Folgeversorgung?!

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Syrinx
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Folgeversorgung?!

#1

Beitrag von Syrinx »

Hallo @all

zunächst einmal danke für den Hinweis, dass die KK- Zuschläge gerade Verhandlungsthema sind. Da ich vor einer beidseitigen Folgeversorgung stehe, könnte das gewiss interessant sein.

Ich habe bisher Audibene Im-Ohr-Geräte mit einen Aufsatz getestet und trage testweise grad Signia RIC mit Akkus, angeblich das Neueste. K.A. wie die heißen .
Da stelle ich fest, dass die Akkugeräte keinesfalls so lange durchhalten wie angekündigt. Auch ist die Signalgebung der Geräte nicht einwandfrei von mir zu differenzieren. Teilweise muss ich auf die Signia-App schauen, um zu sehen, was los ist mit Akkustand usw.
Immerhin geht jetzt bei Signia Android. Ich möchte von der bisherigen Ric-Versorgung gern auf Im-Ohr-Geräte umstellen. Mein Akustiker hat auch Phonak und Oticon im Programm. Bisher trage ich Phonak 90V eben als Ric-Varianten seit 2015 ohne Reparatur oder große Probleme. Durch die Maskengeschichte reiß ich mir dauernd die Geräte raus.

Vielleicht liegt es an den Einstellungen. Aber bisher habe ich keinen durchschlagenden Hörgewinn über die Testgeräte feststellen können. Hinzu kommt, dass mein Akustiker darauf hingewiesen hat, dass es in der kleinsten Bauform nicht möglich ist, mehrere Richtungsmikrofone zu verbauen, die HdOs mehr Technikkomfort bieten beim Streamern usw. Das nimmt mir irgendwie die Lust auf Neues.

Hat jemand noch eine Idee, was ich noch testen könnte/sollte? Ich habe viel Kontakt mit Menschengruppen, halte auch Vorträge.

Danke
beidseitig mit Phonak Audeo V versorgt und
zum Hörjunkie mutiert :D
Michaela Ender
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Re: Folgeversorgung?!

#2

Beitrag von Michaela Ender »

Starkey mal Testen ich begeistert davon hab sie als ido und die akku sind wirklich Leistungsstark
:clap: Leute ich bin so 8-) das ich rolls Royce in den Ohrentrage :sm(4):
svenyeng
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Re: Folgeversorgung?!

#3

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Ich würde ganz klar bei hdO HGs bleiben, denn die die sind immer besser als idO.

Das die beim Maske abnehmen immer mal hinter den Ohren wegrutschen, das kennre ich auch.
Aber damit kann ich leben. Sie fallen ja nicht runter, sondern bleiben man Draht des Hörers hängen, da die Otoplastik ja fest im Ohr sitzt.

Gruß
sven
Blümle
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Re: Folgeversorgung?!

#4

Beitrag von Blümle »

….. sofern man festsitzende Otoplastiken hat, Sven.
Ist ja nix Neues, dass auch oft mit Domes/Schirmchen versorgt wird….. Und damit fallen sie beim Maskenhantieren sicherlich schneller raus.

@Syrinx: Ich bin in Bezug auf Sprachverstehen/Deutlichkeit und „Schärfe“ im Klang von Starkey sehr angetan, - wesentlich mehr als von Phonak und Signia, die ich auch testweise vor einem Jahr im Ohr hatte.
Bei Signia war ich nach mir unbekanntem Vefahren ohne Otoplastiken irgendwie eingestellt.
Im nächsten Laden mit Phonak zuerst „irgendwie“ gleitend oder so. Im nächsten Geschäft wurde zur Einstellung dann mit „Audiosus“ aufgetrumpft.
Im wieder nächsten Betrieb habe ich dann Starkey getestet, zunächst per Hand eingestellt, dann beim nochmal nächsten Laden per Perzentilanalyse und DSL5.
Damit und vor allem mit der Akkulaufzeit (Da war Phonak P90 schwach, signia hatte einmal nen Totalausfall in der Testzeit, was ich damals zum k.o.-Kriterium machte) bin ich sehr zufrieden.

