individuelle Otoplastik

Blümle
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Re: individuelle Otoplastik

#51

Beitrag von Blümle »

Sie ist geschlossen (keine Bohrung) und wenn sie richtig sitzt okklusionsfrei. Dass sie das nicht ganz ist, liegt an meinen (zu) beweglichen Ohren, die die Dinger dann zu weit und irgendwie blöd ins Ohr drücken. Dann ist noch nicht ganz klar, welche Rolle an der Okklusion/Autophonie das Kabel spielt. Das drückt mit der Zeit an den Tragus und dann beginnt sich Schall daran und darüber blöd zu verstärken. Wie gesagt, ist noch nicht ganz geklärt, warum genau das bei mir noch nicht will. Bin diesbezüglich bislang erster und einziger Fall. Bei anderen funktioniert das Modell recht problemlos. Fotos mache ich noch und stelle sie hier noch rein. Ob heute noch, muss ich mal schauen….
Johannes B.
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Re: individuelle Otoplastik

#52

Beitrag von Johannes B. »

vielen, vielen Dank dafür!!! :-)
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Blümle
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Re: individuelle Otoplastik

#53

Beitrag von Blümle »

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Ich hoffe, das ist einigermaßen erkennbar.
Es müssten 5 Fotos sein…….
Blümle
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Re: individuelle Otoplastik

#54

Beitrag von Blümle »

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Re: individuelle Otoplastik

#55

Beitrag von Blümle »

Irgendwie klappts nicht so ganz, - das eine ist nun leider doppelt.
Ich hoffe, Dein/e Akustiker*in kann was damit anfangen, sonst melde Dich halt nochmal, dann kann ich vielleicht nochmal nachliefern,
Das sind 3 verschiedene Paar Otoplasitken!
Das oberste Bild ist das vom Labor Scheinhardt, - die anderen beiden Modelle sind aus einem anderen Labor.
Johannes B.
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Re: individuelle Otoplastik

#56

Beitrag von Johannes B. »

ganz lieben Dank, Blümle,
ich schau mal wie weit ich damit komme.
Ich fahre ja ab Monatsende zu einer 4-wöchigen Reha zum Rehazentrum für Hörgeschädigte in Rendsburg.
Dort soll´s ne engagierte Akustikerin geben, die sich intensiv mit der aktuellen Hörsystemversorgung - und deren Angemessenheit - befasst.
Ich hab´ ja schon im Januar meine Krankenkasse verblüfft, als die mir unterschwellig eine individuelle Neuversorgung nahelegte und ich ablehnte, weil ich keine Sonderbehandlung will, sondern schlicht rausfinden will was jederman erwarten kann.
Nach der Reha weiß ich sicher mehr ;-)

LG
Johannes B.
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Re: individuelle Otoplastik

#57

Beitrag von Johannes B. »

Carla hat geschrieben: 9. Mai 2021, 12:33 Gerne würde ich von dir wissen, was du in deiner beruflichen Freizeit als Hilfestellung für Newbies getan hast.
ach Carla,
deine Frage aus deinem Kommentar #40 habe ich ja ganz vergessen gehabt.
Hier meine Antwort:
Ich war "Richter im Ehrenamt" in Berlin (so nennt man Schöffen am Jugendgericht)

Johannes B.
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Re: individuelle Otoplastik

#58

Beitrag von Captain »

Jetzt nochmal zur ursprünglichen Frage.
Anspruch auf eine geschlossene oklussionsfreie Otoplastik?

!! NEIN !!

Zumindest steht das nicht so detailiert in den Krankenkassenverträgen
Johannes B.
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Re: individuelle Otoplastik

#59

Beitrag von Johannes B. »

Captain hat geschrieben: 10. Mai 2021, 09:33 Jetzt nochmal zur ursprünglichen Frage.
Anspruch auf eine geschlossene oklussionsfreie Otoplastik?

