ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

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Johannes B.
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#51

Beitrag von Johannes B. »

Carla hat geschrieben: 24. Apr 2021, 20:00 Johannes, ich weiß nicht genau, was du mir sagen willst. Ich bediene mich durchaus meines Verstandes. Dass ich nicht viel weiß, zumindest über Hörgeräte und Otoplastiken, weiß ich nun auch. Da du dich aber nun offensichtlich Jahre damit beschäftigst und mit Gesetzestexten und Regeln und mit offener und geschlossener Versorgung, stundenlang, bist du offensichtlich nicht so viel weiter als ich.

Was aber sollte ich nun von allem halten? Hörst du gut? Hörst du schlecht? Scheitert es am Preis? Zuzahlung? Kassengerät? Immer wenn es Butter bei die Fische kommt, redest du über Philosophie und die Philosophen. Die waren nun auch nicht so klug, damals vielleicht. Heute würde man vieles anders sehen. Andere Bedingungen.

Was also muss ich persönlich mit meinen Otoplastiken machen? Was höre ich wie? Ich bin gerne bereit, deinen Ratschlag vorurteilsfrei auszuprobieren.
das freut mich, Carla (ich tue jetzt mal so, als würde ich deine Ironie nicht bemerken).
"Vorurteilsfrei", das ist der Schlüsselbegriff.
Diese "Vorurteilsfreiheit" wird hier ja ansonsten nach Kräften bekämpft.
Zu deiner Frage was mich betrifft: "ich bin ausreichend zweckmäßig versorgt".
Was deine Frage anbelangt, was ich dir rate:
Ich rate dir:
1.
ermittele deinen Resthörbereich im Klangteppich (für den der junge, normal hörende Mensch von 20 - 20.000 HZ in der Tonhöhe, und von 0 bis 140 dB in der Lautstärke "gemacht" ist).
2.
prüfe deine Verstehfähigkeit (wofür eine Tonhöhenspreizung von 200 - rd.6.000 Hz ausreichend zweckmäßig erscheint).
3.
prüfe, ob du eine sinnvolle Alternative zu Ohrverstopfungsotoplastikversorgung hast:
das ist eine Abwägung zwischen "bestmöglich verstehen" u. "soviel wie möglich hören".
Diese Entscheidung, was DU als NOT-wendig ansiehst, die kann dir keiner abnehmen.
ICH will mein Ohr jedenfalls kein bischen mehr verstopfen als absolut unerlässlich.

freundlicher Gruß
Johannes
PS:
und sei bitte so nett und unterlasse künftig spottende Ironie im Umgang mit mir.
Du nimmst sonst @rabenschwinge noch ihr Alleinstellungsmerkmal.
Das wollen wir doch nicht - gelle? ;-)
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Carla
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#52

Beitrag von Carla »

Johannes, ich bin weder zynisch noch ironisch. Das war auch nicht so gemeint.

Aber ich bin ungeduldig, und wenn man weiß, wie lange ich mich mit den Otoplastiken herumschlage, ist das auch voll verständlich, meine ich.
Johannes B.
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#53

Beitrag von Johannes B. »

Carla hat geschrieben: 24. Apr 2021, 21:38 Johannes, ich bin weder zynisch noch ironisch. Das war auch nicht so gemeint.

Aber ich bin ungeduldig, und wenn man weiß, wie lange ich mich mit den Otoplastiken herumschlage, ist das auch voll verständlich, meine ich.
Hallo Carla,

wenn das tatsächlich so ist, dann bitte ich dich diesbezüglich um Entschuldigung.

freundliche Grüße
Johannes
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#54

Beitrag von rabenschwinge »

Carla, zum einen kann ich Dir diese Seite : https://www.pahl-Otoplastik.de/produkte/Otoplastiken/ als auch den Blog von Akustik Alex empfehlen.
Zum anderen würde ich mir doch einen Akustikerwechsel überlegen. Ich habe so den Eindruck, dass die Kommunikation zwischen dem Aku und Dir nicht so funktioniert, wie es sollte. Irgendwie stimmt die Chemie nicht und für mich fühlt es sich so, als redet Ihr aneinander vorbei und Du wirst des Öfteren unschön überrumpelt.

