Hallo,
nach langem Zögern war ich endlich beim HNO und habe einen Hörtest gemacht.
Ich bin 57 und habe die Schwerhörigkeit wohl irgendwie von meinem Vater geerbt.
Im Grunde habe ich das Gefühl alles zu hören, nur mit dem Verstehen der Gesprächspartner hapert es immer mehr.
Nach dem Eingewöhnhörgeräte Phonak Audeo P90R habe ich als erstes Gerät das Phonak Audeo P30R (Der HNO meinte, ich bräuchte keinen Porsche, ein Golf tät es bei mir auch). Einen gewaltigen Unterschied zum ersten Gerät habe ich eigentlich nicht bemerkt.
Wobei in der derzeitgen Lage das Austesten auch schwierig ist. Grundsätzlich ist es bei mir privat wie auch auf der Arbeit eher ruhig. Der Besuch bei meinen Neffen letztes Wochenende war allerdings etwas unangenehm laut.
Gibt es eine Emphelung für weitere Testgeräte bei meiner Hochtonschwerhörigkeit?
Ein Neuer
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Re: Ein Neuer
moin HansOhr,
meine Empfehlung ist:
prüfe mal, ob du überhaupt Zuzahlungshörsysteme benötigst, weil:
wenn du gesetzlich krankenversichert bist, dann kann dir ggf. bereits "auf Rezept" ausreichend zweckmäßig geholfen werden.
Kurz gesagt:
"Golfniveau" sollte es bereits zuzahlungsfrei geben
LG
Johns
schau hier:
https://www.g-ba.de/downloads/62-492-22 ... -10-01.pdf
meine Empfehlung ist:
prüfe mal, ob du überhaupt Zuzahlungshörsysteme benötigst, weil:
wenn du gesetzlich krankenversichert bist, dann kann dir ggf. bereits "auf Rezept" ausreichend zweckmäßig geholfen werden.
Kurz gesagt:
"Golfniveau" sollte es bereits zuzahlungsfrei geben
LG
Johns
schau hier:
https://www.g-ba.de/downloads/62-492-22 ... -10-01.pdf
"8samkeit ist praktizierte Hörhilfe"
Re: Ein Neuer
Hallo Hansohr,
eine pauschale Empfehlung für ein bestimmtes Gerät kann man nicht abgeben. Jeder Hersteller hat seinen eigenen Klang und jeder empfindet diesen individuell anders.
Du solltest ruhig andere Hersteller probieren. Der Akustiker muss mindestens ein zuzahlungsfreies Gerät anbieten. Wenn du verschiedene Technikstufen probierst, wirst du wahrscheinlich selbst Unterschiede merken. Du solltest dir überlegen, welche Funktionen, wie z. B. Bluetooth, Du haben möchtest.
Viele Grüße Nanni
eine pauschale Empfehlung für ein bestimmtes Gerät kann man nicht abgeben. Jeder Hersteller hat seinen eigenen Klang und jeder empfindet diesen individuell anders.
Du solltest ruhig andere Hersteller probieren. Der Akustiker muss mindestens ein zuzahlungsfreies Gerät anbieten. Wenn du verschiedene Technikstufen probierst, wirst du wahrscheinlich selbst Unterschiede merken. Du solltest dir überlegen, welche Funktionen, wie z. B. Bluetooth, Du haben möchtest.
Viele Grüße Nanni
Re: Ein Neuer
Hallo,
bei mir hat Eibe Frequenzverschiebung mein Sprachverständnis verbessert.
Frage mal deinen Hörakustiker danach. Ich habe übrigens auch Phonakhörgeräte.
Liebe Grüße
Sperling
bei mir hat Eibe Frequenzverschiebung mein Sprachverständnis verbessert.
Frage mal deinen Hörakustiker danach. Ich habe übrigens auch Phonakhörgeräte.
Liebe Grüße
Sperling
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Re: Ein Neuer
moin Sperling,
das interessiert mich jetzt auch:
was ist denn "Eibe Frequenzverschiebung"?
