bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

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conni72
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#101

Beitrag von conni72 »

Heute war unser 2.Termin im UKE-Hamburg.Leider ist nicht viel neues dabei heraus gekommen.BERA wie beim letzten mal,genau wie Hörkurven,DPOAE´s usw.Es wurde auch eine CERA durchgeführt.Laut dem Arzt ist diese aber nicht zu gebrauchen durch zu viel Hirnaktivität.Er konnte nichts herausfiltern!Das erhöhte Aktivität da ist,wurde ja bereits schon mal beim Neurologen bestätigt in Hinblick auf eventuelle Epilepsie.Leider ist darauf bislang niemand eingegangen.Würde mich ja schon interessieren,was dies zur Folge hat.Eigentlich hätten wir jetzt am Dienstag einen Termin bei einem Neurologen gehabt,dieser wurde aber kurzfristig auf nächste Woche verschoben.Die Ärzte sind nach wie vor ratlos und ich konnte tausend Fragezeichen in deren Augen sehen.Die Ärzte stellten kurzzeitig auch die BERA in Frage.Da ihnen aber nichts bekannt ist, im Hinblick auf ein falsches Ergebnis in der BERA,verwarfen sie dies sofort wieder.Weil eben in der BERA Antworten kommen,wollen sie kein CI implantieren.Das Risiko ist ihnen zu hoch,mehr kaputt zumachen,als zu helfen.Außerdem sind sie sich nicht sicher,ob durch die elektr. Stimulierung der Elektrode etwas bewirkt wird.Um darauf eine Antwort zu erhalten,müssen wir nun noch mal nach Hamburg zum Promontorium-Test.Dann wird man sehen,ob durch die elektronische Stimulierung subjektiv etwas gehört wird.Aber wo jetzt die Ursache liegt,können sie nicht sagen.Die haben keine Ahnung!So einen Fall hatten sie noch nie.Im Moment steht ein HG als Alternative.Aber welches bitte gleicht einen Hörverlust von fast 100% ab?Im Tonaudio sind meist nur noch gefühlte Werte da.Auch von der CERA habe ich mir heute ein Ergebnis erwartet.Es ist zum verrückt werden!
Gruss Conni Tochter Vanessa li an Taubheit grenz.+re leicht-mittelgr. SH,BICROS-Versorgung Phonak Sky Q50-M13
fast-foot
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#102

Beitrag von fast-foot »

Hallo conni72,
conni72 hat geschrieben:Es wurde auch eine CERA durchgeführt.Laut dem Arzt ist diese aber nicht zu gebrauchen durch zu viel Hirnaktivität.Er konnte nichts herausfiltern!Das erhöhte Aktivität da ist,wurde ja bereits schon mal beim Neurologen bestätigt in Hinblick auf eventuelle Epilepsie.Leider ist darauf bislang niemand eingegangen.Würde mich ja schon interessieren,was dies zur Folge hat.
Für mich würde eine nicht aussagekräftige CERA eine plausible Erklärung liefern, warum Deine Tochter mit diesen Untersuchungsergebnissen (fast) nichts hört:

