Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

Ines_K
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Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#1

Beitrag von Ines_K »

Hallo,

ich bin Ines, 56 Jahre alt und habe 2006 zwei Phonak Savia 111 dSZ bekommen (Hochtonschwerhörigkeit).

Habe ich nach nunmehr 10 Jahren Anspruch auf eine neue Versorgung? Was mich an den Phonak stört ist der "künstliche" Klang. Sind die neueren soviel besser?

Danke!
AlfredW
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#2

Beitrag von AlfredW »

Hallo Ines,

du hast alle 6 Jahre Anspruch auf eine neue Versorgung.
ich komme mit Phonak am besten klar.

Gruß

Alfred
bds Innenohrschwerhörigkeit ca. 80 dzb
Phonak Audeo R P50 13T UP + TV-Link
Syrinx
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#3

Beitrag von Syrinx »

Hallo Ines, Anspruch hast du schon lange und ich rate dir, gern mal die neuesten Geräte verschiedener Hersteller auszuprobieren. Da haben in den letzten Jahren immense Verbesserungen Einzug gehalten.
Technik, die begeistert!
Viel Spaß damit!
beidseitig mit Phonak Audeo V versorgt und
zum Hörjunkie mutiert :D
Ines_K
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#4

Beitrag von Ines_K »

Ich habe verschiedene Geräte getestet:

1. NUear Circa 1000 ITC R: Andauernd setzt sich der Serumfilter zu.
2. Phonak Audeo PR : Receiver-in-Canal nicht so mein Ding, schwer einzusetzten und sehr unangenehm im Ohr, es schmerzt. Ebenfalls Filter oft zu.
3. Signia Intuis 3 M: HdO mit Otoplastik, einfach einzusetzen, leider schlechte Klangqualität.

Zur Zeit: Unitron Stride B PR: HdO mit Otoplastik, leider starkes Eigenrauschen am rechten (schlechterem) Ohr.

Weiss echt nicht was ich noch testen soll.
MarkoPlus
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#5

Beitrag von MarkoPlus »

Wie lange dauert ein Hörgerätetest?
???

Ich sage das, weil es mindestens 2-3 Wochen dauert, bis sich Ihr Ohr an einen neuen Klang gewöhnt hat und beginnt, vollständig zu verstehen, was jeder Klang ist. Der Ton ist zunächst roboterhaft, Sie fühlen sich wie leise, aber tatsächlich sind die Geräusche da und Ihr Gehirn muss lernen, sowohl auf die Geräusche als auch auf die Hintergrundgeräusche zu hören.

Aber nicht gleich aufgeben, Hörgeräte lassen sich anpassen, Lärm kann reduziert werden,
falls der Ton zu hoch ist, kann dieser auch reduziert werden
Wenn der Ton tiefer ist, kann er auch reduziert werden

Wenn Sie das Rauschen stört, kann es auch reduziert werden, wenn die Stimmen anderer Personen dumpf, zu seltsam geworden sind, und dies kann angepasst werden.
Aber es sollte spätestens nach einer Woche geschehen, wenn Ihr Gehirn lernt, auf etwas zu hören. Und man muss es öfter tragen.
Es tut uns leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass ein Hörgerät das natürliche Hören nicht ersetzen kann, aber es kann es ungefähr wiederherstellen, wenn Sie einen Hörverlust haben. Auch muss man sich an die Gegebenheiten anpassen.
In Bezug auf das Phonak-Paradies sagten Sie, dass Sie die RIC-Version ausprobiert haben, dass es weh tut, und ich hatte die gleiche Erfahrung, aber es dauerte ein wenig, bis sich mein Ohr an die Kuppel gewöhnt hatte. Normalerweise sind es ein paar Tage.
Aber wenn Sie keine Kuppel möchten, können Sie eine Form haben, wie sie beim HdO-Hörgerät verwendet wird.
Ines_K
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#6

Beitrag von Ines_K »

Ich teste nun wiederholt die Unitron Stride B. Bei den letzten Testgeräte hatte ich ein "Ticken" auf dem rechten Ohr, daher habe ich neue Testgeräte erhalten.

Mit den neuen das gleiche: Auf dem rechten, schlechterem Ohr habe ich ein Tickgeräusch wie eine Uhr, so um die 47 mal in der Sekunde!

