Rock and Roll Hörgerät gesucht

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wuselix
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Rock and Roll Hörgerät gesucht

#1

Beitrag von wuselix »

Hallo,
ich bin mitte 50 und Schlagzeuger, mein Gehör lässt etwas nach und ein leichter Tinnitus überlagert hohe Frequenzen, was mich dazu bringt, mich nach Hörgeräten umzuschauen. Vor allem Sprache höre ich schlecht, muss oft darum bitten, dass mein Gegenüber einen Satz nochmal wiederholt.

Was das Hörgerät können soll:
- "Gesprächmodus": Im Alltag sollten unerwünschte Nebengeräusche gedämpft und Sprache differenziert/verstärkt werden
- "Partymodus", also viel geplapper und laute Musik und trotzdem Gespräche verstehen
- "Rockkonzertmodus": laute musik nicht noch verstärken, sondern eher leiser machen, verständigung mit Nebenmann/frau (sehr laut, um die Musik zu übertönen)
- "Proberaummodus": die Band ist laut, das Gerät sollte leiser machen und den Klang möglichst nicht verfälschen. Keine Latenzen!!! ...oder probt man lieber einfach ohne Hörgerät mit Stöpseln?
- "Kopfhörermodus": Verwendung anstelle eines Kopfhörers zum Musikhören via Bluetooth - soll klar und fett klingen, wie ein guter Handy-Kopfhörer
- "Freisprechmodus": Telefon abnehmen, ohne es aus der Tasche zu nehmen
- App Steuerung, z.B. Equalizer/Kompressor selbst einstellen
- Latenzen/Delay müssen minimal sein, wenn man das Gerät auch beim Proben/Trommeln nutzen sollte

Mir wurde ein attraktiver Rabatt auf das neue Phonak Audeo Paradise 90R angeboten, das werde ich auf jeden Fall austesten. Ich denke aber, ich sollte noch mindestens ein oder zwei andere Geräte gegentesten.

Welche Geräte sollte ich da in Betracht ziehen? Mir sind Resound One und Widex Moment aufgefallen - oder würdet ihr andere vorschlagen?
Akustik Alex
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Re: Rock and Roll Hörgerät gesucht

#2

Beitrag von Akustik Alex »

Hey Wuselix,

ich glaube, ich muss deine Wünsche leider etwas eindämmen. Alle Punkte erfüllt eigentlich kein Hersteller zeitgleich. Viel mehr findest du das eine mehr da, das andere mehr dort. Möglichst latenzfrei bspw. ist pure sound von Widex, den Freisprechmodus (hands-free) findest du aktuell bei Sonova, GN Resound und Signia. Übrigens sind Unitron und Hansaton identisch mit Phonak, sodass du da evtl. gleiche Technik günstiger bekommen kannst, bzw. mehr Features in unteren Preissegmenten. Gleiches gilt auch für diverse andere Hersteller. Musik möglichst "fett" zu hören, ist mit Hörgeräten immer schwierig. Dazu müssten sie möglichs geschlossen sein (wie in Ears), was aber alle anderen Wünsche negativ beeinflussen würde etc. pp.
Sinnvoll ist also erstmal nur probieren. Puresound ist bei anderen Herstellern übrigens weitesgehend simulierbar, da Widex hier einfach die Features runterfährt. Das kann man ähnlich auch mit einem extra Musikprogramm lösen, was du dir ohnehin einpflegen lassen solltest. Komprimieren tun übrigens alle Geräte. Lautes leiser machen können aber nur ICP-Hörsysteme bzw. (aktiver) Gehörschutz. Ein 100dB-Ton kann also vom HG weniger oder gar nicht verstärkt, nicht aber reduziert werden. Nanturell Lautes bleibt laut. Kannst du im Proberaum nicht mit InEar-Monitoring arbeiten?
Ich häng dir mal was an bzgl. ICP, Gehörschutz und Preise:

https://infohrmationen.blogspot.com/202 ... rgung.html

https://infohrmationen.blogspot.com/202 ... chutz.html

https://infohrmationen.blogspot.com/202 ... assen.html

Übrigens auch hier die Anmerkung, dass im ersten Quartal 2022 neue Versorgungsverträge erwartet werden ;)

Besten Gruß,
Alex
wuselix
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Re: Rock and Roll Hörgerät gesucht

#3

Beitrag von wuselix »

Hallo Alex,
danke für deinen Beitrag. Das mit dem Hörschutz mach ich dann wohl besser nicht mit dem Hörgerät, sondern mit guten Stöpseln, das geht ja auch.

