Demant (Oticon) übernimmt Kind
Re: Demant (Oticon) übernimmt Kind
Interessante Neuigkeiten! Ich bin gespannt was sich damit ändern wird. Da ich persönlich mit Oticon Hörgeräten gut zurecht komme ist das vielleicht gar keine schlechte Neuigkeit. Wenn ich jetzt nicht mehr auf KIND gelabelte Oticon-Hörgeräte bekomme wäre das sogar ein Gewinn, obwohl ich mir nicht vorstellen kann dass Demant A/S KIND aus altruistischen Motiven heraus übernimmt. Es bleibt also spannend.
Zuletzt geändert von emilsborg am 11. Jun 2025, 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war. (Françoise Sagan)
Re: Demant (Oticon) übernimmt Kind
Nun bin ich konfus. Auch Amplifon verkauft als Hausmarke Oticon - allerdings umgenannt und geringfügig verändert. Auch die App ist eine andere. Heißt Oticon "Oticon" bei Demant/Kind oder auch wiederum anders? Bekommt man das "real thing" bei Kind oder wieder eine Abwandlung?
Re: Demant (Oticon) übernimmt Kind
Derzeit heißt Oticon unter anderem KIND duro #### bei KIND. Ich hoffe in Zukunft wird vielleicht auch nicht umgelabelte Oticonware verfügbar sein (zu welchen Preisen ist natürlich auch noch eine relevante Frage).
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Re: Demant (Oticon) übernimmt Kind
Hallo,
KIND verkauft nur gelabelte Geräte, die dann teilweise auch modifiziert sind.
Wer also Original-Oticon möchte, muss sich einen Akustiker suchen, der die Geräte unter ihrem eigenen Namen verkauft.
Hg Jackie
KIND verkauft nur gelabelte Geräte, die dann teilweise auch modifiziert sind.
Wer also Original-Oticon möchte, muss sich einen Akustiker suchen, der die Geräte unter ihrem eigenen Namen verkauft.
Re: Demant (Oticon) übernimmt Kind
Ob das auch in Zukunft so sein wird, weiß vermutlich nur der neue Eigentümer
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Re: Demant (Oticon) übernimmt Kind
Die Marke Kind wird sicherlich vorerst bestehen bleiben, die Produktpalette wird sich wahrscheinlich etwas ändern bzw. Starkey hat dann möglicherweise einen Vertriebsweg weniger.
Geers heißt ja auch noch Geers, obwohl es 100% von der Sonova übernommen wurde.
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...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten – Grüßli an die Schwiz!
– fragen Sie Ihren Hörakustiker (m/w/d)!

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Re: Demant (Oticon) übernimmt Kind
Es sind einsame Management Entscheidungen, oft nur allein deshalb, um scheinbar größer und bedeutender zu werden, die sich später, 20 Jahre+, als Sinnlos erweisen.
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Re: Demant (Oticon) übernimmt Kind
Familie Kind gibt mit dem Verkauf ihre Eigenständigkeit im Unternehmen auf. Das ist eher das Gegenteil von "größer und bedeutender werden". Martin Kind ist 81. Sohn Alexander will in spätestens 20 Jahren vermutlich auch seinen Ruhestand genießen, ohne sich um Unternehmensnachfolge etc. kümmern zu müssen. Ich hätte das auch so gemacht und finde das gar nicht sinnlos.
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Re: Demant (Oticon) übernimmt Kind
Größer wird meist der Käufer. Der Verkäufer macht unter Umständen einen guten Deal (wenn er nicht aus der Not verkauft). Wie sich das Unternehmen weiter entwickelt hat der Verkäufer normalerweise nicht mehr in der Hand. Ob es für den Käufer "Sinn" macht, wird die Zukunft zeigen und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Benachteiligten sind die Kunden. Je mehr große Unternehmen, und das gilt für alle Branchen, die Kleinen vom Markt drängen, durch Konkurrenzdruck oder durch Schlucken, desto mehr ist dieser Endkunde ausgeliefert und muss schlucken, was ihm angeboten wird, weil es immer weniger Alternativen gibt und es den Großen nicht mehr um Service und Qualität geht, sondern nur um Gewinnmaximierung. Das Produkt ist dabei manchmal sogar zweitrangig. Denn schlaue Unternehmen suchen nach Produkten oder Dienstleistungen, die sie, oft unter Ausnutzung von gesetzlichen Schwachstellen an die Person bringen können.
