Meine Hörkurve
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Meine Hörkurve
Moin zusammen. Was haltet ihr von meiner Hörkurve.Aktuell bin ich in der Testphase mit zwei Hörgeräten. Garnicht so einfach so viel zu Hören. Ich bin überrascht über das neue Hören ,aber gleichzeitig bin ich mir nicht sicher ob ich Sie wirklich schon benötige.
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Re: Meine Hörkurve
Also ich würde sagen ja. Vorallem wenn du einen Unterschied spürst. Es kommt aber auch immer auf die richtige Einstellung an. Wenn Du einen Mehrwert spürst, ist es gerechtfertigt. Wenn Du zu wenig spürst und es dir das einfach nicht wert ist, dann musste auch keines nehmen. Denke aber immer dran, mit zunehmender Hörentwöhnung wird es schwieriger, das Hören wieder zu erlernen.
VG
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Re: Meine Hörkurve
Dankeschön für die schnelle Antwort. Nun habe ich da mal eine Frage. Was haltet ihr von meinen Otoplastiken. Ich persönlich finde sie zu klein wenn ich kaubewegungen mache Rascheln sie im Ohr und drücken im Gehörgang. Würdet ihr eine andere Form empfehlen.Es wird ja gesagt bei leichten Hörverlust die Otoplastik so klein wie möglich wählen. Lg
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Re: Meine Hörkurve
Sieht doch schick aus
Wenn es beim Kauen drückt oder so, würde ich die Otoplastiken natürlich noch mal reklamieren. Evtl. weiches Material nehmen.
Wenn ich das richtig sehe, würdest du von der Krankenkasse nur das linke Ohr bezahlt bekommen, da das rechte im Sprachverstehen noch zu gut ist (100% laut HNO-Messung, bei den krakelig eingemalten Linien würde ich das aber lieber nochmal prüfen lassen). Benötigst du denn die ganzen Zusatzfunktionen und den technischen Mehrwert der Geräte wirklich? Die sind ja preislich nicht gerade billig, ich schätze mal, der Gesamtpreis inkl. Otoplastiken liegt bei mindestens 3000 Euro, abzüglich 718,50 Euro von der KK (Hörgerät und Otoplastik) blieben da noch über 2000 Euro bei dir als Eigenanteil hängen. Oder wurde bei dir eine beidohrige Versorgung genehmigt?
Eine gewisse Hörverbesserung muss ja erreicht werden, aber von 100% lässt sich schlecht etwas verbessern, daher bin ich hinsichtlich der Kostenübernahme gerade ein wenig skeptisch.
Wenn es beim Kauen drückt oder so, würde ich die Otoplastiken natürlich noch mal reklamieren. Evtl. weiches Material nehmen.
Wenn ich das richtig sehe, würdest du von der Krankenkasse nur das linke Ohr bezahlt bekommen, da das rechte im Sprachverstehen noch zu gut ist (100% laut HNO-Messung, bei den krakelig eingemalten Linien würde ich das aber lieber nochmal prüfen lassen). Benötigst du denn die ganzen Zusatzfunktionen und den technischen Mehrwert der Geräte wirklich? Die sind ja preislich nicht gerade billig, ich schätze mal, der Gesamtpreis inkl. Otoplastiken liegt bei mindestens 3000 Euro, abzüglich 718,50 Euro von der KK (Hörgerät und Otoplastik) blieben da noch über 2000 Euro bei dir als Eigenanteil hängen. Oder wurde bei dir eine beidohrige Versorgung genehmigt?
Eine gewisse Hörverbesserung muss ja erreicht werden, aber von 100% lässt sich schlecht etwas verbessern, daher bin ich hinsichtlich der Kostenübernahme gerade ein wenig skeptisch.
Re: Meine Hörkurve
Guten morgen,
ich würde auch sagen JA.
