Tinnitus nie lauter als ein Blatt.

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hildebread
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Tinnitus nie lauter als ein Blatt.

#1

Beitrag von hildebread »

Man kennt die Aussage, ebenso soll der Tinnitus nie objektiv lauter werden.

Ganz ehrlich, dass ist Unfug. Können sicher einige bestätigen. Verschlechterung nicht nur bei Stress, Anstrengung, Müdigkeit, sondern permanent.

Die ersten 8 Jahre leises Piepen links. Dann dauerhaft lauter geworden, später nochmals Zunahme um gefühlt 300 Prozent. Dann Brummen hinzugekommen, ebenfalls immer lauter. Permanent.

Dann Pfeifen auf dem anderen Ohr. Mittlerweile 3-4 Töne links, lassen sich durch NICHTS übertönen, nicht mal einem Rasenmäher. Rechts 2-3 Töne. Alles jeweils dauerhaft lauter geworden über die Jahre.

Manchmal zusätzliche Töne, teils nicht durchgängig, zb wie wenn ein Auto schnell an einem vorbeifährt. Da, weg, da, weg.

Zusätzlich gern mal kurz Ohr zu und laut piep oder Brumm. Das sind übrigens keine Hörsturze bei so kurzer Dauer, das haben mir mehrere HNO plus Unklinik bestätigt. Das wollt ich nur anmerken, weil ich schon hin und wieder hier gelesen hatte "habe jeden Tag, oder schon 30 mal Hörsturze.

Von all meinen Wehwehchen, und davon hab ich mehr als genug, ist das wirklich am schlimmsten. Raubt mir jede Lebensfreude und Lebenskraft.

Hörsturze hatte ich auch schon 3 mal, einer davon beidseitig, jedes Mal Schäden. Kortison nichts gebracht, betahistin nichts gebracht.

Blutverdünnung nur bei meinem ersten, macht man ja sowieso nicht mehr, da bewiesen ist dass HS und Tinnitus nichts damit zu tun haben. Hat, aus meinem Bekanntenkreis ebenso nie geholfen. Kortison bei manchen, wobei man das ja nie so genau sagen kann.

Bin jetzt sowieso abgeschliffen, ging eigentlich nur über den Tinnitus 🙂

Falls jemand Fragen möchte: Nein, kein MM und kein AKN.
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Georg65
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Re: Tinnitus nie lauter als ein Blatt.

#2

Beitrag von Georg65 »

Geht mir ähnlich. Beidseitig schwerer Tinnitus. Fauchend-dröhnend, rechts teilweise pulsierend, plus hohe Piepstöne. Oft ist ein Sprachverstehen nur schwer möglich, weil es teilweise verspannungsbedingt, teilweise auch durch Anspannung unerträglich wird. Mein Leben? Komplett zerstört. Keine Frau. Keine Freunde. Vollkommene Vereinsamung. Zeitweise hochdepressiv. Da kommt einem schon öfter mal der Gedanke lieber sterben zu wollen, weil man weiß, daß es nie mehr anders wird.
Randolf
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Re: Tinnitus nie lauter als ein Blatt.

#3

Beitrag von Randolf »

ich würde eine Kur einreichen.
Georg65
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Re: Tinnitus nie lauter als ein Blatt.

#4

Beitrag von Georg65 »

5 Wochen Reha im September habe ich schon hinter mir. Nichts hat sich geändert. Nur meine Schwindelanfälle sind weg seit einer Atlaskorrektur vor 6 Wochen. Aber daß es einer Atlaskorrektur bedurfte, bzw. daß es sowas üerhaupt gibt, mußte ich selbst rausfinden. Hat 2 Jahre gedauert. Mein HNO oder Hausarzt kamen nicht auf den Gedanken. Der HNO fing schon an von MM zu reden. Gottlob gibt es zwischendurch auch mal Momente im denen es etwas besser geht.
hildebread
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Re: Tinnitus nie lauter als ein Blatt.

#5

Beitrag von hildebread »

Georg65 hat geschrieben:Geht mir ähnlich. Beidseitig schwerer Tinnitus. Fauchend-dröhnend, rechts teilweise pulsierend, plus hohe Piepstöne. Oft ist ein Sprachverstehen nur schwer möglich, weil es teilweise verspannungsbedingt, teilweise auch durch Anspannung unerträglich wird. Mein Leben? Komplett zerstört. Keine Frau. Keine Freunde. Vollkommene Vereinsamung. Zeitweise hochdepressiv. Da kommt einem schon öfter mal der Gedanke lieber sterben zu wollen, weil man weiß, daß es nie mehr anders wird.
Die Leute scheinen das gar nicht zu verstehen. Tinnitus ist eben nicht gleich Tinnitus. Da ärgert mich dieses Gelaber von dran gewöhnen, ist nie lauter als, wird objektiv nicht lauter bla bla. Ja, mit meinem Tinni wie er die ersten 8 Jahre war konnte ich super leben. Wie soll man sich an etwas gewöhnen dass sich STÄNDIG ändert?