Gibts doch gar nicht, nervt gewaltig. Was kann das sein?
Dani!
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#7

Beitrag von Dani! »

Rückkopplung.
Dominik
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L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Vorsicht bissig.
svenyeng
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#8

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Rückkopplung
Eine Rückkopplung würde aber doch pfeifen.
Wie soll die ticken?

Der Akustiker könnte mal das rechte und das linke HG tauschen.
Die Programmierung ist ja gespeichert die muss er ja nur bei den HGs einmal wechseln.
Sollte es dann nicht mehr ticken, könnte man einen Defekt ausschließen.
Tickt es dort auch, dürfte das eine HG defekt sein.

Gruß
sven
Dani!
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#9

Beitrag von Dani! »

Rückkopplung war nur eine Möglichkeit als Antwort auf die Frage, was könnte es sein. Ich kenne Ines HG-Anbindung und Hörverlust nicht.

Das Pfeifen durch die Rückkopplung muss man aber auch erst mal hören (es muss im hörbaren Bereich des Nutzers sein). Meine Freundin hört kein Pfeifen, obwohl es das gewaltig tut, wenn ich ihr zu nahe komme. Sie hört nur Klicken. Die Rückkopplungsunterdrückung mancher Hörgeräte sorgt dafür, dass es immer nur Bruchteile einer Sekunde pfeift, das dafür im Rhythmus.

Ein Defekt sollte mittlerweile ausgeschlossen sein, da die HGs bereits getauscht wurden.
Dominik
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#10

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Mhm, ok. Aber irgendwas stimmt ja nicht, denn ständiges klicken darf ja nicht sein.
Sowas nervt ja gewaltig.
Ich sage das, weil es mindestens 2-3 Wochen dauert, bis sich Ihr Ohr an einen neuen Klang gewöhnt hat und beginnt, vollständig zu verstehen, was jeder Klang ist. Der Ton ist zunächst roboterhaft, Sie fühlen sich wie leise, aber tatsächlich sind die Geräusche da und Ihr Gehirn muss lernen, sowohl auf die Geräusche als auch auf die Hintergrundgeräusche zu hören.
Also das sehe ich anders.
Wenn ich ein HG zum testen einsetze und der Klang stimmt nicht, brauche ich das gar nicht erst testen.
Am Klang ändert sich nichts. Und daran gewöhnen soll sich das Ohr nicht.
Der Klang muss von Anfang an ok sein.
Ein wenig was anderes ist es noch, wenn man die ersten HG bekommt.
Dann ist das ja eh erst mal eine gewaltige Umstellung.
Wenn Sie das Rauschen stört, kann es auch reduziert werden, wenn die Stimmen anderer Personen dumpf, zu seltsam geworden sind, und dies kann angepasst werden.
Aber es sollte spätestens nach einer Woche geschehen, wenn Ihr Gehirn lernt, auf etwas zu hören. Und man muss es öfter tragen.
Auch hier bin ich komplett anderer Meinung. Wenn es Rauscht, oder sonst was ist. Sofort und auch ohne Termin zum Akustiker gehen.
HGs tragen soll nicht stören oder nerven. Solche Dinge müssen nicht sein und sollten sofort vom Akustiker entsprechend angepasst werden.
Wenn das mit dem aktuellen Test-HG nicht möglich ist, dann muss man eben das nächste nehmen.

@Ines:
Die HGs die Du getestet hast sind recht günstige HGs.
Teste doch bitte auch mal ein hochpreisiges HG. Es kommt halt nicht jeder mit den günstigen HGs zurecht.
Resound finde ich z.B. sehr gut. Könntest Du mal testen.

Gruß
sven
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#11

Beitrag von Ohrenklempner »

Das Problem hier ist ja, dass die alten Hörgeräte 16 Jahre alt sind. Wer weiß, wann die das letzte Mal nachjustiert oder dem Hörverlust entsprechend nachangepasst wurden. Nach so langer Zeit neue Hörgeräte anpassen ist quasi wie eine Neuversorgung. Besonders, wenn man dann den Hersteller wechselt, klingt alles ganz anders und ungewohnt.

Schwierig an der Situation jetzt ist außerdem, dass Ines_K von Starkey ein Im-Ohr-Gerät getestet hat, von Signia ein hoffnungslos veraltetes "Kassengerät" mit Schlauch, und von Phonak ein höherwertiges Gerät mit Exhörer. Diese drei Geräte unterscheiden sich schon grundlegend in jeder Hinsicht voneinander. Das macht den Vergleich unmöglich.

