zu meiner Person: bin männlich, Ende 50, hatte 2013 erstmals ein Hörgerät (Oticon Get). Meine Hörminderung ist auf dem rechten Ohr - wohl ca. 2011-2012 mir irgendwann beim Telefonieren aufgefallen (rechtes Ohr: alles sehr roboterartig im Klang).
Ich bin jetzt seit ein paar Monaten bereits wieder auf der Suche nach einem neuen Hörgerät. Mein Akustiker hat mir jetzt schon diverse Geräte zum Ausprobieren gegeben (von Oticon, Phonak, Signia, Bernafon), aus der Mittelklasse sozusagen. - Auch habe ich derzeit ein Kassengerät von Bernafon zum Testen - seltsamerweise meinte der Akustiker, dies sei das einzige Kassengerät, das er anbieten könne...!
Aus meiner Hörkurve sieht man wohl, daß die Hörminderung nicht extrem ist, jedoch macht sie sich dennoch im Alltag immerzu bemerkbar dadurch, daß ich Wörter falsch höre (z.B. Schiff statt Schliff, Fett statt Bett usw., kennt ja wohl jeder hier). Vor allem beim Fernsehen ist es sehr schwer, wenn dann auch noch Hintergrundmusik läuft (ist besonders bei deutschen, schlecht gesprochenen Filmen so - bei ausländischen, gut synchronisierten weniger).
Was immer ich auch ausprobiere, ich höre einfach rechts "verzerrt", zwar lauter, aber eben nicht deutlicher als ohne ein Gerät!
Was sind denn hier im Forum so die gängigen Empfehlungen an besonders oft "erfolgreichen" Hörgeräten, vor allem auch im Bereich der Kassengeräte oder zumindest nicht allzu teuren Geräte?
Ich hätte ungern ein weiteres Gerät, das wie 2013/2014 dann wieder in der Schublade verschwunden ist mangels Nutzwert für mich.
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ACHTUNG Ergänzung:
Ich teste übrigens immer auch mit Zuhalten des linken Ohres, ob ich dann alleine mit dem Hörgerät und dem rechten Ohr etwas verstehe. Das klappt aber in der Regel erst, wenn ich den Ton am Fernseher ziemlich laut stelle, dann kann ich aber auch gleich das Hörgerät weglassen und den Ton ebenfalls verstehen, leiser dann zwar, aber weniger blechern.
Ich weiß nicht, ob andere auch die Qualität eines einzelnen Hörgerätes durch Zuhalten eines Ohres zusätzlich testen - eigentlich hört man ja mit beiden Ohren. Dennoch, finde ich, sollte man auch bei Zuhalten des "guten" Ohres trotzdem auf dem schlechten Ohr durch das Hörgerät einen positiven Effekt haben - oder sehe ich das falsch?
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danke für die Aufmerksamkeit und ggf. ein paar Tips
