Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

icke
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#26

Beitrag von icke »

Nach 5 Jahren und einer erneuten HG-Versorgung stellen sich mir leider immer noch die gleichen Fragen, die Anpassung der neuen Geräte dauerte insgesamt 2,5 Stunden, eine Zuzahlung über mehrere Tausend Euro erfolgte (hab hier auch schon über Querfinanzierung gelesen).
Die neuen (Bolero) sind m.E. nach nicht optimal eingestellt, erschwerend war da wohl die fehlende Sympathie zum HG-Akustiker und meine Unfähigkeit, meine Wünsche zu äußern. (empfehle da http://hoergeraete-hacks.s-p-s.de )
Medizinproduktegesetz kann mich mal, dient wohl nur der Bereicherung dieser Industrie, würde mir auch ein gebrauchtes künstliches Kniegelenk einbauen lassen (bißchen Asche wegblasen und dann passt das schon).
pascal2
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#27

Beitrag von pascal2 »

Icke, deine Einstellung gefällt mir, gibt es viel zu selten bei den angepassten Hörgeschädigten.

Bezüblich HG Kauf-Verkauf geht man zu Robin Hood, dem Kämpfer gegen das korrupte, deutsche, akademische Etablishment und die dazugehörige Medizinmafia.
Zweitgrößte deutsche Versteigerungsplattform:
https://www.hood.de/thema/11227/hoergeraet.htm

Auch die Chinesen pfeifen auf das Medizinproduktgesetz:
http://www.alibaba.com/trade/search?fsb ... aring+aids

;)
Zum Glück hat der weise Trittin die Entwicklung des Deutschen Rentensystems früh erkannt und das Flaschenpfand eingeführt !
Crackliner
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#28

Beitrag von Crackliner »

Pascal2, hood ist zu teuer, und bei alibaba ist die Abnahmemenge etwas zu groß. 6000 Pckungen Batterien = 36000 Stück sind mir etas zuviel. Die würden für über 62 Jahre reichen. Fielmann verkauft die 312 Packung mit 6 Stück für unter 1,-- EUR. Reichen zwar nicht so lange, aber ich brauche dafür keinen Lagerraum.

Ich habe keine Lust mir meine Hörgeräte selber anzupassen. Der materielle Aufwand ist mir zu hoch. Ich gebe dem HGA den Vorzug.

In der Zahnarztpraxis liegt auch irgendwo das MPG. Ich habe es mir noch nie angesehen. Ist wahrscheinlich nicht so spannend.
Nur fantasielose flüchten in die Realität.
pascal2
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#29

Beitrag von pascal2 »

Es gibt viele Plattformen die zu Alibaba gehören, nicht nur alibaba.com.
Da sind auch einige dabei, wo man Einzelstücke kaufen kann.
Man muß halt im Internet bei den Chinesen suchen.
Das gehört zum Beispiel auch zu Alibaba:
https://de.aliexpress.com/w/wholesale-h ... evice.html

Hier auch was chinesisches, man muß nur suchen:
http://de.made-in-china.com/tag_search_ ... nen_1.html

Hier ein Erfahrungsbericht mit China Hörgeräten:
http://hoergeraete-hacks.s-p-s.de/allge ... aus-china/

Also alles nur eine Frage der Zeit und des Willens alernative Wege einzuschlagen.
Wer wagt gewinnt und erlangt manchmal dadurch große Freiheit.
Wer immer nur Angst hat, sollte sich am besten Zuhause einsperren und weinen oder alles abnicken, was er vorgekaut bekommt.
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Musiker_72
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#30

Beitrag von Musiker_72 »

Leute,

wenn man mal bedenkt, dass wir in Deutschland leben und jeder eine Krankenversicherung hat, und man (je nach Akustiker vielleicht mit max. 100 € Zuzahlung) solche Geräte bekommt:

http://www.meinhoergeraet.de/de/news/ot ... klasse/459

Dann kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es besser UND günstiger geht, wenn man sich da was im Internet kauft.