Ich würde zunächst eine Bauform wählen, die am sympathischsten ist und dann auf jeden Fall mit Otoplastiken, weil das so gewohnt ist. Und dann, falls das Finanzielle zweitrangig ist, ruhig mit einem Mittelklassegerät eines Herstellers anfangen. Ob Hörverbesserung, Klang, Handhabung und "Bauchgefühl" passen, sollte man schon nach wenigen Tagen wissen. Passt es soweit, evtl. eine andere Technikstufe probieren, je nach Bedarf. Ist alles super, mal eine oder zwei Stufen nach unten. Man kann ne Menge Geld sparen an Features, die man nicht braucht. Fehlt es etwas an Komfort oder Unterstützung, klingt es in komplexen Hörumgebungen ungemütlich, eine bessere Technikstufe proieren. Passt es gar nicht, wird ein anderer Hersteller getestet -- aber möglichst die gleiche Bauform und eine vergleichbare Technikstufe, sonst weiß man am Ende gar nicht mehr, wo vorne und hinten ist.
Ines_K
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#12

Beitrag von Ines_K »

Die Unitron Stride B sollen 3896€ kosten. "Billig" finde ich das nicht.

Nächste Woche habe ich einen weiteren Termin beim Akustiker, die Unitron werde ich dann zurückgeben.

Welche Geräte vom Hersteller Resound zum testen mit Otoplastiken würdet ihr empfehlen?
svenyeng
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#13

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Die Unitron Stride B sollen 3896€ kosten. "Billig" finde ich das nicht.
Absolut nicht, die gehören zu den hochpreisigen. Die meinte ich auch nicht.
Das Problem hier ist ja, dass die alten Hörgeräte 16 Jahre alt sind. Wer weiß, wann die das letzte Mal nachjustiert oder dem Hörverlust entsprechend nachangepasst wurden.
Absolut.
Ich verstehe auch nicht wie man mit so alten Gurken im Ohr noch rumlaufen kann.
Selbst aktuelle Kassengeräte dürften um Welten besser sein.

Ansonsten stimme ich Ohrenklempner voll und ganz zu.

Gruß
sven
Dani!
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#14

Beitrag von Dani! »

Ich verstehe auch nicht, wie man sich traut, mit 3 Jahre alten Autos noch auf der Straße rumzugurken. Die sind nach so langer Zeit einfach durch. Sieht man ja daran, dass man den Schrotthaufen dann erst mal einer gründlichen Inspektion unterziehen lassen muss und dann auch noch beten muss, dass der TÜV einen dann durchlässt. Ist mir schleierhaft, wie man soviel Geld für Reparaturen zum Fenster rausschmeissen kann.

Oder man geht mit seinem Zeug pfleglich um, so dass man auch noch nach Jahren funktionstüchtige Geräte hat. Nicht jeder hat das Geld (vielleicht haben die Vorgänger auch schon ihre 4000€ gekostet) und vor allem nicht die Zeit, sich alle 6 Jahre mehrere Wochen oder gar Monate mit neuen HGs rumzuschlagen. Wenn man das Gefühl hat, mit den Alten noch gut zurecht zu kommen, warum nicht? Offenbar klingen die Neuen auch nicht gut.

Oder Ines' alte Geräte sind erst 6 Jahre alt und sie sucht jetzt genau deshalb nach den Nachfolgegeräten der Phonak Savia nach Nachfolgern? Wer weiß, schließlich ist der Thread von ihr vor 6 Jahren erstellt worden ...
Dominik
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Vorsicht bissig.
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#15

Beitrag von Ohrenklempner »

Vor sechs Jahren waren die Geräte ja schon 10 Jahre alt.
Ich sag mal, den meisten täglich getragenen Hörgeräten sieht man nach spätestens fünf Jahren ihr Alter an. Nach 8-10 Jahren kann man froh sein, wenn sie noch funktionieren. Darüber hinaus gibt's auch längst keinen Hersteller-Support mehr für Reparaturen. Irgendwo verlieren die Geräte ja auch ihre Leistung, zusätzlich verschlechtert sich in gewissen Maßen auch das Gehör, und ich würde mich wundern, wenn ein Akustiker überhaupt noch die passenden Kabel und die Software hat, um mehr als zehn Jahre alte Hörgeräte nachzustellen.
Treehugger
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#16

Beitrag von Treehugger »

Hier wird schon wieder wild abgeschweift und spekuliert.
Vielleicht hat ja Ines in 2016 neue HG bekommen, wer weiss das schon.


