Welches Smadtphone für Oticon More 1

[Chromobotia]

@Samos: Ich habe auch ein Oticon More 1 und würde ganz klar zu einem iPhone raten:

• wie oben bereits geschrieben geht hands-free mit Android nicht; mit iPhone geht es ab iPhone 11 und dem aktuellen iOS wenn Du die neueste Firmware 1.3.0 auf Deinem More hast
• die Einbindung ins Betriebssystem ist sehr gut gelöst, die Oticon App brauchst Du im Grunde überhaupt nicht, man kann die Geräte direkt über eingebaute Funktionen steuern (ich habe die App wieder deinstalliert)

[Ohrenklempner]

@Samos:
Wie äußert sich denn das "nicht funktionieren" von Handsfree? Du telefonierst und dein Gesprächspartner hört dich nicht (Handy in der Hosentasche?)

@Quincy: Das mit den negativen Bewertungen liegt auch überwiegend daran, dass viele Leute Unmögliches von den Apps erwarten. Da sind beispielsweise Nutzer von älteren Hörgeräten oder IdOs mit 10er Batterie, die sich wundern, warum die App entweder gar nicht funktioniert oder sie keine Streamingverbindung haben oder den Batteriestatus nicht auf dem Display sehen. Nun ja, das geht mit den Geräten einfach nicht.

Was Android angeht, kann ich dir voll zustimmen. Ich nutze seit 2019 Google Pixel, damals das 3a, und hab mit erst kürzlich das Pixel 6 gegönnt. Android ist eben ein offenes Betriebssystem. Das finde ich auch gut so! Es hat natürlich den Nebeneffekt, dass sämtliche Hardwarehersteller ihr eigenes Android zurechtbasteln können, wo dann natürlich möglicherweise nicht alles so funktioniert wie auf einem originalen Google-Smartphone. Dann kann man aber nicht Android dafür verteufeln. Wenn ich auf einen 1981er Ford Fiesta brandneue Michelinreifen montiere, kann ich auch nicht erwarten, dass die Schüssel jetzt auf 250 km/h beschleunigen kann. Oder wenn der Heizungsinstallateur bei der neuen Stiebel-Eltron-Heizung schlampt und meine Bude nicht warm wird, ist auch nicht automatisch Stiebel Eltron daran schuld. Nicht umsonst gibt es die Kompatibilitätslisten vom Hersteller, wo funktionierende Endgeräte aufgeführt sind. Aktuelle Samsung-, Google- und Apple-Produkte sind immer drin. Bei Billigherstellern wie Xiaomi, Oppo oder Huawei KANN es funktionieren, muss aber nicht. Ich bin überzeugter Pixel-Nutzer und mir ist es wurscht, ob Google das Gerät fünf oder zehn Jahre mit Updates versorgt. Nach 3-4 Jahren kauf ich mir normalerweise eh ein neues Gerät und das Alte wird bei eBay verbimmelt.
Es ist ja alles gut und schön mit Apple und seinen iPhones. Die Geräte funktionieren gut und wem das Bedienkonzept und der Apple-Kosmos gefällt, für den ist ein iPhone das Richtige. Für mich ist es aber nichts. Ich bin von der Benutzeroberfläche nicht überzeugt (rein subjektiv!) und mir fehlt die Individualisierbarkeit. Es liegt vielleicht auch daran, dass ich als ehemaliger DDR-Bürger mit fanatisch egalitärer Grundeinstellung kein Freund dieses geschlossenen Apple-Universums bin.

[Dani!]

Nun, ich kaufe mir jedes Jahr ein neues Smartphone. Das derzeit genutzte geht an meine Frau, die gibt es weiter an meinen Sohn, der an meine Tochter.

Oh wow. Man merkt, dass bei euch die klassische Rollenverteilung festzementiert ist

[Quincy67]

Nun, ich kaufe mir jedes Jahr ein neues Smartphone. Das derzeit genutzte geht an meine Frau, die gibt es weiter an meinen Sohn, der an meine Tochter.

Oh wow. Man merkt, dass bei euch die klassische Rollenverteilung festzementiert ist

Wo siehst Du da das Problem? Meine Frau interessiert sich nicht dafür, welches Modell sie nutzt, Hauptsache es funktioniert. Und die Kinder könnten sich kein Smartphone in der Preisklasse leisten. Das mag sich in ein paar Jahren ändern, noch funktioniert es.

[Ohrenklempner]

Dani, das finde ich jetzt unnötig provokant. Meine Frau macht auch die Wäsche und arbeitet nur 30h, ich bin der Hauptverdiener. Das ist nunmal so, weil es in unserer Situation bestens funktioniert. Das macht uns nicht automatisch zu konservativen Hinterwäldlern.

