Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

Treehugger
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#26

Beitrag von Treehugger »

Gewichtl hat geschrieben:sagen wir mal so:
lt der Aussage von Muggel hier im Forum ist ein gesetzlich Versicherter als Betroffener bei Hörakustiker nicht einmal "Auftraggeber" :)
"Kunde" wirst du also offenbar ohnehin erst durch MEHR als 1.600.- € in dieser Branche :)
und ab DEM Niveau, gilt dann auch alles was @rabenschwinge, @svenyeng, und @treehugger hier an Eindrücken erwecken wollen, nämlich:
"wer so "vernagelt" ist wie "Gewichtl" - der hat schon gleich seinen Anspruch auf Vertragseinhaltung verwirkt :)
stimmt aber nicht :)
eigentlich ganz einfach :)
LG
Gewichtl
Nein das habe ich so gar nicht geschrieben, ich habe dich bewusst nicht angesprochen, und mache nun eigentlich genau das worum ich gebeten habe.

Hier geht es darum, wie und wieso man seinen AKU auswählt.

Aber Du lässt auch diesen Beitrag wieder in deine missionarische Haltung abdriften. Die darfst du haben, ich finde es nur unpassend das du fast jeden Beitrag dazu benutz und somit viele Diskussionen in genau jenes Fahrwasser bringst.
Du wirst auch wieder auf meine Antwort einen passenden Bezug zu Deinem Thema finden. Nur auf das Kernthema des Beitrags wird bald keiner mehr Antworten und das Thema ist "erledigt".

Ich verstehe sogar dein Anliegen, möglichst viele Betroffene davon zu überzeugen, aber doch bitte nicht überall und in jedem Beitrag.

Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass es Dir mehr Spass macht sich einfach nur mit anderen zu Streiten, als an sachlichen Themen. Das gelingt Dir sehr gut.
Du ignorierst auch jegliche Warnung / Ermahnung seitens der Modoratoren nicht grad jedes Thema in deine Grunddiskussion zu bringen.

Alles worum ich Dich bitte:
Behalt deine Meinung, äussere dich in den passenden Beiträgen, aber zieh nicht jeden Beitrag in den Keller, damit man von den vielen guten Inputs die man hier holen kann auch noch was hat.

Und nein damit meine ich nicht das dein Input bezüglich Zuzahlungsfreie Versorgung schlecht wäre.
Aber jedes Thema in seinem Beitrag.

Treehugger
Lchtschwrhrg
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#27

Beitrag von Lchtschwrhrg »

Hallo Baumknutscher - wie Du siehst, wirst auch du uns Gewichtl und seinen Sendungsauftrag nicht ändern.
Das Schlimme daran ist aber die Reaktion auf sein "Beaharrungsvermögen" für ihn selbst:
- es ist wie die Geschichte von dem Hütejungen der öfters schrie " Der Wolf koommt" - obwohl kein Wolf da war - doch als der Wolf tatsächlich kam, hörte keiner mehr drauf - Gewichtl erweist sich und seiner Stimme hier im Forum damit selbst einen Bärendienst -
Und er hat einen gewichtigen Fehler in seiner Argumentation, wenn er behauptet, dass irgendwelche Tests (alle Quantitativ) irgendwas nachweisen würden und er selbst nicht sagen könne, ob er am besten hört oder nicht - Wer, wenn nicht der SH selbst kann am besten sagen, ja ich höre und verstehe in meinen normalen Lebenssituationen bei der zusammen mit dem Aku gefundenen Einstellung und dem Gerät xyz am Bestem??
rabenschwinge
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#28

Beitrag von rabenschwinge »

Lchtschwrhrg, ich könnte dich grad für den letzten Absatz Deines Postes knutschen. Genau das trifft es so genial auf den Punkt und macht eigentlich jede Diskussion um Tests und Definition von bestmöglich überflüssig.
muggel
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#29

Beitrag von muggel »

Hallo,

ich glaube, ich verstehe Gewichtls Argumentation (und der Intention) anders:
Er empfindet, dass er mit einem zuzahlungs-Hörgerät besser als mit einem Festbetragsgerät versteht, aber die Tests eben dieses "Empfinden" nicht zeigen, sondern vielmehr das Gegenteil: nach Tests versteht er mit den Festbetragsgeräten besser....
Also sind die Tests falsch, daher "verlangt" er andere Tests... und falls dieses dann auch nicht das "gewünschte" Resultat liefern, liegt es daran, dass der Akustiker betrügt....
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
fast-foot
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#30