Ich finde den Tinnitus beinahe schlimmer als das schlechte Hören. Und wesentlich schlimmer als meine Muskelerkrankung.

Du kannst NIE abschalten. Entspannt TV schauen? Naja mit Untertitel geht das gut, allerdings Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfischs, dank Terror im Ohr. Einfach mal dösen? Ist nicht drin. Hörbücher, Hörspiele, immer geliebt, kann ich vergessen. Ständig angespannt, nervös, fertig. Schlafen? Joa, mit ordentlichen Benzos. Hilft aber nur beim einschlafen, durchschlafen kannst auch vergessen. 3-6 mal wach pro Nacht.

Ich meide seit Jahren auch alles und jeden, nur noch raus zu Arztterminen und 2x die Woche Physio.

Ansonsten warte ich quasi auf das Ende 🤷🏻‍♂️
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Han_na
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Re: Tinnitus nie lauter als ein Blatt.

#6

Beitrag von Han_na »

Ging mir vor 3 Jahren genau so. Mittlerweile habe ich meinen Tinni gut im Griff.

Ich musste zum drastischten Mittel greifen, nämlich strikter Ruhe! Das hieß, Hörsysteme konsequent auslassen, für fast ein Jahr lang. Natürlich war das auch ein innerer Kampf, den Schritt zu wagen, taub - nichts hörend in den Alltag zu gehen. Zum Glück habe ich von meinem Umfeld größeres Verständnis erhalten, mehr als ich gedacht hätte.

In dieser Ruhe habe ich mir das Gekreische in meinem Kopf manchmal angehört und versucht tief zu atmen. Mit einem Pulsmesser fing ich an, meinen Puls zu beobachten und der war am Anfang bei knapp 100 im Schnitt. Wer sich nicht auskennt, ein Ruhepuls von 60-70 ist normal.

Der Tinni war unerträglich, weswegen ich mich auch habe krankschreiben lassen. Zum Schutz meiner Ohren und meiner Gesundheit wählte ich für mich diese drastischen Schritte, weil sonst hätte ich das nicht überlebt.

Heute ist mein Ruhepuls bei knapp 80, der ist um satte 20 Punkte runtergegangen. Ebenso mein Tinni, der wohl immernoch permanent da ist, aber in Ruhe gefühlte 10 dB laut ist. Außerdem zieht sich mein Tinni nach dem Hören zwischendurch schneller zurück. Vor drei Jahren musste ich für ein paar Stunden Hören noch Monate warten, bis der Tinni wieder leiser wurde.

Es geht langsam voran, aber es geht voran. In der Reha letztes Jahr konnte man mir natürlich nicht helfen. Ich würde schauspielern, und solle damit aufhören, schrie mich ein Arzt an! Niemand, auch viele Hörgeschädigte nicht, konnte verstehen, warum ich nur gezielt und kurz die Hörsysteme trug, man hielt mich für eine Querulantin.

Ich dachte, ich erzähl euch mal, wie ich mich retten konnte, vielleicht hat die eine, oder der andere auch den Mut, sich konsequent für seine oder ihre Ohren einzusetzen. Die Welt ist nämlich furchtbar laut geworden, und die Menschen hören sich einander kaum noch zu. Da fällt man als "Nichtshörender" kaum noch auf.

Achso, ich habe mein Leben lang HGs getragen, und nun trage ich CIs, wenn ich denn wirklich muss. Nur so habe ich wieder Lebensmut fassen können.
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hildebread
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Re: Tinnitus nie lauter als ein Blatt.

#7

Beitrag von hildebread »

Interessant was du sagst. Mein Ruhepuls ist immer um die 70 allerdings habe ich schon immer einen eher höheren Puls.

Naja, ich schirme mich ja nun auch schon paar Jahre ab. TV nur noch mit UT (den Ton quasi beinahe aus), obwohl es gehen würde aber dann wird alles noch schlimmer. Zuhause alles ruhig etc. Ebenso keine Hörspiele und Hörbucher mehr... Eigentlich gar nichts was irgendwie Geräusche von sich gibt.