Klar ist auch: Wenn man einen Akustiker erwischt, bei dem das Kassengerät sehr viel schlechter klingt als das High-End-Gerät - auch schon in einfachen Hörsituationen - dann liegt die Vermutung nahe, dass der Akustiker das Gerät absichtlich schlecht eingestellt hat. Dann muss man sich eben einen anderen Akustiker suchen.

Interessant ist auch, dass das Oticon Como für Einstiegsklasse so ungewöhnlich gut ist, dass sich die Akustiker selbst schon Sorgen machen, dass keiner mehr die teureren Geräte kauft:

http://www.akustik-ultimate.org/t1276f1 ... lasse.html

Was kann man als Kunde tun: Sich möglichst gut vorher selbst informieren, damit man nicht über´s Ohr gehauen wird.

Privat kaufen und selbst einstellen ist nur in Ausnahmefällen sinnvoll, aber sicherlich nicht billiger. Für eine Programmmierschnittstelle zahlt man ca. 500 € je nach Gerät, das ist alleine schon deutlich mehr als man Zuzahlung für ein gutes Modell der Basisklasse beim Akustiker zahlt.
fast-foot
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#31

Beitrag von fast-foot »

Ich habe bereits an anderer Stelle mehr oder weniger ausführlich zu den Hörgerätepreisen geäussert (vielleicht folgt hier noch ein entsprechender Link - ansonsten kann man natürlich auch selbst die Suchfunktion nutzen).

Hier noch kurz meine Sichtweise zu einigen in diesem Thread aufgegriffenen Punkten:
Thorsten hat geschrieben:...der Preis der Hörgeräte setzt sich aus vielen Dingen zusammen.

- Bauteile (je kleiner desto teurer)
- Forschung (es wird mehrere Jahre an der Technik und Signalverarbeitung geforscht)
- Arbeit des Akustikers (Anpassung, Nachbetreuung etc.)

Die ersten beiden Punkte sind fest, die gibt der Hersteller vor.
Zu den kleinen Bauteilen: siehe unten!

Zur Forschung: Deren Kosten dürfen nicht zu den Entwicklungskosten hinzu gerechnet werden. Ausserdem habe ich die Vermutung, dass gar nicht so viel geforscht wird, wie zumindest weis gemacht werden soll. Ich bin der Ansicht, dass das Argument mit der Minituriatisierung* nur als Vorwand dient, um zu kaschieren, dass so intensiv nicht geforscht wird. Weil es nämlich problemlos möglich wäre, auf Rechenkapazitäten zurück zu greifen, welche um ein vielfach höheres liegen als die aktuell verwendeten. Aber um diese wirklich ausnutzen zu können, müsste man tatsächlich intensiv in Forschung investieren, was vermutlich nicht getan wird.

*) es ist nicht die Hörgeräteindustrie, welche die Minituriatisierung der Chips voran treibt, zumal diese gar nicht zwingend notwendig ist
Gast hat geschrieben:Und zweitens sind moderne Hörgeräte wahre Hochleistungscomputer, die mit einer 1,5 V Batterie mehrer Tage laufen müssen und eine hochwertige Signalverarbeitung zur Verfügung stellen und das alles in Miniatur.
Das ist meiner Ansicht nach kompletter Schwachsinn, da auch bei teuren Geräten 100-Megahertz-Schwarten im Wert von höchstens ein paar Euros verbaut sind.
Gast hat geschrieben:Denn Hörgeräte sollen ja ausserdem noch so klein und unauffällig wie möglich sein.
1. müssen sie das nicht (zumindest wäre es problemlos möglich, Mehrkernprozessoren mit Taktraten von mehreren Gigahertz zu verwenden). Ausserdem verursacht die kleine Grösse keine nennenswerten Mehrkosten (das Gegenteil wäre eher der Fall).
Gast hat geschrieben:Ich hoffe, ich konnte mit diesem Vergleich die Wertigkeit der Hörgeräte in ein beseres Licht rücken.
Nein - im Gegenteil!
Hans Herrmann hat geschrieben:Wir alle wollen und müssen von unserer Arbeit leben...
Das ist gar nicht die Frage. Der Akustiker hat sich an die Gesetze zu halten, und da ist es aus Sicht des Kunden zunächst ein mal zweitrangig, ob er unter diesen Umständen von seiner Arbeit leben kann oder nicht. Es sei denn, er kommuniziert dies sauber ("Eigentlich verlange ich mehr, als ich laut Gesetz dürfte. Sind Sie bereit, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, da ich sonst nicht so gut leben könnte?").
Thorsten hat geschrieben:Danach dürfen sie nicht mehr an andere verkauft werden.
Das ist falsch, wird aber gerne so dargestellt.

