren gezogen bekommen.
Hörgeräte wurden voll bezahlt und sogar die Batterien dafür.
Es gab Berufsunfähigkeitsrenten für Hörgeschädigte ohne Abschläge, wenn sie wegen ihrer Hörbehinderung nicht mehr arbeiten konnten.
Warum war das so anders als heute ?
Nicht nur weil der Westen dem Osten ständig vor Augen führen musste, wie toll es sich doch im Kapitalismus lebt. sondern auch, weil meine Generation sich noch für ihre Rechte eingesetzt hat.
Was ist heute ?
Es jammert und tobt sich alles nur noch unorganisiert im Internet und im Fratzenbuch aus.
Keiner wagt mehr richtig auf den Tisch zu hauen und den Mund aufzumachen von den Jungen Leuten.
Also, schlaft schön systemkonform weiter, ihr werdet in Zukunft noch wesentlich stärker das Fell über die Ohren gezogen bekommen.
Zum Glück hat der weise Trittin die Entwicklung des Deutschen Rentensystems früh erkannt und das Flaschenpfand eingeführt !
Re: manipulierte Anpassungsberichte
moin Pascal 2,
du wirst gleich zu lesen bekommen, was passiert, wenn es heute noch einer wagt, die haltlosen Versprechungen des vermeintlich verbliebenen Sozialstaates beim Wort zu nehmen.
Ich werde meine Geschichte am Beispiel Hörsysteme jetzt unter der Rubrik "Vorstellungen" vorstellen.
LG
Gewichtl
du wirst gleich zu lesen bekommen, was passiert, wenn es heute noch einer wagt, die haltlosen Versprechungen des vermeintlich verbliebenen Sozialstaates beim Wort zu nehmen.
Ich werde meine Geschichte am Beispiel Hörsysteme jetzt unter der Rubrik "Vorstellungen" vorstellen.
LG
Gewichtl
Re: manipulierte Anpassungsberichte
Hallo!
@Gewichtl:
Es ist aber so mit den Kunststoff-Füllungen.
Informiere Dich mal im Internet, dann wirst Du feststellen das der Zahnarzt u.a. bei Kunststofffüllungen viel weniger vom gesunden Zahn wegnehmen muss als bei Amalgam.
Gruß
sven
@Gewichtl:
Es ist aber so mit den Kunststoff-Füllungen.
Informiere Dich mal im Internet, dann wirst Du feststellen das der Zahnarzt u.a. bei Kunststofffüllungen viel weniger vom gesunden Zahn wegnehmen muss als bei Amalgam.
Gruß
sven
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- Registriert: 20. Feb 2015, 13:08
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Re: manipulierte Anpassungsberichte
ABBC3_OFFTOPIC
Das liegt meines Erachtens nur daran, dass es uns einfach zu gut geht. Auch wenn vermeintlich "alles schlecht" ist, ist es offenbar nicht schlecht genug, dass es sich dafür lohnen würde, Randale zu machen.pascal2 hat geschrieben: Es jammert und tobt sich alles nur noch unorganisiert im Internet und im Fratzenbuch aus.
Keiner wagt mehr richtig auf den Tisch zu hauen und den Mund aufzumachen von den Jungen Leuten.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!