Bin gespannt, was mir zum Testen im Laden angeboten wird.
cn3boj00
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Re: Rock and Roll Hörgerät gesucht

#4

Beitrag von cn3boj00 »

Wow dass ist ne ganz schöne Latte von Anforderungen. Grundsätzlich solltest du dir im Klaren sein, dass beim Hörgerät immer das Sprachverstehen im Vordergrund stehen muss, alles andere sind nette Beigaben, die mehr oder weniger gut erfüllt werden. Für die meisten Geräte kann der Akustiker 4 - 6 unterschiedliche Programme erstellen, die an verschiedene Situationen angepasst sind. Aber dazu braucht er dann auch dein aktives Feedback. Das "fett" hören ist ja vor allem eine Frage vom Bass, und der ist bei Hörgeräten eher problematisch. Zu bedenken ist auch, dass Hörgeräte i.d.R. nur eine Bandbreite von ca. 8 kHz haben, also die ganz "hohen Höhen" sind eh weg. Beim Signia AX hat das 7er eine erweiterte Bandbreite von 10 kHz, wie das bei anderen Geräten ist weiß ich nicht.
Alex, eine Frage nebenbei: du schreibst von hands free Telefonie beim Signia AX, da ich das gerade teste ist mir nicht ganz klar we das funktioniert?
Viele Grüße
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Akustik Alex
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Re: Rock and Roll Hörgerät gesucht

#5

Beitrag von Akustik Alex »

Hey cn3boj00,

sorry, bei Signia geht das aktuell nur mit Zubehör (Streamline Mic). Die sollten gar nicht mit in den Satz :silent:

Besten Gruß,
Alex
Ohrenklempner
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Re: Rock and Roll Hörgerät gesucht

#6

Beitrag von Ohrenklempner »

Ich klinke mich auch mal ein. :D
wuselix hat geschrieben: 16. Nov 2021, 22:20 Was das Hörgerät können soll:
- "Gesprächmodus": Im Alltag sollten unerwünschte Nebengeräusche gedämpft und Sprache differenziert/verstärkt werden
Ich vermute mal, die unerwünschten Nebengeräusche stören dich bisher beim Verstehen von Sprache und sollen deshalb gedämpft werden.
Dazu muss ich zwei Sachen sagen: Kein Hörgerät erkennt und dämpft unerwünschte Nebengeräusche. Soll es ja auch nicht. Ein Hörgerät kann Sprache erkennen und sich darauf fokussieren. Ein Hörgerät kann auch aktiv konstante Störgeräusche (Surren, Brummen, Zischen, Rauschen) identifizieren und gezielt die Verstärkung in den betroffenen Bändern reduzieren. Es kann auch plötzlich laute Geräusche (Impulsschall) dämpfen, Windgeräusche an den Mikrofonen reduzieren oder im lauten Geräusch den Nutzschall (=Sprache) von einem Ohr aufs andere übertragen. Die sogenannten "Nebengeräusche" sind einfach da. Sie stören bei einer Schwerhörigkeit, aber stören auch automatisch weniger, wenn das Hörgerät die "schlechten" Frequenzen soweit verstärkt, dass Sprache wieder deutlicher ans Ohr kommt. Das ist eine Umgewöhnung, als würde man nach jahrelangem Kellerkinddasein plötzlich das Sonnenlicht sehen, aber diese Umgewöhnung muss sein. Glücklicherweise kommt diese Umgewöhnung durch das Tragen von Hörgeräten und dem damit einhergehenden Lern-/Trainingseffekt von ganz allein.
- "Partymodus", also viel geplapper und laute Musik und trotzdem Gespräche verstehen
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Das KANN funktionieren. Es hängt natürlich ganz vom Hörverlust (wie stark, wie lange), dem Resthörvermögen (Diskriminationsverlust) und natürlich auch ganz konkret von den Hörgeräten und der entsprechenden Hörsituation ab. In machen Situationen wirft auch das beste Hörgerät das Handtuch. Wenn es überall laut ist, von überall Stimmen kommen, aber du genau diese eine Stimme hören willst -- das ist wirklich eine extrem herausfordernde Situation, für die man am besten ein extra Hörprogramm nimmt, weil man sich auf eine Automatik vermutlich nicht immer verlassen kann. Es gibt Geräte, die können durch Zusammenschalten der insgesamt vier Mikrofone an den Ohren einen schmalen Fokuswinkel erzeugen, der in solchen Situationen helfen kann.
- "Proberaummodus": die Band ist laut, das Gerät sollte leiser machen und den Klang möglichst nicht verfälschen. Keine Latenzen!!! ...oder probt man lieber einfach ohne Hörgerät mit Stöpseln?
- "Kopfhörermodus": Verwendung anstelle eines Kopfhörers zum Musikhören via Bluetooth - soll klar und fett klingen, wie ein guter Handy-Kopfhörer
Beides ist nur möglich, wenn die Hörgeräteversorgung geschlossen ist. Das bedeutet, beide Ohren mit Ohrpassstücken verschließen. Das macht man aber nur in wenigen Fällen, und zwar bei SEHR starken Hörschädigungen.
Empfehlung für den Proberaum: Linear dämmender Gehörschutz und die anderen Leute aus der Band sollen ins Mikrofon sprechen, wenn sie was zu sagen haben. ;)
Für das Bluetoothhören würde ich anstelle eines Standard-Bluetooth-fähigen Hörgeräts lieber einen extra Streamer nehmen. Den kann man mit viel mehr Geräten koppeln als es die Hörgeräte selbst könnten. Allerdings wird der Sound alles andere als Fett sein, denn es ist und bleibt ein Hörgerät mit einem verhältnismäßig stark klirrendem und quäkendem Mini-Lautsprecher. Keine Change gegen einen elektrodynamischen Kopfhörerlautsprecher. Gut hören kannst du damit, Musikgenuss ist aber etwas anderes.
- "Freisprechmodus": Telefon abnehmen, ohne es aus der Tasche zu nehmen
Auch aus diesem Grund würde ich insgesamt zu einem extra Streamer raten. Die Dinger sind sehr handlich kannst du dir irgendwo ans T-Shirt clipsen. All-in-one-Konnektivität nur übers Hörgerät wird beim derzeitigen Stand der Technik eher eine holprige Angelegenheit.
- App Steuerung, z.B. Equalizer/Kompressor selbst einstellen
Selbst equalizen geht bei manchen Herstellern, selbst komprimieren nicht. Das kann man aber über Hörprogramme lösen, die jeweils andere Kompressionseinstellungen haben.
- Latenzen/Delay müssen minimal sein, wenn man das Gerät auch beim Proben/Trommeln nutzen sollte
Das ist heutzutage kein Ding. Die meisten Hörgeräte haben zwischen 4-8 ms Latenz. Das entspricht der Laufzeit des Luftschalls über etwa 1,5 bis 3 Meter Entfernung. Da nimmt kein Mensch eine Verzögerung wahr.
Mir wurde ein attraktiver Rabatt auf das neue Phonak Audeo Paradise 90R angeboten, das werde ich auf jeden Fall austesten. Ich denke aber, ich sollte noch mindestens ein oder zwei andere Geräte gegentesten.