Gruss fast-foot
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pascal2
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#32

Beitrag von pascal2 »

Zudem wird der Markt der Hörgeräte immer mehr von Ketten dominiert.
Die dort arbeitenden Angestellten sind Miniverdiener im Vergleich zu ähnlichen Branchen.
Auch wird man oft mit 400 Eurokräften konfrontiert.
Dass Leute wie Fielmann auf den Zug aufgesprungen sind, ist ein weiterer Beweis dafür, dass Unternehmer üppige Margen mit Hörgeräten verdienen.

Übrigens Fielmann, meine Brille hätte bei Fielmann fast 1000 Euro gekostet.
Habe ich gar nicht eingesehen und nach langem Suchen eine ähnliche in China für 5 Euro incl. Versand bekommen.
Davon habe ich mir dann nach ersten Tests gleich mal 5 kommen lassen, da macht es dann auch nichts aus, wenn mal eine kaputt oder verloren geht.
Seit ca. 5 Jahren nutze ich jetzt diese Brillen, einfach einwandfrei.

Man kann Unsummen an Geld heute sparen, wenn man nicht faul, sondern etwas flexibel ist und bereit ist sich die Arbeit zu machen, auch mal über den Tellerrand zu schauen.
Natürlich muss man risikobereit sein, denn von nix kommt nix.
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akopti
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#33

Beitrag von akopti »

fast-foot hat geschrieben: Das ist gar nicht die Frage. Der Akustiker hat sich an die Gesetze zu halten, und da ist es aus Sicht des Kunden zunächst ein mal zweitrangig, ob er unter diesen Umständen von seiner Arbeit leben kann oder nicht. Es sei denn, er kommuniziert dies sauber ("Eigentlich verlange ich mehr, als ich laut Gesetz dürfte. Sind Sie bereit, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, da ich sonst nicht so gut davon leben könnte.
Den Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Zuletzt geändert von akopti am 26. Sep 2016, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#34

Beitrag von EinOhrHase »

Also.......

man kann sich streiten wie man will.

Der Kunde (egal welches Budget er zur Verfügung hat) hat zwar die Qual der Wahl, aber wenigstens das Recht, in den Laden, der ihm am ehesten zusagt vom Preis-Leistungs-Verhältnis, zu gehen.
Besser gesagt: Solange zu testen, BIS er den Laden gefunden hat - das wird doch mit gängiger Ware (Haushaltsgeräte, Mediengeräte usw) ebenso gemacht, abgesehen davon, dass HGs nunmal medizinische Produkte sind.

Dass es schwarze Schafe in der Branche der Akustiker gibt, ist nicht abzustreiten und dennoch gibts genug Leute die wissend oder unwissend in deren Fallen tappen.

Was nützt denn zB ein sehr günstiges Gerät, wenn die hiesigen Leute in jenem Laden das nicht gebacken bekommen, diese vernünftig einzustellen?

Möchte es mal nicht ausschliessen, dass der eine oder andere Akustiker manche Geräte deshalb "günstiger" verkaufen kann, wenn er vom jeweiligen Hersteller eine grössere Menge bezieht, beziehen kann.

Kann mir nicht vorstellen, dass man diese Kostenfrage so pauschal beantworten kann, da die Schwerpunkte der Akustiker kaum dieselben sein werden zumal die Ketten per Dumpingpreise die richtig guten Akustiker "aus dem Weg räumen".

