Neulingsfrage: IdO oder HdO, bluetooth

[SilenceKruemel]

Hallo liebe Community,

ich bin völliger Neuling auf diesem Gebiet und wollte mal nachfragen, wie Ihr das Ganze handhaben würdet.

Ich arbeite in der IT (also Technikbegeisterung ist vorhanden!). Mein Job besteht aus viel Telefonieren und ich arbeite bis zu zwei mal die Woche im Büro, ansonsten im mobilen Office mit Laptop und Headset.

Zum telefonieren über OnEar-Headset würde ich mal schwer behaupten, kein Hörgerät zu benötigen. Dies bewältige ich seit einer Woche wieder normal im Arbeitsalltag. Für das Büro habe ich bis zu den Hörgeräten eine Sonderregelung, da bei mir durch das defekte und noch nicht ganz verheilte Trommelfell und Paukenröhrchen noch eine Schallleitungsschwerhörigkeit besteht. Ich kann also bis zu den Hörgeräten im mobilen Office bleiben und sitze somit ca. 8 Stunden unter Kopfhörern.

Unterhaltungen sind momentan nur auf Kuschelkurs (ca. 1,5 m ) möglich. Selbst da, ist alles noch sehr leise. Ob das so bleibt oder Verbesserung noch in Sicht kann mir niemand beantworten.

Im Vorfeld hab ich mich mit einer Bekannten unterhalten, die jetzt auch gerade Hörgeräte testet und sich aber noch nicht entschieden hat. Von Ihr hab ich erfahren, dass Sie HdO-Geräte bevorzugt, da diese die Richtung des Geräusches besser wiedergeben können sollen, als IdO.

Kosmetisch gesehen ist es mir weitesgehend egal, ob man die Hörgeräte sieht oder nicht, so lange Sie nicht riesig hinter den Ohren aufragen. Ich bin 50, wo Hörgeräte schon normal werden. Ich trage eine Brille am PC oder für Bücher/Handy, sonst aber keine für die Ferne.

Erfahrungsgemäß bin ich Zeit meines Lebens nie mit In-Ear-Kopfhörern klargekommen, weil diese im Großen und Ganzen nie passten, immer rausgerutscht sind und auch im Gehörgang nach kurzer Zeit arg drückten, wenn sie mal nicht nach 2 Minuten wieder rausgefallen waren. Oropax und die Schwimmstöpsel, die übrigens auch in Größe S wieder rausrutschen, sind mir nach 5 Minuten schon unangenehm. Dass auch bei den HdO-Geräten was im Ohr steckt, ist mir bekannt. Ich habe derzeit von Geers die 'Tracking'-Geräte von Phonak. Vom Tragegefühl sind diese angenehm. Das was in den Gehörgang reingeht, merke ich kaum. Gut. das Hören mit den Dingern ist grauenhaft! Alles schrill, metallisch, kratzig, um eine Lautstärke lauter gestellt, mit Inteferenzen verzerrt. Stimmen, die genauso leise, wie ohne Hörgerät, haben einen roboterhaften Unterton und sind noch schwerer zu verstehen.

Technisch gesehen, kann ich mir für die Zukunft vorstellen, dass ich die Hörgeräte mit dem Laptop und meinem Diensthandy per bluetooth koppeln kann und darüber telefoniere, wenn ich im Büro arbeite. Zu Hause würde ich vermutlich die Kopfhörer wieder vorziehen. Meine Umgebung muß ich da nicht so deutlich hören^^.
Meine Frage: Wenn die dann gekoppelt sind und es kommt jemand ins Büro und spricht mich direkt an. Höre ich den dann auch noch oder sehe ich nur die Mundbewegung. Heißt. Nehme ich meine Umgebung noch akkustisch wahr oder wird die 'ausgeblendet bzw. obliegt dem Restgehör wie ohne Hörgeräte'? Könnte es Probleme mit den anderen bluetooth-geräten geben, wie Smartwatch und dem Körpersensor? Ich verwende Freestyle Libre 3 für die Blutzuckermessung.

Meine OnEar-Kopfhörer und OverEar-Kopfhörer über den HdO-Geräten ist schon jetzt keine Option für mich.. Das knarzt, raschelt und pfeift nur...

