ein paar Fragen

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hangu60
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ein paar Fragen

#1

Beitrag von hangu60 »

Vorgestellt habe ich mich hier und der Akustiker meiner Wahl hat erst in 7 Wochen einen Termin frei.
Der zweite hat mir ein paar Infos gegeben und ich jetzt ein paar Fragen.
Der. zweite bietet nur 2 Jahre Gewährleistung. Gibt es Anbieter die eine Art zus. freiwillige Garantie
abgeben?
Auch will man mir einen Vollwartungsvertrag über 5 Jahre (da privat versichert) auf Wunsch anbieten. Ist das sinnvoll und was darf sowas kosten? Ich bin mir auch nicht sicher ob das meine PKV/Beihilfe übernimmt (müsste ich nachfragen) Reparaturen werden aber übernommen.
Ich will mir zwei Akustiker näher ansehen und dann entscheiden Wie geht man da vor?
Testet man bei einem Akustiker 2-4 Hörgeräte über Wochen/Monate und lässt sich ein Angebot und die Vo geben und geht dann zum nächsten und testet wieder und lässt sich nochmal ein Angebot geben und entscheidet dann oder gibt es da einen besseren Weg? Sagt man das dem 1. Hörgeräteakustiker dass man das so vor hat? Ich will mir nichts aufschwätzen lassen und auch nichts zuviel bezahlen. Da die Preise frei kalkuliert werden, wie kann ich feststellen ob die Preise angemessen sind?
gereon
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Re: ein paar Fragen

#2

Beitrag von gereon »

Deine private Krankenversicherung wird lediglich einen höheren Festbetrag, der auch Reparaturen abdeckt, bezahlen. Was ist denn mit dem Vollwartungsvertrag gemeint? Sollte sich um eine Hörgeräteversicherung handeln, dann würde ich hiervon die Finger lassen. Denn bei Verlust würdest Du über Deine Krankenkasse ein neues Gerät bekommen.
Normalerweise gehst Du zu einem Akustiker und testet dort 2 - 4 Geräte. Solltest Du mit diesem nicht klarkommen, kannst Du jederzeit abbrechen und zu einem anderen Akustiker wechseln. Bedenke bitte, dass bei Geers häufig die teuersten Preise aufgerufen werden und Kind gerne mal die Geräte auf die eigene Hausmarke umlabbelt.
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
all_ears
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Re: ein paar Fragen

#3

Beitrag von all_ears »

Zu deinen Fragen kann ich leider nichts sagen, aber: ein Termin in 7 Wochen??!! Holla, die Waldfee, das finde ich eine extrem lange Wartezeit! Wenn du dann dort bist, solltest du auf jeden Fall klären, ob das da generell so ist. Denn gerade während der Testphase, wenn was nachjustiert werden muss, sind 7 Wochen definitiv zu lange. Oder auch wenn nach dem Kauf (falls ihr ins Geschäft kommt) etwas zu machen ist, solltest du nicht wochenlang auf einen Termin warten müssen.
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Captain
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Re: ein paar Fragen

#4

Beitrag von Captain »

Hallo hangu60

Der Akustiker sollte erst mal
- eine Anamnese
- einen Hörtest
- und eine Begutachtung deiner Ohren machen

Das sollte ca. 30 Minuten dauern
Du schilderst ihm dann kurz was du dir vorstellst und der Akustiker gibt dir einen Überblick was in Frage kommt und sinnvoll ist.


Ihr einigt euch dann auf ein Modell das du zur Probe mitnehmen darfst. Eventuell nicht am selben Tag weil der Akustiker erst noch eine Otoplastik anfertigen muss.

Das Ausprobieren eines Gerätes kann ein paar Tage dauern (7 bis 10) oder auch Wochen und Monate, das kommt ganz auf den Akustiker an.
Du kannst verschiedene Bauformen testen falls du mit der ersten nicht klar kommst und ganz wichtig, du kannst verschiedene Leistungsklassen testen.
Dabei sieht das Hörgerät äußerlich nicht unbedingt anderst aus!

Wichtig, wenn etwas nicht klappt melde dich vorzeitig beim Akustiker. Kom zu den Terminen mit eingesetzten Hörgeräten, so wie du sie die Tage zuvor auch benutzt hast.

Wartungsverträge kenn ich zu Preisen von 10,- bis 20,- monatlich und jährlich kündbar. Wer seine Hörgeräte auch wirklich täglich nutzt und etwas Ohrenschmalz oder Feuchigkeit hat ist meist gut beraten so einen Wartungsvertrag abzuschließen.
svenyeng
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Re: ein paar Fragen

#5

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Denn gerade während der Testphase, wenn was nachjustiert werden muss, sind 7 Wochen definitiv zu lange. Oder auch wenn nach dem Kauf (falls ihr ins Geschäft kommt) etwas zu machen ist, solltest du nicht wochenlang auf einen Termin warten müssen.
Wenn irgendwas mit den HGs ist, braucht man keinen Termin.
Termin ist nur nötig, wenn es um eine Neuversorgung geht.
Wenn man testet macht man i.d.R. In 2-3 Wochen wieder nen Termin. Dann kommt das nächste HG dran.
Wenn man aber zwischendurch ein Problem hat, dann ohne Termin direkt hingehen.