1. die Entwöhnung für natürliches Klangcolorit
2. weniger Höranstrengung, ein nachgewiesener Mehraufwand des Gehirns für die Höraufgabe, wenn eben (nicht gehörte) Fragmente mit Intellekt ergänzt werden müssen
3. von Fall zu Fall,... wenn der Hörverlust während Arbeitsleben manifest wird, dann ist evtl. ein besonderer Zuschuss des AG für Geräte und Zubehör denkbar, um die Arbeitsaufgabe bestmöglich zu meistern; und eine eventuelle Progredienz (Verstetigung oder aber gewisser zunehmender Hörbedarf) wird begleitet und eben dokumentiert.
Ich kenne weder das Hörsystem noch die Ohrpasstücke, aber ich würde für diese erste Versorgung (vorausgesetzt uneingeschränkt die wirklich zufriedenstellende Anpassung und Tragekomfort, Hörkomfort) mich mal nahe an denjenigen Produkten orientieren, die vom Kostenträger weitgehend finanziert werden. Das schliesst auch ein, keine Akkus vorläufig sondern Batteriemodelle.
Noch bist Du am Anfang, bei der ersten Probe, Batterien können einfach mitgeführt werden, einfach nahezu überall gekauft werden, wenn AKKU leer, dann ist Gerät wertlos -für Stunden, bis eben wieder geladen. Im Urlaub, im Tageseinsatz auch mal bei mehr als 12h (ungeplanter Abwesenheit), wenn Ladestation defekt, im Urlaub Ladestation mitschleppen, wo siehst Du den Ladezustand als Bargraph 0...100%, dies v.d.H. der eben noch nicht vorhandenen Routine.
Der Leser merkt, ich bin in gewisser Hinsicht etwas skeptisch ob der Akkumodelle.
Am wenigsten aufgrund der Mehrkosten (=Eigenanteil in aller Regel) sondern auch aus ganz praktischen Gründen und dem Backup, bei Unvorhergesehenem.
Dies vor Allem, wenn noch nicht Ruheständler, der den normalen Tag nicht auf Arbeit, Montage, Reise, Meetings oder sonstewas (Hilfs- und Rettungsdiensten, Einzelhandel mit Kundenkontakt,....) verbringt und jederzeit sein Tagwerk beenden, ändern kann.
Ich für mich hab Batterieblister in der Arbeit, im Auto, zuhause und im Kulturbeutel, den ich bei Reisen nehme.. und zwei der Knöpfe im Geldbeutel-Seitenfach und... Ist so. Ist gut so.
aber meine Hörbedarf ist gravierender als Deiner, es ist für mich unabdingbar dass mein Hörsystem funktioniert.
ich wünsche einen schönen Tag, schöne Woche
ich würde auch sagen JA.
1. die Entwöhnung für natürliches Klangcolorit
2. weniger Höranstrengung, ein nachgewiesener Mehraufwand des Gehirns für die Höraufgabe, wenn eben (nicht gehörte) Fragmente mit Intellekt ergänzt werden müssen
3. von Fall zu Fall,... wenn der Hörverlust während Arbeitsleben manifest wird, dann ist evtl. ein besonderer Zuschuss des AG für Geräte und Zubehör denkbar, um die Arbeitsaufgabe bestmöglich zu meistern; und eine eventuelle Progredienz (Verstetigung oder aber gewisser zunehmender Hörbedarf) wird begleitet und eben dokumentiert.
Ich kenne weder das Hörsystem noch die Ohrpasstücke, aber ich würde für diese erste Versorgung (vorausgesetzt uneingeschränkt die wirklich zufriedenstellende Anpassung und Tragekomfort, Hörkomfort) mich mal nahe an denjenigen Produkten orientieren, die vom Kostenträger weitgehend finanziert werden. Das schliesst auch ein, keine Akkus vorläufig sondern Batteriemodelle.
Noch bist Du am Anfang, bei der ersten Probe, Batterien können einfach mitgeführt werden, einfach nahezu überall gekauft werden, wenn AKKU leer, dann ist Gerät wertlos -für Stunden, bis eben wieder geladen. Im Urlaub, im Tageseinsatz auch mal bei mehr als 12h (ungeplanter Abwesenheit), wenn Ladestation defekt, im Urlaub Ladestation mitschleppen, wo siehst Du den Ladezustand als Bargraph 0...100%, dies v.d.H. der eben noch nicht vorhandenen Routine.