Welche Geräte sollte ich da in Betracht ziehen? Mir sind Resound One und Widex Moment aufgefallen - oder würdet ihr andere vorschlagen?
Ich klempnere ja selbst an Kundenohren und kann dir auf jeden Fall noch Signia Pure AX und Bernafon Alpha empfehlen. Der Sound von Signia ist weniger mein Fall, aber die meisten meiner Kunden finden es super. Ich hab auch ein paar wenige Musiker versorgt, die tragen überwiegend Bernafon.
cn3boj00
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Re: Rock and Roll Hörgerät gesucht

#7

Beitrag von cn3boj00 »

Ohrenklempner hat geschrieben: 17. Nov 2021, 13:12 ...
Ich klempnere ja selbst an Kundenohren und kann dir auf jeden Fall noch Signia Pure AX und Bernafon Alpha empfehlen. Der Sound von Signia ist weniger mein Fall, aber die meisten meiner Kunden finden es super. Ich hab auch ein paar wenige Musiker versorgt, die tragen überwiegend Bernafon.
Ich habe ein Philips Hearlink getestet, was ja ein Bernafon Alpha sein soll? Und ich gebe zu, dass z.B. die Musikwiedergabe und das Streamen gut gingen, aber dafür habe ich keine so tolle Sprachwiedergabe hinbekommen. Beim Signia AX finde ich persönlich alles sehr ausgewogen. Und nein, die App hat keinen Equalizer, wie etwa Resound oder Starkey, aber ich habe ehrlich gesagt damit auch keine guten Erfahrungen gemacht. Wenn man in einer Situation meint, man müsse an diesen Einstellungen was ändern hatte ich nie das Gefühl, dass sich wirklich etwas verbessert hat. Der Signia Assistent dagegen fragt gezielt, was man geändert haben möchte (Leises lauter, Lautes leiser, dumpfes heller usw. und das sowohl bei eigener Sprache, anderer Sprache, dem Klang allgemein usw.), und ändert dann die Einstellung. Und das finde ich echt toll. Allerdings inwieweit das beim Musikhören hilft weiß ich nicht da ich jetzt zum Testen noch kein Musikprogramm drauf habe.