Das sollte so nicht sein.
Carla
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#55

Beitrag von Carla »

@ Johannes: alles gut 😊

@ rabenschwinge: das habe ich gemacht und beim neuen Akustiker fühle ich mich gut aufgehoben. Ich trage nun Kralle und habe mir noch mal zum Vergleich einen Ring fertigen lassen. Da kann ich wechseln. Beim neuen Akustiker werde ich wohl auch meine neuen Geräte kaufen. So wir alle noch gesund sind.

Dass wir momentan in einer Pandemie leben macht es ja alles nicht leichter. Alles ist kompliziert geworden und Terminabsprachen eben auch. Zu den ganzen Unseligkeiten kommt noch die Angst vor Ansteckung hinzu. Da gehen schon mal die Nerven blank.

Ein schönes Wochenende :sonne1:
rabenschwinge
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#56

Beitrag von rabenschwinge »

Carla, gesund werden wir sein. Was anderes kommt nicht in die Tüte!
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#57

Beitrag von Alex68 »

Ohrenklempner hat geschrieben: 24. Apr 2021, 08:12
Alex68 hat geschrieben: 22. Apr 2021, 13:01 @Ohrenklempner
Machst Du das häufig bei Kunden oder eher die Ausnahme?
Meinst du okklusionsfreie Otoplastiken ohne Belüftung?
Ich glaube, ich habe zwei Kunden mit geschlossenen Otoplastiken. Also eher die Ausnahme.
Ja die meinte ich wie in dem Video vorgestellt.
Dachte es würde schon häufiger gemacht weil die Vorteile so hoch sein sollen.
Woran kann das Deiner Meinung nach liegen? Zu aufwändig, teuer oder einfach nicht bekannt?
HV 125hz 500hz. 1khz. 2khz. 3khz. 4khz. 6khz. 8khz.
R. 20. 15. 25. 20. 30. 40. 40. 80
L. 20. 20. 20. 20. 25. 35. 40. 50
HG seit Dez.20 aktuell Phonak P50
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#58

Beitrag von Ohrenklempner »

Alex68 hat geschrieben:Zu aufwändig, teuer oder einfach nicht bekannt?
Meistens nicht notwendig, würde ich jetzt sagen. ;)
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#59

Beitrag von Johannes B. »

Ohrenklenotwendig hat geschrieben:26. Apr 2021, 16:27
Alex68 hat geschrieben:Zu aufwändig, teuer oder einfach nicht bekannt?
Meistens nicht notwendig, würde ich jetzt sagen. ;)
warum nicht?
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#60

Beitrag von Ohrenklempner »

Na weil's auch so gut funktioniert und die Kunden glücklich sind. Sorry, pauschal kann ich einfach nicht besser darauf antworten. ;)

Jeder in seinem Handwerk macht bestimmte Dinge auf seine Art und Weise, weil die eben bestens funktionieren. Herr Bonsel mag 80% seiner Kunden so einen okklusionsfreien Stöpsel verpassen, denn er macht seine Kunden auf seine Weise glücklich. Der nächste Akustiker hat ein topausgestattetes reflexionsarmes Hörstudio mit einer fünfdimensionalen 150dB-Beschallungsanlage, der andere Kollege macht am Tag 20 Insitu-Perzentilen, der Nächste arbeitet mit tiefenpsychologischen Bedarfsanalysen...
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#61

Beitrag von rabenschwinge »

@Ohrenklempner, wie sehr hängt die Entscheidung offene bzw. geschlossene Versorgung eigentlich vom Grad der Hörschädigung ab?
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#62

