jetztkommeich hat geschrieben:Sind die therapeutischen Konsequenzen wirklich so groß?.
je nachdem als wie gravierend man eine nicht auf den hv angepasste
hg versorgung einschätzt...
jetztkommeich hat geschrieben:
Die Schwerhörigkeit ist auf beiden Ohr stark unterschiedlich ausgeprägt.
.
richtig.
jetztkommeich hat geschrieben:Das rechte Ohr wird man derzeit auf gar keinen Fall mit einem CI versorgen, .
das hat hier auch ne jemand behauptet und es geht hier auch nicht ums rechte ohr (zumindest nicht primär).
jetztkommeich hat geschrieben:beim linken Ohr könnte man langsam drüber nachdenken. .
genau DAS ist der punkt. die klinik behaptet aber die sh sei nicht so schlimm, sondern das kind "bildet sich die stärke nur ein", das ist in diesem zusammenahng unter psychogen zu verstehen. es wird nicht beactet, dass best. pegel auf das gute ohr überhört werden und demanch nicht messungen für links sind. fazit der klinik war dann das
hg massiv in der verstärkung zu drosseln, so dass V. damit nichts mehr hört , "aber ist ja egal, denn das bildet sie sich ja nur ein..."
jetztkommeich hat geschrieben:Da das Kind früher auch einen guten beidseitigen akustischen Input hatte und jetzt noch einen relativ guten einseitigen Input hat, sehe ich es auch nicht kritisch, wenn sich eine evtl. CI-Versorgung zwei, drei Jahre nach hinten verschiebt. Das CI läuft nicht weg.
das ist richtig, allerdings ist dann die vorraussetzung eine auf den hv angepasste versorgung mit
hgs! Und das wird hier nicht gemacht aus o.g. grund.
jetztkommeich hat geschrieben:Und die Hörgeräte werden vom Akustiker so eingestellt, wie das Mädchen es halt braucht. Deswegen muss man nicht ständig zum Arzt rennen. Ärzte haben eh keine Ahnung von einer guten Einstellung von Hörgeräten.
und du glaubst ein aksuitker würde das machen, obwohl er weiß dass die klinik der meinung ist der grad der sh ist "eingebildet". außerdem, wenn das innenohr nicht ursächlich oder zum teil ist für die schwere der hörschädigung, ist das auch nicht unbedenklich das ohr mit voller verstäkung zuzuballern. und- wie conni ja schreibt- reicht das
hg nicht mehr, d.h. irgendein hno müsste ein neues verordnen, was aber ja keiner tut usw. usw.
außerdem hat man als eltern letztlich auch eine verantwortung, wenn man z.b. entgegen ärtzemeinung einen
hg akustiker "anstiftet" ein hg lauter zu drehen. wer übernimmt dann die verantwortung für folgeschäden , wenn das innenohr weiteren schaden nimmt, weil z.b. ganz andere dinge ursache sind für den gravierenden hörverlust (nicht innenohr, sondern später?)?
also ich brauche als mutter schon eine verlässliche diagnsotik auf deren basis ich dann für mein kind eine entscheidung treffen muss und auch verantworten muss.
mich macht sowas immer wtend: ärtze, therapeuten und pädagogen sind immer so schlau, haben immer tolle tipss. was sie aber vergessen ist, dass wir nicht nur in der schule/ in der praxis, in der therapie usw. mit unserem kind leben, sondern immer. und dass wir, im gegensatz zu denen, ein leben lang verantwortung haben und uns rechtfertigen müssen für einmal getroffene entscheidungen. von den gefühlen dem eigenen kind gegenüber mal ganz abgesehen...
die "anderen" erleben und begleiten unser kind nur einen minimalen teil des lebens und vor allem gehen "diese leute" dann abends nachhause in ihre familien und zu ihren nicht betroffenen kindern. für uns aber ist das alltag und zwar 24 stunden am tag! ich kann das gar nicht aufschreiben, aber es ist einfach als außenstehender "cool und ruhig" zu bleiben, denn wie gesagt man ist eben nicht wirklich selbst betroffen. leider fehlt vielen pädagogen, ärzten usw. da das nöige bewusstsein und feingefühl.
natürlich ist es mehr oder weniger egal warum eine sh bei einem kind da ist, aber man muss ja schon eine gute diagnsotik haben, um dann eben eine angemessene auf den individuellen hv angepasste versorgung durchzuführen. und dass man da als eltern manchmal -leider leider- hinterher sein muss, wäre sicher vermeidbar, wenn kliniken nicht immer ihr 08-15 schema durchlaufen, sondern auch mal genauer hinsehen, zuhören und über den tellerrand hinausschauen, ganz besonders dann wenn es eben nicht eine "übliche sh ist".
übrigens was den kontakt zu anderen sh kindern/ jugendlichen angeht, der ist vorhanden.
grüße