Seite 1 von 1

1,3mm Schallschlauch - kennt sich jemand damit aus?

Verfasst: 16. Dez 2015, 13:37
von Catschi
Hallo,

ich habe mal eine Frage bezüglich des 1,3mm Schallschlauchs. Habe gesehen, dass Oticon und Bernafon (weiß nicht, wer noch?) die anbieten.

Ich habe einen Hochtonsteilabfall und bin gerade am Hörgeräte-Testen. War zuvor mit einem Dünnschlauchsystem versorgt und fand das Tragen von den Domes immer sehr angenehm (ca 10 jahre lang).

Die Dünnschläuche sollen ja die Höhen etwas dämpfen (wisst ihr welche Frequenzen genau?). Wäre es da bei Hochtonsteilabfall nicht ideal einen etwas größeren Schallschlauch zu haben, aber dennoch die offene Versorgung mit Domes??

Kennt sich jemand aus?

Viele Grüße
Catschi

Re: 1,3mm Schallschlauch - kennt sich jemand damit aus?

Verfasst: 17. Dez 2015, 09:01
von Catschi
...Schade, kennt wohl niemand...

Re: 1,3mm Schallschlauch - kennt sich jemand damit aus?

Verfasst: 17. Dez 2015, 12:16
von otoplastik
Ich kenne es nicht, aber warte mal ab, hier sind auch Akustiker unterwegs. Und nicht jeder hat täglich Zeit, rein zu schauen ins Forum.
Herzliche Grüße. Otoplastik

Re: 1,3mm Schallschlauch - kennt sich jemand damit aus?

Verfasst: 17. Dez 2015, 13:13
von Catschi
... Ja, das stimmt. Ich warte mal :-) Danke

Re: 1,3mm Schallschlauch - kennt sich jemand damit aus?

Verfasst: 20. Dez 2015, 17:57
von Xaver
Hallo,
Also meine Erfahrung ist wirklich so das die dünnen Schläuche weniger Schall rüber lassen alls ein dicker Schlauch. Ab etwa 2 Khz zeigt sich das. Auch schon die unternen Frequenzen sind betroffen. Aber das kann indem man die Hörgeräte ein wenig lauter stellt gut kompesiert werden.
Die normalen Schläuche lassen sich aber nur mit Otoplastiken tragen. Das heisst Du müssest auf die Domes verzichten. Die Ohren wären dann verschlossen. Je nach Hörverlust kannst Du Bohrungen vo 1 -3 mm machen lassen. Damit wird das tragen der Otoplastiken angenehmer. Aber ist nicht so wie mit den Domes.
Bei den Domes spührt man fast nichts. Bei den Otoplastiken sind die Ohren verschlossen.
Für die meisten Leute fühlen sich die Domes natürlicher an als die Otoplastiken.
Das ist der grosse Unterschied.

Re: 1,3mm Schallschlauch - kennt sich jemand damit aus?

Verfasst: 3. Jan 2016, 12:15
von HarryHH
Ich finde oder denke für mich für Dich. Natürlich kenne ich Deine "Akustik" nicht und will Dich nicht belehren.

Aber:
Wenn Du -wie ich- einen Verlust in den Höhen hast ...
warum willst Du
-Schallschläuche statt kleiner Lautsprecher über Drähte direkt ins Ohr; die dürften dem Schlauch, egal welchen Durchmessers, in Brillanz weit überlegen sein, weil die Schallerzeugung am Ausgang erfolgt. Im Weg des Schlauches entstehen Verluste.

-O-Plastiken, die den Bässen oder dem auch ohne HG Hörbaren den Zugang verstopfen.

Das Empfinden ist IMMER subjektiv, doch ich für meinen Teil möchte so wenig wie möglich im Ohr haben, damit soviel wie möglich daran vorbei kommt.
Der Lautsprecher iO hat mit einer kleinen Hülle drumrum nur einen Durchmesser von 4 Millimetern

Re: 1,3mm Schallschlauch - kennt sich jemand damit aus?

Verfasst: 3. Jan 2016, 14:41
von nokasch
Das Schall an den Plastiken vorbeikommt, macht doch eigentlich nur Sinn, wenn man diese Frequenzen auch hören kann.
Ansonsten denke ich, daß eine gute Otoplastik notwendig ist (ob dünner Schlauch oder LS im Ohr), um Rückkopplungen zu vermeiden. Und das ist von der Höhe der Verstärkung abhängig. Obwohl, meine Frau, die nur ca. 20 % Verlust hat, kam mit der ständigen Piepserei auch nicht zurecht, brauchte also Otoplastiken.
Grüße
Norbert

Re: 1,3mm Schallschlauch - kennt sich jemand damit aus?

Verfasst: 6. Jan 2016, 10:25
von Catschi
Hallo Ihr,

Ja genau. Am besten geeignet wären für mich wohl theoretisch Ex-Hörer-Geräte. Das sehe ich auch so.
Allerdings meint mein Akustiker, dass ich diese bei meinem Hörverlust nur mit Otoplastiken im Ohr tragen könne. Diese passen aber nicht rein, da mein Gehörgang zu eng ist.

Ich frage mich, ob dann nicht Domes, die bei mir eng anliegen in einem engen Gehörgang nicht den gleichen Effekt haben wie Otoplastiken in einem großen Gehörgang...??

Ich merke bei HdO Geräten mit normalem Schallschlauch und Otopkastik, dass ich eine Art Überlagerung spüre, die mich daran hindert, Sprache wirklich gut zu verstehen. Besser geht es, wenn ich nur ein Gerät trage und das andere Ohr offen lasse....

Macht man die Bohrung grüßer, pipst es total schnell...

Re: 1,3mm Schallschlauch - kennt sich jemand damit aus?

Verfasst: 6. Jan 2016, 14:50
von nokasch
Ich weiß ja nicht, wie eng Dein Gehörgang ist.
Bei meiner Frau ist das auch der Fall. Und die hat jetzt Otoplastiken bekommen. Vorher mit Domes (und das bei nur ca. 20 % Hörverlust) Piepsen bei jeder Wand, die zu nah war, hat sie jetzt Ruhe. Nach meiner Vermutung: wenn Domes passen würden, passen auch Otoplastiken, wenn auch vermutlich nicht einfach. Anzunehmen ist jedenfalls, daß Du mit Domes nicht glücklich wirst.
Grüße
Norbert