Entscheidungshilfe: Welches HG für die nächsten Jahre?
Re: Entscheidungshilfe: Welches HG für die nächsten Jahre?
So, ich habe für die Details einen eigenen Thread aufgemacht:
https://schwerhoerigenforum.de/phpbb/vi ... 29#p130729
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Re: Entscheidungshilfe: Welches HG für die nächsten Jahre?
Welches Starkey nutzt Du?Blümle hat geschrieben: ↑24. Okt 2021, 22:37 Hallo Jochen,
genau Deine Contrapunkte ließen mich gegen die zugegebenermaßen schon sehr verführerischen Propunkte gegen Phonak und für Starkey entscheiden.
Sowohl in puncto Akku wie auch in puncto Sprachverständlichkeit habe ich Starkey bislang nicht bereut.
Re: Entscheidungshilfe: Welches HG für die nächsten Jahre?
Hinterm-Ohr-Geräte - Livio AI 2400 - weiß, mit Otoplastiken, abgeschalteten Features, Perzentilanalyse, DSL5, Schwerer Hörverlust in den hohen Tönen, kaum Hörverlust ganz tief.
Ein damaliger Entscheidungsgrund gegen Starkey, der für Phonak sprach, fällt demnächst wohl weg: Starkey ermöglicht dann das freihändige Telefonieren über die HG. Dann bin ich echt froh, mich so entschieden zu haben.
Ein damaliger Entscheidungsgrund gegen Starkey, der für Phonak sprach, fällt demnächst wohl weg: Starkey ermöglicht dann das freihändige Telefonieren über die HG. Dann bin ich echt froh, mich so entschieden zu haben.
Re: Entscheidungshilfe: Welches HG für die nächsten Jahre?
Immer diese Fremdworte...
Aha: viewtopic.php?t=12087
Hmm, wo macht sich dies stärker bemerkbar?Schwerer Hörverlust in den hohen Tönen, kaum Hörverlust ganz tief.
In Jobsituation (Home-Office mit Telkos, und baaaald wieder: a) Direkt-Kommunikation mit Entscheidern in deren Büros und b) Live-Veranstaltungen.
Oder stärker in `Freizeit` (watt dat?), zB Musikhören (von Rock bis Oper) ?
Re: Entscheidungshilfe: Welches HG für die nächsten Jahre?
Ich hab die Hörakustiksprache und deren Fachbegriffe nicht erfunden. Hast ja schon Erläuterungen gefunden, - hier nochmal kurz:
Mit der Perzentilanalyse wird gemessen, was im Ohr an Tönen vom HG ankommt, also nicht nur „angenehm“ oder wohlklingend empfunden.
Finde ich sehr überzeugend, um dem/der Hörgeschädigten auch tatsächlich das aufs Ohr zu hauen was fehlt.
DSL5 (oder so), ich kenne mich da wirklich auch nicht aus, ist eben eine Formel, na h der die Einstellerei vorgenommen wird. Die wurde mir eben statt der anderen häufig verwendeten (NASL?) empfohlen.
Hab das eben dazu geschrieben, weil hier sonst wieder kommt, dass es eben höchst individuell, und man eh eins nicht mit dem anderen vergleichen kann, usw. Drum wollte ich so differenziet wie möglich und nicht nurs -gerät angeben.
Wo sich diese Art der Schwerhörigkeit am meisten bemerkbar machte?
Naja, hauptsächlich im Verstehen von Menschen zunächst in größeren Gruppen/Räumen, dann hat sich das weiterentwickelt bis hin zum 2er Gespräch mit undeutlich sprechenden Menschen (die das tatsächlich tun, aber schwerhörig ist man ziemlich chancenlos die zu verstehen).
Kongresse, Tagungen, Konferenzen, Arbeitsbesprechungen, der Small-Talk mit dem Chef im Treppenhaus, die Gemeinderatssitzung, das Zuflüstern von Argumenten beim Reden vom Fraktionskollegen,…. alles wurde immer schwieriger.
Musik? Hab ich gut gehört, wenn sie laut genug war, und eben ziemlich basslastig gehört. Grönemeyer ist mit HG ein komplett anderer,…. manche Songs erkenne ich kaum wieder.
Naja, und auf Parties? Will man einander wirklich zuhören und verstehen?
Mit der Perzentilanalyse wird gemessen, was im Ohr an Tönen vom HG ankommt, also nicht nur „angenehm“ oder wohlklingend empfunden.