Ich würde einfach erst mal bei beiden Akustikern zu einem Beratungsgespräch gehen.
Dann merkst Du schon mal ob die Chemie überhaupt stimmt, ob Du Dich wohlfühlen. Auch kannst Du das eine und andere erfragen.
Dann kannst Du in Ruhe überlegen bei welchem Du weiter machst.

Gruß
sven
Ohrenklempner
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Re: ein paar Fragen

#6

Beitrag von Ohrenklempner »

Wenn deine pKV Reparaturen übernimmt, brauchst du keinen Wartungsvertrag. ;)

Ein Test von vielen Hörgeräten bei vielen Akustikern ist nicht gerade zielführend, denn sonst testest du forever und kaufst nie Hörgeräte.
Üblicherweise wird dir nach der Anamnese, Audiometrie und Bedarfsanalyse eine geeignete Versorgungsvariante und eine Alternative vorgeschlagen. Wenn du unsicher bist, kannst du auch mehr als die vorgeschlagenen Modelle/Technikstufen testen. Kommst du mit keinem Gerät zurecht, dann wäre ein Akustikerwechsel empfehlenswert.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... :geek:

Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten – Grüßli an die Schwiz! :wave: – fragen Sie Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
hangu60
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Re: ein paar Fragen

#7

Beitrag von hangu60 »

ok. Ich sende mal die Vo. Eigentlich höre ich und verstehe ich noch gut habe aber in vollbesetzten Restaurants mit viel Lärm drumherum dann doch Grenzen. Wie würdet ihr meine Schwerhörigkeit anhand dem Diagramm einschätzen und welche Versorgungsklasse wäre angebracht?
IMG_20250312_133052.jpg
Blahblah
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Re: ein paar Fragen

#8

Beitrag von Blahblah »

Da bin ich gespannt was die Fachleute zu der Kurve sagen. Ich sage, da sind Geräte fällig. Du musst erstmal wissen, ob du In-Ohr oder Hinter-dem-Ohr Geräte haben willst. Dann lässt Du Dir die entsprechenden Modelle zeigen und die Unterschiede erklären. Aber Du musst wissen was Du will, den jeder Akustiker hat so seine Vorlieben und die unterscheiden sich. Das liest man hier im Forum immer wieder.
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cleo99
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Re: ein paar Fragen

#9

Beitrag von cleo99 »

ich habe auch so einen Steilabfall im Audiogramm
Audiogramm 2021a.jpg
all_ears
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Re: ein paar Fragen

#10

Beitrag von all_ears »

Sprachaudiogramm hast du bisher noch gar nicht gemacht, oder? Aber google doch mal nach "Sprachbanane" und leg dir das Bild über deine Hörkurve. Dann kannst du ziemlich genau sehen, welche Konsonanten dir schon fehlen.
Mein erstes Sprachaudiogramm fand ich echt erschreckend/frustrierend, aber es hat mir die Augen geöffnet, WIE schlecht es wirklich schon ist. :69:
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Captain
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Re: ein paar Fragen

#11

Beitrag von Captain »

hangu60 hat geschrieben: 12. Mär 2025, 13:41 ok. Ich sende mal die Vo. Eigentlich höre ich und verstehe ich noch gut habe aber in vollbesetzten Restaurants mit viel Lärm drumherum dann doch Grenzen. Wie würdet ihr meine Schwerhörigkeit anhand dem Diagramm einschätzen und welche Versorgungsklasse wäre angebracht?IMG_20250312_133052.jpg
Wow! Starker Hochtonhörverlust

Spontan würd ich dir da erst mal eine offene oklussionsfreie Otoplastik mit einem Ex-Hörer Gerät anpassen.
Ohrenklempner
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Re: ein paar Fragen

#12

Beitrag von Ohrenklempner »

