Otoplastiken und Cerumen
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Otoplastiken und Cerumen
Hallo alle,
habe Oticon Reals - hatte anfangs offene Schirmchen (8-mm open bass domes) und bin jetzt seit ein paar Monaten zu geschlosseneren Schirmchen (8-mm bass domes mit 2 kleinen Belüftungslöchern) übergewechselt, mit denen ich deutlich besser als mit den offenen Schirmchen höre (mein Akustiker hat selbstverständlich eine in-situ Anpassung nach Schirmchentausch gemacht). Leider habe ich seit dem Wechsel auf die geschlosseneren Schirmchen mit vermehrter Cerumenproduktion zu kämpfen, besonders im rechten Ohr - des öfteren geht plötzlich der Filter zu und muss getauscht werden. Ich reinige regelmässig die Ohren (3% H2O2 Lösung gefolgt von warmen Wasser oder nur warmes Wasser oder gelegentlich Ohrenschlinge), bilde mir allerdings ein, dass je mehr ich reinige, desto mehr Cerumen nachproduziert wird. Besonders schlimm ist die Cerumenproduktion nach einem Saunabesuch, was ich im Winter gerne mache (natürlich ohne Hörgeräte). Ich würde gerne versuchen von Schirmchen auf Otoplastiken umzusteigen. Ist das prinzipiell eine gute Idee angesichts meines Cerumen Problems? Gibt es Materialien die besser mit Cerumen und der Gefahr der Filter Verstopfung zurecht kommen als andere (abgesehen von der Größe der Belüftungslöcher)? Silikon? Acryl? Thermotec? Titan? Ein Akustiker hat gesagt er hätte gute Erfahrungen mit Thermotec gemacht, aber verschliesst das den Hörgang nicht besonders gut und fördert damit Cerumenproduktion und kann dann auch nicht so gut vom Cerumen gereinigt werden? Oder ist hartes Material besser (Acryl, Titan) oder kann dieses durch die Härte zu Gehörgangsirritationen und damit erst recht zu verstärkter Cerumenproduktion führen? Fragen über Fragen - über Erfahrungen wäre ich dankbar.
LG,
Oliver
habe Oticon Reals - hatte anfangs offene Schirmchen (8-mm open bass domes) und bin jetzt seit ein paar Monaten zu geschlosseneren Schirmchen (8-mm bass domes mit 2 kleinen Belüftungslöchern) übergewechselt, mit denen ich deutlich besser als mit den offenen Schirmchen höre (mein Akustiker hat selbstverständlich eine in-situ Anpassung nach Schirmchentausch gemacht). Leider habe ich seit dem Wechsel auf die geschlosseneren Schirmchen mit vermehrter Cerumenproduktion zu kämpfen, besonders im rechten Ohr - des öfteren geht plötzlich der Filter zu und muss getauscht werden. Ich reinige regelmässig die Ohren (3% H2O2 Lösung gefolgt von warmen Wasser oder nur warmes Wasser oder gelegentlich Ohrenschlinge), bilde mir allerdings ein, dass je mehr ich reinige, desto mehr Cerumen nachproduziert wird. Besonders schlimm ist die Cerumenproduktion nach einem Saunabesuch, was ich im Winter gerne mache (natürlich ohne Hörgeräte). Ich würde gerne versuchen von Schirmchen auf Otoplastiken umzusteigen. Ist das prinzipiell eine gute Idee angesichts meines Cerumen Problems? Gibt es Materialien die besser mit Cerumen und der Gefahr der Filter Verstopfung zurecht kommen als andere (abgesehen von der Größe der Belüftungslöcher)? Silikon? Acryl? Thermotec? Titan? Ein Akustiker hat gesagt er hätte gute Erfahrungen mit Thermotec gemacht, aber verschliesst das den Hörgang nicht besonders gut und fördert damit Cerumenproduktion und kann dann auch nicht so gut vom Cerumen gereinigt werden? Oder ist hartes Material besser (Acryl, Titan) oder kann dieses durch die Härte zu Gehörgangsirritationen und damit erst recht zu verstärkter Cerumenproduktion führen? Fragen über Fragen - über Erfahrungen wäre ich dankbar.
LG,
Oliver
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Re: Otoplastiken und Cerumen
Hallo Oliver,
habe ähnliche Probleme, hatte zuerst nur die Schirmchen, das fand ich eigentlich ganz gut doch mein neuer Akustiker hat mir dann Otoplastiken empfohlen, hatte zuerst Thermotec, die fand ich aber zu hart, wurden auch im Ohr nicht richtig weich, jetzt habe ich Silikon, die sind weicher und angenehmer, sitzen gut im Ohr und ich habe keine Angst mehr ein HG zu verlieren, allerdings bin auch am überlegen ob ich nicht doch wieder auf die Schirmchen umsteige.