Beitrag von fast-foot »

rabenschwinge hat geschrieben:Wer, wenn nicht der SH selbst kann am besten sagen, ja ich höre und verstehe in meinen normalen Lebenssituationen bei der zusammen mit dem Aku gefundenen Einstellung und dem Gerät xyz am Bestem??
Also ist bei der Beurteilung der Frage, ob der zuzahlungsfrei Versorgte auch im Störschall bestmöglich versteht etc., einzig und alleine die Aussage des Schwerhörigen relevant?

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
rabenschwinge
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#31

Beitrag von rabenschwinge »

hmmm, dem kann ich folgen, Miriam, und ich glaube, mit der Argumentation liegst Du bei Gewichtl sehr richtig.
Lchtschwrhrg
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#32

Beitrag von Lchtschwrhrg »

Na Miriam, ich würde da nieanden etwas unterstellen wollen oder Böswilligkeit erwarten.
Es ist ein Problem der Semantik: "bestmöglich" ist ein umfassender, ohne kritische Parameter undefinierter Zustand der sowohl quantitaive wie auch viel qualitative Bedingungen erfüllen muss. Aber sämtliche Testverfahren sind rein quantitativer Art x-Worte von y Worten unter Bedingung A oder B ermittelt.

Und ich muss zugeben, dass die universitären Marketingfritzen von Ölsa und Gösa ihre schweineteuren Testverfahren (nach us-vorbildern) sehr gut vermarkten. Sie verschleiern z.B. den Fakt, dass man von einem Satz aus fünf Worten mehrere Worte logisch ergänzt - Ungefähr so "schwierig", wie US-seitig verbreitet wurde, dass Multiple-Choice-Tests sinnvoll Wissen abprüfen würden. Fakt ist, das Multiple Choice Aufgaben dann schwierig sind, wenn ganz bestimmte Wortelemente Verwendung finden, die z.B. von Zertifizierungunternehmen lizensiert sind. Das hat aber keinerlei "inhaltliche" Aussage, die der Prüfling anders als bei Selbstformulierten antworten auch nicht treffen muss, da vorformuliert, aber zeigt, ob der Kandidat genau im Wortgebrauch des Testunternehmens arbeitet . Und vereinfacht die Auswertung - wenn a angekreuzt ist und das richtig ist, dann passts scho.
Mir persönlich hat der Freiburger mehr Sinn gemacht - die kurzen Worte zeigten mir und dem Aku klar meine Problemkonsonanten - die kurzen Worte waren eine echte Hürde, wenn ich nicht verstanden hatte - kein Problem bei Verstehen.
Zuletzt geändert von Lchtschwrhrg am 21. Dez 2017, 12:48, insgesamt 2-mal geändert.
fast-foot
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#33

Beitrag von fast-foot »

muggel hat geschrieben:ich glaube, ich verstehe Gewichtls Argumentation (und der Intention) anders:
Er empfindet, dass er mit einem zuzahlungs-Hörgerät besser als mit einem Festbetragsgerät versteht, aber die Tests eben dieses "Empfinden" nicht zeigen, sondern vielmehr das Gegenteil: nach Tests versteht er mit den Festbetragsgeräten besser....
Also sind die Tests falsch, daher "verlangt" er andere Tests...
Das stimmt insofern mit der Aussage von rabenschwinge überein, als laut Gewichtl zumindest nicht jeder Test (gleich gut) geeignet ist, das Verstehen mittels Hörgerät zu ermitteln:
rabenschwinge hat geschrieben:Wer, wenn nicht der SH selbst kann am besten sagen, ja ich höre und verstehe in meinen normalen Lebenssituationen bei der zusammen mit dem Aku gefundenen Einstellung und dem Gerät xyz am Bestem??
Gruss fast-foot
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fast-foot
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#34

Beitrag von fast-foot »

Und die Tests, welche meinen Informationen zu Folge verwendet werden, halte ich für einen Witz, da das Störgeräusch einem konstanten Rauschen aus einer fixen Richtung entspricht.