Akkulaufzeit und Klang/Sprachverstehen haben nicht nur mit den Geräten selbst, sondern auch mit der Art der Nutzung (Ich streame/telefoniere extrem viel) und der Einstellung der Geräte zu tun. Je nach Verfahren und Ansicht/Belieben der Akustikfachperson liegen da Welten dazwischen. - So ist zumindest meine Erfahrung damit.

Einzig meine Otoplastiken sind nach wie vor eine Quälerei…. (und der Grund für die vielen Wechsel der Läden) 😉☺️

Schönen Sonntag noch!
🌷
Michel-60
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Re: Folgeversorgung?!

#5

Beitrag von Michel-60 »

Ich nutze folgende Masken "Zettl Futurus FFP2 Maske" seit mehrere Monaten und habe damit fast keine Probleme mehr mit Hörgeräte beim Auf-/Absetzen der Masken.

Ich teste gerade die Phonak Paradise P70 R (Akku) HdO. Die Akku´s reichen mir, trotz TV Streaming am frühen Abend für ca. 3-4 Std. , den ganzen Tag.
Heutige Nutzung bei einer Aufladung von 90% seit ca. 07.30 Uhr bis jetzt 17.15 (ohne Streaming und Telefonieren) 67 % Akku-Kapazität. Ist die ganze Zeit über Bluetooth mit Smartphone verbunden für Ton-Benachrichtigungen bei Mails und anderes.

MfG
Michel
Phonak Audeo P-70R (Akku)
Ohrenklempner
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Re: Folgeversorgung?!

#6

Beitrag von Ohrenklempner »

Syrinx hat geschrieben: 3. Okt 2021, 11:29 Ich habe bisher Audibene Im-Ohr-Geräte mit einen Aufsatz getestet und trage testweise grad Signia RIC mit Akkus, angeblich das Neueste. K.A. wie die heißen .
Da stelle ich fest, dass die Akkugeräte keinesfalls so lange durchhalten wie angekündigt. Auch ist die Signalgebung der Geräte nicht einwandfrei von mir zu differenzieren. Teilweise muss ich auf die Signia-App schauen, um zu sehen, was los ist mit Akkustand usw.
Hi

die von Audibene gelabelten Im-Ohr-Geräte sind Silk X von Signia.

Die Laufzeit der Akkus könnte daher beeinträchtigt sein, dass du vielleicht Demogeräte trägst. Manch einer behandelt die Demogeräte nicht sehr gut, und wenn die schon ein paar Mal tiefendladen waren (das mag der Akku gar nicht), kann's sein, dass der Akku eher als der Tag zu Ende geht. ;)
Normalerweise halten die Akkus bei RIC-Geräten, wenn sie neu sind, 20 bis 24 Stunden. Bei einigen Bauformen, z.B. Signia Pure C&G AX T oder Widex mRIC-R, auch weit über 30 Stunden. Das bietet viel Reserve für SEHR lange Tage, eine vergessene Aufladung oder einfach dafür, dass die Kapazität im Lauf der Jahre ohnehin sinkt.
Vielleicht liegt es an den Einstellungen. Aber bisher habe ich keinen durchschlagenden Hörgewinn über die Testgeräte feststellen können. Hinzu kommt, dass mein Akustiker darauf hingewiesen hat, dass es in der kleinsten Bauform nicht möglich ist, mehrere Richtungsmikrofone zu verbauen, die HdOs mehr Technikkomfort bieten beim Streamern usw. Das nimmt mir irgendwie die Lust auf Neues.
Da geh ich auf jeden Fall mit. Je kleiner ein Hörgerät, desto störanfälliger ist es und desto weniger steckt auch drin. Bei RIC-Geräten ist man flexibler in der Leistung (verschieden starke Hörer), sie können offener angepasst werden, sind deutlich weniger störanfällig und im Schadenfall schnell zu ersetzen.
Was den Hörgewinn angeht... zwei Möglichkeiten:
1. Vielleicht waren deine letzten Hörgeräte schon sehr gut eingestellt, dass es gar nicht besser geht.
2. oder du bist zu gut auf diese Hörgeräte eingestellt: Es KÖNNTE mehr gehen, aber du akzeptierst eine komplett neue Einstellung wahrscheinlich nicht gut. Phonak und Signia klingen ziemlich verschieden, und wenn man ein paar neue Hörgeräte ganz frisch "auf Ziel" einstellt, ist es erstmal eine Umstellung. Es hilft bei der Akzeptanz, die Einstellung so anzugleichen, dass es für dich angenehm bzw. gewohnt klingt, aber dann wird auch der Hörgewinn nicht so prall sein.