Beitrag von Johannes B. »

nun,
je geringer die Resthörfähigkeit umso geschlossener kann - und muss - die Versorgung sein ;-)
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#63

Beitrag von Ohrenklempner »

rabenschwinge hat geschrieben: 26. Apr 2021, 20:29 @Ohrenklempner, wie sehr hängt die Entscheidung offene bzw. geschlossene Versorgung eigentlich vom Grad der Hörschädigung ab?
Sehr gute Frage. Für mich spielt die größte Rolle, in welchem Tonbereich die meiste Unterstützung beim Hören notwendig ist. Bei Normalhörigkeit bis ca. 1 kHz versorge ich so offen wie es nur geht, denn das ist für die Betroffenen am angenehmsten, wird am besten akzeptiert und die Menschen fühlen sich mit der HG-Versorgung wohl. Etwas schwieriger wird es, wenn man eine Normalhörigkeit in den tiefen Tönen hat, aber in den hohen Tönen sehr viel Verstärkung braucht; denn da steigt das Rückkopplungsrisiko, je offener man versorgt. Ist aber kein Problem, denn bei einer Neuversorgung kann ich eh nicht ad hoc 100% Verstärkung in den hohen Tönen geben, denn dann kippen mir die Leute vom Sessel. Ich fange also auch maximal offen an, das reicht für ein akzeptables Maß an Hochtonverstärkung. Im späteren Verlauf, wenn mehr Hochtonverstärkung gewünscht ist, kann man dann mehr verschließen, denn es steigt die Akzeptanz, dass da etwas im Ohr ist. Die Argumentation, dass man ja von den vielen Features nicht so viel hat, wenn man offen versorgt, teile ich nicht. Es geht ja nicht darum, so viel wie möglich störende Geräusche mit dem Hörgerät herauszufiltern. Das ist für mich der falsche Ansatz. Vielmehr teile ich die Auffassung, dass die ohnehin anwesenden Geräusche automatisch weniger stören, wenn die fehlenden hohen Töne wieder ans Ohr kommen. Es kommen viele Neukunden, die verstehen im Störgeräusch schlecht und erwarten von einem Hörgerät, dass es die Störgeräusche herausfiltert. Mein Ansatz ist aber andersherum: Das Verstehen ist schlecht, weil die Sprache nicht deutlich genug ist! Wenn Sprache wieder klar ans Ohr kommt, stören auch Geräusche nicht mehr. Weiter verschließen kann man später immer noch. Ich will in erster Linie, dass die Hörgeräte als helfendes Gerät empfunden werden und gerne getragen werden. Der Rest kommt dann von ganz alleine.

Jetzt bin ich aber abgeschweift... also Neuversorgungen so offen wie nur möglich. Je mehr die tiefen Töne fehlen, desto verschlossener passe ich auch an. Bei alteingesessenen Hörgeräteträgern mache ich auch gerne dicht. ;)
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#64

Beitrag von Ena2019 »

Hallo Rabenschwinge,

in Post #54 nennst du die Seite "Pahl-Otoplastik". Die habe ich mir mal angeschaut. Hast du bei denen deine Otoplastiken anfertigen lassen?

Was Otoplastiken angeht, habe ich die gleiche Leidensgeschichte wie Carla.
Liebe Carla, du hast mein absolutes Mitgefühl. Mein damaliger Akustiker hat es auch nicht hinbekommen, mir Otoplastiken anfertigen zu lassen, die nicht drücken.
Ich habe irgendwann entnervt den Akustiker gewechselt. Mein neuer Akustiker (bei dem ich auch die jetzigen HG gekauft habe) hat mir die HG dann auf Schirmchen eingestellt. Auf meine spätere Bitte, dass ich Otoplastiken haben möchte, eierte dieser rum und meinte, dass es für Phonak Marvel etwas problematisch wäre Otoplastiken anzufertigen wegen dem Filtersystem. Ich unterstelle meinem Akustiker, dass er die Sorge hat, dass er nicht gleich beim ersten Versuch gute Otoplastiken für mich besorgen kann und er dann auf den Kosten sitzen bleibt. HG sind ein teurer Spaß und ich verlange für mein Geld dann auch gute Qualität. Das kommuniziere ich auch ehrlich.
Bis auf die Otoplastik-Geschichte fühle ich mich jedoch gut bei ihm aufgehoben.
Sobald das Corona-Gedöns mal wieder einigermaßen unter Kontrolle ist, greife ich das Thema Otoplastik wieder an. Mit den Schirmchen verstehe ich echt gut, mit Otoplastiken verstehe ich jedoch wesentlich mehr und filigraner. Dort möchte ich auch wieder hin.