Was würden mir die *alten* Hasen unter Euch empfehlen, was ich mal testen sollte? Eine Zuzahlung zu den Geräten wäre mir möglich. Ich würde bis max. 1000 Euro für beide zusammen gehen, aber lieber gerne drunter^^.
Hörmittelverordnung vom HNO liegt vor.

Viele Grüße
Silence

[Hups]

Hallo Silence,

ich habe für die BT Verbindung mit dem PC (Videokonferenzen) ein BT Modem mit eingebautem Mikro um den Hals hängen. Das hält den Kontakt mit meinen HDOs über Induktion und funkt BT mit dem PC. Die Mikros an den Hörgeräten bleiben dabei eingeschaltet - ich kann also meine Umgebung normal wahrnehmen. Deshalb bleibe ich ansprechbar...

Die Verbindungen sind recht stabil. BT am Händi habe ich dann aber meist abgeschaltet, da mein Apfel-Händi sich manchmal dazwischen drängt. Im HDO ist ein extra streaming Programm, was auch zuverlässig eingeschaltet wird, sowie eine Verbindung zustande kommt.

Ist definitiv viel besser als mit Kopfhörern. Nicht vom Sound, sondern vom Komfort. On-ear drückt und over-ear ist im Sommer nicht wirklich angenehm.

Bei mir funktioniert allerdings over-ear auch ohne pfeifen. Ich kann die einfach über die Ohren mit HDOs stülpen - funzt...

Liebe Grüße
Hubert

[Dani!]

Silence
Sei mir nicht böse. Aber deine Beiträge sind elendig lang und du erszellst immer neue Themen, deren Eingangspost sich kaum voneinander unterscheiden. Erst im letzten Absatz nach deiner ganzen Lebensgeschichte stellst du deine eigentliche Frage. Als ob sich dein Leben so besonders anders verhält als das der anderen.

Wenn du möchtest, dass kompetente Antwort kommt, fass dich bitte kürzer und beschränke dich auf einen Thread, bevor du wiederholt dein ganzes Leiden von der Seele schreibst. Ich habs diesmal nicht mehr gelesen Wir haben hier auch noch andere Nutzer mit Problemen und andere Hobbys als nur darauf zu warten, Neuigkeiten von dir zu lesen.

[Ohrenklempner]

Ich würd mich auch freuen, wenn die Frage so knapp wie möglich gehalten wird. Aber was ich rausgelesen habe: Hörgeräte für unter 1000 Euro Aufzahlung, die man per Bluetooth mit dem Laptop etc. verbinden kann.
Zunächst würde ich von Geers Abstand nehmen, da ist das Preis-/Leistungsverhältnis miserabel.
Wenn du mit den Phonak-Geräten nicht klar kommst, teste andere; wobei es auch gut möglich ist, dass die Geräte einfach nicht gut eingestellt sind, oder du hast für einen "Anfänger" schon einen verhältnismäßig starken Hörverlust, den das Hörgerät natürlich kompensieren will.
Alle Hersteller haben bluetoothfähige Geräte im Sortiment, die man (wenn es direkt nicht geht) per Zusatzgerät mit allen möglichen bluetoothfähigen Endgeräten koppeln kann. Bluetoothfähige Hörgeräte gibt es eventuell auch schon aufzahlungsfrei.
Schau dich einfach weiter um. Direkt empfehlen kann man zunächst nichts, da alle Hersteller auf ihre Weise mehr oder weniger gut sind.

[SilenceKruemel]

hallo

ja hauptsächlich erst mal IdO oder HdO. Stimmt es, dass die IdO- Hörgeräte nicht die Richtung gut wiedergeben, woher ein Geräusch kommt. Gerade auf dem Fahrrad ist diese Sache wichtig für mich, ob etwas von der Seite oder von hinten kommt. Welche Hörgeräte eignen sich besser für Sport, wie Fahrrad, Skaten oder Eislaufen, was ich eigentlich vor der Erkrankung in der Gruppe und hauptsächlich in meiner Freizeit gemacht habe.

Wassersportler bin ich eigentlich auch, aber da werde ich wohl aufs Hören verzichten müssen bzw. für die Zukunft abwägen müssen, was noch geht und was nicht.

Der endgültige Grad der Schwerhörigkeit kann wohl erst festgestellt werden, wenn die Paukenröhrchen rausfallen und alles verheilt ist.

In den letzten 6 Wochen ging es bis jetzt von hochgradiger Schwerhörigkeit (fast taub) auf mittlere Schwerhörigkeit wieder hoch.