Was du mal probieren könntest, falls neuste Technik, IdO und Akku für dich interessant ist: Insio Charge&Go AX von Signia. Die können jetzt schon bestellt werden, Fertigung geht Mitte Oktober los. Doppelmikrofonsysten, Bluetooth, Li-Ionen-Technik... Natürlich sind die größer, aber irgendwo muss ja auch alles Platz haben. Starkey hat auch schon länger Livio AI als Li-Ionen-IdO im Programm, das wäre eine gute Alternative.
Hups
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Re: Folgeversorgung?!

#7

Beitrag von Hups »

Hallo,

meine Erfahrung mit Maske, Brille und HDO (nach spektakulären 3 Wochen) ist: Ziehe ich die Maske wie früher vom Ohrläppchen her aus, dann geht es praktisch immer schief; Verhedderungsrate über 80 %. Ziehe ich die Maske von der Oberseite der Ohren her aus, dann liegt die Verhedderungsrate bei < 5 %.

Im Moment ist die Brille die größere Fummelei. Bisweilen fädelt sie sich nicht sauber zwischen Schädel und HDO ein. Aber - hey - ich kann wieder hören!!! :-)

Herzliche Grüße
Hubert
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hkg
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Re: Folgeversorgung?!

#8

Beitrag von hkg »

Hups hat geschrieben: 13. Okt 2021, 14:25 Hallo,

meine Erfahrung mit Maske, Brille und HDO (nach spektakulären 3 Wochen) ist: Ziehe ich die Maske wie früher vom Ohrläppchen her aus, dann geht es praktisch immer schief; Verhedderungsrate über 80 %. Ziehe ich die Maske von der Oberseite der Ohren her aus, dann liegt die Verhedderungsrate bei < 5 %.

Im Moment ist die Brille die größere Fummelei. Bisweilen fädelt sie sich nicht sauber zwischen Schädel und HDO ein. Aber - hey - ich kann wieder hören!!! :-)

Herzliche Grüße
Hubert
Ich habe das Maskenproblem durch diese Lösung in den Griff bekommen. https://www.amazon.de/Verstellbar-Gesic ... 869&sr=8-5 :sm(4):
akufrank59
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Re: Folgeversorgung?!

#9

Beitrag von akufrank59 »

@Syrinx

Hallööchen,

ich selber trage seit 1,5 Jahren HdO-Geräte und hasse die Trageweise der Maske (nicht nur die Trageweise :evil: ) mit dem Gummi über den Ohren. Im Freizeitbereich nehme ich, wenn erforderlich, die normale OP-Maske 1. wegen des freieren Atems und 2. wegen des geringeren Gummizuges am Ohr.

In der Firma muss ich jedoch vorschriftsgemäß die FFP2-Maske tragen, und da ertrug ich es nur, nachdem ich mir mit dem vorhandenen Handfräser und einer großen Büroschere einen Nackenhaken aus einer WIDEX-Garantiekarte (Scheckkartenformat) "gezimmert" hatte.

Das Abnehmen der Maske bei Ohrgummis ist ganz klar auch durch unsere Bundesinnung der Hörakustiker empfohlen:

niemals (!) den unteren Strang über das Ohrläppchen nach oben ziehen - da ist der Verlust des Hörgerätes GARANTIERT -, sondern grundsätzlich den oberen Strang nach oben, dann nach hinten und erst dann seitlich vom Kopf wegziehen, dann geht alles gut. Habe ich stets erfolgreich probiert, wenn ich mal keinen Nackenhaken zur Verfügung hatte.

lg Frank
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