Was die schon erwähnte Mafia betrifft...... ist schon mehr als traurig, Geschäfte aus den Nöten der Menschen zu machen - ohne jegliche Skrupel..
Die A**karte zieht am Schluss der Endverbraucher........
Wer nicht (gut) hören kann, sollte genauer hinsehen ;)
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Tinu76
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#35

Beitrag von Tinu76 »

Was mich erstaunt:

Diejenigen welche über zu wenig Arbeit, Lohn, Gerechtigkeit, Mitbestimmungsrecht etc. jammern, sind die gleichen, welche bei einem chinesischen Billiganbieter (Akkordlohn, schlimmste Korruption, autoritäres Regime etc .) ein Produkt kaufen.

Das nennt sich dann freie Marktwirtschaft ;)

Ansonsten...
Ja, die Preise der Hörgeräte werden weiter unter Druck kommen... genau so, wie es auch bei anderen Herstellungsketten passiert durch die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung.

Und ja, das wird uns noch viel Kopfzerbrechen bereiten...

Grüsse
Tinu
Zuletzt geändert von Tinu76 am 27. Sep 2016, 10:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#36

Beitrag von Syrinx »

Mal quergelesen...

ich habe übrigens sehr wohl schon Schaufenster mit Preisangaben für Hörgeräte gesehen und hier Brillen mit Hörgeräten zu vergleichen ist für mich etwas befremdlich.Beim HG bedarf es i.d.R. doch sehr viel mehr Feintuning als nur eine Messung über den Computer auszugleichen.

Grundsätzlich kann ich die Rufe nach Billigimporten aus dem Ausland nicht mehr hören. Dann bedient Euch dort und wenn es dann nach Stunden der Recherche im Netz wie bei der o.g. Brille passt - wundervoll. Aber hinterher bitte kein Gejammer, wenn die Zahnprothese wackelt oder der Steg der Brille bröselt oder ihr für den nächsten Akustiker oder Optiker demnächst zig km zur nächst größeren Stadt fahren müsst, weil der kleine Betrieb vor Ort pleite gemacht hat und ihr nur noch Ketten-Ware bekommt, am Ende auch deren Preise zahlt, da Monopol.
Ich persönlich bediene mich gern der Wirtschafts- und Ausbildungsbetriebe im Umfeld. Natürlich vergleiche ich auch Preise, informiere mich ggf. im Netz und habe die Erfahrung gemacht, dass mit diesen Informationen, Freundlichkeit und ein bisschen Verhandlungsgeschick für mich sehr akzeptable Preise dabei herumkommen und die Gewerbesteuer und Arbeitsplätze bleiben im Ort, meine Fahrtzeiten halten sich in Grenzen.

Geschäfte mit den Nöten der Menschen zu machen...
Wenn man das so sieht, tut das jedes Pharmaunternehmen, machen das alle Ärzte, jeder, der irgendwie im Gesundheitswesen zu tun hat, denn kaum keiner erbringt gratis Leistungen. wie viel darf man an Leistungen im Gesundheitswesen verdienen dürfen in einer Marktwirtschaft?
Was steht ihr den Akustikern zu? Jeder Handwerker rechnet die Stunde auch seinen kalkulierten Satz ab, zzgl. Material. Wenn er organisiert ist, bekommt er sicher Mengenrabatte. Ob er die an Euch weitergibt????

Beim Akustiker bekommt ihr keinen Stundenzettel und seid vielleicht schnell gut eingestellt, der Nächste braucht doppelt so lange - das Ganze liegt doch auch Kalkulationen zugrunde. Bei dem heutigen Wettbewerb hat niemand mehr eine Lizenz zum Gelddrucken, da bin ich fast sicher .Für jeden Hersteller macht der Akustiker Schulungen, stellt erreichbare Räumlichkeiten, Personal für verlässliche Öffnungszeiten, hat diverse herstellerspezifische Anschlusskabel für die Audiometrie, legt Ersatz und Anpaßmaterial bereit, spielt Extrasoftware auf, benötigt hochwertige Computerhardware, zahlt gut ausgebildetem Personal angemessene Gehälter. Im Schnitt werden mind. 3 unterschiedliche Geräte getestet, die erst einmal bereit gestellt werden, meist in Kommission. Mit Vorgespräch und Nachjustierungen sind das wie viele Termine/Stunden bis ein Träger zufrieden ist?
Wie sind Hausbesuche oder Termine in Seniorenheimen zu zählen, für die ebenfalls Personal und mobile Gerätschaften bereit gestellt werden?

