aktuelle Studie zu "Schubladengeräten"?
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aktuelle Studie zu "Schubladengeräten"?
moin,
gibt es eigentlich eine relativ aktuelle Studie zur Anzahl von Hörgeräten, die mit Zeit- und Geldeinsatz in Deutschland angepasst wurden und letztlich doch nicht getragen werden?
Interessant wäre da auch die Verteilung hinsichtlich eigenem finanziellen Direktbeitrag (Aufzahlung).
Freundliche Grüße
Johannes B.
gibt es eigentlich eine relativ aktuelle Studie zur Anzahl von Hörgeräten, die mit Zeit- und Geldeinsatz in Deutschland angepasst wurden und letztlich doch nicht getragen werden?
Interessant wäre da auch die Verteilung hinsichtlich eigenem finanziellen Direktbeitrag (Aufzahlung).
Freundliche Grüße
Johannes B.
"8samkeit ist praktizierte Hörhilfe"
Re: aktuelle Studie zu "Schubladengeräten"?
Das würde mich auch interessieren. Genial wäre natürlich auch der jeweilige Grund, befürchte aber, solche detaillierten Studien wird es eher kaum geben.
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Re: aktuelle Studie zu "Schubladengeräten"?
nun ja,
mich beschäftigt die Frage:
führen selbst direkt bezahlte höhere Anschaffungskosten zu höherer Akzeptanz?
a) logisch: weil teurere Geräte eben tatsächlich besseres Verstehen ermöglichen,
b) psycho-logisch: weil das, wofür man soviel bezahlt hat, einfach funktionieren muss, weil: "man ist ja nicht blöd"
mich beschäftigt die Frage:
führen selbst direkt bezahlte höhere Anschaffungskosten zu höherer Akzeptanz?
a) logisch: weil teurere Geräte eben tatsächlich besseres Verstehen ermöglichen,
b) psycho-logisch: weil das, wofür man soviel bezahlt hat, einfach funktionieren muss, weil: "man ist ja nicht blöd"
"8samkeit ist praktizierte Hörhilfe"
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Re: aktuelle Studie zu "Schubladengeräten"?
Ich war mal neugierig und habe mal in meiner Kundenverwaltung ein bisschen herumselektiert.
Alle, die in den letzten 6 Jahren von mir versorgt wurden und die ich danach nie mehr gesehen habe, abzüglich Verzogene und Verstorbene, das Ergebnis ist 7%.
Alle, die in den letzten 6 Jahren von mir versorgt wurden und die ich danach nie mehr gesehen habe, abzüglich Verzogene und Verstorbene, das Ergebnis ist 7%.
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Re: aktuelle Studie zu "Schubladengeräten"?
Okay, ich habe noch etwas weiter klamüsert.Johannes B. hat geschrieben: ↑24. Aug 2021, 11:45 nun ja,
mich beschäftigt die Frage:
führen selbst direkt bezahlte höhere Anschaffungskosten zu höherer Akzeptanz?
a) logisch: weil teurere Geräte eben tatsächlich besseres Verstehen ermöglichen,
b) psycho-logisch: weil das, wofür man soviel bezahlt hat, einfach funktionieren muss, weil: "man ist ja nicht blöd"
Das Ergebnis ist, dass 38% der Schubladenkunden Zuzahlungsgeräte gekauft haben. Bei 40% (exakt 40,00% (!)) aufzahlungsfreien Versorgungen insgesamt in den letzten sechs Jahren gibt's da keinen signifikanten Unterschied.
Wobei ich natürlich hinzufügen muss, dass ich nur meine Kunden als Datenbasis habe. Die sind möglicherweise nicht repräsentativ.
Re: aktuelle Studie zu "Schubladengeräten"?
Allerdings heißt nicht zum Service kommen nicht automatisch Schubkastengeräte, oder ?
Re: aktuelle Studie zu "Schubladengeräten"?
Wow. Das ist weitaus weniger als ich jetzt vermutet hätte... entweder versorgst du super oder die Leute sind leidensfähigOhrenklempner hat geschrieben: ↑24. Aug 2021, 12:37 Ich war mal neugierig und habe mal in meiner Kundenverwaltung ein bisschen herumselektiert.
Alle, die in den letzten 6 Jahren von mir versorgt wurden und die ich danach nie mehr gesehen habe, abzüglich Verzogene und Verstorbene, das Ergebnis ist 7%.
Ich glaub ja ersteres
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Re: aktuelle Studie zu "Schubladengeräten"?
Das bedeutet aber doch, dass 62% der (vermeintlichen) Schubladenkunden aufzahlungsfrei versorgt wurden, oder?Ohrenklempner hat geschrieben: ↑24. Aug 2021, 12:51 Okay, ich habe noch etwas weiter klamüsert.
Das Ergebnis ist, dass 38% der Schubladenkunden Zuzahlungsgeräte gekauft haben.
Keinen signifikanten Unterschied zu was (oder wem)?Bei 40% (exakt 40,00% (!)) aufzahlungsfreien Versorgungen insgesamt in den letzten sechs Jahren gibt's da keinen signifikanten Unterschied.
Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
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Re: aktuelle Studie zu "Schubladengeräten"?
Ach ups, da hab ich was verdreht.
Es stimmt, es sind dann 62% vermeintliche aufzahlungsfreie Schubladengeräte.
Der Unterschied ist dann schon signifikant.
Vielleicht gibt's ja hier ein paar Kollegen, die in der Mittagspause Langeweile haben und mal ihren Kundenstamm durchwühlen.
Es stimmt, es sind dann 62% vermeintliche aufzahlungsfreie Schubladengeräte.