Ein (weiteres) Problem liegt in Richtung zentral und "danach".
conni72 hat geschrieben:Die Ärzte sind nach wie vor ratlos und ich konnte tausend Fragezeichen in deren Augen sehen.Die Ärzte stellten kurzzeitig auch die BERA in Frage.Da ihnen aber nichts bekannt ist, im Hinblick auf ein falsches Ergebnis in der BERA verwarfen sie dies sofort wieder.
Ausserdem bestätigen der auslösbare Stapedius-Reflex und die gleichzeitig nicht auslösbaren TEOAEs inetwa die BERA-Ergebnisse.
conni72 hat geschrieben:Weil eben in der BERA Antworten kommen,wollen sie kein CI implantieren.Das Risiko ist ihnen zu hoch,mehr kaputt zumachen,als zu helfen.
Das sehe ich auch so (ich fand es immer schon fraglich, ob hier ein CI etwas bringen könnte).
conni72 hat geschrieben:Außerdem sind sie sich nicht sicher,ob durch die elektr. Stimulierung der Elektrode etwas bewirkt wird.Um darauf eine Antwort zu erhalten,müssen wir nun noch mal nach Hamburg zum Promontorium-Test.Dann wird man sehen,ob durch die elektronische Stimulierung subjektiv etwas gehört wird.
Das finde ich eine gute Idee, welche zu neuen Erkenntnissen führen könnte. Die Frage ist, inwieweit sich die Untersuchungen quantifizieren lassen (ich gehe davon aus, dass dies in ausreichenden Masse möglich sein wird).
Im Moment steht ein HG als Alternative.Aber welches bitte gleicht einen Hörverlust von fast 100% ab?
Na ja, vielleicht die stärksten, z.B. Oticon Sumo oder Phonak Naida UP etc., wobei das letzt genannte über eine Sound-Recover-Funktion verfügt (Verschiebung nicht hörbarer Frequenzen in den hörbaren Bereich).

Es ist zwar sehr viel Power, aber die OHCs des einen Innenohres scheinen nicht mehr funktionstüchtig, und diese werden im Normalfall am stärksten geschädigt (also wird das Innenohr auch mehr akustischen Input vertragen, ohne weiteren Schaden zu nehmen).
Auch von der CERA habe ich mir heute ein Ergebnis erwartet.Es ist zum verrückt werden!
Immerhin besteht die Möglichkeit, dass die CERAs nicht aussagekräftig sind. Wenn dem so ist, würde ich davon ausgehen, dass diese im anderen Falle eine Störung indizieren würden. Für mich wäre dies nahe liegend und das Gesamtbild dann einigermassen widerspruchsfrei.

Zudem könnte der Promontoriums-Test noch aufschlussreich sein.

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 4. Jul 2013, 22:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#103

Beitrag von fast-foot »

Ist eigentlich das bessere Ohr stabil geblieben?
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#104

Beitrag von conni72 »

Hallo fast-foot!
Das rechte gute Ohr ist im tiefen Bereich bei 30 dB.Ansonsten zwischen 10 und 15 dB.Seit Anfang des Jahres ist es so stabil geblieben.Bleibt es so oder müssen wir mit einer Verschlechterung rechnen?Das kann mir bestimmt niemand sagen.Genauso wenig,warum es links so gekommen ist.Wobei ich es nach wie vor merkwürdig finde,dass ja beide Ohren zugleich schwankten und schlechter wurden.Du schreibst,dass du ein weiteres Problem in Richtung zentral und danach vermutest.Kann der Neurologe nächste Woche da was sehen?Wie genau wird der Promo-Test durchgeführt?Im Grunde muss meine Tochter doch wach dabei sein,um zu sagen ob sie was hört,oder?Was ist,wenn durch die elektrische Stimulation was ankommt?Ich bin nach wie vor verunsichert.Es gibt keine klare Aussage.Ich habe heute im UKE gesagt,dass die Hörsituation aber nicht so bleiben kann mit dem HG.Es steht nach wie vor auf BERA Schwelle.Im Grunde müsste es meiner Tochter ziemlich laut vorkommen.Aber ihr Sprachverstehen ist 0%!Und nach den Ferien brauch ich ein HG.Die Lautstärke des Fernsehers ist nicht auszuhalten.Das Ganze zieht sich wie Gummi in die Länge.Im Grunde haben wir von unserer KK eine Zusage für eine FM-Anlage.Aber wir wissen ja bislang noch immer nicht,wie es überhaupt weiter geht.
Gruss Conni Tochter Vanessa li an Taubheit grenz.+re leicht-mittelgr. SH,BICROS-Versorgung Phonak Sky Q50-M13
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#105