Der Leser merkt, ich bin in gewisser Hinsicht etwas skeptisch ob der Akkumodelle.
Am wenigsten aufgrund der Mehrkosten (=Eigenanteil in aller Regel) sondern auch aus ganz praktischen Gründen und dem Backup, bei Unvorhergesehenem.
Dies vor Allem, wenn noch nicht Ruheständler, der den normalen Tag nicht auf Arbeit, Montage, Reise, Meetings oder sonstewas (Hilfs- und Rettungsdiensten, Einzelhandel mit Kundenkontakt,....) verbringt und jederzeit sein Tagwerk beenden, ändern kann.
Ich für mich hab Batterieblister in der Arbeit, im Auto, zuhause und im Kulturbeutel, den ich bei Reisen nehme.. und zwei der Knöpfe im Geldbeutel-Seitenfach und... Ist so. Ist gut so.
aber meine Hörbedarf ist gravierender als Deiner, es ist für mich unabdingbar dass mein Hörsystem funktioniert.
ich wünsche einen schönen Tag, schöne Woche
* 1964, PLZ D-91xxx, selbst betroffen, hochgradig und breitbandige SH, vorwiegend wohl berufl. bedingt, ... seit ca. 2008 beidseitig (mit HDO) versorgt.
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Re: Meine Hörkurve
So ich bekomme von der Beihilfe und Private Krankenkasse jeweils 1500 Euro pro Gerät.3000 Euro würde alles zusammen Kosten. Ich bräuchte nichts dazu bezahlen. Die Akkugeräte wurden empfohlen vom Akustiker.Es sind Phonak P 70 Geräte. Mfg
Re: Meine Hörkurve
@ Flockehund:Flockehund hat geschrieben: ↑10. Nov 2021, 11:00 So ich bekomme von der Beihilfe und Private Krankenkasse jeweils 1500 Euro pro Gerät.3000 Euro würde alles zusammen Kosten. Ich bräuchte nichts dazu bezahlen. Die Akkugeräte wurden empfohlen vom Akustiker.Es sind Phonak P 70 Geräte. Mfg
In der Beihilfe sind jeweils 1500,-EUR pro Gerät beihilfefähig, heißt du bekommt bei 2 verschriebenen Geräten 1500,- von der Beihilfe erstattet.
Die Krankenkasse hat die gleichen pauschalen Zuschüsse. du bekommst insgesamt 3000,- EUR erstattet, wenn bei dir eine Versorgung für beide Ohren notwendig ist.
EDIT: gerade in der Verordnung gesehen, dass du eine beidseitige Versorgung verschrieben bekommen hast.
Dann passt es ja, finanziell.
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Re: Meine Hörkurve
Mein Beileid! - Schon wieder so‘n Otoplastikproblem…… - kenne ich aus eigener leidlicher Erfahrung, wenn die Dinger nicht wirklich gut sind, kann das ne ziemliche Quälerei sein, die die Freude am wieder besseren Verstehen sehr schmälern kann!
Vielleicht kannst Du mal vorsichtig bei dem Akustikfachmenschen nachfragen, inwieweit bei Dir die Otoplastik berücksichtigt, dass die Kiefergelenksköpfchen in den Gehörgang und somit unangenehm auf die Otoplastik beim Kauen drücken?
Die Problematik wird hier in diesem Vortrag erklärt. (So ca. ab Min. 30)
Meiner Erfahrung nach wissen gar nicht alle Hörakustikbetriebe wie man diese fiesen Stellen freisetzt und können das Problem folglich nicht lösen.
->>> Okklusionsfrei und geschlossen – geht (fast) immer!
https://www.euha.tv/landestagungen-2020/
Vielleicht kannst Du mal vorsichtig bei dem Akustikfachmenschen nachfragen, inwieweit bei Dir die Otoplastik berücksichtigt, dass die Kiefergelenksköpfchen in den Gehörgang und somit unangenehm auf die Otoplastik beim Kauen drücken?