[sanne]

Tatsächlich ist mir das klassische Rollenverhältnis auch sofort ins Auge gesprungen. Zusätzlich stößt mir das ressourcenverschwendende Verhalten unangenehm auf. Warum muss man immer noch jedes Jahr ein neues Smartphone haben, wenn das alte noch funktioniert? Da muss dann das "technikuninteressierte Frauchen" und die mittellose Brut als Rechtfertigung dafür herhalten, dass man selber seinem "Haben wollen" frönen kann. Denn offensichtlich funktionieren die "alten" Modelle ja einwandfrei.
Unsere nachfolgende Generation macht uns mittlerweile zu Recht mehr als deutlich, dass wir alle unser Konsumverhalten überdenken sollten, weil sonst für die Nachkommen die Welt nicht mehr "ganz so schön" ausfällt. Ich weiß nicht, ob das neueste Handymodell da noch so von Bedeutung ist.

[Ohrenklempner]

@sanne, ich finde es sehr scheinheilig, ein ressourcenschonendes Verhalten derart schlecht zu reden. Es ist doch vorbildlich, dass sich nicht jeder in der Familie ständig ein neues Gerät kauft und das alte wegschmeißt, sondern dass die Geräte weitergenutzt werden. Wie würdest du es denn machen?

[sanne]

@Ohrenklempner
Ich nutze meine technischen Geräte tatsächlich so lange, bis sie nicht mehr funktionieren. Das dauert durchaus etliche Jahre. Und sogar beim Hörgerät bestehe ich nicht auf mein "Recht", nach 6 Jahren unbedingt ein neueres Modell einzufordern sondern erst dann, wenn ich nicht mehr gut klar komme.

[Quincy67]

Tatsächlich ist mir das klassische Rollenverhältnis auch sofort ins Auge gesprungen. Zusätzlich stößt mir das ressourcenverschwendende Verhalten unangenehm auf. Warum muss man immer noch jedes Jahr ein neues Smartphone haben, wenn das alte noch funktioniert? Da muss dann das "technikuninteressierte Frauchen" und die mittellose Brut als Rechtfertigung dafür herhalten, dass man selber seinem "Haben wollen" frönen kann. Denn offensichtlich funktionieren die "alten" Modelle ja einwandfrei.

Welche Laus ist Dir denn über die Leber gelaufen das Du dich hier einer solchen Gossensprache bedienen musst? "Frauchen" und Brut" sind nun wirklich unter der Gürtellinie. Ist das Niveau hier im Forum so weit unten? Oder spricht da der Neid aus Dir, weil Du Dir nicht jedes Jahr ein Smartphone leisten kannst?

Die Geräte werden 4 Jahre intensiv genutzt und anschließend bei ReBuy oder Ebay verkauft, wo sie sicher jemand ersteht, der das Gerät auch nochmal nutzt. Insofern sehe ich hier nicht mehr Ressourcenverschwendung, als wenn Du Dir alle 5-6 Jahre ein neues Gerät kaufst.

Und was hast Du für ein Problem mit dem klassischen Rollenverhältnis? Meine Frau ging bis vor 2 Jahren auch arbeiten. Dann kam Corona und HomeSchooling und es war mit der Zeit einfach nicht mehr möglich, dass wir beide arbeiten und gleichzeitig dafür sorgen, dass die Kinder den Anschluss nicht verpassen. Da meine Frau sich 2 Jahre freistellen lassen konnte und ich nicht, ist sie zu Hause geblieben. Nicht, dass Dich das etwas angehen würde, warum die eine Familie so lebt, und eine andere halt nicht.

[sanne]

@Quincy67
ja, ich habe sehr überspitzt geantwortet. Dennoch habe ich den Begriff "Frauchen" bewusst in Anführungszeichen gesetzt. Vielleicht hätte ich zur Verdeutlichung der Überspitzung ein zwinkerndes Smiley verwenden sollen. Werde ich beim nächsten Mal drauf achten. Brut finde ich in keiner Weise unter der Gürtellinie.
Aber wir sollten uns auf das eigentliche Thema besinnen und nicht immer weiter abdriften.
Ja, dazu habe ich auch beigetragen und werde mich deshalb jetzt zurücknehmen.

[svenyeng]

Hallo!

Und sogar beim Hörgerät bestehe ich nicht auf mein "Recht", nach 6 Jahren unbedingt ein neueres Modell einzufordern sondern erst dann, wenn ich nicht mehr gut klar komme.

Das ist ja kein Einforderung. Die 6 Jahren sind ja von den KKs festgelegt.
Ich bin da ganz ehrlich der Meinung, das man die Möglichkeit dann auch nutzen sollte.