Beitrag von fast-foot »

conni72 hat geschrieben:Das rechte gute Ohr ist im tiefen Bereich bei 30 dB.Ansonsten zwischen 10 und 15 dB.Seit Anfang des Jahres ist es so stabil geblieben.Bleibt es so oder müssen wir mit einer Verschlechterung rechnen?Das kann mir bestimmt niemand sagen.Genauso wenig,warum es links so gekommen ist.
Davon gehe ich aus.
conni72 hat geschrieben:Du schreibst,dass du ein weiteres Problem in Richtung zentral und danach vermutest.Kann der Neurologe nächste Woche da was sehen?
Dies halte ich für möglich (bspw. wenn er genau eruieren kann, wo die Hörbahnen verlaufen und ob das cavum vernae in die Quere kommt).
coni72 hat geschrieben:Wie genau wird der Promo-Test durchgeführt?Im Grunde muss meine Tochter doch wach dabei sein,um zu sagen ob sie was hört,oder?Was ist,wenn durch die elektrische Stimulation was ankommt?
Wenn sie deutlich Signale hört, würde aus meiner Sicht wider Erwarten das Innenohr schlechter funktionieren, als durch die Tests anzunehmen ist.
Ich habe heute im UKE gesagt,dass die Hörsituation aber nicht so bleiben kann mit dem HG.Es steht nach wie vor auf BERA Schwelle.Im Grunde müsste es meiner Tochter ziemlich laut vorkommen.Aber ihr Sprachverstehen ist 0%!Und nach den Ferien brauch ich ein HG.Die Lautstärke des Fernsehers ist nicht auszuhalten.Das Ganze zieht sich wie Gummi in die Länge.Im Grunde haben wir von unserer KK eine Zusage für eine FM-Anlage.Aber wir wissen ja bislang noch immer nicht,wie es überhaupt weiter geht.
Wie ist denn das Sprachverständnis des besseren Ohrs? Ist es gut versorgt?

Vielleicht könnte man dort mehr heraus holen (beim schlechteren Ohr würde ich nicht zu viel erwarten, und vielleicht haben sie auch Bedenken, weil das Innenohr laut Tests eben doch besser hört, als das Hörgerät eingestellt werden muss (also sehr viel Power).

Gruss fast-foot
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#106

Beitrag von conni72 »

Im Grunde braucht sie rechts das HG nicht.Es ist auch nur minimal verstärkt.Wie du schon schreibst,gehen auch die Ärzte davon aus,dass nicht das Innenohr betroffen ist.Würde man dann nicht mit Power-HG dem Ohr zusätzlich schaden?Aber ohne vernünftige Versorgung nützt uns doch auch die FM-Anlage nicht viel.Den Promo-Test können sie erst Ende August oder Anfang September machen.So lange heißt es wieder warten.Vor einem Jahr hat die MHH doch auch eine CERA gemacht.Da lag sie bei 45dB.Kann sich das so schnell verändern?Wird beim Promo-Test eine Sonde in Gehörgang gelegt oder eine Nadel gestochen?
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#107

Beitrag von fast-foot »

conni72 hat geschrieben:Im Grunde braucht sie rechts das HG nicht.Es ist auch nur minimal verstärkt.Wie du schon schreibst,gehen auch die Ärzte davon aus,dass nicht das Innenohr betroffen ist.Würde man dann nicht mit Power-HG Ohr zusätzlich schaden?
Diese Möglichkeit besteht. Allerdings sind die TEOAEs meiner Erinnerung zu Folge nicht auslösbar. Dann sind die OHCs, das empfindlichste Glied in der Kette, höchst wahrscheinlich nicht mehr funktionsfähig. Also kann man von einer gewissen Robustheit ausgehen.
Andererseits nützt es Deiner Tochter auch nichts, wenn sie gar nichts hört. Dieses Dilemma kann man nur bedingt lösen.
Wenn man nicht genau weiss, was los ist, ist es vielleicht schwieriger, eine Entscheidung zu treffen.