Die Problematik wird hier in diesem Vortrag erklärt. (So ca. ab Min. 30)
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Re: Meine Hörkurve
Die Beihilfe erstattet in der Regel nicht 100 Prozent der beihilfefähigen Kosten sondern 50 bis 75 Prozent. Auch die private Krankenversicherung erstattet in einem Beihilfetarif infras12 hat geschrieben: ↑10. Nov 2021, 11:05@ Flockehund:Flockehund hat geschrieben: ↑10. Nov 2021, 11:00 So ich bekomme von der Beihilfe und Private Krankenkasse jeweils 1500 Euro pro Gerät.3000 Euro würde alles zusammen Kosten. Ich bräuchte nichts dazu bezahlen. Die Akkugeräte wurden empfohlen vom Akustiker.Es sind Phonak P 70 Geräte. Mfg
In der Beihilfe sind jeweils 1500,-EUR pro Gerät beihilfefähig, heißt du bekommt bei 2 verschriebenen Geräten 1500,- von der Beihilfe erstattet.
Die Krankenkasse hat die gleichen pauschalen Zuschüsse. du bekommst insgesamt 3000,- EUR erstattet, wenn bei dir eine Versorgung für beide Ohren notwendig ist.
EDIT: gerade in der Verordnung gesehen, dass du eine beidseitige Versorgung verschrieben bekommen hast.
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Re: Meine Hörkurve
Hast du die Versorgung schon beantragt bei der PKV bzw. die Verordnung mal hingeschickt?
Ich will jetzt niemanden beunruhigen, aber das rechte Ohr ist, wie schon gesagt, laut Sprachaudiogramm auf der Verordnung nicht in der Indikation.
1.500 für ein P70 ist schon ein Schnapper. Soviel kostet bei mir das P30. Angebot von Fielmann?
Ich will jetzt niemanden beunruhigen, aber das rechte Ohr ist, wie schon gesagt, laut Sprachaudiogramm auf der Verordnung nicht in der Indikation.
1.500 für ein P70 ist schon ein Schnapper. Soviel kostet bei mir das P30. Angebot von Fielmann?
Re: Meine Hörkurve
Hallo Ohrenklempner, ich denke jedes HG kostet 3.000,00 Euro. Er bekommt ja von der Beihilfe und der PKV jeweils 3.000,00 Euro / Gerät.
Gruß
Günter
Gruß
Günter
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Re: Meine Hörkurve
Nee, 1500 pro Gerät von Beihilfe und PKV, insgesamt 3000 Euro für zwei Hörgeräte. Hat er so geschrieben. Das ist auch das, was die meisten Privatversichertinnen bekommen.
Ich bin nur beunruhigt, weil die P70 normalerweise pro Ohr nen Tausi mehr kosten als die P30, und wie gesagt dass auf der VO das rechte Ohr nicht verordnungsfähig ist.
Ich bin nur beunruhigt, weil die P70 normalerweise pro Ohr nen Tausi mehr kosten als die P30, und wie gesagt dass auf der VO das rechte Ohr nicht verordnungsfähig ist.
Re: Meine Hörkurve
Also wenn du eine Verordnung hast und es dir beim Test angenehm ist warum nicht? Meist kommt sonst eine schleichende Verschlechterung, und irgendwann kommst du nicht drumherum. Die Paradise gibt es ja in verschiedenen Ausführungen, mit Akku oder Batterie, mit Telefonspule oder ohne, und verschiedene Technologiestufen. Ob es bei dir die 70 sein muss oder auch die 50 oder gar 30 reicht könntest du mal ausprobieren, da sollte dich dein Akustiker beraten können.
Die Otoplastiken sind wohl aus Acryl. Von meinem Akustiker werden die eher nicht empfohlen.