Wir wollen nicht einfach hören, sondern auch verstehen und möglichst vor allen Kulissen und so natürlich wie möglich und zig Produkte testen, das absolut Beste und bitte zum Chinapreis und möglichst nur vom Meister angepasst, mit Sympathie und Hingabe...

Sorry, wenn ich hier mal die Gedanken laufen lasse und nein, ich bin keine Akustikerin, nur eine Kauffrau, die sich mit Kalkulationen auskennt und jeder Hörakustikerbetrieb ist in unserer Marktwirtschaft ein kleines Wirtschaftsunternehmen und kein Wohlfahrtsverband.

Sonnige Grüße
beidseitig mit Phonak Audeo V versorgt und
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#37

Beitrag von Syrinx »

Tinu hat es auf den Punkt gebracht.
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pascal2
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#38

Beitrag von pascal2 »

Jeder gewerbliche Arbeitnehmer unterliegt heute einem lebenslänglichen Konkurrenzkampf, nicht nur Unternehmer.
Die jüngeren schwerbehinderten Generationen erreichen immer seltener den Lebensstandard der Eltern.
Immer mehr Eigenverantwortung bekommen wir zugeschoben, heute muss fast jeder sein Leben kaufmännisch bis ans Lebensende organisieren, wenn er nicht auf der Strecke bleiben will und zusätzlich noch die solidaren Systeme für die vorige Generation finanzieren.
Viele haben heute Probleme, an die ihre Eltern der Vollkaskogeneration niemals denken mussten.
Also hören Sie auf, so zu tun, als hätten es Unternehmer besonders schwer.
Wir machen nichts anderes als Sie, nämlich den größtmöglichen Mehrwert für unser schwer erarbeitetes Geld zu erhalten.
Das ist kein Privileg der Unternehmer.
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Tinu76
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#39

Beitrag von Tinu76 »

Stimmt...

Und die Fragen sind auch die gleichen:

Produzieren / Kaufen wir im Ausland oder nicht?
Unterstütze ich Ausbeutung von Arbeitnehmern?
Ist mir ökologisch nachhaltiges Handeln wichtig?

Und dies alles... zu welchem Preis?
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pascal2
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#40

Beitrag von pascal2 »

Warum soll ich mir Gedanken darüber machen, ob ich das tun darf, was Unternehmen schon seit Jahrzehnten tun ?
VW besteht zu über 80 Prozent aus Teilen, die nicht in Deutschland hergestellt werden.
Waschmaschinen werden schon lange keine mehr in Deutschland hergestellt und da steht trotzdem Bosch, AEG usw. drauf.
Bei Hörgeräten sieht es nicht anders aus, letztendlich kommt dann doch alles aus China.
Von mir kann keiner erwarten, dass ich eine Vorreiterrolle einnehme, damit sich Unternehmer dann über mich doofen dann krumm lachen können.
Die, die sich in unendlicher Gier das mit der Globalisierung herbeigesehnt haben, sollen sich genauso daran gewöhnen bluten zu müssen.
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#41

Beitrag von Tinu76 »

Lieber Pascal

In deiner Schilderung nimmst du dich bewusst aus dem Spiel. Die Konsequenzen treffen aber schon heute auch dich.

Mit der gleichen Rechtfertigung haben viele Firmen schon Einsparungen getätigt... die Konkurrenz macht es eh schon, wir müssen das machen, sonst überleben wir nicht.

Oder im Kindergarten: Wenn er sich das nimmt, dann darf ich auch.

Wie wir uns in einer globalisierten Welt verhalten sollten sind wir immer noch am lernen. Der einfache Konsument muss jetzt die gleichen Überlegungen tätigen wie ein Multikonzern. Und seine Entscheidungen haben ebenso Einfluss auf das was passiert.
Wenn in Syrien ein Krieg los geht, dann betrifft das heute die ganze Welt.