Ich würde aber, wie gesagt, eher versuchen, das bessere Ohr (besser) zu versorgen (eine FM-Anlage könnte dort schon etwas bringen).
conni72 hat geschrieben:Vor einem Jahr hat die MHH doch auch eine CERA gemacht.Da lag sie bei 45dB.Kann sich das so schnell verändern?
CERA? Die aktuelle ist ja anscheinend nicht zu gebrauchen, und die in Hannover vielleicht auch nicht (würde für mich jedenfalls vieles erklären).
Wird beim Promo-Test eine Sonde in Gehörgang gelegt oder eine Nadel gestochen?
Ueblicherweise ja. Eine Elektrocochleografie kann man auch ohne Nadel durchführen. Ob dies für den Promontoriums-Test ebenfalls gilt, müsste ich nachschauen.
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#108

Beitrag von conni72 »

Wenn der Promo-Test mit einer Nadel durch geführt wird,dann müssen die sich am UKE was einfallen lassen.Ich glaube nicht,dass meine Tochter das ohne weiteres über sich ergehen lässt.Das ärgert mich jetzt,dass dieser Test nicht bei unserem 1wöchigen Krankenhausaufenthalt in OL mit durch geführt wurde.Da hingen wir mehr oder weniger eine Woche herum.Jetzt fahren wir zum 3.Mal nach Hamburg.Auch die CERA hätten sie dort machen können.Wenn es mit einem HG schlecht aussieht,kommt im Grunde nur noch eins in Frage:Gebärden lernen!Die ganze Situation ist total schwierig,weil es ja nur diese wischi-waschi Diagnosen gibt.Es wäre leichter zu ertragen,wenn man heute durch die CERA gesehen hätte,dass nichts ankommt.Das wär eine klare Aussage gewesen.Aber so schwankt man immer zu hin und her und hofft auf ein Wunder.Das macht einen wahnsinnig.Und weil die Ärzte sich nicht festlegen,verunsichern sie mich zusätzlich.Manchmal fang ich an mich damit abzufinden,dass sie wohl taub bleiben muss links,wenn aber noch Möglichkeiten bestehen weitere Untersuchungen durch zu führen,kommt erneut Hoffnung auf.Diese auf und ab geht extrem an die Nerven.Sie ist doch erst 12 und hat noch ihr ganzes Leben vor sich.Ich möchte ihr so gern helfen.
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#109

Beitrag von fast-foot »

Hallo conni72,

ich verstehe, dass es zermürbend ist.

Was ich nicht ganz verstehe, ist, dass mit dem rechten Ohr nicht mehr Verstehen möglich ist (vielleicht wegen der Tieftonscherhörigkeit). Ich muss da nochmals nachschauen.

Ansonsten denke ich, dass sich die Aerzte, welche jetzt untersuchen, Mühe geben und machen, was sie können.
conni72 hat geschrieben:Manchmal fang ich an mich damit abzufinden,dass sie wohl taub bleiben muss links,wenn aber noch Möglichkeiten bestehen weitere Untersuchungen durch zu führen,kommt erneut Hoffnung auf.
Wenn ein Hörgerät nicht viel bringt, bleibt wohl nur noch ein CI. Auf Grund der Untersuchungen glaube ich allerdings eher, dass dieses keinen Erfolg bringen wird.
conni72 hat geschrieben:Wenn der Promo-Test mit einer Nadel durch geführt wird,dann müssen die sich am UKE was einfallen lassen.Ich glaube nicht,dass meine Tochter das ohne weiteres über sich ergehen lässt
Der wird wohl mit einer Nadel durchgeführt werden.

Wenn Du und Deine Tochter keine Lust mehr auf weitere Untersuchungen habt, könntest Du vielleicht nach einer Einschätzung der Situation verlangen (im Sinne von "Was ist ihre persönliche Meinung auf Grund der Ergebnisse, die vorliegen").

Gruss fast-foot
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#110

Beitrag von maryanne »

Liebe Conni,
beim Promontoriumstest ("Nadeltest), werden Gehörgang und Trommelfell vereist, so dass wirklich nur ein minimaler Piekser zu spüren ist. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Eine Spritz beim Zahnarzt ist schmerzhafter!