Hörgeräte lass ich quasi auch sein, da die mir erstens direkt einen neuen Hörsturz verpasst haben, zweitens so gar nicht mit meinem Konzert und Geräuschpanoroma, Hyperakusis, zusammenarbeiten wollen. Das hältst nicht aus. Mich machen schon die stinknormalen Hörtests komplett fertig. Daher mache ich die auch nur noch selten, wenns unbedingt sein muss, da schauen die HNOs regelmäßig doof, wenn ich sage "Nein, möchte ich nicht". Dass das Gehör schlechter wird merk ich auch selber, da brauch ich keinen Test für.

Ich renne mittlerweile bei Tinnitusänddrungen oder auch bei Hörsturz gar nicht mehr zum HNO. Ist immer dasselbe, Test - Kortison = viel Glück. Das kann ich mir mittlerweile auch schenken. Hat nie etwas gebracht. Zur Not hol ichs vom Hausarzt, obwohl es wie erwähnt, bei mir noch nie geholfen hat. Außer dass ich fett geworden bin 😉 Bekommst dann auch kaum wieder runter, wenn man physisch eben nicht in der Lage ist großartig sich zu bewegen.
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Han_na
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Re: Tinnitus nie lauter als ein Blatt.

#8

Beitrag von Han_na »

Das klingt alles wirklich sehr schlimm und ich kann das total nachvollziehen, weil ich auch sehr darunter gelitten habe. Ich nenne den schlimmsten Tinni immer "Kopfspalter", weil ich es anders nicht mehr nennen kann. Den hab ich aber heute nur noch kurzfristig, maximal 3-4 Stunden, wenn ich etwas anstrengend hören, also verstehen musste. Das kann ich inzwischen noch ganz gut, mit den CIs hatte ich ja nahezu perfekt hören gelernt. Das verlernt man wieder, wenn man die CIs nicht oft trägt.
Aus Monaten von Kopfspalterqualen wurden 3-4 Stunden. Das ist doch mal ein Fortschritt, möchte ich behaupten.

Aber ich bin ja sozusagen in Vollquarantäne gegangen, und habe mich wirklich komplett aus allem zurückgezogen. Das war anstrengend, aber auch das Einzige das wirklich geholfen hat. Fast ein Jahr hat es gedauert, bis ich merkte, wie sich mein Tinnitus immer mehr zurückzog, je nachdem, wie lange ich elektrisch zu hören musste. Ich durfte gar nicht mehr erst in eine Hörsituation kommen, und da entschied ich mich zum vollkommenen Ausstieg aus dem Alltag, vorerst.
Jetzt ist das 3 Jahre her, und wenn ich so zurückdenke, oder deinen und die anderen Beiträge lese, dann schaudert es mich noch heute, wie schlimm das damals war, mit meinem Tinnitus. Und wie hilflos man dem ausgeliefert ist, wie ohnmächtig man ist!

Kortison wurde mir nie angeboten, zum Glück nicht. Ich hätte es sowieso nicht genommen. Auch weil ich weiß, dass Kortison überall helfen kann, aber nicht beim Tinnitus.

Noch ein Tipp, ich habe u.a. festgestellt, dass ich damals viel zu flach geatmet habe. Ich habe mir angewöhnt, mehr auf meine Atmung zu achten, und das ist ein Punkt, der recht schwierig ist am Anfang. Denn der Reflex die Luft einzuziehen, aber nicht rauszulassen, haben wir wenn wir erschrecken oder unter Stress und Eile stehen. Tinnitus kann einen in Dauerstress versetzen und das sorgt dafür, dass wir nicht mehr richtig ausatmen und unser Gehirn nicht gut mit Sauerstoff versorgt wird. Deshalb habe ich das mal ausprobiert und siehe da, es hat auch sehr gut geholfen, den Tinni sozusagen "runterzuatmen".

Also ganz ausatmen, und noch ein Stück, bis der Körper von alleine die Luft wieder holt. Das Ganze mehrmals am Tag wiederholen und sich angewöhnen. Einfach mal öfter bewusst ganz ausatmen.

Ich hoffe wirklich sehr, dass dir das hilft und Mut macht, dass es doch noch Wege gibt, die dir helfen können.
Zuletzt geändert von Han_na am 5. Aug 2020, 16:10, insgesamt 2-mal geändert.
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hildebread
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Re: Tinnitus nie lauter als ein Blatt.

#9

Beitrag von hildebread »

Han_na hat geschrieben: Kortison wurde mir nie angeboten, zum Glück nicht. Ich hätte es sowieso nicht genommen. Auch weil ich weiß, dass Kortison überall helfen kann, aber nicht beim Tinnitus.
Hilft, meiner Erfahrung nach und der Erfahrung meiner Bekannten, auch nicht bei Hörstürzen :) Verhält sich wohl ähnlich wie damals mit den ganzen Blutverdünnern. Irgendwas muss man den Patienten halt anbieten können.