Das ist ein Test für vorsteinzeitliche Geräte, welcher bei aktuell steinzeitlichen Geräten angewendet wird :lol:

Gruss fast-foot
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#35

Beitrag von rabenschwinge »

Hmm, Hörgeräte teste ich persönlich effizienter im Alltag als denn unter Laborbedingungen.

Sprich, ich persönlich nutze die Testphase tatsächlich und gehe mit den zu testenden HG´s gezielt in die Situationen wo es erfahrungsgemäß schwierig wird.

Ein Test unter Laborbedingungen ( und da ist es egal welcher ) bringt mir nicht die ehrlichen und unverfälschten Ergebnisse wie der Umgang mit den HG´s in meinem Alltag und das Messen der Fähigkeiten der HG´s an meinen Ansprüchen und meine Bedürfnisse.
svenyeng
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#36

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

@rabenschwinge:
100% Zustimmung. Genau das habe ich ja an verschiedenen Stellen auch schon gesagt. An sich kann man diese Labortests komplett abaschaffen, das sie rein gar nichts aussagen.

Gruß
sven
Lchtschwrhrg
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#37

Beitrag von Lchtschwrhrg »

fast-foot hat geschrieben:Also ist bei der Beurteilung der Frage, ob der zuzahlungsfrei Versorgte auch im Störschall bestmöglich versteht etc., einzig und alleine die Aussage des Schwerhörigen relevant?

Gruss fast-foot
Nicht nur bei Aufzahlungsfrei - in jedem Fall dürfte das so sein.
NUR: und das kommt bei fast allen Komfortgeräten zur Aussage:
Solange man ein HG NEU im Ohr hat, wird es immer "unangenehm" weil "anders"sein - oder aber so weichgespült, dass es nichts "bringt" - wenn man sich gleich wohlfühlt. Da liegt es tatsächlich am Aku, dass der aus Erfahrung gleich richtig einstellt. Sonst: am Ende versteht man nicht mehr - Leistung ist Kraft mal Weg denk ich - gilt auch bei HG
rabenschwinge
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#38

Beitrag von rabenschwinge »

Leistung = Kraft * Weg + Mitarbeit des Schwerhörigen

Denn wenn der Schwerhörige nicht mitarbeitet, die Teile nicht im Alltag trägt und bewusst in Situationen geht, die für die HG´s wie auch für den Träger grenzauslotend sind und dem AKU keine Feedbacks gibt werden HG und Träger höchstwahrscheinlich nicht wirklich zusammenpassen. Man wird zwar besser hören können aber dieses :" Ey, passt, das ist mein HG und es passt zu meinen Ansprüchen und Bedürfnissen!" , wird es nicht sein.
muggel
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#39

Beitrag von muggel »

fast-foot hat geschrieben:Und die Tests, welche meinen Informationen zu Folge verwendet werden, halte ich für einen Witz, da das Störgeräusch einem konstanten Rauschen aus einer fixen Richtung entspricht.
DAS sehen viele Betroffene ebenso, weswegen sie ja auch dagegen sind, dass solche Tests zur Bestimmung des GdB herangezogen werden.
Das Problem ist jedoch, dass es keine Tests gibt, die realitätsnäher sind und die Gütekriterien von standardisierten Tests erfüllen.
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
Faber

Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#40

Beitrag von Faber »

moin,
um mal den Spekulationen ein Ende zu bereiten, was "Gewichtl" meint,
hier die Stellungnahme von "Gewichtl":
"Gewichtl" meint:
1.
individuell!!! best-Mögliches Verstehen bei Umgebungsgeräuschen, in größeren Räumen und größeren Personengruppen: DAS ist KASSENLEISTUNG und hat auf dem Formblatt 4.1 des Versorgungsvertrages als "Bestätigung der Erreichung des Versorgungszieles nach Buchstaben und Geist der HilfsM-RL § 19" vom Betroffenen schriftlich bekundet zu werden.
2.
"Umgebungsgeräusche, größere Räume, und größere Personsengruppen" sind etwas völlig Anderes als 60dB Rauschen von hinten und 65dB Einsilber von vorn im "Ermessens-Spiel-Raum" des Hörgeräteanpassers.
3.
Problem der Festlegung was "bestmöglich" ist, das ist die BEWEISBARKEIT.
4.
Hier "mauern" die Hörakustiker "durch die Bank", diesbezüglich Hilfe zu leisten, indem sie - beispielsweise - VERGLEICHENDE Tests seitens Dritter, oder gar die - vom Gericht als Beweismittel akzeptierten und von den Krankenkassen ja auch ausdrücklich vorgesehenen Satztests adaptiver Art - schlicht verweigern.
DAS ist DAS was "Gewichtl" meint und anprangert.
"Gewichtl" unterstellt:
Dass die Hörakustiker Angst haben - aufgrund grottenschlechter biha- Verträge - am Ende die "draufzahlenden Dummen" zu sein, und schieben diesen "schwarzen Peter" dann lieber den HörHilfeBedürftigen zu.
"Gewichtl" meint:
DAS ist schäbig - und gehört beendet :)
LG
Gewichtl
rabenschwinge
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#41