Wenn man nach dem PTA rechnet (Durchschnitt aus den vier Prüffrequenzen 500, 1k, 2k und 4kHz), dann bist du mittelgradig hörgeschädigt. Betrachtet man nur die geschädigten Bereiche, würde ich sogar sagen, dass du im Hochtonbereich hochgradig bist. Ich glaube, außer Gemurmel kommt von der Sprache nicht viel mehr in deinen Ohren an. In ruhiger Umgebung verstehst du Sprache gut. Dir fehlen aber die Konsonanten und die Klarheit, damit du auch in lauterer Umgebung wieder besser verstehst.
Bei so einem Hochtonhörverlust einfach den Klangregler nach rechts drehen, sprich, ein Hörgerät anzupassen mit ausreichend Verstärkung im Hochtonbereich, kann anfangs echt anstrengend sein. Aber so merkt man, was überhaupt fehlt und kompensiert werden muss/müsste.
Meine Empfehlung geht auch auf ein Exhörergerät, gerne auch mal mit Schirmchen testen. Otoplastiken wären langfristig besser, um evtl. Rückkopplungsstabilität bei höherer Hochtonverstärkung zu gewährleisten. Welche Leistungsklasse du brauchst, kommt darauf an, wie sehr dich Umgebungsgeräusche stören und ob du mehr Unterstützung/Komfort bei der Sprachwahrnehmung in lauter Umgebung haben willst.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... :geek:

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cleo99
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Re: ein paar Fragen

#13

Beitrag von cleo99 »

Was ist mit Exhörergerät immer gemeint?
Ohrenklempner
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Re: ein paar Fragen

#14

Beitrag von Ohrenklempner »

cleo99 hat geschrieben: 13. Mär 2025, 09:39 Was ist mit Exhörergerät immer gemeint?
Ein Gerät hinter dem Ohr mit einem dünnen Draht/Kabel zum Lautsprecher im Gehörgang.
"Ex-Hörer", weil der Hörer "extern", d.h. außerhalb des Hörgerätegehäuses sitzt. "RIC" (receiver in the canal = Hörer im Gehörgang) hat die gleiche Bedeutung.
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Re: ein paar Fragen

#15

Beitrag von cleo99 »

Danke!!!
hangu60
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Re: ein paar Fragen

#16

Beitrag von hangu60 »

all_ears hat geschrieben: 12. Mär 2025, 16:40 Sprachaudiogramm hast du bisher noch gar nicht gemacht, oder? Aber google doch mal nach "Sprachbanane" und leg dir das Bild über deine Hörkurve. Dann kannst du ziemlich genau sehen, welche Konsonanten dir schon fehlen.
Mein erstes Sprachaudiogramm fand ich echt erschreckend/frustrierend, aber es hat mir die Augen geöffnet, WIE schlecht es wirklich schon ist. :69:
Nein ein Sprachaudiogramm wurde noch nicht gemacht. Der HNO hat gemeint das solle der Akustiker durchführen.
hangu60
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Re: ein paar Fragen

#17

Beitrag von hangu60 »

Blahblah hat geschrieben: 12. Mär 2025, 14:02 Da bin ich gespannt was die Fachleute zu der Kurve sagen. Ich sage, da sind Geräte fällig. Du musst erstmal wissen, ob du In-Ohr oder Hinter-dem-Ohr Geräte haben willst. Dann lässt Du Dir die entsprechenden Modelle zeigen und die Unterschiede erklären. Aber Du musst wissen was Du will, den jeder Akustiker hat so seine Vorlieben und die unterscheiden sich. Das liest man hier im Forum immer wieder.
Hat mein HNO auch gesagt. Da ich laufend meine InEar und meine Schlüssel suche... halte ich HdO Geräte -weil größer für geeigneter. Es sei denn das im Ohr Gerät hat einen eingebauten "Finder". Ich bin da auch nicht so eitel und wenn das HdO irgendwie in den Brillenbügel integriert werden kann wäre das top.
hangu60
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Re: ein paar Fragen

#18

Beitrag von hangu60 »

Der Hochtonverlust mit Tinnitus (mit dem ich Leben lernte) rechts mehr wie links erlitt ich durch ein Knalltrauma vor Jahrzehnten.
Die Sprachbanane war neu und ja gewisse Silben sind in lauter Umgebung problematisch wobei ich immer noch behaupte..."die Nuscheln alle" oder wie die Frau gesagt hat wie ich mit der Hörgeräte Vo ankam... das habe ich schon vorher gewusst.

Ich habe jetzt einen Termin für eine Erstberatung (2 Std.) für nächste Woche bekommen und zwar bei dem Akustiker der bis Juni ausgebucht ist. Er hat 3 Filialen und in der etwas weiter entfernten Filiale waren noch Kapazitäten frei.
Ich werde berichten wie es ablief und was man mir so adhoc empfohlen hat.
Vergräme ich den Akustiker wenn ich gleich nach den Preisen frage?
gereon
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Re: ein paar Fragen