Mit Otoplastik höre ich zwar besser, aber ich habe oft feuchte Ohren, vermutlich auch mehr Cerumen, die dichten für mich zu sehr ab und in großen Räumen ist die Verständigung ziemlich schlecht, mit den Schirmchen höre ich natürlicher bilde ich mir ein.
habe ähnliche Probleme, hatte zuerst nur die Schirmchen, das fand ich eigentlich ganz gut doch mein neuer Akustiker hat mir dann Otoplastiken empfohlen, hatte zuerst Thermotec, die fand ich aber zu hart, wurden auch im Ohr nicht richtig weich, jetzt habe ich Silikon, die sind weicher und angenehmer, sitzen gut im Ohr und ich habe keine Angst mehr ein HG zu verlieren, allerdings bin auch am überlegen ob ich nicht doch wieder auf die Schirmchen umsteige.
Mit Otoplastik höre ich zwar besser, aber ich habe oft feuchte Ohren, vermutlich auch mehr Cerumen, die dichten für mich zu sehr ab und in großen Räumen ist die Verständigung ziemlich schlecht, mit den Schirmchen höre ich natürlicher bilde ich mir ein.
Re: Otoplastiken und Cerumen
Eigentlich passt es nicht zum Thema. Da Du aber die Angst vor Verlust der HG ansprichst, hierzu folgendes:
Als es noch Maskenpflicht gab, bestand ein erhöhtes Risiko für den Verlust der HG. Schließlich konnten sich ja die Schläuche in den Halterungen der Masken verfangen und somit beim Absetzen der Maske mit herausgezogen werden und so verlorengegangen werden ohne das man es bemerkt. Ist mir beinahe auch schon passiert.
Solltest Du die Hörgeräte zwischendurch mal rausnehmen und in der gleichen Jackentasche wie Auto- oder Haustürschlüssel verwahren, so kann beim Herausziehen die Gefahr bestehen unbemerkt die Hörgeräte mit herauszuziehen und somit zu verlieren.
Ansonsten ist die Gefahr des Verlust äußerst gering. Bei Personen, die neben der Hörschädigung noch eine Demenz aufweisen, ist das Risiko des Verlust eines HG dagegen wieder deutlich höher.
Als es noch Maskenpflicht gab, bestand ein erhöhtes Risiko für den Verlust der HG. Schließlich konnten sich ja die Schläuche in den Halterungen der Masken verfangen und somit beim Absetzen der Maske mit herausgezogen werden und so verlorengegangen werden ohne das man es bemerkt. Ist mir beinahe auch schon passiert.
Solltest Du die Hörgeräte zwischendurch mal rausnehmen und in der gleichen Jackentasche wie Auto- oder Haustürschlüssel verwahren, so kann beim Herausziehen die Gefahr bestehen unbemerkt die Hörgeräte mit herauszuziehen und somit zu verlieren.
Ansonsten ist die Gefahr des Verlust äußerst gering. Bei Personen, die neben der Hörschädigung noch eine Demenz aufweisen, ist das Risiko des Verlust eines HG dagegen wieder deutlich höher.
Re: Otoplastiken und Cerumen
Ja schon das tragen von Hörgeräten - egal ob Schirmchen oder Otoplastiken, kann die Produktion von Cerumen erhöhen. Je geschlossener das System um so feuchter wird das Klima im Ohr, was ebenfalls die Produktion von Cerumen erhöht und dann wird das mit dem Alter ebenfalls vermutlich immer mehr.
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Re: Otoplastiken und Cerumen
Ist aber ja eigentlich sehr unwahrscheinlich, dass man die Geräte lose in die Jackentasche steckt, zumindest erschließt sich mir das nicht, warum man das tun sollte.gereon hat geschrieben: ↑29. Nov 2024, 10:29 Eigentlich passt es nicht zum Thema. Da Du aber die Angst vor Verlust der HG ansprichst, hierzu folgendes:
Als es noch Maskenpflicht gab, bestand ein erhöhtes Risiko für den Verlust der HG. Schließlich konnten sich ja die Schläuche in den Halterungen der Masken verfangen und somit beim Absetzen der Maske mit herausgezogen werden und so verlorengegangen werden ohne das man es bemerkt. Ist mir beinahe auch schon passiert.