Da wir grade beim Thema sind, bisschen Hörbuch gehört, schwups links zugefallen und, zusätzlich zu allen vorhandenen Tönen/Geräuschen, paar Sekunden Dröhnen wie ein Düsenjet. Soas hab ich auch ständig. Früher war es immer Zufallen und Piepen, jetzt mal so mal so, mal links mal rechts, zusätzlich zum Rest. Früher wäre ich da sofort zm Arzt gerannt, dann könnte ich bei dem aber auch direkt einziehen :D

CIs weren über kurz oder lang auch meine Anlaufstelle werden, da mache ich mir, und die Ärzte, keine Illusionen. Noch allerdings ist noch alles "zu gut".

Ich mag das alles so nicht haben. Sind ja nicht mal meine einzigen Probleme. Aber hilft ja nichts...
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Dani!
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Re: Tinnitus nie lauter als ein Blatt.

#10

Beitrag von Dani! »

Tinnitus nie lauter als ein Blatt.
Kommt drauf an, wie man das definiert. Ein Blatt produziert etwa 20dB SPL.

Ich kenne die Aussage: "Der Tinnitus ist nicht lauter als 20dB über der Hörschwelle."

Diese beiden Aussagen klingen ähnlich, sind aber ein himmelweiter Unterschied. In meinem Fall bedeutet die zweite Aussage bei 1kHz, wo ich links noch eine Hörschwelle von 80dB habe, dass der Tinnitus bis zu 100dB erreichen könnte. Das ist meine Schmerzschwelle....................

Wenn das nächste Mal also wieder jemand mit der ersten Aussage kommt, dann bitte das sofort richtigstellen!

Ich hatte selbst mein Leben lang glücklicherweise nur einen leichten Tinnitus. Seit meiner CI-OP rechts ist aber auch dieser (links) weg und ich schätze mich in diesem Punkt glücklich, weil das nicht selbstverständlich ist.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Vorsicht bissig.
hildebread
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Re: Tinnitus nie lauter als ein Blatt.

#11

Beitrag von hildebread »

Das klingt schon anders.
Von CI Trägern hab ich auch schon öfter gehört, dass Tinnitus verschwinden kann. Genauso gut kann dadurch aber auch einer erst kommen oder verschlimmern. Muss man wohl Glück haben 😉

Naja, sagen wir so, bleibt es bei einem Ton (auch pro Ohr) egal ob tonal oder Brummen, dann geht's ja noch. Auch bei relativ lauten.
Sobald aber ne ganze Ansammlung da ist, diese sich auch ständig in Lautstärke ändert, teilweise dann noch unregelmäßig, plötzlich auftauchende zusätzliche, ständiges zufallen, alles gemixt usw. Dann wirds richtig schwierig mit Gewöhnung und gelassen bleiben.

Mir hat endlich mal jemand erklärt, warum nicht jeder Schwerhörige oder Gehörlose Tinnitus hat. Hängt wohl damit zusammen ob man schleichend oder plötzlich sein Gehör verliert bzw. verschlechtert.
Habe ich mich immer gefragt. Warum allerdings manche Tinnitus und gar keine (messbaren) Hörschäden haben, wird dadurch natürlich nicht erklärt 🤔

An STRESS glaub ich kein Stück. Das ist bei so vielem die Generalausrede, wenn sie keine Antwort haben 😉
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Re: Tinnitus nie lauter als ein Blatt.

#12

Beitrag von hildebread »

Das ist doch mal ein schöner Vergleich, gefunden unter einem "Zeit" Artikel. Damit lässt sich schön unterscheiden, dass Tinnitus nicht gleich Tinnitus ist :)

"Stellen Sie sich an eine U-Bahn Station, in der Züge durchrauschen, statt zu halten. Wenn Sie dort 5 m vom Gleis entfernt bei durchfahrendem Zug ihren Tinnitus noch hören, dann haben Sie einen Tinnitus, der leidend machen kann."

"Richtig. Aber nicht nur die Lautstärke, auch die Art des Tons bestimmt, ob man darunter leidet. Mein gleichmäßiges Fiepen... egal.
Aber meine Mutter hat seit einer Ohr-OP vor 4 Jahren eine "Fabrik im Kopf", wie sie sagt. Rattern, Pfeifen, Hämmern - und das so laut, dass sie auf dem linken Ohr zeitweise kaum noch etws verstehen konnte."
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