moin,
in dem Strang zu fachgebietsübergreifender Hörbehinderung kam die Frage zur Beweisbarkeit auf:
welche Tests - außer Freiburger, Olsa, Gösa, Döring - gibt es noch, um einen Verstehensunterschied beweisbar zu machen.
Konkret ist von Interesse:
Die Hörgeräteanbieter greifen die Hör- und Verstehverbesserungen ihrer Innovationen ja nicht einfach aus der Luft.
Sie müssen das ja auch irgendwie testen und belegen.
Mit welchen Tests wird denn dort gearbeitet?
Sicherlich wird das ja in der 3-jährigen Ausbildung zum Hörakustikfachmenschen auch behandelt.
(übrigens "Fachmensch" ist nicht diskriminierend, sondern geschlechtsneutral
mit welchen Tests testen die Anbieter ihre neuen Hörsysteme?
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Re: mit welchen Tests testen die Anbieter ihre neuen Hörsysteme?
"Arschloch" ist übrigens auch geschlechtsneutral, falls das ein Teil der Frage warJohannes B. hat geschrieben: ↑26. Nov 2021, 06:59 Sicherlich wird das ja in der 3-jährigen Ausbildung zum Hörakustikfachmenschen auch behandelt.
(übrigens "Fachmensch" ist nicht diskriminierend, sondern geschlechtsneutral
Ralph
Re: mit welchen Tests testen die Anbieter ihre neuen Hörsysteme?
Wer sagt, dass diese das tatsächlich stets mit irgendwelchen quantitativen Tests testen? Genau so legitim ist doch, dass sie 100 Testnutzer nehmen und nachher befragen. Dann sind Ergebnisse wie "90% empfanden das Hören angenehmer" auch wissenschaftlich korrekt darlegbar.
Auch sind Akustiker die falschen Adressanten deiner Frage.. die solltest du nämlich den Herstellern bzw deren Marketingabteilungen stellen!
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Auf mehrfachen Wunsch einer bestimmten Moderatorin hier die Warnung:
Achtung, auch gelegentlich bissig!
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Re: mit welchen Tests testen die Anbieter ihre neuen Hörsysteme?
meine Frage hier im Forum - und ich glaube nicht, dass sich hier Marketingexperten der Hörgeräteindustrie tummeln - war:
gehört es zur Ausbildung von Hörakustiker*innen zu erfahren, wie man Verstehunterschiede verschiedener aktueller Hörsysteme zutreffender vergleichbar macht als mit dem Freiburger Test von 1953?
Oder sollen die einfach glauben was so anbieterseitig behauptet wird?
gehört es zur Ausbildung von Hörakustiker*innen zu erfahren, wie man Verstehunterschiede verschiedener aktueller Hörsysteme zutreffender vergleichbar macht als mit dem Freiburger Test von 1953?
Oder sollen die einfach glauben was so anbieterseitig behauptet wird?
"8samkeit ist praktizierte Hörhilfe"
Re: mit welchen Tests testen die Anbieter ihre neuen Hörsysteme?
Ähnlich, wie Schwergehörmenschen ihr passendes Hörgerät finden, nur anders rum. Dazu kommen Frageinventare und die von dir genannten bekannten Tests. Nennt sich klinische Studien.
Gruß
Dirk
Gruß
Dirk
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Re: mit welchen Tests testen die Anbieter ihre neuen Hörsysteme?
Hörakustik ist eine handwerkliche Ausbildung. Die Methodik audiologischer Studien ist eher etwas Akademisches und nicht Bestandteil der Berufsausbildung.
Re: mit welchen Tests testen die Anbieter ihre neuen Hörsysteme?
Hallo!
Gruß
sven
Und genau das ist richtig Aussagekräftig. Labortests sagen nichts aus, da eben unter Laborbedingungen.Genau so legitim ist doch, dass sie 100 Testnutzer nehmen und nachher befragen. Dann sind Ergebnisse wie "90% empfanden das Hören angenehmer" auch wissenschaftlich korrekt darlegbar.
Gruß
sven