LG
Johns
"8samkeit ist praktizierte Hörhilfe"
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Re: Ein Neuer
Moin,
also zum einen gibt es die Frequenzkompression und zum anderen die Frequenztransposition. Letztlich werden die hohen Töne in einen tieferen Bereich verschoben oder kopiert. Es ist einstellbar, wieviel tatsächlich verschoben werden soll und auch ab, und bis zu welcher Tonhöhe. Allerdings geht das nicht bis ins Unendliche. I.d.R. ist der Bereich von 8kHz bis hin zu maximal 1kHz. Die Funktion ist eigentlich für Träger gedacht, die einen bestimmten Bereich nicht mehr wahrnehmen können.
Hier die Unterschiede zwischen Kompression und Transposition:
Bei der Frequenztransposition werden beide Teile addiert, anders gesagt wird die Quelloktave in die Zieloktave transponiert. Da die Schwingungen der Quelloktave jedoch höher sind als die der Zieloktave, werden mit Hilfe von speziellen Filtern die Seitenflanken beschnitten. Bei der Frequenzkompression hingegen, wird das Spektrum einfach verschmälert. Das heißt: zusammengestaucht. Beide Varianten verfälschen jedoch das natürliche Hören, so dass der Hörgeräteträger sich neu an die Hörsituation gewöhnen muss. Die Frequenztransposition sorgt zudem für Pegelspitzen im zusammenaddierten Bereich, die Kompression hingegen schmalbandigere Widergabe der hohen Frequenzen.
Besten Gruß,
Alex
also zum einen gibt es die Frequenzkompression und zum anderen die Frequenztransposition. Letztlich werden die hohen Töne in einen tieferen Bereich verschoben oder kopiert. Es ist einstellbar, wieviel tatsächlich verschoben werden soll und auch ab, und bis zu welcher Tonhöhe. Allerdings geht das nicht bis ins Unendliche. I.d.R. ist der Bereich von 8kHz bis hin zu maximal 1kHz. Die Funktion ist eigentlich für Träger gedacht, die einen bestimmten Bereich nicht mehr wahrnehmen können.
Hier die Unterschiede zwischen Kompression und Transposition:
Bei der Frequenztransposition werden beide Teile addiert, anders gesagt wird die Quelloktave in die Zieloktave transponiert. Da die Schwingungen der Quelloktave jedoch höher sind als die der Zieloktave, werden mit Hilfe von speziellen Filtern die Seitenflanken beschnitten. Bei der Frequenzkompression hingegen, wird das Spektrum einfach verschmälert. Das heißt: zusammengestaucht. Beide Varianten verfälschen jedoch das natürliche Hören, so dass der Hörgeräteträger sich neu an die Hörsituation gewöhnen muss. Die Frequenztransposition sorgt zudem für Pegelspitzen im zusammenaddierten Bereich, die Kompression hingegen schmalbandigere Widergabe der hohen Frequenzen.
Besten Gruß,
Alex
Re: Ein Neuer
Super erklärt.
Es heißt natürlich nicht Eibe sondern eine Frequenzverschiebung.
Hatte keine Anpassungsprobleme. Die Spracherkennung ist etwas besser geworden. Bei einer Hochtonschwerhörigkeit scheint aber wohl irgendwann ein Implantat fällig zu werden.
Dies die ernüchternde Info meiner Audiotherapeutin. Wie stark ist dein Hochtonbereich beeinträchtigt?
Liebe Grüße
Sperling
Es heißt natürlich nicht Eibe sondern eine Frequenzverschiebung.
Hatte keine Anpassungsprobleme. Die Spracherkennung ist etwas besser geworden. Bei einer Hochtonschwerhörigkeit scheint aber wohl irgendwann ein Implantat fällig zu werden.
Dies die ernüchternde Info meiner Audiotherapeutin. Wie stark ist dein Hochtonbereich beeinträchtigt?
Liebe Grüße
Sperling