Nun meine Fragen an die Akustiker/Mitleser hier:
Wenn ich Otoplastiken privat erwerbe, wie viel Versuche habe ich denn "frei", bis die Otoplastiken ordentlich sitzen?
Muss ich jeden Versuch/Anfertigung extra bezahlen?
Kann ich dem Akustiker ein Labor vorschreiben oder muss ich das nehmen, welches mein Akustiker üblicherweise nimmt?
Meine Abdrücke wurden im "ruhigen Zustand" erstellt. Nun habe ich hier im Forum gelesen, dass man während der Materialaushärtung Kaubewegungen machen soll. Das klingt für mich doch recht plausibel, dies hat jedoch noch nie ein Akustiker bei mir so gehandhabt.

Danke vorab für eure Hilfe.

Liebe Grüße
Ena
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#65

Beitrag von Akustik Alex »

Hey Ena,

das hängt von den Konditioinen ab die der Fachbetrieb mit dem Labor vereinbart hat. Meist gibt es eine "Garantie auf den Sitz". Passt es also nicht, kann es nachbearbeitet oder neugefertigt werden. Wie oft, musst du erfragen. Theoretisch ist jedes Labor möglich, solange die da als Kunden gelistet sind. Sonst nicht bzw. sie müssten dies erst tun (und das werden sie eher nicht).

Besten Gruß,
Alex
Johannes B.
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#66

Beitrag von Johannes B. »

Moin Ohrenklempner,
du schreibst:
Ohrenklempner hat geschrieben: 26. Apr 2021, 21:19
Für mich spielt die größte Rolle, in welchem Tonbereich die meiste Unterstützung beim Hören notwendig ist. Bei Normalhörigkeit bis ca. 1 kHz versorge ich so offen wie es nur geht, denn das ist für die Betroffenen am angenehmsten, wird am besten akzeptiert und die Menschen fühlen sich mit der HG-Versorgung wohl. Etwas schwieriger wird es, wenn man eine Normalhörigkeit in den tiefen Tönen hat, aber in den hohen Tönen sehr viel Verstärkung braucht; denn da steigt das Rückkopplungsrisiko, je offener man versorgt.
das kriege ich jetzt nicht klar.
Satz 1:
was meinst du mit "Normalhörigkeit bis ca 1 kHz", die du so offen wie möglich versorgst?
a) die tiefen Töne bis ca. 1 kHz hoch werden normal gehört?
b) die hohen Töne bis ca 1 kHz runter werden normal gehört?
Satz 2:
Normalhörigkeit in den tiefen Tönen und viel Verstärkung in den hohen Tönen (braucht eher geschlossene Versorgung)
kurz:
braucht´s geschlossene Versorgung nun um die tiefen Töne "im Ohr" zu behalten?
oder um Rückkopplungen zu vermindern?
oder hast du dich bewusst - und wortreich - um die Frage der Tieftonversorgung herumgemogelt?