Ich würde den Akustiker mal fragen, ob er das ticken auch hört,
oder ob es doch ein "Nebengeräusch" ist, welches du selber Produzierst und hörst z.B durch Reibung oder Bewegung am Hörer und Ohr.

Auf jeden Fall solltest du keine Störgeräusche hören. Solange diese da sind würde ich mich nicht zufrieden geben und auch nichts abschliessen.
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#17

Beitrag von Ohrenklempner »

Wenn es generell ein HdO mit Schlauch sein sollte, würde ich mal Signia Motion 1X probieren. Gibt's derzeit als wiederaufladbare Variante.
Schön sind auch die Bernafon Alpha 1 wiederaufladbaren BTEs.

Mal rein ins Blaue empfohlen... Ines_K, vielleicht magst du einfach mal grob beschreiben, was du gerne für ein Hörgerät hättest. Aussehen, Bedienung, Bauform, Stromversorgung, Preislage, Konnektivität, Vergleich mit den alten Geräten (was soll so bleiben oder anders werden)... du hast doch bestimmt Wünsche. Das würde die Empfehlung schon deutlich vereinfachen.
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#18

Beitrag von MarkoPlus »

Ines_K hat geschrieben: 19. Aug 2022, 18:18
Ich sehe, du warst kürzlich online. Haben Sie jetzt ein dauerhaftes Hörgerät gefunden?
Einige von uns werden ungeduldig, wir suchen nach Feedback.
svenyeng
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#19

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Ich verstehe auch nicht, wie man sich traut, mit 3 Jahre alten Autos noch auf der Straße rumzugurken. Die sind nach so langer Zeit einfach durch. Sieht man ja daran, dass man den Schrotthaufen dann erst mal einer gründlichen Inspektion unterziehen lassen muss und dann auch noch beten muss, dass der TÜV einen dann durchlässt. Ist mir schleierhaft, wie man soviel Geld für Reparaturen zum Fenster rausschmeissen kann.
Bitte lese doch mal richtig bevor Du irgendwelche Dinge erzählst, die hier völlig überflüssig sind.
Ohrenklempner hatte doch schon gesagt, das die HGs damals vor 6 Jahren schon total veraltet waren.
Da hat der Akustiker die Ines schon auf gut Deutsch gesagt vera***.
Und wie Ohrenklempner auch richtig sagt kann man froh sein das die HGs überhaupt so lang efunktionieren.
Ich habe an anderer Stelle ja schon mal die Betriebsstunden ausgerechnet. Das ist beachtlich in 6 Jahren.
Und der Vergleich mit dem Auto hinkt doch total.

Ais meiner ca. 30 Jahre langen Erfahrung mit Hörgeräten kann ich auch sagen, das mir jedes neue HG besseres Hören gebracht hat.
Und technisch tut sich ja in 6 Jahren auch eine ganze Menge. Die Entwicklung geht ja immer weiter.
Weiterhin bin ich der Meinung, das man den Zuschuss, den die Krankenkassen alle 6 Jahre gewährt auch mitnehmen sollte.
Dieses Geld steht einem ja zu.
Oder man geht mit seinem Zeug pfleglich um, so dass man auch noch nach Jahren funktionstüchtige Geräte hat. Nicht jeder hat das Geld (vielleicht haben die Vorgänger auch schon ihre 4000€ gekostet) und vor allem nicht die Zeit, sich alle 6 Jahre mehrere Wochen oder gar Monate mit neuen HGs rumzuschlagen. Wenn man das Gefühl hat, mit den Alten noch gut zurecht zu kommen, warum nicht? Offenbar klingen die Neuen auch nicht gut.
Zu mindest sollte man mal testen ob neue HGs was bringen.
Ich weiß nicht was das bei Dir für ein zeitliches Problem ist. Das führst Du ja immer wieder an.
Man auf Dich zutreffen, weil Du ja selber rumfrickelst und anpasst, anstatt eine Dir zustehenden Leistung vom Akustiker, die auch noch bezahlt wird, zu nutzen.
Ich gehe zum Akustiker, bespreche das mit dem und wir schauen gemeinsamen welches HG ich testen möchte.
Dann wird das eingestellt und ich trage das mal ne gewisse Zeit und probiere es aus. Beim Akustiker sind das 1-2h.
Ob ich meine gewohnten HGs trage oder neue, ist doch egal. Mehr muss ich nicht machen.
Falls was sein sollte, ich nicht klar komme, oder Einstellungen geändert werden sollen fahre ich zum Akustiker.
Mir macht das auch Spaß neue HGs zu testen. Mich interessiert auch die neue Technik und so.
Das macht man alle 6 Jahren. Kann nicht nachvollziehen, das Du die Zeit dann nicht mal hast.