Aus dem Grund plädiert z.B. der Physiker Stephen Hawking dafür, dass wir alle Weltbürger werden.
Es gibt kein andere Ausweg als mehr Verantwortung für unser tun zu übernehmen - und dies weltweit.

Lieber Gruss
Tinu

Ps. Die Globalisierung hat niemand verschuldet. Sie wird durch den technischen Fortschritt ermöglicht und ist einfach Fakt.
Zuletzt geändert von Tinu76 am 27. Sep 2016, 16:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#42

Beitrag von Syrinx »

Wer ist denn das letzte Glied der "blutenden" Kette?

Es gibt immer welche, die sich alles nehmen, auch auf Kosten Anderer, oder sich freisagen in ihrem Benehmen "weil alle Anderen es auch nicht anders tun".
Nur weil es außer VW andere Firmen ähnlich gemacht haben, ist es nicht weniger verwerflich aus meiner Sicht. Das mal off Topic.

Es ist immer die eigene Moralvorstellung und Integrität gefragt, ob ich mich deshalb auch so aufführen will oder ob ich wenigstens versuche in meinem Umfeld so zu handeln, wie ich es verantworten kann oder möchte.

Als Endverbraucher habe ich die Möglichkeit über mein Kaufverhalten Einfluss zu nehmen, welcher Akustiker den Freibetrag/die Zuzahlung erhält.

Oft haben wir die Wahl, manchmal leider halt nicht

Jeder soll es so machen, wie er kann und möchte, es für ihn gut ist und ihn glücklich macht und wenn es Brillen oder Hörgeräte aus China sind und diese Freude bereiten, ist das auch o.k. Das muss unsere freie Marktwirtschaft aushalten können.

Wichtig ist mir, dass uns bewusst ist welche Folgen unser Kaufverhalten haben könnte am Anfang der Kette und dass wir in D nicht Firstclass-Behandlung zu Chinapreisen erwarten können, weil die Umtände hier nun mal anders sind.

Allen ein wunder-volles
Wochenende!
Syrinx

P.S. Übrigens hoffe ich, dass Miele noch in Bielefeld produziert, mehr Waschmaschinen denn je nach China exportiert wie letztens im TV berichtet... ;)
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#43

Beitrag von pascal2 »

Da bin ich froh drum, dass das heute jeder selbst entscheiden kann, ob er sein schwer erarbeitetes Geld im Gesundheitswesen versickern lässt oder verwendet, um nicht in Altersarmut zu landen.

Wenn wir schon bei der Politik sind:
Deutschland war 2015 mal wieder Exportweltmeister und hat China überholt.
Wir haben ein 100 fach höheres Bruttosozialprodukt, Produktivität als noch zu Zeiten unserer Eltern.
Trotzdem hatten, haben viele unserer Eltern einen höheren Lebensstandard, konnten früher aufhören zu arbeiten, hatten, haben eine Rente von der sie leben konnten, können.
Bei uns ist heute alles fraglich geworden..........
Wo ist eigentlich das ganze Geld ?

Ich kann es dir sagen:
Große Firmen wie Starbucks, Mc Donalds, usw zahlen keinen Cent Steuern in Deutschland.
Firmenerben werden weiterhin bei der Steuer geschont.
VW zahlt in den USA Entschädigungen für Wertverlust beim Abgasbetrug, in Deutschland keinen Cent. Obwohl inzwischen bekannt ist, dass das Bundesverkehrsamt bereits seit Jahren von dem Betrug wusste.
Usw.

Das haben wir alles dem regierenden Pack in Berlin zu verdanken.
Wir müssen uns langsam Gedanken darüber machen, in was für einer merkwürdigen Pseudodemokratie wir eigentlich in Deutschland leben ????