!! NEIN !!

Zumindest steht das nicht so detailiert in den Krankenkassenverträgen
na, schaun mer mal ;-)
wenn genau DAS die Otoplastik ist, mit der "ausreichend zweckmäßig" und "wirtschaftlich" die Vertragsvereinbarung hinsichtlich "bestmöglich - soweit möglich - möglichst weitgehend" (so die offiziellen Formulierungen in den Verträgen und der Hilfsmittelrichtlinie § 19) die individuelle Hör- u. Verstehverstehoptimierung aufzahlungsfrei (Sachleistungsprinzip) zu erfüllen ist?
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Re: individuelle Otoplastik

#60

Beitrag von Blümle »

@ akopti: Zählt das noch zum Thema? Sonst bitte ebenfalls löschen.
Johannes B. hat geschrieben: 10. Mai 2021, 05:23 Ich hab´ ja schon im Januar meine Krankenkasse verblüfft, als die mir unterschwellig eine individuelle Neuversorgung nahelegte und ich ablehnte, weil ich keine Sonderbehandlung will, sondern schlicht rausfinden will was jederman erwarten kann.
Nach der Reha weiß ich sicher mehr ;-)
Verblüfft? Ahja! Also ich würde mich an der Nase herumgeführt fühlen, wenn mich jemand mit einem Anliegen „triezt“ und mir dann mitteilt, dass es sich ja gar nicht ums eigene Anliegen, sondern um ein Agieren im Robin-Hood-Stil, also um einen höheren Zielen dienenden Kampf für die Allgemeinheit handelt…..

Ich habe Dir die Otoplastik-Fotos gemacht, um Dir zu Deiner Situation evtl. Verbesserungsmöglichkeiten zu geben. Dass dies für die Allgemeinheit taugt, glaube ich nicht, zumal diese Bauform/das Modell (meinen Erfahrungen nach) a) gar nicht alle Akustiker*innen und b) nicht alle Labore kennen und können.

Ich hoffe, dass Du die Reha für Dich machst und nicht nur um Erkenntnise für die Allgemeinheit der Schwerhörigen zu erwerben.
Wenn Du entspannter und kurierter zurück kommst, freuen wir uns sicherlich alle mit Dir.
Wenn Dein Ziel in Deinem Kampf für die Gerechtigkeit der Schwerhörigen nämlich dazu führt, dass man wie bei Brillen einmal alles selbst zahlen muss, kann ich da nämlich gerne drauf verzichten.

:blume1:
Zuletzt geändert von Blümle am 10. Mai 2021, 11:37, insgesamt 1-mal geändert.
Johannes B.
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Re: individuelle Otoplastik

#61

Beitrag von Johannes B. »

Blümle hat geschrieben: 10. Mai 2021, 10:02 Ich hoffe, dass Du die Reha für Dich machst und nicht nur um Erkenntnise für die Allgemeinheit der Schwerhörigen zu erwerben.

:blume1:
ersetze das Wort "nur" durch das Wort "auch" und es trifft den Kern meines Anliegens.
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Johannes B.
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Re: individuelle Otoplastik

#62

Beitrag von Johannes B. »

Blümle hat geschrieben: 10. Mai 2021, 10:02 Wenn Dein Ziel in Deinem Kampf für die Gerechtigkeit der Schwerhörigen nämlich dazu führt, dass man wie bei Brillen einmal alles selbst zahlen muss, kann ich da nämlich gerne drauf verzichten.

