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Das neue Audiogramm / Phonak Nios

Verfasst: 8. Jun 2009, 21:08
von disamo
Hier wollte ich mal unser neues Audiogramm einstellen,(Ist in dem anderen Thema untergegangen)was von dem neuen Akustiker gemacht worden ist.
Die anderen Audiogramme wurden immer nur so gemacht,wenn er Blinzelt oder eine Reaktion im Gesicht zu sehen war ,hat er den Ton gehört.
Ich fand es sehr fragwürdig.
Bei diesem Audiogram,hat er auf den Kopfhörer zeigen müssen,wo der Ton auch ist.
Das fand ich wesentlich sicherer als ein Audiogramm zu erstellen,wenn er Reaktionen im Gesicht bemerkt (ich mein den Akustiker).
Wir sind ja so kurz vor der Abschlußphase.
Es wird wohl das Nios von Phonak werden.
Obwohl es jetzt schon zum 2.Mal passiert ist,daß das Hg seinen Geist aufgab und erst nach mehrmaligem ein und ausschalten wieder ging.Batterien waren ok. :help:
Auch obwohl noch eine Belüftungsbohrung gemacht worden ist ,hat der kleine immer noch Flüssigkeit im Schlauch und auch immer noch kleine Druckstellen.Noch schadet es ihm nicht..hoffentlich auch in Zukunft nicht.Oder hat jemand noch eine Lösung?
Nächste Woche haben wir wieder den nächsten,vielleicht den letzten Besuch beim Akustiker und dann hoffen wir endlich sagen zu können,das sind unsere Hgs.
Liebe Grüße Moni

Re: Das neue Audiogramm / Phonak Nios

Verfasst: 5. Sep 2009, 12:19
von bobbyjunor
Hallo Moni,

ich habe zurzeit noch einen Phonak Aero 311 az Forte, welches ich in meinem Ohr seit 2004 habe. In Kürze werde ich mir auch das Phonak Nios micro antesten und denke auch, dass es dieses Nios micro sein wird. Die Recherche im Internet hat gezeigt, dass dieses Nios micro offenbar ein gutes Hörgerät ist. Die Firma Phonak ist bekannt dafür, dass sie Hörgeräte entwickelt mit möglichst großer Vielfalt an Klängen. Sie sind meiner Meinung nach Experten im Hochton-Bereich. Vor dem Jahr 2004 hatte ich immer Siemens Hörgeräte, die Töne waren mir dabei immer zu tief. Dies bedeutete Vögelgeschwitzer kamen kaum an meinen Ohr an, nur wenn ein Vogel ca. 10-20 Meter entfernt war. Mit Phonak Aero 311 az Forte, heute ein veraltete Modell, war der Radius der Umweltakustik sensationell für mich erweitert worden. Ich muss jedoch zugeben, ich habe einen exzellenten Akustiker, mit dem ich gut 6 Monate das Feintuning meines alten Gerätes einstellen ließ.

So, nun habe ich soweit ausgeholt....lach. Nun zu den Schläuchen. Ich habe darüber schon hier im Forum viel gelesen, wegen der Feuchtigkeit. Ich habe das auch mit meinen Akustiker besprochen.
Der Punkt ist folgender...
Schallwellen kommen ans Hörgerät an;
Hörgerät hat die Aufgabe/den Befehl diese Schallwellen verstärkt an das Ohr weiterzuleiten;
Schallwellen werden also vom Hörgerät weiter in den Schlauch quasi "gepresst";
das Trommelfell vom Hörgeschädigten freut sich, da es endlich toll arbeiten kann;
das Ohr wird dadurch aktiver und arbeitet wieder ordentlich;
das Hörgerät empfängt jedoch rund um die Uhr Schallwellen, welches dann enorm verstärkt weiter leitet durch den Schlauch;
es sind also permanent ständig viele Schallwellen in den lütten/kleinen Schlauch;
das Trommelfell versucht sein bestes, doch immer kommen alte Schallwellen zurück ins Schlauch und treffen auf neuere Schallwellen, daraus ergibt sich früher oder später Kondenswasser im Schlauch, welches hier viele Feuchtigkeit nennen.

Dieses Kondenswasser puste ich immer raus, und verbinde danach mein Schlauch mit meinen Hörgerät wieder. Dieses Problem mit dem Kondenswasser lässt sich zurzeit technisch nicht beheben. Im Gegenteil, es ist umso mehr Kondenswasser bei hochgradig Schwerhörigen als bei mittelgradig oder leichtgradig. (bei leicht und mittelgradig wird logischerweise weniger Schallwellen in den Schlauch weiter geleitet)

Vielleicht habe ich das hiermit ein wenig verständlicher machen können. Deshalb kommen jetzt auch die ersten Hörgeräte, die nur noch einen Draht in den Gehörgang haben. Das Schlauchproblem wird es noch lange geben. Ich bin daher auch kein Fan von dünnen Schläuchen, die man kaum noch sehen kann. Dort müsste das Kondenswasser sofort den Schlauch verstopfen, und dann hört man gar nichts mehr. Ich habe noch bei meinen Aero 311 az Forte den klassischen Schlauch. Und bei Nios micro habe ich dann die Wahl, entweder dünner Schlauch, oder ich bleibe beim klassischen Schlauch. Da bin ich mir jetzt noch nicht sicher.
Ich werde mit den Nios micro erst in 2-3 Wochen mit dem Testen beginnen.

Viele Grüße von mir
Bobby