Den Rest wird die Zeit zeigen.

Silence

[SilenceKruemel]

Silence
Sei mir nicht böse. Aber deine Beiträge sind elendig lang und du erszellst immer neue Themen, deren Eingangspost sich kaum voneinander unterscheiden. Erst im letzten Absatz nach deiner ganzen Lebensgeschichte stellst du deine eigentliche Frage. Als ob sich dein Leben so besonders anders verhält als das der anderen.

Wenn du möchtest, dass kompetente Antwort kommt, fass dich bitte kürzer und beschränke dich auf einen Thread, bevor du wiederholt dein ganzes Leiden von der Seele schreibst. Ich habs diesmal nicht mehr gelesen Wir haben hier auch noch andere Nutzer mit Problemen und andere Hobbys als nur darauf zu warten, Neuigkeiten von dir zu lesen.

Ich bin es gewohnt nochmal kurz zusammenzufassen, was habe und sorry ja.. Mein Leben ging durch den Hörverlust von 100 % auf 0 runter.. Ich wurde komplett rausgerissen. Jeder verarbeitet das anders.. Es ist für mich momentan ein ganz anderes leben als davor!

Kurze Postings kann ich leider nicht so gut.. Bedingt durch meine Arbeit, bin ich es gewohnt, etwas so zu beschreiben, dass es auch meine Großmutter versteht. Ich werde es versuchen, demnächst zu berücksichtigen

Silence

[Apfelschorle]

Hallo Silence,

bitte nicht böse sein,aber bleib Mal in einem Thread ...du öffnest wirklich immer neue und beim lesen merkt man das das du da schon was eröffnet hattest.

Es arbeiten halt alle hier in diesem Forum die helfen und Rat geben können ja auch noch und machen das hier quasi nebenbei.

Es bringt also nichts jeden Tag einen neuen Thread zu eröffnen und alles neu zu schreiben.
Ich weiss das Geduldig auf Antworten nicht immer einfach ist aber ich glaube du musst einfach Mal abwarten bis Die jemand der sich auskennt ,dir deine Fragen beantworten kann.
Es ist halt blöd wenn du einen Thread nach dem anderen auf machst und man dann irgendwie nicht mehr nachvollziehen kann wer schon was geantwortet hat und welche Ratschläge du bekommen hast, wie gesagt das Forum hier wird von Freiwilligen betrieben ....es werden alle versuchen die zu helfen aber du musst dich gedulden.



Liebe Grüße

Apfelschorle

[Ohrenklempner]

ja hauptsächlich erst mal IdO oder HdO. Stimmt es, dass die IdO- Hörgeräte nicht die Richtung gut wiedergeben, woher ein Geräusch kommt.

Hi nochmal

prinzipiell können IdO-Geräte besser die Richtung, aus der der Schall kommt, wiedergeben. Das liegt daran, dass die Ohrmuschel den Schall entsprechend seiner Richtung filtert und das Hörgerät das ganze einfach nur verstärkt. HdO-Geräte können diesen Effekt imitieren, nennt sich Concha-Effekt. Das, was von hinten kommt, wird dumpfer wiedergegeben als der Schall von vorne. Letztlich ist das Richtungshören aber etwas, das vom Gehirn neu trainiert werden muss, da sich die Klangmuster durch eine Hörgeräteversorgung in ihrem Spektrum ändern. Ob Schall von links oder rechts kommt, ortet das Gehirn anhand der Laufzeitunterschiede und des spektralen "Kopfschatteneffekts", den man bei HdO und IdO gleichermaßen hat.

[Michael62]

Die Kombination "Brille - wahrscheinlich leider bald wieder Maske - HdO" ist für mich persönlich der Horror. Daher kommen für mich nur IdO in Frage.

[Crackliner]

Es gibt Halterungen für die Maske, die werden hinter dem Kopf getragen.

[tabbycat]

Ich muss im Job viel telefonieren und führe längere Gespräche inzwischen fast ausschließlich über Bluetooth/ meine HG's. Da ich noch einigermaßen "resthörig" bin, klappt das auch mit der Ansprechbarkeit.

Kopfhörer/ Headset für Videokonferenzen nutze ich ohne HG's, da wär mir sonst zuviel Tüdelkram.