#19

Beitrag von gereon »

hangu60 hat geschrieben: 13. Mär 2025, 15:06 Vergräme ich den Akustiker wenn ich gleich nach den Preisen frage?
Frag stattdessen doch lieber welche zuzahlungsfreie Geräte er Dir zum Testen anbieten kann. Wenn man Dir keine zuzahlungsfreie Geräte anbieten will oder diese Dir sofort ausreden will und schlecht machen will, dann sofort bei diesem Akustiker die Versorgung abbrechen und zu einem anderen Akustiker gehen. Denn der Akustiker ist verpflichtet Dir ein besser zwei zuzahlungsfreie Geräte zum Testen anzubieten. Kommst Du mit diesen nicht klar, kannst Du ja dann immer noch fragen, was Dich denn eine höherwertigere Versorgung kosten würde.
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
Ohrenklempner
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Re: ein paar Fragen

#20

Beitrag von Ohrenklempner »

Nach der eigenen Vorstellung über das neue Hörgerät zu fragen (inklusive Preislage) gehört eigentlich in die Bedarfsanalyse. Du sollst gerne deine Vorstellungen äußern und kannst dann gucken, ob es mit der vom Akustiker vorgeschlagenen Versorgung passt.
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Re: ein paar Fragen

#21

Beitrag von hangu60 »

gereon hat geschrieben: 13. Mär 2025, 15:14
hangu60 hat geschrieben: 13. Mär 2025, 15:06 Vergräme ich den Akustiker wenn ich gleich nach den Preisen frage?
Frag stattdessen doch lieber welche zuzahlungsfreie Geräte er Dir zum Testen anbieten kann. Wenn man Dir keine zuzahlungsfreie Geräte anbieten will oder diese Dir sofort ausreden will und schlecht machen will, dann sofort bei diesem Akustiker die Versorgung abbrechen und zu einem anderen Akustiker gehen. Denn der Akustiker ist verpflichtet Dir ein besser zwei zuzahlungsfreie Geräte zum Testen anzubieten. Kommst Du mit diesen nicht klar, kannst Du ja dann immer noch fragen, was Dich denn eine höherwertigere Versorgung kosten würde.
Ich gehe mal davon aus, dass man an der Vo erkennt, dass ich Beihilfe/Privat versichert bin. Zuzahlungsfrei bedeutet... 3000 € für 2 Hörgeräte. Wobei ich bis gestern eine ganz falsche Vorstellung hatte, was Top-Hörgeräte kosten können. Eine Zuzahlung bis ca 1000 Euro wären jetzt auch kein Problem. Wenn es denn unbedingt sein muss.
Was soll das Hörgerät können... ja das kann ich nur schwer beschreiben...wünschen würde ich mir eine möglichst natürliche klare Sprachwiedergabe, eine Blutooth Anbindung an den Fernseher (dieser kann Blutooth und gleichzeitig über die sep. Lautsprecher den Ton wiedergeben). Dann sollte die "Ki" genau wissen was sie macht und bedarfsgerecht den Ton zu steuern - ich will nicht dauernd händisch am Rad oder in der App rumspielen wollen es sollte komfortabel sein. Vielleicht wäre es chic wenn ich in das hinterlegte "Soundprofil" eingreifen kann. Ähnlich wie bei einem Equalizer wenn ich merke das Dargebotene war dann doch zuviel oder zuwenig. Diese Änderungen sollte ich aber auch wieder rückgängig machen können, nicht dass mich der Akustiker tadelt.
gereon
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Re: ein paar Fragen

#22

Beitrag von gereon »

Also Bluetooth und KI wirst Du nicht als zuzahlungsfreie Geräte bekommen.
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Ohrenklempner
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Re: ein paar Fragen

#23

Beitrag von Ohrenklempner »

Ich glaube doch schon. Für 3000 Euro dürften schon ein paar Mittelklassehörgeräte mit guter Automatik drin sein. Bluetooth sowieso, hat heutzutage fast jedes Hörgerät.

An der Verordnung sieht man nicht, dass die Beihilfe zuständig ist. Wenn du eine Versichertenkarte hast, dann steht da eine Versichertennummer auf der Verordnung. In der Regel ist das aber nicht wirklich interessant. Du reichst ja die Rechnung über die Hörgeräte ohnehin selbst bei der Beihilfe/pKV ein und der Akustiker schreibt die Rechnung privat an dich.
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Re: ein paar Fragen

#24

Beitrag von Toooni »

Wenn ich dich richtig verstanden habe, bist du privat bei der Debeka versichert und im Übrigen beihilfeberechtigt. Jetzt kommt eine wichtige Frage: hast du auch den Tarif BE (Beihilfeergänzungstarif)? Sollte dies der Fall sein, so würde es mit der Zuzahlung durch die Debeka deutlich besser aussehen! Solltest du weitere Infos brauchen, dann einfach hier nachhaken.
Grüße
Anton
hangu60
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Re: ein paar Fragen

#25

Beitrag von hangu60 »

Ja einen BE-S1 habe ich auch.
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