Wenn ich alles richtig verstehe, ist deine Tochter "nur" auf einem Ohr taub, das andere funktioniert ziemlich gut? In dem Fall denke ich nicht, dass Gebärden sein MÜSSEN, um im Leben zu bestehen. Natürlich kann jeder Gebärden lernen - aber auch mit einem hörenden Ohr kommt man gut durchs Leben.

Ich wünsche euch, dass ihr bald Klarheit bekommt.
maryanne
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#111

Beitrag von fast-foot »

fast-foot hat geschrieben:Wenn ein Hörgerät nicht viel bringt, bleibt wohl nur noch ein CI. Auf Grund der Untersuchungen glaube ich allerdings eher, dass dieses keinen Erfolg bringen wird.
Keinen Erfolg vielleicht nicht unbedingt, aber einen eingeschränkten.
maryanne hat geschrieben:beim Promontoriumstest ("Nadeltest), werden Gehörgang und Trommelfell vereist, so dass wirklich nur ein minimaler Piekser zu spüren ist. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Eine Spritz beim Zahnarzt ist schmerzhafter!
Beim letzten Test mit einer Nadel hat Vanessa ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht, und zwar erst danach (davon ging ich jedenfalls aus).

Ich hoffe ebenfalls, dass bald Klarheit und konkrete Massnahmen möglich sind.

Gruss fast-foot
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#112

Beitrag von fast-foot »

Hier noch ein Link. Anscheinend kann man einen Promontoriumstest auch ohne Nadelelektrode durchführen:

http://www.schnecke-ci.de/47ci-diagnosrik-baumrain.htm

Der Nachteil ist, dass man keine Potentiale ableiten kann.

Die Frage ist, ob man auf diese Ableitung verzichten will (wären zusätzliche Informationen, aber meiner Meinung nach wäre vor allem der subjektive Höreindruck auf Grund verschiedener Reize entscheidend), ob er abgesehen davon einem Test mit der Nadel ebenbürtig ist, und ob die Klinik in der Lage ist, einen solchen (oder vergleichbaren mit einer anderen Elektrode, welche nur in den Gehörgang eingeführt wird) durch zu führen.

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 5. Jul 2013, 13:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#113

Beitrag von conni72 »

Wenn das Innenohr wirklich intakt ist,dürfte meine Tochter bei dem Promo-Test nichts hören und wenn sie doch auf die elektronischen Reize reagiert,scheint das Innenohr doch geschädigt zu sein.Habe ich das so richtig verstanden?Aber aufgrund der Messungen vom Stapediusreflex und der BERA ist es doch eher unwahrscheinlich,dass der Schaden dort liegt.Dann frage ich mich,ob der Promo-Test wirklich sein muss.Ich möchte meiner Tochter nicht unbedingt dies zumuten,wenn die Antwort im Grunde schon klar ist.Wenn das Problem nun hinter dem Hirnstamm liegt,kommen da viele Bereiche in Frage?Habe ein wenig gegoogelt und gelesen,dass es auch ein Mittelhirnimplantat(AMI) gibt.Würde dies weiter helfen?Ich hoffe nun auf die neurologische Abklärung nächste Woche.
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#114

Beitrag von Momo »