Mit meinen HDO's gehe ich Joggen, fahre Fahrrad und schwitze mit ihnen im Fitnessstudio/ streame mir dort oft Musik vom Handy auf die Ohren.

Ich trage übrigens eine Brille, die sich mit den HDO-Geräten prima verträgt.

Mit der Maske mußte ich ein bisschen ausprobieren/ üben - deswegen aber auf IDO's zu wechseln finde ich persönlich ein bisschen übertrieben.

[Hörgräte]

Die Kombination "Brille - wahrscheinlich leider bald wieder Maske - HdO" ist für mich persönlich der Horror. Daher kommen für mich nur IdO in Frage.

Das empfinde ich genau so.
Ich denke, das muss jeder für sich entscheiden, ob er mit Brille, HdO und eventuell noch Maske zurechtkommt oder nicht. Es kommt für mich einfach nicht infrage.

[Carla]

Hörgräte, sehe ich genau so. Ich habe mir sogar nach 1,5 Jahren nach dem Kauf von guten HdO IdO gekauft. Ich hab alles ausprobiert, Ohrenheld, Maskenklammer, sogar Brillen mit dünneren Bügeln. Es kam nichts hin. Erst die Hear Buds, Signia Active, trage ich immer und gerne.

[Michael62]

Es gibt Halterungen für die Maske, die werden hinter dem Kopf getragen.

Habe ich alles probiert. Ist nichts für mich. Aber danke

[svenyeng]

Hallo!

Die Kombination "Brille - wahrscheinlich leider bald wieder Maske - HdO" ist für mich persönlich der Horror. Daher kommen für mich nur IdO in Frage.

Also ich trage auch Brille und Maske trage ich nach wie vor auf der Arbeit wenn ich mein Büro verlasse oder im zu Aussenstellen unterwegs bin. Somit oft am Tag Maske auf, Maske ab. Und ich habe immer schon hdO HGs.
Manchmal rutscht das HG hinterm Ohr weg. was kurioserweise nur beim linken passiert.
Ich schiebs wieder hinters Ohr und fertig. Geht alles bestens.
Für mich kein Grund zwingend idO haben zu müssen.
Wichtig ist das man gut hören und verstehe kann.

Ich muss auch viel Telefonieren. Im Büro habe ich ein drahtloses Jabra Headset.
Die HGs bleiben ganz normal in den Ohren, das Headset setze ich darüber. Geht super.
Ohne die HGs würde ich beim Headset nicht viel verstehen.
Diensthandy (iPhone) ist mit BT ja überhaupt kein Thema.

Gru0
sven

[Chromobotia]

Ich verwende zum "normalen" Telefonieren die ans Smartphone gekoppelten HdO-HG; sowohl für Mobilfunk als auch Festnetz zu Hause (über die Fritz App). Die Bluetooth-Kopplung und das Telefonieren direkt über die HG war finde ich ein echter Fortschritt.

Für Videokonferenzen bevorzuge ich mein kabelloses Jabra-Headset, die HG nehme ich dann komplett raus.
Ich habe auch ein externes Mikrofon, das man sich um den Hals hängen und per Bluetooth an den Laptop koppeln kann (nennt sich bei Oticon "ConnectClip"). Das funktioniert für Videokonferenzsysteme, hat aber gegenüber dem Jabra zwei Nachteile: Kein Noise-Cancelling für's Mikrofon, und die Bluetooth-Anbindung hat so ihre Tücken. Wenn es mal verbunden ist, funktioniert es ok, aber wenn man kurz aufsteht und den Bluetooth-Empfangsbereich verlässt, ist es glückssache, ob man wieder eine Verbindung hat oder nicht. Mit dem Headset funktioniert das völlig problemlos.
Bei der Bluetooth-Anbindung an Computer scheint meines Erachtens aber bei den meisten (allen?) Herstellern noch Potential nach oben zu sein. Ich hatte das letztes Jahr während der HG-Testphase mit Phonak-Geräten probiert, da gab es auch immer wieder Instabilitäten.

[Hups]

Hallo Chromobotia,

mein Mikro-Halsband hat auch keine eigene noise-suppression; ich nutze dafür die Funktion in MS-Teams, womit wir auch die Videokonferenzen machen. Laut meiner Kollegen funktioniert das recht gut. Schau doch mal, ob Deine Video-Software bei den Einstellungen der angeschlossenen Geräte auch so eine Funktion hat...

Liebe Grüße
Hubert