Der Unterschied ist dann schon signifikant.
Mag sein... meine Auswertung ist daher nicht so wirklich verlässlich. Es sind bestimmt noch einige Verzogene und Verstorbene dabei, und wohl auch Leute, die einfach gut klarkommen und keine Probleme haben. Bei den über 85jährigen habe ich frecherweise mal "verstorben" angesetzt; falls einige von denen noch leben, heben sich die beiden Mengen womöglich gegenseitig auf.
Vielleicht gibt's ja hier ein paar Kollegen, die in der Mittagspause Langeweile haben und mal ihren Kundenstamm durchwühlen.
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Re: aktuelle Studie zu "Schubladengeräten"?
nun ja,
es gibt ja auch sicherlich mehr Leute wie mich, die erst zig Anpassungsnachbesserungsversuche machen und erst dann end-täuscht aufgeben
Freundliche Grüße
Johannes B.
es gibt ja auch sicherlich mehr Leute wie mich, die erst zig Anpassungsnachbesserungsversuche machen und erst dann end-täuscht aufgeben
Freundliche Grüße
Johannes B.
"8samkeit ist praktizierte Hörhilfe"
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Re: aktuelle Studie zu "Schubladengeräten"?
DAS würde ja dann meine These untermauern:Ohrenklempner hat geschrieben: ↑24. Aug 2021, 13:44 Es stimmt, es sind dann 62% vermeintliche aufzahlungsfreie Schubladengeräte.
Der Unterschied ist dann schon signifikant.
Kassenleistung wirkt für die zu Versorgenden geradezu kontraproduktiv.
Besser wäre also unbedingt:
Hörsysteme raus aus der Kassenversorgung und für wirklich wirtschaftlich schwache Menschen ein Zuschuss aus Steuermitteln (wie Wohngeld).
Das hätte zum Vorteil:
1. Krankenkassenbeiträge würden um den kompletten Hörsystembereich - nebst entspr. Verwaltungsaufwand - entlastet.
2. der pure Mitnahmeffekt ("Kassenzuschuss") entfällt, und die Hörsysteme würden - mindestens - um diesen Faktor preiswerter.
3. Hörsystemwirkungen würden mit den zeitgemäßen adäquaten Techniken überprüft.
4. Hörgeräte würden tatsächlich getragen, des logischen und psycho-logischen Effektes wegen ("nur was koscht is was wert").
5. Sozialgerichte würden von diesen überflüssigen Vorgängen befreit.
6. DSB und ähnliche Stao-Vereine würden obsolet. (stao = so_tun_als_ob).
Freundliche Grüße
Johannes B.
"8samkeit ist praktizierte Hörhilfe"
Re: aktuelle Studie zu "Schubladengeräten"?
Interessant
Gibt es die Naida S1UP noch?
Wenn ja wo lagern die bei Dir?
Waren bei Mir damals die Kassengeräte (2014)
Könnte man da noch was raus holen?
Was meinst?
Gibt es die Naida S1UP noch?
Wenn ja wo lagern die bei Dir?
Waren bei Mir damals die Kassengeräte (2014)
Könnte man da noch was raus holen?
Was meinst?
Grüssle von Silviiie
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Re: aktuelle Studie zu "Schubladengeräten"?
hey Silviie,
bist du hier ggf. im falschen Thread gelandet?
"8samkeit ist praktizierte Hörhilfe"
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Re: aktuelle Studie zu "Schubladengeräten"?
Ja, scheint das falsche Thema zu sein.
Aber nur der Vollständigkeit halber: Naída S UP wird seit Dezember 2016 nicht mehr hergestellt und der Service (Reparaturen usw.) wird nächstes Jahr enden.
Aktuell würde ich, wenn das Naída bei dir ganz gut funktioniert hat, das Unitron T Max 500 UP probieren (WHO4 ohne Zuzahlung), oder wenn's ein wenig mehr kosten darf das Phonak Bolero B30 UP. Ob das noch reicht, kann ich nicht sagen, dafür kenn ich deine Ohren nicht.
Aber nur der Vollständigkeit halber: Naída S UP wird seit Dezember 2016 nicht mehr hergestellt und der Service (Reparaturen usw.) wird nächstes Jahr enden.
Aktuell würde ich, wenn das Naída bei dir ganz gut funktioniert hat, das Unitron T Max 500 UP probieren (WHO4 ohne Zuzahlung), oder wenn's ein wenig mehr kosten darf das Phonak Bolero B30 UP. Ob das noch reicht, kann ich nicht sagen, dafür kenn ich deine Ohren nicht.
Re: aktuelle Studie zu "Schubladengeräten"?
Ooops ... dachte Schubladen Geräte da passt die Frage nach meinem kurz mit rein .. ☺Ohrenklempner hat geschrieben: ↑24. Aug 2021, 17:23 Ja, scheint das falsche Thema zu sein.
Aber nur der Vollständigkeit halber: Naída S UP wird seit Dezember 2016 nicht mehr hergestellt und der Service (Reparaturen usw.) wird nächstes Jahr enden.
Aktuell würde ich, wenn das Naída bei dir ganz gut funktioniert hat, das Unitron T Max 500 UP probieren (WHO4 ohne Zuzahlung), oder wenn's ein wenig mehr kosten darf das Phonak Bolero B30 UP. Ob das noch reicht, kann ich nicht sagen, dafür kenn ich deine Ohren nicht.
Aber hat sich gelohnt für Mich im falschen Thread zu schreiben
Den Du hast meine Frage beantwortet
Vielen Dank und nun husch Ich schnell wieder raus..
Grüssle von Silviiie