Wir haben vorgestern die Bera bei unserer 22 Monate alten Tochter gehabt. Sie ist schwerhörig "mittleren Grades" das rechte Ohr reagiert ab 40 (ev. 30) Db das linke ab 50 Db. Der Arzt sagte, mit Hörhilfe würde sie richtig sprechen lernen können und ganz normale Kindergärten und Schulen besuchen können. Stimmt das? (Sie spricht schon unheimlich viel, praktisch fast ununterbrochen, sogar 4-Wort-Sätze, aber alles sehr sehr undeutlich und verwaschen, nur Katze und Hase, Mama und Papa spricht sie deutlich aus). Ursache ist wahrscheinlich akuter Sauerstoffmangel bei der Geburt.
Wir kennen uns gar nicht aus und am Donnerstag waren wir erstmal so perplex, dass wir hautfarbene Otoplastiken und transparente Schläuche bestellt haben, weil wir dachten, so unauffällig wie möglich. Nachdem sich der Schock etwas gesetzt hat, möchten wir nun doch farbige und kindgerechte Modelle haben, die Kleine soll ja schließlich selbstbewußt damit umgehen lernen, oder? Jetzt ist Wochenende und wir können den Akustiker natürlich nicht anrufen. Kann man das am Montag noch ändern, auch wenn er schon den Auftrag am Donnerstag dem Labor übermittelt hat?
Welche Firmen außer HEBA bieten auch Kinder-Otoplastiken an? Kann ich mir im Internet Modelle anschauen? Wir müssen auch weit fahren da wir hier keinen Pädakustiker und auch keinen Pädaudiologen haben (200 km hin und zurück, wir wollen alles bei AUTEC Pädakustik in MS machen, daher wird es schwierig mit dem Aussuchen). Muß man ggf. zuzahlen, je nach Modell? Wird man die die Störung mit dem Gerät 100%ig ausgleichen können oder werden in jedem Fall Defizite bleiben?
Was müssen wir noch beachten?
Grüße,
Ambra