Meine derzeitigen HGs haben im Sommer 2023 ein Alter von 6 Jahren, somit fange ich zum Jahresende an neue HGs zu testen.
Der Test zieht sich ja hin. Im Sommer 2023 will ich dann die neuen HGs haben.
So bin ich bisher immer verfahren. Dazu kam aber noch das meine HGs (die ganzen Jahren Oticon) immer sehr viele Reparaturen hatten und nach 6 Jahren dahin waren.
Im Prinzip könnte ich die noch paar Jahre tragen, denn die sind sind beide einmal vom Hersteller auf Garantie getauscht worden.
Somit sind beide HGs sogar noch fast neu.
Nur die 6 Jahre Garantie sind im Sommer 2023 zu Ende. D.h. danach muss ich Reparaturen selber zahlen.
Da investiere ich lieber in neue, technisch aktuelle HGs, die mir dann sicherlich noch besseres hören und verstehen bieten und wieder lange Zeit Garantie haben.

Die ersten HGs die ich hatte, waren hochpreisige von Oticon. Damals hatten meine Großeltern nur die bezahlt.
Die haben nicht mal 6 Jahre gehalten. Nach 5 Jahren dahin und die Krankenkasse lehnte die Reparatur ab.
Ich soll neue anschaffen, lohnt nicht mehr. Man weiß nicht was als nächstes kaputt geht. So die Argumentation der Krankenkasse.

Gruß
sven
Dani!
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#20

Beitrag von Dani! »