Es gibt noch Silikon, die sind ziemlich weich und passen sich gut an aber nicht sehr haltbar, Thermotec, die sind härter aber werden durch Körperwärme auch etwas weich (Empfehlung von meinem Aku für eher geschlossene Plastik, nur mit Belüftungsloch), und Titan, die sind sehr hart aber dünnwandig und können mit vielen Aussparungen gefertigt werden (also auch recht offen, Empfehlung von meinem Aku). Je geringer der Hörverlust desto offener kann die Plastik sein. Und man kann alternativ auch Domes (Schirmchen) probieren, werden vom Akustiker nicht so gern empfohlen können aber auch ihren Zweck erfüllen). Lass dir das zeigen und erklären.
Die Otoplastiken sind wohl aus Acryl. Von meinem Akustiker werden die eher nicht empfohlen.
Es gibt noch Silikon, die sind ziemlich weich und passen sich gut an aber nicht sehr haltbar, Thermotec, die sind härter aber werden durch Körperwärme auch etwas weich (Empfehlung von meinem Aku für eher geschlossene Plastik, nur mit Belüftungsloch), und Titan, die sind sehr hart aber dünnwandig und können mit vielen Aussparungen gefertigt werden (also auch recht offen, Empfehlung von meinem Aku). Je geringer der Hörverlust desto offener kann die Plastik sein. Und man kann alternativ auch Domes (Schirmchen) probieren, werden vom Akustiker nicht so gern empfohlen können aber auch ihren Zweck erfüllen). Lass dir das zeigen und erklären.
Viele Grüße
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Übe dein Ohr im Überhören (Wertheimer)
Das, was wir hören wollen, hören wir am besten (Meneghin)
Nur ein Narr hört alles, was ihm zu Ohren kommt (Marivaux)
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Re: Meine Hörkurve
Ich habe mir das Video angeschaut und bin ganz überrascht was ich da erfahren habe! Besonders das Fazit!Blümle hat geschrieben: ↑10. Nov 2021, 11:36 Mein Beileid! - Schon wieder so‘n Otoplastikproblem…… - kenne ich aus eigener leidlicher Erfahrung, wenn die Dinger nicht wirklich gut sind, kann das ne ziemliche Quälerei sein, die die Freude am wieder besseren Verstehen sehr schmälern kann!
Vielleicht kannst Du mal vorsichtig bei dem Akustikfachmenschen nachfragen, inwieweit bei Dir die Otoplastik berücksichtigt, dass die Kiefergelenksköpfchen in den Gehörgang und somit unangenehm auf die Otoplastik beim Kauen drücken?
Die Problematik wird hier in diesem Vortrag erklärt. (So ca. ab Min. 30)
Meiner Erfahrung nach wissen gar nicht alle Hörakustikbetriebe wie man diese fiesen Stellen freisetzt und können das Problem folglich nicht lösen.
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So offen wie möglich, so geschlossen wie nötig! (altes Schema)
So geschlossen wie möglich, so offen wie nötig! (neues Schema)
Frage an die Profis unter uns, bzw. an Erfahrene HG Träger:
Seht ihr das auch so?? Wurde bisher mit meinem Hochtonverlust nach altem Schema beraten.
Finde aber die Argumentation im Video für mich nachvollziehbar. Ich erlebe die Verstärkungen auch wie beschrieben (schriller, spitz, ...). Danach bitte ich um Reduzierung der Verstärkung und es folgt, wie beschrieben, das es angenehmer wir, aber das Verstehen lässt zu wünschen übrig!
Gruß Stephan
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Re: Meine Hörkurve
Moin. Dankeschön für die vielen Antworten. Ich bekomme 50% von der Beihilfe und 50% von der Krankenkasse erstattet. Die Hörer bekommen ich von Amplifon.Bei der Krankenkasse und Beihilfe habe ich noch nichts eingereicht. Ich habe sie nur Telefonisch informiert. Antwort wenn verordnet (Rezept) zahlen Sie.Achso ich hatte schon solche Schirme an den Hörern ( da wurde noch die Otoplastik hergestellt). Ich fand es genauso unangenehm wie jetzt nur nicht so hart. Die Schirme sind aber auch leicht verrutscht, dann gab es zwei Schirme . Na ja abwarten Dienstag bin ich schlauer. Mfg
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Re: Meine Hörkurve
Schick die Verordnung vorsichtshalber lieber mal zur KV/Beihilfestelle. Oder frag nochmal beim HNO nach, denn ich mache mir ersthaft Sorgen über die Kostenübernahme für das linke Ohr.