Finde ich sehr überzeugend, um dem/der Hörgeschädigten auch tatsächlich das aufs Ohr zu hauen was fehlt.
DSL5 (oder so), ich kenne mich da wirklich auch nicht aus, ist eben eine Formel, na h der die Einstellerei vorgenommen wird. Die wurde mir eben statt der anderen häufig verwendeten (NASL?) empfohlen.
Hab das eben dazu geschrieben, weil hier sonst wieder kommt, dass es eben höchst individuell, und man eh eins nicht mit dem anderen vergleichen kann, usw. Drum wollte ich so differenziet wie möglich und nicht nurs -gerät angeben.
Wo sich diese Art der Schwerhörigkeit am meisten bemerkbar machte?
Naja, hauptsächlich im Verstehen von Menschen zunächst in größeren Gruppen/Räumen, dann hat sich das weiterentwickelt bis hin zum 2er Gespräch mit undeutlich sprechenden Menschen (die das tatsächlich tun, aber schwerhörig ist man ziemlich chancenlos die zu verstehen).
Kongresse, Tagungen, Konferenzen, Arbeitsbesprechungen, der Small-Talk mit dem Chef im Treppenhaus, die Gemeinderatssitzung, das Zuflüstern von Argumenten beim Reden vom Fraktionskollegen,…. alles wurde immer schwieriger.
Musik? Hab ich gut gehört, wenn sie laut genug war, und eben ziemlich basslastig gehört. Grönemeyer ist mit HG ein komplett anderer,…. manche Songs erkenne ich kaum wieder.
Naja, und auf Parties? Will man einander wirklich zuhören und verstehen?
Re: Entscheidungshilfe: Welches HG für die nächsten Jahre?
DANKE, Blümle, daß Du Dir die Zeit nimmst!!!
Re: Entscheidungshilfe: Welches HG für die nächsten Jahre?
Wenn es Dir nützt und hilft: sehr gerne, ansonsten: egal.
Re: Entscheidungshilfe: Welches HG für die nächsten Jahre?
Uaaah, auf ein Neues!
Habe id vorigen Woche das HG zu Fielmann zurückgebracht und die Zusammenarbeit beendet. Es ist mir einfach zuviel, jedesmal 200 km nach Berlin zu kutschen.
Jetzt bin ich hier vor Ort bei Amplifon. Und habe nun dieses HG zum Testen im Ohr:
Ampli-Easy B2 KE 13 SP MBL.
Zwei Fragen:
- Wie sind Eure Erfahrungen mit Amplifon?
- Welche Meinungen/Erfahrungen gibt es zu diesem HG?
.
Habe id vorigen Woche das HG zu Fielmann zurückgebracht und die Zusammenarbeit beendet. Es ist mir einfach zuviel, jedesmal 200 km nach Berlin zu kutschen.
Jetzt bin ich hier vor Ort bei Amplifon. Und habe nun dieses HG zum Testen im Ohr:
Ampli-Easy B2 KE 13 SP MBL.
Zwei Fragen:
- Wie sind Eure Erfahrungen mit Amplifon?
- Welche Meinungen/Erfahrungen gibt es zu diesem HG?
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Re: Entscheidungshilfe: Welches HG für die nächsten Jahre?
Dahinter steckt das Key 4 von Resound. Ist ein schönes Gerät, 13er Batterie ist natürlich vorteilhaft. Mächtig Power hat's für seine kompakte Größe auch. Ein paar Komfortfeatures, Bluetooth usw. ist alles drin. Etwa 1200-1300 Euro für ein HG ist so etwa der marktübliche Preis. In der Kategorie "Ampli-Easy" dürfte es natürlich auch ein günstiges Gerät sein. Generell gibt's aber keine grundsätzlich guten oder schlechten Hörgeräte. Es kommt immer darauf an, was man für Ansprüche hat, wie man damit klarkommt und wie das Preis-Leistungs-Verhältnis ist.
Generell hab ich keine bestimmte Meinung zu Amplifon und bisher weder besonders gute oder schlechte Sachen von denen gehört. Kommt jetzt auf das Angebot an und wie du dich dort aufgehoben fühlst und vor allem, ob das Hörgerät für dich was taugt.