maryanne hat geschrieben: Wenn ich alles richtig verstehe, ist deine Tochter "nur" auf einem Ohr taub, das andere funktioniert ziemlich gut? In dem Fall denke ich nicht, dass Gebärden sein MÜSSEN, um im Leben zu bestehen. Natürlich kann jeder Gebärden lernen - aber auch mit einem hörenden Ohr kommt man gut durchs Leben.
Liebe Maryanne,
für dich zur Erklärung. Das Problem in diesem Fall ist, dass 1. bediseitig ein LAV Syndrom vorliegt, welches ggf. zur beidseitigen Ertaubung fürhen kann
2. bereits Hörschwankungen beidseitig aufgetreten sind
3. zusätzlich zum Innenohrproblem (LAV) scheinbar noch ein weiteres Problem vorliegt was eine CI Versorgung unmöglich machen könnte bzw. wo ein CI ggf. nicht hilft.
Folge: sollte sie nun beidseitig ertauben, ekine CIs möglich sein, wäre sie ohne Sprache.
Von daher: JA, ihr solltet sobald wie möglich Gebärdensprache lernen! In meinen Augen sollten das alle Kinder mit Hörschädigung, zumindest eine Grundkompetenz auf die man bei Bedarf (wie ine inem solchen unvorhersehbaren Fall) schnell aufbuaen kann.

Alles weitere liebe Conni persönlcih.

Liebe Grüße
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#115

Beitrag von fast-foot »

Siehe nochmals meine letzte Antwort.

Andere Implantate als das CI (ich kenne bisher nur das ABI) sind (nach meinem leider nicht aktualisierten Kenntnisstand; vielleicht drei Jahre hinterher) nicht in der Lage, differenzierte Höreindrücke zu vermitteln, und Sprache wird in der Regel sehr unzureichen verstanden.
conni72 hat geschrieben:Wenn das Innenohr wirklich intakt ist,dürfte meine Tochter bei dem Promo-Test nichts hören und wenn sie doch auf die elektronischen Reize reagiert,scheint das Innenohr doch geschädigt zu sein.Habe ich das so richtig verstanden?
So im grossen Ganzen ja, allerdings ist es nicht "schwarz-weiss" (ich habe leider nicht gerade Zeit, näher darauf einzugehen).
conni72 hat geschrieben:Aber aufgrund der Messungen vom Stapediusreflex und der BERA ist es doch eher unwahrscheinlich,dass der Schaden dort liegt.
Dann frage ich mich,ob der Promo-Test wirklich sein muss.
Es könnte meiner Meinung nach Klarheit in Bezug auf die CERA liefern. Bringen würde er schon etwas.
Und vielleicht ist ja die Version mit der Kugelelektrode möglich.
conni72 hat geschrieben:Wenn das Problem nun hinter dem Hirnstamm liegt,kommen da viele Bereiche in Frage?Habe ein wenig gegoogelt und gelesen,dass es auch ein Mittelhirnimplantat(AMI) gibt.Würde dies weiter helfen?Ich hoffe nun auf die neurologische Abklärung nächste Woche.
Es kommen sehr viele Bereiche in Frage, und vor allem auch das Zusammenspiel.

Mit dem AMI kenne ich mich nicht aus. Ich denke aber, dass man damit nicht gross Erfahrung hat.

Gruss fast-foot
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#116

Beitrag von maryanne »

Bei einem Kind wäre ich bzgl. AMI und ABI extrem zurückhaltend. Dabei wird ins Gehirn gegangen, und das würde ich bei aller Wertschätzung des Hörens bei einem Kind nie und nimmer machen.

@fast-foot: doch, es gibt ABI (Hirnstamm-Implantat)-Nutzer, die Sprache richtig hören, allerdings muss sehr viel langsamer gesprochen und Störlärm unbedingt vermieden werden.

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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#117

Beitrag von conni72 »

Hallo Maryanne!
Im ersten Schock habe ich natürlich nach Alternativen gesucht.Mittlerweile denke ich auch,dass wenn nur ein CI in Frage kommen würde.Dazu müssen wir nun abwarten,ob der Promontoriumstest dafür positiv ausfällt.Sollte dies nicht so sein,werden wir uns wohl mit der Situation abfinden müssen.Das fällt mir vor allem als Mutter natürlich total schwer.Für mich wäre die Situation auch einfacher,wenn man konkret sagen würde,es sei AN oder das Innenohr funktioniert nicht oder die CERA zeigt keine Antworten,was zur Folge hat,dass nichts ankommt an der Hirnrinde usw.!Aber bislang gibt es keine Diagnose sondern nur Vermutungen.Seit fast nun 2 Jahren geht das so und es nimmt kein Ende.Ist alles sehr Anstrengend und geht an die Nerven!
Also ABI btw. AMI kommt nicht in Frage.Scheint mir nicht erforscht genug und auch nicht den Nutzen zu bringen,den meine Tochter bräuchte!
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#118