Danke Alex für die Klarstellung. Voraussetzung ist ja dass die HW LE Audio unterstützt, was man bei Geräten aus 2021 erwarten könnte, und dann ist das nur noch eine Frage der Firmware, man könnte da bei Signia auch bald ein Update erwarten. Vielleicht kannst du da ja mal nachfragen :)
Viele Grüße
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Re: Rock and Roll Hörgerät gesucht

#8

Beitrag von wuselix »

Hallo zusammen, vielen Dank für das umfangreiche Feedback.
Ich schätze, ein paar Erwartungen an das Hörgerät muss ich wohl den Hasen geben, andere etwas runterschrauben. Danke für eure Klarheit.
Ich werde mich wohl etwas mehr auf die Funktion "Sprache verstehen" konzentrieren, das ist schliesslich der Anlass für das Hörgerät...stimmt schon, alles andere sind nette Beigaben.
Das Bernafon werde ich wohl mal in die engere Wahl nehmen.
Akustik Alex
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Re: Rock and Roll Hörgerät gesucht

#9

Beitrag von Akustik Alex »

cn3boj00 hat geschrieben: 17. Nov 2021, 16:44 Danke Alex für die Klarstellung. Voraussetzung ist ja dass die HW LE Audio unterstützt, was man bei Geräten aus 2021 erwarten könnte, und dann ist das nur noch eine Frage der Firmware, man könnte da bei Signia auch bald ein Update erwarten. Vielleicht kannst du da ja mal nachfragen :)
Danke DIR fürs Hinterfragen! Bei Signia hab ich leider keinen "Spitzel" sitzen, kriege also leider dort keine detaillierteren Infos rausgequetscht ;)
Ohrenklempner
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Re: Rock and Roll Hörgerät gesucht

#10

Beitrag von Ohrenklempner »

In 14 Tagen stellt Signia wieder ein paar neue Sachen vor. Vielleicht ist ja was interessantes dabei.
Hups
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Re: Rock and Roll Hörgerät gesucht

#11

Beitrag von Hups »

Hallo ihr Lieben,

okay, ich bin absolut Anfänger bei Hörgeräten, aber ich bin beruflich in der Elektrotechnik zuhause. Deshalb vielleicht mal eine Einordnung.

- Wir wollen, dass die HGs nach vorne hören und in der Regel das wegdrücken, was von hinten, seitwärts oder von oben kommt. Aber die Mikros eines HDOs sitzen oben und hinten...
- Wir wollen guten Klang und ggf. fette Bässe (beim streamen). Aber die Schallaustrittsöffung ist nur ein Bruchteil so groß wie bei normalen Kopfhörern.
- Wir wollen alle Protokolle bedient haben, sauschnelle Teile ohne Latenz haben und natürlich möglichst hohe Intelligenz an Bord. Aber Batterien oder Akkus sind winzig, Abwärme kriege ich nicht wirklich weg und Platz ist auch nicht da.

Also, wenn ich mir als Elektro-Inscheniör so die Randbedingungen anschaue, dann leisten die Teile heute schon Erstaunliches! Denkt immer daran, dass da gar kein Platz drin ist. Miniaturisierung funktioniert nur dann, wenn man auch die Abwärme wegbekommt. Aber wir wollen keine HGs mit 60°C auf den Ohren sitzen haben.

Will jetzt nicht heißen, dass man Gutes nicht noch besser machen kann, aber was wir uns heute hinter die Ohren klemmen, ist schon ganz schön gut :-)

Genug der Lobhudelei - herzliche Grüße
Hubert
leichte Hochtonmacke, gelöst mit Widex Moment 330
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Dani!
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Re: Rock and Roll Hörgerät gesucht

#12

Beitrag von Dani! »

Wer ist "wir"?

ICH will zu 100% sicher keine Mikros, die das wegdrücken, was von hinten, seitwärts oder von oben kommt. Solche Hörsysteme sind für mich tödlich.

ICH möchte möglichst KEINE Intelligenz in den HGs. Die ganze Filterei soll gefälligst mein eigener Kopf machen. Denn der weiß sehr viel genauer, was ich hören möchte und was nicht. Jede KI macht den Klang nur schlechter und ggf werden durch die KI wichtige Informationen weggefiltert, die lebensnotwendig sind (herannahender Lkw, Diesellok, ...).

ICH will keine fetten Bässe zu jeder Zeit. Das ist in meinem Alltag reines Störgeräusch. Fette (gestreamte) Musik höre ich ausschließlich in einem dedizierten Programm, in dem die Tiefen nicht reduziert sind. Zu HG-Zeiten mit vollständig verschlossenen weich-Silikon-Otoplastiken - nicht die kleinen Lautsprecher-Membranen sind das Hauptproblem als vielmehr der Schallaustritt aus dem Gehörgang durch die undichten Ohr"pass"stücke.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Vorsicht bissig.
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