Was das alles mit Hörgeräten zu tun hat ?
Sehr viel.
Und deshalb entscheid ich ganz alleine, wem ich mein Geld gebe und sonst niemand.
Zuletzt geändert von pascal2 am 29. Sep 2016, 22:00, insgesamt 1-mal geändert.
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fast-foot
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#44

Beitrag von fast-foot »

Hier nochmals meine Sichtweise:
Syrinx hat geschrieben:Wer ist denn das letzte Glied der "blutenden" Kette?
Einer davon ist sicher der Betroffene ("relativ gesehen"), wenn er einige hundert bis tausend Euros zuzahlt für eine Versorgung, welche ihm laut Gesetz praktisch zum Nulltarif zustehen würde. Vermutlich oftmals ein Behinderter mit wenig finanziellem Spielraum.
Syrinx hat geschrieben:Als Endverbraucher habe ich die Möglichkeit über mein Kaufverhalten Einfluss zu nehmen, welcher Akustiker den Freibetrag/die Zuzahlung erhält.
Den Hauptanteil machen nicht die Kosten für die Hardware aus, sondern die für "alles andere". Wenn einem faire Arbeitsbedingungen etc. wichtig sind, so müsste man ein paar Euros mehr für das Hörgerät selbst bezahlen. Der bspw. in China hergestellte Prozessor kostet dann das Doppelte (das Doppelte von ein paar Euros sind immer noch ein paar Euros).

Wenn ich hier in Deutschland ein paar Tausender Zuzahlung bezahle, verbessert dies nicht zwingend (wenn überhaupt) die Arbeitsbedingungen in den Ländern, in welchen die Hardware hergestellt und zusammengesetzt wird - aber der Akustiker freut sich, da er mehr daran verdient, zumal eine Zuzahlung eigentlich nicht notwendig ist, wenn es ausschliesslich um gutes Hören geht - laut Gesetz muss ein Akustiker "eine optimale Versorgung zum Kassentarif" anbieten.

Also: Wenn schon darauf achten will, dass die Hardware aus nachhaltiger Produktion mit fairen Arbeitsbedingungen etc. stammt (ich weiss gar nicht, ob das überhaupt möglich ist - Phonak bspw. hat sie bis vor kurzem immerhin in der Schweiz zusammen bauen lassen), dann muss ich in erster Linie berücksichtigen, unter welchen Bedingungen diese hergestellt und zusammen gesetzt wird.

Allgemein:

Wenn wir hier nachhaltig leben wollten, so müssten wir Hörgeräte kaufen, welche unter "fairen Bedigungen" möglichst umweltverträglich (d.h. nachhaltig in jeder Beziehung) hergestellt werden und uns darüber hinaus extrem einschränken - und nicht dem Akustiker "zu viel" bezahlen* (mit Geld, welches wir darüber hinaus nicht wirklich verdient haben); das bringt nicht viel zumindest in Bezug auf eine umfassende Nachhaltigkeit.

*) damit meine ich in Bezug darauf, worauf man laut Gesetz für eine minimale Zuzahlung Anspruch hat
Syrinx hat geschrieben:Wichtig ist mir, dass uns bewusst ist welche Folgen unser Kaufverhalten haben könnte am Anfang der Kette und dass wir in D nicht Firstclass-Behandlung zu Chinapreisen erwarten können, weil die Umtände hier nun mal anders sind.
Mehr oder weniger doch - das ist gesetzlich geregelt (für einige Euros eine Versorgung, welche dem aktuellen Stand der Technik entspricht) - also zumindest "auf dem Papier".
Wie bereits gesagt: eine höhere Zuzahlung ist kein Garant für bessere Produktionsbedingungen (diese können bei einem preiswerteren Gerät sogar viel besser sein, zumal sich die Preise der Anbieter eh unterscheiden).

Und noch kurz zum Medizinproduktegesetz:

Für mich der grösste Witz an den Bestimmungen ist der, dass der entscheidende Punkt, nämlich eine möglichst geringe Belastung für das Gehör (bzw. "nur so hoch, wie erforderlich"), gar nicht geregelt ist. Eine in-Situ-Messung bspw. müsste (meiner Ansicht nach) eigentlich als Standard vorgeschrieben werden.