Beitrag von fast-foot »

Beim Promontoriumstest scheint mir noch wichtig, dass möglichst gut abgeklärt wird, wie laut der Höreindruck bei maximal möglichem auf den Hörnerv abgegebenem Potential (auf Grund der Empfindung; noch nicht sehr unangenehm o.ä.) ist.

Natürlich ist es möglich, dass nach dem Hirnstamm kein vollständiger "Verlust des verarbeiteten Signals" bzw. keine vollständige "Störung der Verarbeitung des Signals" statt findet.

Idealerweise (in Bezug auf den Informationsgewinn) würde entweder der Eindruck einer hohen Lautstärke möglich sein, oder aber gar nichts gehört werden.

Allgemein: Es ist schwierig, eine exakte Diagnose zu stellen. In erster Linie geht es meiner Meinung nach darum, heraus zu finden, welche Therapie Erfolg versprechend sein kann (nebst weiteren Kriterien wie z.B. allenfalls die Relevanz in Bezug auf sozialrechtliche Aspekte oder die Abschätzung möglicher Krankheitsverläufe, um sich darauf einstellen zu können etc.). Dies ist jedoch nicht immer möglich.

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 6. Jul 2013, 20:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#119

Beitrag von conni72 »

Hallo fast-foot!Anbei die BERA der linken Seite vom Mai der UKE.
In Bremen haben sie immer bei der halbjährlichen Kontrolle den Weber-und Rinnetest durchgeführt.Im Februar 2009 war der Rinne negativ und Weber mittig angegeben.Letzes Jahr Ende Juli war das dann nicht mehr so.Rinne wieder negativ,aber Weber wurde nach rechts lateralisiert.Rinne negativ heißt doch,dass eine Störung im Außen-oder Mittelohr vorliegt.Bis letztes Jahr haben sie in Bremen immer gesagt,dass es eine Otosklerose sein könnte.Auch die Hörkurve passte dazu.Gibt es da eventuell Zusammenhänge?
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#120

Beitrag von fast-foot »

Hallo conni72,
conni72 hat geschrieben:Hallo fast-foot!Anbei die BERA der linken Seite vom Mai der UKE. In Bremen haben sie immer bei der halbjährlichen Kontrolle den Weber-und Rinnetest durchgeführt.Im Februar 2009 war der Rinne negativ und Weber mittig angegeben.Letzes Jahr Ende Juli war das dann nicht mehr so.Rinne wieder negativ,aber Weber wurde nach rechts lateralisiert.Rinne negativ heißt doch,dass eine Störung im Außen-oder Mittelohr vorliegt.Bis letztes Jahr haben sie in Bremen immer gesagt,dass es eine Otosklerose sein könnte.Auch die Hörkurve passte dazu.Gibt es da eventuell Zusammenhänge?
Eine Störung im Aussenohr liegt kaum vor (das hätte man sicher bemerkt), und wegen der unauffälligen Tympanometrie wohl auch keine im Mittelohr (die wäre je nachdem auch gar nicht durchführbar).

Die Ergebnisse von Rinne- und Weberversuch kann man hier nicht dahin gehend interpretieren, wie es in der einschlägigen Fachliteratur angegeben ist.

Weber nach rechts lateralisiert ist relativ leicht nachvollziehbar, da links wenig gehört wird (der Einfluss einer eventuellen Schallleigungskomonente ist je nachdem vernachlässigbar).

Ist der Rinne-Versuch auf beiden Seiten durchführbar, insbesondere links?

