Hallo liebe Leserin, lieber Leser,
ich schicke hier mein Audiogramm mit und frage forsch in die Runde:
welches Hörgerät käme denn für mich infrage?
Meine größten Hörprobleme sind die Spracherkennung, wenn sich neben mir noch einige andere Menschen unterhalten, wenn laute Umweltgeräusche, z. B. beim Schwatz mit dem Nachbarn auf dem Bürgersteig an einer vielbefahrenen Straße stören, wenn das Lippenlesen in dieser Coronazeit durch die Masken verhindert wird, und auch beim TV-gucken wenn während eines Dialoges Hintergrundmusik läuft. Beim Telefonieren ziehe ich das linke Hörgerät raus und drücke mein Mobilteil oder das Handy fest aufs Ohr und dann klappt das ganz gut.
Bisher war ich immer bei dem großen Filialisten, der mit K anfängt und mit D aufhört. Aber mittlerweile bin ich entschlossen zu einem unabhängigen - gibts den überhaupt? - Akustiker zu gehen. Dieses Jahr wird das linke Gerät wieder von der KK bezuschusst.
Es würde mich freuen, wenn ich hier im Forum ein paar Vorschläge bekäme. Wenn möglich mit einem Hinweis auf die Kosten, die da auf mich zukämen.
Mit Dank im voraus
Wer suchet, der findet (oder auch nicht)
Wer suchet, der findet (oder auch nicht)
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Re: Wer suchet, der findet (oder auch nicht)
Hey Amapolka,
mich irritiert die Messung der Arzthelferin etwas. Du bist rechts ab 2 und links ab 4 kHz resthörig. Das gemessene Sprachverstehen korreliert da nicht wirklich zu und hätte ich deutlich schlechter erwartet. Da sollte auf jedenfall mal ein Akustikbetrieb drüber messen. Letztlich sind deine genannten Wünsche die gleichen, wie bei jedem anderen. Was ein bisschen spezieller bei dir ist, ist eben die Resthörigkeit/Taubheit in den hohen Tönen. Hier ist eine Frequenzverschiebung/Frequenzkompression absolut ratsam, um diese "Dead Regions" wieder hörbar zu machen. Das ist aber spätestens ab der Mittelklasse bei allen Herstellern verfügbar. Hier mehr:
https://infohrmationen.blogspot.com/202 ... ition.html
Was genau meinst du mit "unabhängige" Fachbetriebe? KIND vertreibt nur ihr Eigenlabel, was eigentlich zum Großteil Starkey-Geräte sind. Geers vertreibt überwiegend (wie auch Vitakustik usw.) Sonova-Geräte, weil sie zum selben Haufen gehören. Bei den anderen gibt es sicher auch Präferenzen oder Favoriten, aber meist wird man hier offener Beraten.
Zwei Dinge würde ich dir noch mitgeben:
1. Ein paar Checklisten zur Vorbereitung und Begleitung der Anpassung. Das macht es dir und dem Betrieb einfacher, ein passendes Gerät zu finden:
https://infohrmationen.blogspot.com/202 ... mente.html
2. Die Testphase noch etwas rauszögern. Im ersten Quartal 2022 werden neue Versorgungsverträge erwartet, die höhere Zuschüsse und neue Standards beinhalten. Das kann sich also ggf. lohnen:
https://infohrmationen.blogspot.com/202 ... ragen.html
Ansonsten hilft erstmal nur testen, da hier eine konkrete Empfehlung und Eingrenzung nur ein Schuss ins Blaue wäre
Besten Gruß,
Alex
mich irritiert die Messung der Arzthelferin etwas. Du bist rechts ab 2 und links ab 4 kHz resthörig. Das gemessene Sprachverstehen korreliert da nicht wirklich zu und hätte ich deutlich schlechter erwartet. Da sollte auf jedenfall mal ein Akustikbetrieb drüber messen. Letztlich sind deine genannten Wünsche die gleichen, wie bei jedem anderen. Was ein bisschen spezieller bei dir ist, ist eben die Resthörigkeit/Taubheit in den hohen Tönen. Hier ist eine Frequenzverschiebung/Frequenzkompression absolut ratsam, um diese "Dead Regions" wieder hörbar zu machen. Das ist aber spätestens ab der Mittelklasse bei allen Herstellern verfügbar. Hier mehr:
https://infohrmationen.blogspot.com/202 ... ition.html
Was genau meinst du mit "unabhängige" Fachbetriebe? KIND vertreibt nur ihr Eigenlabel, was eigentlich zum Großteil Starkey-Geräte sind. Geers vertreibt überwiegend (wie auch Vitakustik usw.) Sonova-Geräte, weil sie zum selben Haufen gehören. Bei den anderen gibt es sicher auch Präferenzen oder Favoriten, aber meist wird man hier offener Beraten.
Zwei Dinge würde ich dir noch mitgeben:
1. Ein paar Checklisten zur Vorbereitung und Begleitung der Anpassung. Das macht es dir und dem Betrieb einfacher, ein passendes Gerät zu finden:
https://infohrmationen.blogspot.com/202 ... mente.html
2. Die Testphase noch etwas rauszögern. Im ersten Quartal 2022 werden neue Versorgungsverträge erwartet, die höhere Zuschüsse und neue Standards beinhalten. Das kann sich also ggf. lohnen:
https://infohrmationen.blogspot.com/202 ... ragen.html
Ansonsten hilft erstmal nur testen, da hier eine konkrete Empfehlung und Eingrenzung nur ein Schuss ins Blaue wäre
Besten Gruß,
Alex
Re: Wer suchet, der findet (oder auch nicht)
Hallo Alex,
danke für deine Antwort und deine guten Tipps.
Dann werde ich mich in Geduld üben und mir später mal anhören,
was ein Akustiker, der nicht zu den "Big Playern" gehört, zu sagen hat
Wünsche ein schönes Wochenende
Gruß Amapolka
danke für deine Antwort und deine guten Tipps.
Dann werde ich mich in Geduld üben und mir später mal anhören,
was ein Akustiker, der nicht zu den "Big Playern" gehört, zu sagen hat
Wünsche ein schönes Wochenende
Gruß Amapolka