Generell hab ich keine bestimmte Meinung zu Amplifon und bisher weder besonders gute oder schlechte Sachen von denen gehört. Kommt jetzt auf das Angebot an und wie du dich dort aufgehoben fühlst und vor allem, ob das Hörgerät für dich was taugt.
Re: Entscheidungshilfe: Welches HG für die nächsten Jahre?
DANKE, Ohrenklempner!
Deine Einschätzung des HG klingt ja erstmal gut. Wobei natürlich erst der Alltagstest zeigen wird, was es kann.
Der wiederum ist für mich nicht ganz einfach, da ich die letzten 25 Jahre nur ein `normales` = analoges HG im Ohr hatte und noch gar nicht weiß, was ein digitales an "Mehr" bietet....
Ich nutze das HG jetzt eine Woche; aber außer "früh rin ins Ohr" und "abends raus" und zwischendurch höchstens mal die Lautstärke durch Kippschalter ändern, hab ich nichts bewußt getestet. (Ich war auf Reisen und bei einem Semminar; also ständig beschäftigt.)
Wonach sollte ich also gezielt testen?
Vielleicht nicht einfache Frage: Gibt es Näherungswerte, wie lange so eine Testphase dauern sollte?
Oder anders gefragt: Wie lange plant ein Akustiker (der ja damit Geld verdienen muß!) eine Testphase pro Kunde??
PS: amplifon bietet dieses HG für 1.199,- an.
Deine Einschätzung des HG klingt ja erstmal gut. Wobei natürlich erst der Alltagstest zeigen wird, was es kann.
Der wiederum ist für mich nicht ganz einfach, da ich die letzten 25 Jahre nur ein `normales` = analoges HG im Ohr hatte und noch gar nicht weiß, was ein digitales an "Mehr" bietet....
Ich nutze das HG jetzt eine Woche; aber außer "früh rin ins Ohr" und "abends raus" und zwischendurch höchstens mal die Lautstärke durch Kippschalter ändern, hab ich nichts bewußt getestet. (Ich war auf Reisen und bei einem Semminar; also ständig beschäftigt.)
Wonach sollte ich also gezielt testen?
Vielleicht nicht einfache Frage: Gibt es Näherungswerte, wie lange so eine Testphase dauern sollte?
Oder anders gefragt: Wie lange plant ein Akustiker (der ja damit Geld verdienen muß!) eine Testphase pro Kunde??
PS: amplifon bietet dieses HG für 1.199,- an.
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Re: Entscheidungshilfe: Welches HG für die nächsten Jahre?
Also der Preis ist schonmal okay.
Testen solltest du gezielt da, wo du mit den letzten Hörgeräten nicht so tolle Erfolge hattest. Und natürlich in alltäglichen Situationen, aber das macht man ja sowieso nebenbei. Was man noch testen könnte, wären Hörprogramme, oder falls du die App verwendest, wie es damit so klappt.
Was die Dauer der Testphasen angeht... die sollte so lange dauern, bis du das richtige gefunden hast. Nur keine Eile und zu nichts drängen lassen. Ich habe aktuell eine Anpassung seit November 2020 laufen. Andersherum hatte ich auch schon Kunden, wo vom ersten Kontakt bis zum Abschluss nur 90 Minuten vergangen sind. Ist beides aber eher die Ausnahme. Der Durchschnitt sind etwa sechs bis acht Wochen. Wer hochwertig kaufen möchte, probiert natürlich länger als jemand, der einfach nur ein brauchbares Hörgerät zum Kassenpreis haben möchte.
Testen solltest du gezielt da, wo du mit den letzten Hörgeräten nicht so tolle Erfolge hattest. Und natürlich in alltäglichen Situationen, aber das macht man ja sowieso nebenbei. Was man noch testen könnte, wären Hörprogramme, oder falls du die App verwendest, wie es damit so klappt.
Was die Dauer der Testphasen angeht... die sollte so lange dauern, bis du das richtige gefunden hast. Nur keine Eile und zu nichts drängen lassen. Ich habe aktuell eine Anpassung seit November 2020 laufen. Andersherum hatte ich auch schon Kunden, wo vom ersten Kontakt bis zum Abschluss nur 90 Minuten vergangen sind. Ist beides aber eher die Ausnahme. Der Durchschnitt sind etwa sechs bis acht Wochen. Wer hochwertig kaufen möchte, probiert natürlich länger als jemand, der einfach nur ein brauchbares Hörgerät zum Kassenpreis haben möchte.