Neuling mit Tieftonschwerhörigkeit

teak
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Re: Neuling mit Tieftonschwerhörigkeit

#26

Beitrag von teak »

Die Preise waren auch schon 2016 heftig. Ich habe damals rund 2800 € bezahlt, davon hat die KK dann ⅔ erstattet.
AbInDenUrlaub
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Re: Neuling mit Tieftonschwerhörigkeit

#27

Beitrag von AbInDenUrlaub »

Danke an Teak!

Das hört sich ja noch günstig an. War das für beide zusammen?

Ich habe nun das Angebot, die Phonak audeo p70 im Angebot für 4000 statt 4500 (für beide zusammen) oder das p50 für 3150 statt 3500 Eur.

Also gibt's anscheinend da auch günstigere andere Varianten, die auch bei Tieftonschwerhörigkeit ganz gut funktionieren können?
cn3boj00
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Re: Neuling mit Tieftonschwerhörigkeit

#28

Beitrag von cn3boj00 »

Auch wenn das schon ne Weile her ist und ich nicht weiß ob der Themensteller inzwischen seine Probleme lösen konnte, wollte ich hier auf einen Beitrag hinweisen: https://www.euha.tv/landestagungen-2020/
Unter dem Titel "Okklusionsfrei und geschlossen..." wird erläutert, warum man mit offenen Systemen und schon einer Bohrung in der Otoplastik Probleme mit den tiefen Frequenzen hat und diese nicht vernünftig verstärken kann. Die Autoren raten hier zu einer geschlossenen Versorgung, wobei besonderes Augenmerk auf das Kiefergelenksköpfchen gelegt werden muss. (Gut scheinen mir persönlich dazu die Titan-Otoplastiken geeignet zu sein, ist aber erst mal nur so ein Gefühl auf Grund der dünnwandigen Bauform.)
Den Unterschied offen - geschlossen müsste man ja auch durch Testen mit unterschiedlichen Domes herausfinden, die Powerdomes mit doppelten Lamellen verschließen ja sehr gut wenn sie den richtigen Durchmesser haben.
Das mit dem Streamen kann ich nachvollziehen. Da bei einseitiger Versorgung der Stream nur ins "schlechte" Ohr gelangt und das gute nicht mithört wird das vermutlich nix, so lange mit dem Gerät nicht grundsätzlich gut gehört wird.
Ich hatte auch viele Jahre nur ein HG und war damit nie zufrieden, Sprachverstehen auf dieser Seite war miserabel. Jetzt, wo ein zweites HG dazukommt, habe ich festgestellt, dass die Einstellung für dieses "schlechte" Ohr wohl nie richtig war. Die eingestellte Verstärkung anhand der Hörkurve war wohl grundlegend immer viel zu niedrig. Erst das mehrmalige Nachjustieren mit dem Ziel, auf beiden Ohren über alle Frequenzen eine möglichst gleiche Lautstärke zu erzielen hat das alles deutlich verbessert. Dabei wurde mit eingestecktem Hörgerät die Audiometrie gemacht und dann zusätzlich über kleine am Kopf befestigte Lautsprecher vor den Ohren Geräusche eingespielt. Mit 2 HGs ist das auch einfach machbar, wie das mit nur einem HG gemacht wird weiß ich nicht. Aber das sollte man mit dem Akustiker besprechen.
Viele Grüße
HV rechts 77% links 41%
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