svenyeng hat geschrieben: 20. Sep 2022, 15:07 Bitte lese doch mal richtig bevor Du irgendwelche Dinge erzählst, die hier völlig überflüssig sind.
Ohrenklempner hatte doch schon gesagt, das die HGs damals vor 6 Jahren schon total veraltet waren.
Da hat der Akustiker die Ines schon auf gut Deutsch gesagt vera***.
Den Schuh geb ich dir zurück, den Thread solltest du selbst nochmal lesen, was wann welches Gerät war.
svenyeng hat geschrieben: 20. Sep 2022, 15:07 Ich habe an anderer Stelle ja schon mal die Betriebsstunden ausgerechnet. Das ist beachtlich in 6 Jahren.
Und? Es gibt genügend Geräte, die weit länger durchlaufen ohne Wartung.
svenyeng hat geschrieben: 20. Sep 2022, 15:07 Ais meiner ca. 30 Jahre langen Erfahrung mit Hörgeräten kann ich auch sagen, das mir jedes neue HG besseres Hören gebracht hat.
Ok, da sind meine 40 Jahre lange Erfahrung nichts dagegen.
Ich erwähne es trotzdem, dass mir kein neueres HG besseres Hören gebracht hat als das jeweils vorhergehende HG. Und das, obwohl ich die Geräte stets nur getauscht habe, weil sie physisch defekt waren.
svenyeng hat geschrieben: 20. Sep 2022, 15:07 Weiterhin bin ich der Meinung, das man den Zuschuss, den die Krankenkassen alle 6 Jahre gewährt auch mitnehmen sollte.
Dieses Geld steht einem ja zu.
Es soll ja Leute geben, die sich doch tatsächlich nur deshalb Dinge kaufen, weil sie das steuerlich absetzen können. Dass sie dafür aber selbst auch eigenes Geld in die Hand nehmen müssen, ist ihnen vollkommen egal.
Wenn ich mit den neueren Premium-HGs nicht besser höre als mit den Vorgängern, dann ist mir der Zuschuss durch die GKV doch völlig egal. Denn den größeren Teil der 3000€ pro Hörgerät muss ich ja doch selbst bezahlen, für nichts und wieder nichts.
svenyeng hat geschrieben: 20. Sep 2022, 15:07 Zu mindest sollte man mal testen ob neue HGs was bringen.
Ich weiß nicht was das bei Dir für ein zeitliches Problem ist. Das führst Du ja immer wieder an.
Ja, kann man machen, das Testen.
Aber dass man dafür Zeit aufwenden muss, das muss ich dir ernsthaft erst erklären? Wow.
Also zunächst einmal kostet mir jede einzelne An- und Abreise zum Hörgeräte-Akustiker jeweils 1:30h. Meist bin ich dann 1h vor Ort, macht pro Anpassung also schon mal 4h. Mit 1 Anpassitzung ist es niemals erledigt. Ich habe stets 10-15 Sitzungen gebraucht. Wenn ich beim Akustiker nach deiner Methodik vorgegangen wäre: "Anpassen - passt nicht - weg damit", dann stehe ich noch heute ohne Hörgeräte da. Du vergisst, dass hochgradige Schwerhörigkeit deutlich schwieriger zu befrieden ist als deine leichte Schwerhörigkeit.
Selbst meine Freundin ist schon kurz davor, ihre Anpassorgie hin zu werfen und weiter mit ihren 7 Jahre alten Phonaks zu hören. Mit den alten ist sie zufrieden, mit den Neuen hört sie kein bisschen besser. Also wozu Zeit und dann auch noch Geld zum Fenster rausschmeissen. Und von wegen neue Technik: ihre aktuellen Bluetooth-Verbindungen sind mit dem Compilot wesentlich stabiler als alles andere was sie bisher getestet hat (Oticon, Signia, Starkey und Phonak). Zumal es da keine Beschränkung auf ein einziges Gerät gibt - und schon gar nicht auf nur-Mobilgeräte.
svenyeng hat geschrieben: 20. Sep 2022, 15:07 Man auf Dich zutreffen, weil Du ja selber rumfrickelst und anpasst,
Beliebtes Zitat, was hier zu 100% zutrifft: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ....
svenyeng hat geschrieben: 20. Sep 2022, 15:07 Das macht man alle 6 Jahren. Kann nicht nachvollziehen, das Du die Zeit dann nicht mal hast.
Wenn man wie du sonst nichts zu tun hat oder tun möchte und keine Freunde hat, die einem wichtig sind, ja dann kann man natürlich nicht verstehen, dass einem irgendwo die Zeit fehlt.
Im Gegenteil frage ich mich, was du mit deinen alten Geräten jedesmal anstellst, dass du mit den neuen direkt besser hörst. Immer.
svenyeng hat geschrieben: 20. Sep 2022, 15:07 Die ersten HGs die ich hatte, waren hochpreisige ... Nach 5 Jahren dahin ...
Ich sag ja, ich hab keine Ahnung, was du mit deinen Geräten anstellst, dass die stets spätestens nach Ablauf von 6 Jahren durch sind. Das kenne ich weder von mir (s.o.) noch von meinen engsten Freunden, die ihrerseits HGs tragen.

-------- snip -----------

Um auf das Thema zurück zu kommen: Ines hat uns immer noch nicht verraten, ob sie nun vor 6 Jahren neue Geräte gekauft hat oder nicht.
Dominik
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L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Vorsicht bissig.
tabbycat
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#21

Beitrag von tabbycat »

svenyeng hat geschrieben: 19. Sep 2022, 18:12 Ich verstehe auch nicht wie man mit so alten Gurken im Ohr noch rumlaufen kann
Ich finde, das hätte man auch netter/ weniger verächtlich ausdrücken können.

Niemand von uns weiß, warum Ines ihre HG's so lange trägt - und solange sie es nicht kundtut, geht es auch niemanden etwas an!
____________________________________

Manche Menschen wollen immer glänzen,
obwohl sie keinen Schimmer haben. :69:
____________________________________
(Heinz Erhardt)
svenyeng
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#22

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Ich finde, das hätte man auch netter/ weniger verächtlich ausdrücken können.
Ok, war halt umgangssprachlich ausgedrückt.
Wollte damit niemanden beleidigen oder so.
Aber wenn es falsch rüber gekommen ist, tut es mir leid.
Ich gelobe Besserung.