:blume1:

ich biete dir die Wette an, dass du - wenn du einmal "alles selbst zahlen" musst - nicht mehr bezahlst als bisher :-)

Freundliche Grüße
Johannes B.
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Re: individuelle Otoplastik

#63

Beitrag von Blümle »

Sorry.
Wegen Off topic gelöscht.
Zuletzt geändert von Blümle am 10. Mai 2021, 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
akopti
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Re: individuelle Otoplastik

#64

Beitrag von akopti »

Leute, bitte nicht OFFTOPIC werden
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Re: individuelle Otoplastik

#65

Beitrag von rabenschwinge »

Mal ne Frage an die Akus:

Wie sieht das eigentlich mit den Indikationen für die Formen der Otoplastiken aus? Wann ist was in welcher Form angezeigt in der Versorgung und wann gibt es ggf. eine Kontraindikation?
Johannes B.
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Re: individuelle Otoplastik

#66

Beitrag von Johannes B. »

ich möchte mich sehr gern an die Frage von rabenschwinge präzisierend anschließen:
wenn individuelle Otoplastik indiziert ist:
welche akustischen Gründe sprechen für Bohrung, wenn anatomisch die bohrungsfreie Otoplastik okklusionsfrei möglich ist?
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Re: individuelle Otoplastik

#67

Beitrag von Captain »

rabenschwinge hat geschrieben: 10. Mai 2021, 16:19 Mal ne Frage an die Akus:

Wie sieht das eigentlich mit den Indikationen für die Formen der Otoplastiken aus? Wann ist was in welcher Form angezeigt in der Versorgung und wann gibt es ggf. eine Kontraindikation?
Du meinst ab wann eine Otoplastik zwingend notwendig ist?

Hmm da kann ich dir keine Pauschale Antwort geben.

Insbesondere wenn im Tieftonbereich (die Bässe) der Hörverlust bei ca.30 - 40dB liegt empfehl ich Otoplastiken.
Wenn der Hörverlust aber nur im Hochtonbereich liegt ist eine Versorgung mit Domes/Schirmchen/Sleeves/GridTips meist absolut ok. Wenn jedoch starke Rückkopplungen auftreten kann auch hier eine Otoplastik notwendig werden. Bzw. auch dann wenn das Hörgerät gar nicht pfeift aber die Rückkopplungsunterdrückung die notwendige Verstärkung reduziert.

Eine Otoplastik kann auch dann notwendig sein, wenn der Kunde einach nicht mehr die Fingerfertigkeit hat um einen kleinen Dome/Schirm/Sleeve... ins Ohr zu bekommen
Johannes B.
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Re: individuelle Otoplastik

#68

Beitrag von Johannes B. »

ich hatte die Frage von rabenschwinge so verstanden, dass sie erfahren wollte, welche Otoplastikform wann geht und welche Form in welchen Fällen gar nicht geht, und warum. Die Frage, ob Otoplastik überhaupt indiziert sei, die stellte sie meiner Meinung nach gar nicht.
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Re: individuelle Otoplastik

#69

Beitrag von Captain »

Johannes B. hat geschrieben: 10. Mai 2021, 16:41 ich möchte mich sehr gern an die Frage von rabenschwinge präzisierend anschließen:
wenn individuelle Otoplastik indiziert ist:
welche akustischen Gründe sprechen für Bohrung, wenn anatomisch die bohrungsfreie Otoplastik okklusionsfrei möglich ist?
Gründe für die Bohrung. (statt Bohrung sagen wir dazu Vent oder Zusatzbohrung ;) )

- einfach zur Belüftung des Gehörgangs und zur Veringerung von Schweiß im Ohr
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Re: individuelle Otoplastik

#70

Beitrag von Johannes B. »

das sind aber keine akustischen Begründungen und genau nach denen hatte ich gefragt.
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Re: individuelle Otoplastik

#71

Beitrag von Alex68 »

rabenschwinge hat geschrieben: 10. Mai 2021, 16:19 Mal ne Frage an die Akus:

Wie sieht das eigentlich mit den Indikationen für die Formen der Otoplastiken aus? Wann ist was in welcher Form angezeigt in der Versorgung und wann gibt es ggf. eine Kontraindikation?
Tja, so schnell wird deine Frage an die Fachleute mal wieder von einem User gekapert und läuft wieder in seine typische Richtung.

