ich bin neu hier. Bei mir wurde vor ca. 4 Jahren auf dem rechten Ohr Otosklerose diagnostiziert und 2013 auch von einem zweiten Arzt bestätigt. Habe mich inzwischen auch in einer Klinik vorgestellt (Martha Maria in München-Solln, Dr. Suckfüll), wo ich einen ziemlich guten Eindruck hatte.
Trotzdem bin ich momentan sehr schwankend, ob ich mich tatsächlich operieren lassen soll. Im Internet findet man natürlich eher die negativen Berichte, doch wurde mir auch im Krankenhaus gesagt, dass das Risiko, zu ertauben, nicht so gering sei. Angst habe ich außerdem vor bleibendem Schwindel.
Was mich jedoch am meisten abschreckt, ist, dass ich im Moment eigentlich keinen Anlass sehe...der Hörtest ist natürlich rechts deutlich schlechter als links, trotzdem fühle ich mich nicht eingeschränkt (und meine Umgebung mit mir angeblich auch nicht). Ich höre zwar leiser, würde das Ganze aber noch nicht als wirklich schwerhörig bezeichnen. Das alles natürlich rein subjektiv empfunden.
Und wenn ich dann lese, wie viele keine Verbesserung sondern im Gegenteil eher eine Verschlechterung oder andere Probleme nach OP hatten, dann bin ich ziemlich abgeschreckt. Andererseits habe ich Angst, den Zeitpunkt zu verpassen, an dem man dann überhaupt noch operieren kann.
Kann mir jemand von Euch hier einen Rat geben oder aus seiner Erfahrung berichten?
Viele Grüße