Darüber hinaus gilt eine Hörgeräteversorung als Therapie - dann muss jedoch auch über Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt werden, was offensichtlich nicht gemacht wird - im Gegenteil, es wird so getan, als würden keine Gefahren existieren, wenn man das Gerät beim Akustiker kaufe und dieses auch bei ihm einstellen lasse. Dies halte ich für Irreführung des Kunden.

Und noch hierzu:
pascal2 hat geschrieben:Große Firmen wie Starbucks, Mc Donalds, usw zahlen keinen Cent Steuern in Deutschland.
Ich weiss auch von einer Hörgerätefirma, welche trotz fetten Gewinnen vom Staat finanziell unterstützt wurde.

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 30. Sep 2016, 11:17, insgesamt 1-mal geändert.
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Tinu76
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#45

Beitrag von Tinu76 »

Mir scheint, es wurde alles gesagt.

Grüessli
Tinu
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Gast

Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#46

Beitrag von Gast »

Wie wir uns in einer globalisierten Welt verhalten sollten sind wir immer noch am lernen. Der einfache Konsument muss jetzt die gleichen Überlegungen tätigen wie ein Multikonzern. Und seine Entscheidungen haben ebenso Einfluss auf das was passiert.
Da hilft es wenig sich über Starbucks, Mc Donalds, usw. aufzuregen. Entscheidend ist doch, was ist meine Grundhaltung. Man kann durchaus bei den Hörgeräten beginnen (wo spielt eigentlich keine grosse Rolle), wenn es aber wirklich nachhaltig ist, zeigt es sich in allen Lebensbereichen.

Jeder soll es so machen, wie er kann und möchte, es für ihn gut ist und ihn glücklich macht und wenn es Brillen oder Hörgeräte aus China sind und diese Freude bereiten, ist das auch o.k.
Versteht man sich als Weltbürger, ist es nicht mehr so einfach, denn dann fühlt man sich für alle Menschen mitverantwortlich.
Wenn wir hier nachhaltig leben wollten, so müssten wir Hörgeräte kaufen, welche unter "fairen Bedigungen" möglichst umweltverträglich (d.h. nachhaltig in jeder Beziehung) hergestellt werden..
das alleine reicht nicht!
..und was meinst du mit Einschränkung?

pascal2
War oder ist denn der Lebensstandart unserer Eltern besser?
Z.B gibt es die Regeln für eine Gesunde Ernährung nach Michael Pollans:
Essen sie nichts, was nicht auch für ihre Urgrossmutter als Lebensmittel akzeptabel gewesen wäre....essen sie nur Lebensmittel die verderben können....

Was das mit dem Schwerhörigenforum zu tun hat?.... Es hat mit Ausbeutung, Genmanipulation, Abholzung, Klimaerwärmung usw.)zu tun, mit Macht und Geld... wie eben diesem Thread

Wir lassen uns bewerben und blenden, wir konsumieren, profitieren und sind Teil davon. Daher ist es müssig, mit dem Finger auf Andere zu zeigen.

Liebe Grüsse
LL
pascal2
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Re: Warum sind Hörgeräte eigentlich so teuer?

#47

Beitrag von pascal2 »

Die LMA-Einstellung ist doch daran schuld, dass wir Bürger immer mehr zu Hampelmännern von Industrie und deren verbrüderten in der Politik werden.
Wir müssen noch viel deutlicher mit dem nackten Finger auf die zeigen, die dafür verantwortlich sind.

Hier ein schönes Beispiel dafür, wie verlogen die derzeitige Politik und ihre Marionetten und wie egal ihnen die eigenen Bürger sind:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 14763.html

Alles kein Wunder, wenn wir Leute wählen, die schon in den 90er Jahren der Geldkoffer, Schwarzkonten und Steuerbetrug bei Parteispenden überführt wurden.
Wer glaubt, dass so ein Bundesfinanzminister nur annähernd Interesse an Steuergerechtigkeit hat, glaubt auch noch an den Weihnachtsmann....................
Zum Glück hat der weise Trittin die Entwicklung des Deutschen Rentensystems früh erkannt und das Flaschenpfand eingeführt !
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