Auch bin ich der Meinung das HGs auch 6 Jahren ihre Zeit hatten.
Rechnen wir mal die Betriebsstörungen hoch.
Pro Tag gehe ich mal von 15h für die Berechnung aus. Das macht dann 30x 15h = 450h/Monat.
450 h/Monat * 12 = 5400h/Jahr. 5400h/Jahr * 6 Jahre = 32400h in 6 Jahren
Das ist richtig viel. Da habe die HGs ihre Schuldigkeit getan.
Das ist der 1l Grund für neue HGs nach 6 Jahren.
Der 2. Grund ist die technische Weiterentwicklung. In 6 Jahren tut sich sehr viel.
Der 3. Grund für neue HGs: wie oben schon erwähnt, es steht einem zu. Dafür bezahlt man ja auch Beitrage an die KK.

Klar, jetzt kann man wie Du sagen, ach ich warte noch mit neuen HGs, komme ja noch ganz gut mit den vorhandenen zurecht.
Ist ja auch völlig legitim.
Ich würde aber empfehlen, trotzdem einfache mal die neue Generation der HGs zu testen.
Das ist ja völlig unverbindlich und kostenlos.
Wenn an dann feststellt das die neue Generation kaum Unterschied zu den alten, vorhandenen HGs bringt, kann man ja bei dem alten bleiben.

Im übrigen verfahre ich so, das ich schon nach 5,5 Jahren anfangen neue HGs zu testen, so das ich dann auch direkt nach 6 Jahren neue HGs habe.
Heißt also das ich Ende diesen Jahres, Anfang nächsten Jahres anfange zu testen.

Gruß
sven

[Dani!]

Sven, du kannst deine Berechnung der Betriebslaufzeiten in die Tonne kloppen. Wenn die Hörgeräte nach zehn Jahren funktionieren, tja, dann funktionieren sie halt nach zehn Jahren noch. Warum sollte ich dann meine funktionierende Hörgeräte danach wegschmeißen, nur weil sie nach deiner Definition auf dem Papier durch sind? Ich rechne eher meinen Stundenlohn dagegen. Jede Stunde, die ich mit einer Neuversorgung beschäftigt bin kostet mir Unmengen an Arbeit, die von meiner Freizeit abgehen.

Wenn die Hörgeräte nach fünf Jahren durch sind, dann besorgt man sich eben nach fünf Jahren neue Hörgeräte. Aber auch nur dann, wenn sie tatsächlich defekt sind.

[fras12]

@Hanne:

wenn du neue HGs zum Testen bekommst, dann frage bitte den Akustiker ob er zuerst die "First-Fit"-Einstellungen auf die Hörgeräte gespielt hat.
Meine Akustikerin wusste, dass sie es eigentlich immer bei neuen Geräte zuerst aufspielen sollte, und danach - im zweiten Schritt er die Geräteanpassung für den Kunden.

Einmal hat sie sich das schenken wollen, und ich hatte die Probleme mit nicht stabiler BT-Verbindung zum Handy...

Der Starkey-Service hat ihr dann zu First-Fit geraten, seitdem klappt es; auch mit der App.

Viele Grüße, Frank

[svenyeng]

Hallo!

Sven, du kannst deine Berechnung der Betriebslaufzeiten in die Tonne kloppen. Wenn die Hörgeräte nach zehn Jahren funktionieren, tja, dann funktionieren sie halt nach zehn Jahren noch. Warum sollte ich dann meine funktionierende Hörgeräte danach wegschmeißen, nur weil sie nach deiner Definition auf dem Papier durch sind? Ich rechne eher meinen Stundenlohn dagegen. Jede Stunde, die ich mit einer Neuversorgung beschäftigt bin kostet mir Unmengen an Arbeit, die von meiner Freizeit abgehen.

Kann ich nicht. Ich wollte damit nur aufzeigen, wie viel Betriebsstunden in 6 Jahren zusammen kommen.
Ich finde, das das richtig viele Betriebsstunden sind.
Klar können Du und anderen gerne ihre HGs 10, 20 oder mehr Jahre tragen und nutzen. Muss jeder selber wissen.

Ich freue mich aufs testen und auf neue HGs nach 6 Jahren. Bin da auch sehr technikinteressiert.
Eine Neuversorgung kostet Arbeit? Verstehe ich nicht.
Ich gehe zum Akustiker und lasse mir neue HGs anpassen. Dann nutze ich die ganz normal im Alltag, wie meine vorhandenen.
Kann sein das ich zwischendurch noch mal zum Akustiker muss und was nachstellen lassen muss. Und? Ist doch kein Thema.

Im Prinzip könnte ich meine Resound Linx 3D 9 noch paar Jahre tragen. Das linke ist letztes Jahr gegen ein neues getauscht worden, das rechte dieses Jahr. Alles auf Garantie. Somit hab ich noch recht neue HGs. Trotzdem freue mich mich drauf neue HGs zu testen zum Ende des Jahres.

Gruß
sven