ich habe zum Spaß gerade mal den APHAB-Fragebogen ausgefüllt (danke @Johns, du hattest das irgendwo erwähnt).
Dabei ist mir aufgefallen, dass bei der Beantwortung nach der Hörgeräte-Versorgung die ganzen Nachteile, die durch ein HG entstehen können, überhaupt nicht Bestandteil der Fragen sind. Beispielsweise "hören Sie jetzt alles aus einer Wolke heraus" oder Ähnliches. Es werden nur die Aspekte betrachtet, die man vor und nach der Versorgung betrachten kann (vor der Versorgung ergäbe beispielsweise eine Frage nach "Wolke" durch bspw. den Stör-/Geräuschfilter oder Okklusionseffekt etc. keinen Sinn).
Gibt es dafür eine vernünftige (d.h. wissenschaftliche) Begründung bzw. Erklärung, wieso es angemessen für den Effekt eines HGs ist, wenn man die nur "nach"-Aspekte weglässt? Spontan würde ich nämlich sagen, dass so ein in Richtung positiv verzerrtes Bild entstehen könnte.
Ich frage explizit genau danach, weil der Fragebogen nach wissenschaftlichen Standards untersucht wurde (und im US-Raum schon deutlich länger untersucht und genutzt wird). Bisher habe ich nur eher sparsame US-Unterlagen (dort übrigens auch die Anweisungen zur Auswertung des Fragebogens und eine Software für Windows) gefunden.
Vielleicht kennt sich hier ja jemand aus, sonst muss ich selbst ran

Danke euch!
Mirochen