Solltest Du die Hörgeräte zwischendurch mal rausnehmen und in der gleichen Jackentasche wie Auto- oder Haustürschlüssel verwahren, so kann beim Herausziehen die Gefahr bestehen unbemerkt die Hörgeräte mit herauszuziehen und somit zu verlieren.
Ansonsten ist die Gefahr des Verlust äußerst gering. Bei Personen, die neben der Hörschädigung noch eine Demenz aufweisen, ist das Risiko des Verlust eines HG dagegen wieder deutlich höher.
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Re: Otoplastiken und Cerumen
Man hat aber nicht immer ein Behältnis dabei. Hab auf die Art auch einmal eins verloren - und nicht wiedergekriegt. Seither mach ich immer gleich den Reißverschluss zu.
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Re: Otoplastiken und Cerumen
Ich mache das, wenn es stärker regnet und ich keinen Schirm dabei habe.
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Re: Otoplastiken und Cerumen
stimmt, das bringt mich nicht wirklich weiter - danke. ich habe auf jeden fall den eindruck, dass Otoplastiken das cerumen problem eher verschlechtern als verbessern würden. vom material her würde ich für meinen erstversuch am ehesten zu silikon tendieren. lg, oliver
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Re: Otoplastiken und Cerumen
Stimmt daran hab ich nicht gedacht .Chromobotia hat geschrieben: ↑30. Nov 2024, 17:21Ich mache das, wenn es stärker regnet und ich keinen Schirm dabei habe.
Re: Otoplastiken und Cerumen
Um noch einmal auf das Thema zurückzukommen. Auch ich neige zur starker Cerumenbildung und gehe daher regelmäßig zum Ohrenarzt zum Entfernen des Ohrenschmalz. Ich trage auch Otoplastiken. Je nachdem welche Otoplastiken du verwendest, besteht die Gefahr der Verfärbung.
Re: Otoplastiken und Cerumen
Ich kenne das Problem gar nicht und sehe meine Ohrenarzt alle 6 Jahre mal.
Das bestätigt mich allerdings darin weiterhin Domes zu verwenden.
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Re: Otoplastiken und Cerumen
Wenn du Otoplastiken nimmst,
kann du Dir einen grösseren Filter davor bauen lassen
HF3 oder HF4 zum Googeln.
Die verstopfen nicht so schnell wie die kleinen.
Ich hatte bis vor kurzem Thermotec Otos und jetzt Titan.
Diese sind gefühlt weniger anfällig auf Cerumen. Seid ich die habe, muss ich die Otos nur mit einem Taschentuch abwischen und die Belüftungsbohrung war noch nie verstopft. Bei Thermotec war das deutlich öfter der Fall.
Aber das ist womöglich nur Vodoo
kann du Dir einen grösseren Filter davor bauen lassen
HF3 oder HF4 zum Googeln.
Die verstopfen nicht so schnell wie die kleinen.
Ich hatte bis vor kurzem Thermotec Otos und jetzt Titan.
Diese sind gefühlt weniger anfällig auf Cerumen. Seid ich die habe, muss ich die Otos nur mit einem Taschentuch abwischen und die Belüftungsbohrung war noch nie verstopft. Bei Thermotec war das deutlich öfter der Fall.
Aber das ist womöglich nur Vodoo
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Re: Otoplastiken und Cerumen
vielen dank für dein hilfreiche antwort - es war mir gar nicht bewusst, dass Otoplastiken offensichtlich einen zweiten filter zusätzlich zu dem am ex-hörer haben. das wäre ja von der cerumenanfälligkeit in gewisser weise ein vorteil, oder? vom material her hätte ich vom bauchgefühl her von thermotec eh eher die finger gelassen. lg, oliver
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Re: Otoplastiken und Cerumen
Hallo!
Grundsätzlich haben sie keinen 2. Filter.
Ich habe nur die Filter auf den Ex-Hörern.
Thermotec finde ich klasse. Würde ich immer wieder nehmen.
Gruß
sven
Grundsätzlich haben sie keinen 2. Filter.
Ich habe nur die Filter auf den Ex-Hörern.
Thermotec finde ich klasse. Würde ich immer wieder nehmen.
Gruß
sven
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Re: Otoplastiken und Cerumen
Vielleicht schaffst du es ja mal irgendwann,
das was du erlebst nicht als Grundsatz zu definieren.
Es gibt keine "Grundsätzlich" so wie du es gerne definierst.
Für meine Akustiker zum Beispiel kommt es gar nichtig Frage Otos bauen zu lassen, ohne den "grossen" Filter.
Bei deinem ist es anscheinend anders.
Deshalb ist keine der beiden Versionen als Grundsätzlich zu definieren.