LG
Johannes
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#67

Beitrag von Ohrenklempner »

Mit "bis ca. 1 kHz" meinte ich 1kHz und darunter.
Die geschlossenere Versorgung braucht's, um die Rückkopplungen im Zaum zu halten. Die tiefen Töne müssen ja nicht ans Ohr gebracht werden, wenn die Hörschwelle dort normal ist.
Reine Tieftonversorgungen (Hochtonbereich normal) lasse ich jetzt mal außen vor, die sind zu selten und die Betroffenen haben auch kaum einen Diskriminationsverlust.
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#68

Beitrag von Alex68 »

Ohrenklempner hat geschrieben: 27. Apr 2021, 10:21 Mit "bis ca. 1 kHz" meinte ich 1kHz und darunter.
Die geschlossenere Versorgung braucht's, um die Rückkopplungen im Zaum zu halten. Die tiefen Töne müssen ja nicht ans Ohr gebracht werden, wenn die Hörschwelle dort normal ist.
Reine Tieftonversorgungen (Hochtonbereich normal) lasse ich jetzt mal außen vor, die sind zu selten und die Betroffenen haben auch kaum einen Diskriminationsverlust.
na die kommende Generation der HG-Träger werden ja dann wohl keine Gewöhnungsprobleme mir der geschlossenen Versorgung bekommen. Die laufen ja jetzt schon den ganzen Tag mit geschlossenen InEars wie Airpods rum. Da braucht es ja nur ne kleine Softwareanpassung
HV 125hz 500hz. 1khz. 2khz. 3khz. 4khz. 6khz. 8khz.
R. 20. 15. 25. 20. 30. 40. 40. 80
L. 20. 20. 20. 20. 25. 35. 40. 50
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#69

Beitrag von Ohrenklempner »

Alex68 hat geschrieben:Die laufen ja jetzt schon den ganzen Tag mit geschlossenen InEars wie Airpods rum. Da braucht es ja nur ne kleine Softwareanpassung
Yaaay, ich sag nur Signia Active... hoffentlich bekomme ich die ersten diese Woche noch! :D
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#70

Beitrag von rabenschwinge »

:animiertes-frech-smilies-bild-0042: :animiertes-frech-smilies-bild-0042: :animiertes-frech-smilies-bild-0042: :animiertes-frech-smilies-bild-0031:

der war böse aber gut @Alex68

Wie ist das bei Kindern @Ohrenklempner? Die versorgt man ja gern mit Schale. Gibt es da eine Belüftungsbohrung oder ist das komplett zu?

@Ena2019
die neuen Otoplastiken wurden über das Labor meines Akus gefertigt. Die Site von Pahl habe ich empfohlen weil sie das breite Spektrum der Otoplastiken aufzeigt und via Bilder veranschaulicht.
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#71

Beitrag von rabenschwinge »

Ohrenklempner hat geschrieben: 27. Apr 2021, 11:54
Alex68 hat geschrieben:Die laufen ja jetzt schon den ganzen Tag mit geschlossenen InEars wie Airpods rum. Da braucht es ja nur ne kleine Softwareanpassung
Yaaay, ich sag nur Signia Active... hoffentlich bekomme ich die ersten diese Woche noch! :D
:blume2: mehr Info wäre fein @Ohrenklempner :sm(89): Sprich für wen sind die was und welche Höreinschränkungen können sie und wo machen die Teile die Grätsche?
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#72

Beitrag von Blümle »

Alex68 hat geschrieben: 27. Apr 2021, 11:48 na die kommende Generation der HG-Träger werden ja dann wohl keine Gewöhnungsprobleme mir der geschlossenen Versorgung bekommen. Die laufen ja jetzt schon den ganzen Tag mit geschlossenen InEars wie Airpods rum. Da braucht es ja nur ne kleine Softwareanpassung
Hm, - die airpods benutze ich, wenn ich mir was auf dem iphone oder ipad anhören möchte, und vom drumrum wenig mitbekommen möchte.
Beim Essen müssen die raus, es hört sich einfach nur schlimm an, wenn alle Körpergeräusche dann extrem laut zu hören sind.
Auch beim gehen/joggen ist das nervig, wenn jeder Schritt über den Knochenschall dumpf auf die Ohren haut.
Mit verschlossenen Ohren die eigene Stimme zu ertragen ist hart (mir oft unerträglich).