Wird sich hier wohl nie ändern
HV 125hz 500hz. 1khz. 2khz. 3khz. 4khz. 6khz. 8khz.
R. 20. 15. 25. 20. 30. 40. 40. 80
L. 20. 20. 20. 20. 25. 35. 40. 50
HG seit Dez.20 aktuell Phonak P50
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Re: individuelle Otoplastik

#72

Beitrag von Captain »

Johannes B. hat geschrieben: 10. Mai 2021, 16:57 ich hatte die Frage von rabenschwinge so verstanden, dass sie erfahren wollte, welche Otoplastikform wann geht und welche Form in welchen Fällen gar nicht geht, und warum. Die Frage, ob Otoplastik überhaupt indiziert sei, die stellte sie meiner Meinung nach gar nicht.
Achso XD

Die Form der Otoplastik mach ich Abhängig vom Halt. Am schönsten ist natürlich ein kleiner Stöpsel als Folie am besten noch mit Nugget. Je nach Gehörgangsform und Verlauf hält der aber nicht und rutsch raus. Dann braucht die Otoplastik Haltezonen außerhalb des Gehörgangs in der Ohrmuschel. Die Ohrmuschel bietet aber auch nicht bei jedem Menschen die gleichen Haltezonen, von daher gibt es eben Otoplastiken mit verschiedenen Haltezonen (Ring, Kralle, Spange, Langspange...)
Rein vom Hören her macht das aber keinen Unterschied!

Bei manchen Menschen verformt sich der Gehörgang sichtbar wenn er seinen Kiefer bewegt, in dem Fall darf der Zapfen der Otoplastik nicht zu weit in den Gehörgang hineinragen.
Captain
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Re: individuelle Otoplastik

#73

Beitrag von Captain »

Johannes B. hat geschrieben: 10. Mai 2021, 17:01 das sind aber keine akustischen Begründungen und genau nach denen hatte ich gefragt.
Also wenn eine komplett geschlossene Otoplastik wirklich komplett oklussionsfrei ist dann spricht da akustisch nix dagegen :yes:
Johannes B.
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Re: individuelle Otoplastik

#74

Beitrag von Johannes B. »

Captain hat geschrieben: 10. Mai 2021, 17:14
Johannes B. hat geschrieben: 10. Mai 2021, 17:01 das sind aber keine akustischen Begründungen und genau nach denen hatte ich gefragt.
Also wenn eine komplett geschlossene Otoplastik wirklich komplett oklussionsfrei ist dann spricht da akustisch nix dagegen :yes:
nun ja,
"spricht nix dagegen",ist ja nett,
meine Frage zielt eher darauf ab:
was spricht akustisch dafür, die Bohrungslösung zu unterlassen?
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Re: individuelle Otoplastik

#75

Beitrag von Captain »

was spricht akustisch dafür, die Bohrungslösung zu unterlassen?
[/quote]

Wenn die Otoplastik komplett geschlossen im Ohr sitzt wird auch das komplette Klangerlebniss das die jeweiligen Hörgeräte erzeugen unverfälscht ins Ohr geleitet.
Sobald eine Bohrung in der Otoplastik ist kommt der Schall wieder ganz normal ins Ohr, also unbearbeitet durch das Hörsystem.

Anderst ausgedrückt, um aus allen Funktionen des Hörsystems umfänglich einen Nutzen zu ziehen muss die Otoplastik komplett dicht machen und wirklich nur den bearbeiteten Ton von Hörsystem ins Ohr lassen.

Beispiel, das Hörsystem filtert ein Störgeräusch, die offene Bohrung in der Otoplastik lässt dieses Störgeräusch aber wieder ganz normal ans Ohr. Da kann das Hörgerät filtern wie es will... :shock:
Zuletzt geändert von Captain am 10. Mai 2021, 17:39, insgesamt 2-mal geändert.
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