Re: Meine Hörkurve
Also Probleme mit den Kiefergelenksköpfchen (Drücken) sollten Schirmchen ja nicht verursachen. Und es gibt ja viele unterschiedliche. Offen oder geschlossen, unterschiedliche Durchmesser und Formen, da sollte man welche finden die nicht verrutschen und angenehm sitzen. Übrigens hatte ich bei meinem Gerät das ich als erstes getestet habe auch starke Kaugeräusche, nachdem ich nun Gerät 4 teste sind die aber normal geworden, ich denke nicht nur weil es ein besseres Gerät ist sondern auch weil es zunächst sehr ungewohnt ist, sich das System Ohr-Hirn aber wieder daran gewöhnt.Flockehund hat geschrieben: ↑11. Nov 2021, 04:41 ... ich hatte schon solche Schirme an den Hörern ( da wurde noch die Otoplastik hergestellt). Ich fand es genauso unangenehm wie jetzt nur nicht so hart. Die Schirme sind aber auch leicht verrutscht, dann gab es zwei Schirme...
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Re: Meine Hörkurve
Danke für den Link auf den Vortrag, sehr interessant (auch wenn es da eher nicht um das Thema Drücken geht). Was ich aber vermisst habe oder verpasst ist der Einfluss der Art der Schwerhörigkeit, ob es nur eine Hochton- oder Breitbandschwerhörigkeit ist (keine Ahnung wie das auf fachchinesisch heißt wenn hohe und tiefe Frequenzen betroffen sind). Ich hätte aus dem Vortrag den Schluss gezogen, dass bei Hochtonschwerhörigkeit die These "so offen wie möglich, so geschlossen wie nötig" weiterhin gilt.Blümle hat geschrieben: ↑10. Nov 2021, 11:36 ... Vielleicht kannst Du mal vorsichtig bei dem Akustikfachmenschen nachfragen, inwieweit bei Dir die Otoplastik berücksichtigt, dass die Kiefergelenksköpfchen in den Gehörgang und somit unangenehm auf die Otoplastik beim Kauen drücken?
Die Problematik wird hier in diesem Vortrag erklärt. (So ca. ab Min. 30)
Meiner Erfahrung nach wissen gar nicht alle Hörakustikbetriebe wie man diese fiesen Stellen freisetzt und können das Problem folglich nicht lösen.
Was ich auf jeden Fall mitgenommen habe ist das Problem der Länge der Bohrung bei herkömmlichen Otoplastiken. Das bestärkt mich in meiner Auffassung, dass eine Titan-Otoplastik auf Grund ihrer folienartigen Struktur (innen hohl und offen) eine deutlich bessere Wahl ist.
Viele Grüße
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Re: Meine Hörkurve
Moin. So ich habe nochmals bei der Krankenkasse und Beihilfe nachgefragt ob die Kosten für die beiden Hörgeräte übernommen werden. Sofern ein HNO-ARZT ein Rezept ausstellt und die Hörgeräte attestiert bekommt man Sie auch. Laut Krankenkasse werden sehr selten Personen nur mit einem Hörgerät versorgt .Bei mir hat Sie es aber auch empfohlen 2 Geräte zu testen und dann zu nehmen.Zu meiner Otoplastik: es wurde ein neuer Abdruck genommen. Es werden jetzt größere Otoplastiken , das Mikrofon soll so gestaltet werden das es nicht mehr so tief in den Gehörgang ragt.Bei den alten war es wohl ein wenig zu lang. Dann lasse ich mich mal überraschen ob es besser wird. Es wurden noch einige Einstellungen nachjustiert.Es wird wohl noch dauern bis ich mich daran gewöhnt habe. Ein großes Dankeschön für Eure netten und hilfreichen Tips und Ratschläge. Mit freundlichen Grüßen