Beitrag von rabenschwinge »

Jein, Miriam. Der beste und genaueste Tester ist doch der Schwerhörige selbst, der mit den infrage kommenden HG´s raus in seinen Alltag geht und da testet wie er wann wo und zu welchen Bedingungen mit ihnen zurecht kommt oder auch nicht.
Faber

Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#42

Beitrag von Faber »

rabenschwinge hat geschrieben:Jein, Miriam. Der beste und genaueste Tester ist doch der Schwerhörige selbst, der mit den infrage kommenden HG´s raus in seinen Alltag geht und da testet wie er wann wo und zu welchen Bedingungen mit ihnen zurecht kommt oder auch nicht.
jepp:
und genau mit dieser Methode macht er sich selbst zum "draufzahlenden Dummen", welcher für bereits geleistete Kassenleistung ein zweites mal zahlt.
"Schlau" ginge deutlich anders :)
LG
Gewichtl
rabenschwinge
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#43

Beitrag von rabenschwinge »

Nö! Das ist das, was Du daraus mache möchtest, Gewichtl. Aber dem ist nicht so.
Lchtschwrhrg
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#44

Beitrag von Lchtschwrhrg »

Gewichtl hat geschrieben:
rabenschwinge hat geschrieben:Jein, Miriam. Der beste und genaueste Tester ist doch der Schwerhörige selbst, der mit den infrage kommenden HG´s raus in seinen Alltag geht und da testet wie er wann wo und zu welchen Bedingungen mit ihnen zurecht kommt oder auch nicht.
jepp:
und genau mit dieser Methode macht er sich selbst zum "draufzahlenden Dummen", welcher für bereits geleistete Kassenleistung ein zweites mal zahlt.
"Schlau" ginge deutlich anders :)
LG
Gewichtl
Diese Behauptung kann ich nicht so nachvollziehen, Gewichtl..
der Ablauf geht doch so:
A) lasse dir zunächst HGs ohne Aufpreis anpassen
B) Wenn die Geräte keine hinreichende Verstehensquote liefern - im Wort- VerstehensTest UND im Alltag, lasse dir Bessere zeigen -
C) Ergeben die tatsächlich besseres Hör/Verstehensquote --> siehe die Info zur Nichteinmischung in die Streitposition der Vertragpartner Aku und KK - und Hinweise zur Ausfüllung der Formulare zum Aufpreis-Auswahl, wegen Hör/Verstehensproblem
D) dann notfalls Einzelentscheidung erstreiten

abei gehe ich davon aus, dass B) & C) wesentliche Bedingungen sind.
Wobei B) effektiv kein Verstehen erfordert.

Was willst Du denn schlauerweise sonst machen?? Ohne Erklärung bekommst Du die HGs nciht -(siehe das von Rabenschwinge angehängte Infoblatt -)
Faber

Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#45

Beitrag von Faber »

moin Lchtschwrhrg,
ich KANN nichts "erstreiten" ohne "hieb und stichfeste Beweise".
"Beweise" sind "reproduzierbare Messungen und Tests".
ich finde aber keinen Hörakustiker, der mir hier hilft, "Beweise zu sichern".
DAS - genau DAS - ist meine "Endlosschleife" hier im Forum :)
mein Ziel:
Betroffene dazu ermuntern, ihre HörHilfeBehinderung derart aktiv anzugehen, dass der Hörakustiker IHNEN zu einem besseren Leben verhilft, und nicht - wie bisher - überwiegend umgekehrt. :)
Und seit Sommer diesen Jahres gibt es ja im SGB V die neuen §§ 127, 5a +b, welche die wunderbare Möglichkeit bieten, der eigenen Krankenkasse die Dokumentationspflicht zuzumuten, dass der Hörakustiker die aufzahlungsfreien Hörgeräte NICHT aushändigt, solange ich nicht wahrheitswidrig den Anhang 4.1 unterschreibe (wenn ich mich NICHT auf den Eigenzuzahlungsausweg einlasse).
Wenn DAS genügend HörHilfeBedürftige tun, dann wird sich das bisherige Blatt wenden.
auch DAS ist Ziel meiner provozierenden Propaganda hier. :)
verschtehscht?
LG
Gewichtl
Zuletzt geändert von Faber am 21. Dez 2017, 17:45, insgesamt 2-mal geändert.
Treehugger
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#46

Beitrag von Treehugger »

Jetz passiert es wieder und ich bin der Auslöser.

Kann ein Moderator nicht ab Post 24 oder 25 abtrennen und einen Neuen Faden darum schmieden.
Der Teil ab da an sich ist Ebenso Interessant und aufschlussreich und sollte nicht verschwinden.

Aber der Teil davor ist eben sehr hilfreich für andere Betroffene, eben aber zu einem anderen Thema.

Weil so ist beides zusammen unbrauchbar für neue Leser, die wieder mal ein interessantes auffindbares Thema mit gutem Titel Lesen und ab dann gar nichts mehr verstehen.
Aber wie gesagt der Teil ist auch für sich eine Sehr spannende Lektüre, aber eben nur für permanente Mitleser.

Treehugger
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#47

Beitrag von muggel »

rabenschwinge hat geschrieben:Jein, Miriam. Der beste und genaueste Tester ist doch der Schwerhörige selbst, der mit den infrage kommenden HG´s raus in seinen Alltag geht und da testet wie er wann wo und zu welchen Bedingungen mit ihnen zurecht kommt oder auch nicht.
Du hast das, was ich meinte falsch verstanden. Das Problem bei den standardisierten Testverfahren ist, dass sie eben nicht realitätsnah sind. Die Testverfahren, die heute angewendet werden (monotones Rauschen als Simulation von Störschall) sind eben nicht sinnvoll, da die Ergebnisse dieser oft nicht die Realität wiederspiegelt.

Auch Fakt ist, dass ein subjektiver Eindruck nicht unbedingt immer die Realität wiederspiegelt. So gibt es Personen, die den Klang von Hörgeräten gut finden und feste meinen, dass sie mit diesen am besten klarkommen, aber es dennoch Hörgeräte gibt, die zwar "schrecklich" klingen, jedoch ein besseres Sprachverstehen ermöglichen. Dieses Phänomen ist auch gar nicht mal so selten.

Grüße,
Miriam
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
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Faber

Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#48

Beitrag von Faber »

moin,
von Harald Bonsel (EUHA) habe ich den sinngemäßen Satz:
"besseres verstehen" klingt aber auch plötzlich
oftmals laut und ziemlich schrecklich" :)
LG
Gewichtl
Zuletzt geändert von Faber am 21. Dez 2017, 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
rabenschwinge
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#49

Beitrag von rabenschwinge »

ups, sorry Miriam. Da hast du natürlich recht,
KatjaR
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Re: Auswahlkriterien für Euren Hörgeräteakustikerfachgeschäft!

#50

Beitrag von KatjaR »

Das muss man(n) als Hörgeschädigter schon mal in Kauf nehmen, da es Teil der Einstellungen ist, die sprachlich relevanten Anteile zu vertärken und damit das SPrachverständnis zu optimieren. Das kann schon mal anfangs zu Gunsten der wahrgenommenen Klangqualität gehen, aber Letztere ist nicht primäres Versorgungsziel. Hilfsmittelversorgung via KK hat primär das Ziel die Grundbedürfnisse möglichst sicher zu stellen, nicht die subjektiv empfundene Klangqualität.
Langjährige CI-Trägerin (AB) Das Leben und dazu eine Katze, das gibt eine unglaubliche Summe.
(Rainer Maria Rilke)
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