@dani:
Ok, wenn Du soweit weit ländlich wohnst und 1,5h zum Akustiker brauchst, kann ich das verstehen.
Das macht echt keinen Spaß.

Ich wohne auch auf dem Land, hätte mittlerweile 3km von zu Hause 3 Akustikergeschäfte.
Bei einem der 3 war ich früher mal. Der ist alt eingesessen hier im Ort und hat recht großes Geschäft.
Damals stellte der die Otoplastiken sogar alle selber her. Ob der das heute noch macht, weiß ich nicht.
Zu der Zeit hatte ich Oticon und egal welches von Oticon. Es gabs ständig irgendwelchen Ärger und nach 6 Jahren war echt Sense.
Habe dann ja irgendwann gewechselt (jetzt rund 20km Weg zum Aukustiker, was rund 20min sind) und habe dann ja auch vor 5 Jahren auf Resound gewechselt. Damit bin ich auch sehr zufrieden und rein theoretisch könnte ich die weiter tragen.
Mit einem Schlenker kann da nach der Arbeit auf dem Weg nach Hause auch hinfahren.
Somit ist das bei mir natürlich auch deutlich entspannter.

Gruß
sven
Pagnol
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#23

Beitrag von Pagnol »

svenyeng hat geschrieben: 19. Sep 2022, 18:12 Ich verstehe auch nicht wie man mit so alten Gurken im Ohr noch rumlaufen kann.
Huch! Und ich Unwürdiger bin sogar 8 (acht!) Jahre mit immer den selben Gurken im Ohr herumgelaufen.
Asche auf mein Haupt!
Viele Grüße, Pagnol

Meine aktuelle Versorgung: Phonak Audéo P90 R (+ Samsung S10+).
-- Jeder bekommt, was er verdient. Aber nicht jeder sollte sich das auch wünschen! --
Ohrenklempner
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#24

Beitrag von Ohrenklempner »

Vielleicht mag ja Ines etwas dazu schreiben.
Wir verrennen uns sonst nur in Spekulationen.
Wallaby
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Re: Phonak Savia 111 dSZ aus 2006 noch Stand der Technik?

#25

Beitrag von Wallaby »

svenyeng hat geschrieben: 20. Sep 2022, 15:07 Ais meiner ca. 30 Jahre langen Erfahrung mit Hörgeräten kann ich auch sagen, das mir jedes neue HG besseres Hören gebracht hat.
Und technisch tut sich ja in 6 Jahren auch eine ganze Menge. Die Entwicklung geht ja immer weiter.
Weiterhin bin ich der Meinung, das man den Zuschuss, den die Krankenkassen alle 6 Jahre gewährt auch mitnehmen sollte.
@Sven: was bedeutet für dich besseres Hören? Mehr Sprachverstehen wird mit den Jahren prozentuall nicht unbedingt viel besser werden. Klangfarbe kann ggf. angenehmer sein. Das zählt aber nicht als begründung für die KK und hier wird denke ich jeder individuell abwägen inwiefern das teure HG notwendig sein sollte.
Das Sprachverstehen in Prozent wird mit den Jahren nicht viel mehr.
Du schrieb selbst, dass dir dann Wert ist dafür mehr auszugeben. Aber bitte übertrage das nicht von dir aus, dass andere es ebenso können, wollen, sollen, genauso wichtig sei wie dir es ist.

Deine Wortwahl ist hin und wieder nicht ok. Ines ist noch nicht lange hier und wenn du jedesmal mit Deine Wortwahl daher kommst, würde ich persönlich ehrlich gesagt auch nicht darauf reagieren wenn man so „angefahren“ wird.

Im ersten Posting schrieb sie zwar, dass sie genannte HG bezeichnung in 2006 bekam.
@Ines…Falls du hier noch lesen solltest. Das wäre recht lange und neuere HG wäre angesbracht, da heutztage bzgl. Hilfsmittelnutzung zb besseres verstehen bei TV weitere möglichkeiten gibt etc. Du kannst und solltest mind. 3 HG testen als vergleich, da jedes Fabrikat eigene Klangfarbe haben. Auch ist normal, dass das verstehen einen Rückschritt geben kann, da mit einmalige justierung nicht getan ist.
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