Geschlossen ist toll, wenn es drum geht, Ton aus dem Lautsprecher ins Ohr zu bekommen.
Geschlossen ist eine Qual, wenn man Probleme mit der Übertragung von Körpergeräuschen ins Ohr durch Übertragungen an der Gehörgangswand hat. -> Stichwort Kiefergelenksköpfe....

Interessant fand ich dazu diesen Artikel der die unterscheidenden Begriffe Autophonie und Okklusion erläutert.

https://placing-you.de/blog/post/okklus ... uthor=Mike

Und auch das hier ist zum Thema noch lesenswert:

https://placing-you.de/blog/post/die-ge ... uthor=Mike

Wer hätte gedacht, dass das so ein spannender Threat wird? fragt das :blume1:
(Und ich dachte lange, ich wäre die einzige mit Otopl.-Problemen....)
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#73

Beitrag von Akustik Alex »

rabenschwinge hat geschrieben: 27. Apr 2021, 11:57
Ohrenklempner hat geschrieben: 27. Apr 2021, 11:54
Alex68 hat geschrieben:Die laufen ja jetzt schon den ganzen Tag mit geschlossenen InEars wie Airpods rum. Da braucht es ja nur ne kleine Softwareanpassung
Yaaay, ich sag nur Signia Active... hoffentlich bekomme ich die ersten diese Woche noch! :D
:blume2: mehr Info wäre fein @Ohrenklempner :sm(89): Sprich für wen sind die was und welche Höreinschränkungen können sie und wo machen die Teile die Grätsche?
Am Sonntag kommt ein kurzer Beitrag/Vorstellung der Dinger im Blog ;)
Johannes B.
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#74

Beitrag von Johannes B. »

Blümle hat geschrieben: 27. Apr 2021, 15:39 Wer hätte gedacht, dass das so ein spannender Threat wird? fragt das :blume1:

[/i]
moin Blümle,
nix anderes als diese Entwicklung ist meine Intention hier immer wieder zu "provozieren" (anzustoßen).
Nicht ich denke ich hätte Ahnung, sondern wir alle können beitragen.
Nur DARUM geht´s.
LG
Johannes
Zuletzt geändert von Johannes B. am 27. Apr 2021, 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ab Mai 2021 Otoplastiken von der Stange?

#75

Beitrag von Carla »

Liebes blümle, dass sich die größten Probleme mit der Otoplastik auftun, hätte ich mir auch nie gedacht. Erstens weil ich ja dachte, ich bekomme Schirmchen.
Als dieser Irrtum sich aufklärte, dachte ich naiv, Abdruck, Otoplastik, rein in die Ohren, fertig. Dass es so nun nicht ist, weiß ich heute.

Ich habe aber meinen Mann gefragt, warum dass so ist. Er ist Techniker. Und er meinte, dass die Otoplastik die Verbindung zwischen Mensch und Maschine, eben Hörgerät ist. Hätte ich gewusst, dass ich hinterher eine Otoplastik bekomme, hätte ich vermutlich dem Akustiker VOR dem Testen der Geräte gesagt, er soll mir erst mal eine Otoplastik anfertigen, dann erst teste ich die Geräte. Auch und gerade wegen des Hörempfindens. Und des Ohrgefühls. (An dieser Stelle gibt mir die Rechtschreibhilfe „Ohrgehänge „ vor :clap: Hätte ich kein Gerät gekauft, nun, dann hätte ich die Otoplastik selbst bezahlt (mache ich ja nun auch), und das wäre es gewesen. So habe ich viel bezahlt, gerade für die Geräte, die Otoplastiken, da werfe ich sie nicht so ein vor ein Auto

Habe mir aber gesagt, wenn es in dieser Woche mit dem Ring nichts wird, dann war es das erst mal für mich. Irgendwann ist Schluss.
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