125-250-500-1k-1,5k-2k-3k-4k-6k-8k-10k
R 50- 50- 50- 45- 45-40-45-55-60-60-60
L 70- 70- 70- 65- 65-65-65-65-60-60-60
Beidseitig Phonak Audéo Lumity 90-R
R 50- 50- 50- 45- 45-40-45-55-60-60-60
L 70- 70- 70- 65- 65-65-65-65-60-60-60
Beidseitig Phonak Audéo Lumity 90-R
Re: Demant (Oticon) übernimmt Kind
Das würde ich so nicht unterschreiben.
Bei uns in der Region ist Fielmann z.B. immer mindestens 30 % günstiger als die inhabergeführten Optikerläden. Das liegt alleine schon daran, dass Fielmann durch die Größe beim Einkauf entsprechenden Druck auf die Hersteller ausüben kann.
Selbst bei einer höheren Marge sind die Artikel noch deutlich günstiger als beim kleinen Krauterer im die Ecke.
Das lässt sich auch auf andere Branchen übertragen.
Im aktuellen Fall dürfte aber etwas anderes dahinterstecken. Immer mehr Hersteller aus allen möglichen Branchen gehen dazu über, ihre Produkte direkt an den Endkunden zu verkaufen, weil so die Margen, die sonst auf Zwischenhändler entfallen, in die eigene Kasse laufen.
Nicht umsonst hat z.B. Adidas inzwischen eigene Geschäfte. Auch die Autohersteller stellen derzeit zunehmend auf ein Agenturmodell um. Man kauft das Auto dann aus rechtlicher Sicht nicht mehr beim Händler, sondern direkt beim Hersteller. Der Händler erhält nur noch eine kleine Pauschale für die Auslieferung. Die bisherige Marge, die der Händler zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis hatte, landet dann beim Hersteller.
Auch bei Kind könnte ich mir vorstellen, dass diese zusätzliche Erlösmöglichkeit ein Teil der Überlegungen war.
Bei uns in der Region ist Fielmann z.B. immer mindestens 30 % günstiger als die inhabergeführten Optikerläden. Das liegt alleine schon daran, dass Fielmann durch die Größe beim Einkauf entsprechenden Druck auf die Hersteller ausüben kann.
Selbst bei einer höheren Marge sind die Artikel noch deutlich günstiger als beim kleinen Krauterer im die Ecke.
Das lässt sich auch auf andere Branchen übertragen.
Im aktuellen Fall dürfte aber etwas anderes dahinterstecken. Immer mehr Hersteller aus allen möglichen Branchen gehen dazu über, ihre Produkte direkt an den Endkunden zu verkaufen, weil so die Margen, die sonst auf Zwischenhändler entfallen, in die eigene Kasse laufen.
Nicht umsonst hat z.B. Adidas inzwischen eigene Geschäfte. Auch die Autohersteller stellen derzeit zunehmend auf ein Agenturmodell um. Man kauft das Auto dann aus rechtlicher Sicht nicht mehr beim Händler, sondern direkt beim Hersteller. Der Händler erhält nur noch eine kleine Pauschale für die Auslieferung. Die bisherige Marge, die der Händler zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis hatte, landet dann beim Hersteller.
Auch bei Kind könnte ich mir vorstellen, dass diese zusätzliche Erlösmöglichkeit ein Teil der Überlegungen war.
Signia Pure Charge&Go BCT 7 IX