Wenn Deine Tochter links den Ton (von der Stimmgabel hinter dem Ohr wirklich gehört hat und dann nicht mehr, sobald sie vor den Gehörgang geführt wurde, so ist dies für mich nicht mit den Erbgebnissen der Tympanometrie vereinbar. Dann müsste ich (bzw. man) nochmals die Ergebnisse aller Tests links in Bezug auf Differenzen zwischen Luft- und Knochenleitung untersuchen.

Fiel der Rinne-Test auch rechts negativ aus?

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 9. Jul 2013, 22:09, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#121

Beitrag von conni72 »

Im Bericht vom Juli 2012 steht:Der Weber´sche Versuch wurde nach rechts lateralisiert,der Rinne´sche Versuch war hier negativ,rechts wurde er nicht gehört.Im Februar 2009 war dies noch wie folgt:...wird der Weber mittig bis nach links angegeben und der Rinne fraglich beidseits negativ.2009 lagen die Kurven von Knochen-und Luftleitung nur im tiefen Bereich auseinander.Erst ab 0,75kHz waren nur 5 dB Abstand dazwischen.Jetzt bei den Messungen im Audiogramm ist der Abstand zwischen Luft-und Knochenleitung größer.
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#122

Beitrag von fast-foot »

conni72 hat geschrieben:Im Bericht vom Juli 2012 steht:Der Weber´sche Versuch wurde nach rechts lateralisiert,der Rinne´sche Versuch war hier negativ,rechts wurde er nicht gehört.
Wurde er rechts nicht gehört?
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#123

Beitrag von conni72 »

Ich kann nur das wieder geben,was im Bericht steht.Sie hat ja jetzt Juli 2012 anders angegeben,als 2009.Da hörte sie ja auch noch besser.Das rechte Ohr war komplett unauffällig im Tonaudiogramm.Habe die Befunde vom UKE im Mai noch mal durch gelesen.Da steht:Weber rechts,Rinne rechts+/links-!Demnach hat sie Rinne doch rechts gehört.Außerdem bin ich über folgendes gestolpert:... regelrechte Darstellung der 2,5 Windungen.Jedoch verplumpt imponierendes Vestibulum beidseits bei Erweiterung des Aquäductus vestbuli(>2mm)..... zeigte sich neben dem beidseits prominenten Aquäductus vestibuli eine beidseits Verplumpung der Cochleaspitze.
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fast-foot
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#124

Beitrag von fast-foot »

Rinne links negativ (wenn also der Ton gehört wird, wenn sich die Gabel hinter dem Ohr befindet, und sonst nicht), deutet auf eine Schallleitungsschwerhörigkeit hin im Bereich der Frequenz (meist 500 Hz oder 1 kHz; die Frequenz zu wissen wäre von Vorteil), welche sie erzeugt.
conni72 hat geschrieben:regelrechte Darstellung der 2,5 Windungen.Jedoch verplumpt imponierendes Vestibulum beidseits bei Erweiterung des Aquäductus vestbuli(>2mm)..... zeigte sich neben dem beidseits prominenten Aquäductus vestibuli eine beidseits Verplumpung der Cochleaspitze.
Ersterer Befund könnte im Zusammenhang mit einer Tieftonschwerhörigkeit stehen (ist jedoch vermutlich seit Geburt vorhanden, und ein nachträgliches Auftreten halte ich gefühlsmässig für nicht so wahrscheinlich, aber natürlich möglich), zweiterer mit einen LAV-Syndrom (dies hatte ich vermutlich bereits geschrieben).

Gruss fast-foot
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conni72
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Re: bds. plump vergrößertes Vestibulum labyrinthi

#125

Beitrag von conni72 »

Werden eigentlich bei der CERA und BERA die Elektroden an verschiedenen Stellen angebracht?Ich war letzte Woche etwas irritiert,weil statt oben auf dem Kopf jeweils rechts und links auf dem Wangenknochen eine Elektrode angebracht war.Zuerst wurde die CERA gemessen,danach die BERA.
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