möchte mich vorstellen - und: bitte zur hilfe der diagnose-analyse (verstehe die begriffe nicht)
Verfasst: 9. Aug 2011, 18:43
hallo zusammen.
über google bin ich grade auf dieses forum gestossen und habe mich direkt angemeldet, da ich, wie ich heute erfahren habe, jetzt auch - als mutter - zum kreis der betroffenen in punkto schwerhörigkeit gehöre.
wir waren heute mit unserem sohn beim bera-test nachdem drei aabr-tests innerhalb der letzten 6 wochen auffällig waren.
leider haben wir alles andere als positive neuigkeiten erhalten.
zur vorgeschichte:
unser sohn ist jetzt 11 wochen alt, bzw korrigiert 5 wochen. er musste 6 wochen zu früh geholt werden, da ich in der schwangerschaft an gestose und später dem hellp-syndrom erkrankt war.
schon im kkh wurde damals ein hörscreening gemacht, von dem uns lapidar am entalssungstag mitgeteilt wurde: auffällig, aber nicht schlimm, seine gehörgänge sind noch sehr klein.
der test wurde wiederholt - auffällig, wiederholt - auffällig. und endlich wurde heute der beratest gemacht.
das ergebnis: ein schock.
hochgradige schwerhörigkeit auf beiden ohren.
ich muss gestehen, ich war viel zu geschockt um viele fragen zu stellen. denn wir haben - nach den auffälligen aabr-tests - natürlich zuhause drauf geachtet, ob der kleine mann reagiert ... und wir - nicht nur wir sondern auch meine eltern, die hebamme und die kinderärztin - hatten den eindruck: er reagiert. nicht immer, nicht auf alles, aber reaktionen waren da. er hörte auf zu trinken wenn es draussen lauter war oder der nachbar wiedermal bohrte, er hörte auf zu strampeln wenn eine spieluhr außerhalb seines sichtfeldes angemacht wurde etc.
nur reagierte er nicht auf alles, daher dachten wir: ok, vielleicht hört er nicht gut, aber er hört.
und jetzt: disaster.
ich habe die unterlagen hier liegen und versuche, sie zu verstehen. ich kenne die begriffe nicht und was ich ergoogle macht noch mehr angst.
daher, bevor ich mich weiter verstricke in googleleien die bitte: könnt ihr mir helfen beim verständnis der diagnose?
folgendes steht in der beurteilung:
faep-muster äußerst schwach und fraglich ab 102db; hl im 2-4 khz-bereich nachweisbar; peaks nicht sicher zu identifizieren: h.a. eine reifungs-/verarbeitungsstörung auf hirnstammebene bds.; keine cochleären mikrophontpotentiale nachweisbar bei messung mit getrennter reizpolarität; maep-muster (500hz) rechts ab etwas 70db hl nachweisbar, links keine messung möglich, kind wach.
ich habe jetzt beim googlen irgendwas gelesen von über 100db = an taubheit grenzende schwerhörigkeit. ist es das?
uns wurde eine verordnung für hörgeräte an die hand gegeben, aber schon gesagt, dass es sein kann, dass sie auf dauer nicht reichen und er dann binnen des ersten jahres evtl. dieses cochlear-implantat kriegen müsse.
cochlear heisst für mich: taubheit.
wir sind natürlich entsprechend durch den wind, auch wenn wir hätten damit rechnen müssen.
könnt ihr mir diese diagnose analysieren und mir evtl sagen, was die einzelnen aussagen bedeuten, was wir zu erwarten haben etc?
ich wäre euch sehr dankbar.
vielen herzlichen dank.
kristina
über google bin ich grade auf dieses forum gestossen und habe mich direkt angemeldet, da ich, wie ich heute erfahren habe, jetzt auch - als mutter - zum kreis der betroffenen in punkto schwerhörigkeit gehöre.
wir waren heute mit unserem sohn beim bera-test nachdem drei aabr-tests innerhalb der letzten 6 wochen auffällig waren.
leider haben wir alles andere als positive neuigkeiten erhalten.
zur vorgeschichte:
unser sohn ist jetzt 11 wochen alt, bzw korrigiert 5 wochen. er musste 6 wochen zu früh geholt werden, da ich in der schwangerschaft an gestose und später dem hellp-syndrom erkrankt war.
schon im kkh wurde damals ein hörscreening gemacht, von dem uns lapidar am entalssungstag mitgeteilt wurde: auffällig, aber nicht schlimm, seine gehörgänge sind noch sehr klein.
der test wurde wiederholt - auffällig, wiederholt - auffällig. und endlich wurde heute der beratest gemacht.
das ergebnis: ein schock.
hochgradige schwerhörigkeit auf beiden ohren.
ich muss gestehen, ich war viel zu geschockt um viele fragen zu stellen. denn wir haben - nach den auffälligen aabr-tests - natürlich zuhause drauf geachtet, ob der kleine mann reagiert ... und wir - nicht nur wir sondern auch meine eltern, die hebamme und die kinderärztin - hatten den eindruck: er reagiert. nicht immer, nicht auf alles, aber reaktionen waren da. er hörte auf zu trinken wenn es draussen lauter war oder der nachbar wiedermal bohrte, er hörte auf zu strampeln wenn eine spieluhr außerhalb seines sichtfeldes angemacht wurde etc.
nur reagierte er nicht auf alles, daher dachten wir: ok, vielleicht hört er nicht gut, aber er hört.
und jetzt: disaster.
ich habe die unterlagen hier liegen und versuche, sie zu verstehen. ich kenne die begriffe nicht und was ich ergoogle macht noch mehr angst.
daher, bevor ich mich weiter verstricke in googleleien die bitte: könnt ihr mir helfen beim verständnis der diagnose?
folgendes steht in der beurteilung:
faep-muster äußerst schwach und fraglich ab 102db; hl im 2-4 khz-bereich nachweisbar; peaks nicht sicher zu identifizieren: h.a. eine reifungs-/verarbeitungsstörung auf hirnstammebene bds.; keine cochleären mikrophontpotentiale nachweisbar bei messung mit getrennter reizpolarität; maep-muster (500hz) rechts ab etwas 70db hl nachweisbar, links keine messung möglich, kind wach.
ich habe jetzt beim googlen irgendwas gelesen von über 100db = an taubheit grenzende schwerhörigkeit. ist es das?
uns wurde eine verordnung für hörgeräte an die hand gegeben, aber schon gesagt, dass es sein kann, dass sie auf dauer nicht reichen und er dann binnen des ersten jahres evtl. dieses cochlear-implantat kriegen müsse.
cochlear heisst für mich: taubheit.
wir sind natürlich entsprechend durch den wind, auch wenn wir hätten damit rechnen müssen.
könnt ihr mir diese diagnose analysieren und mir evtl sagen, was die einzelnen aussagen bedeuten, was wir zu erwarten haben etc?
ich wäre euch sehr dankbar.
vielen herzlichen dank.
kristina