Andi ist jetzt auch da ;-)

Hier kann man sich vorstellen oder eigene Erlebnisse berichten
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Andi1968
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Andi ist jetzt auch da ;-)

#1

Beitrag von Andi1968 »

Hallo allerseits,
ich bin der Andi, 53 Jahre und lebe im tiefen Süden, ca. 30 Kilometer vom Bodensee entfernt, direkt an der A81, auch als Spätzle-Highway bekannt. ;)
Ich habe seit 1 Woche meine ersten Hörgeräte zur Probe und bin dementsprechend absoluter Anfänger. Die ersten Erfahrungen damit würde ich als positiv bezeichnen, zuerst mal die Lautstärke vom TV herunter gestellt und sapperlot, vor meinen Fenstern Vogelgezwitscher vernommen. Wahrscheinlich ging es anderen ähnlich.
Bauchweh bereitet mir lediglich, dass ich mich früher oder später für ein Gerät entscheiden werden muss und wenn ich hier schon die ersten Typen gelesen habe, also ich kann doch nicht duzende ausprobieren, da weiss ich doch irgendwann nicht mehr, wie ich das erste mit dem fünften oder sechsten vergleichen soll. Wie habt Ihr Euch da durchgewühlt?
Schön, dass es Euch gibt!!!! :clap:

Grüsse vom Andi
Bachianer
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Re: Andi ist jetzt auch da ;-)

#2

Beitrag von Bachianer »

Hallo Andy,

schön das Du da bist... :)

Dutzende HG. würde ich jetzt auch nicht empfehlen, dürfte Dich und den Akustiker in den Wahnsinn treiben. :mrgreen:

Eine Standardempfehlung wie viele man testen soll gibt es wohl nicht, ich habe 7 oder 8 getestet im Nachhinein empfand ich das als deutlich zu viel, würde ich bei der nächsten Versorgung auch nicht mehr machen.

Wichtig ist halt ein guter Akustiker der sich Zeit nimmt und Dir die Teile möglichst gut einstellt, nutzt ja kein teures HG. wenn es suboptimal programmiert ist.
Auch wichtig, dass Du mitarbeitest, soll heißen HG. in verschieden Hörsituation benutzen und eventuell Notizen machen was nervt oder noch nicht so gut ist und das bei der nächsten Sitzung mit dem AKU. besprechen.

Hast Du in etwa einen Preisrahmen wie teuer die HG. sein sollten oder open end?

Mit meiner Erfahrung aus der ersten Wurschtelversorgung würde ich heute vermutlich nur noch 3-4 verschieden HG testen, vielleicht verschiedene Hersteller im ähnlichen Preissektor und vor allem schauen das die Dinger wirklich max. gut eingestellt sind, ist vielleicht besser als immer gleich zum nächsten HG. zu springen.
Wenn dann ein HG. passt dann am besten zuschlagen und nicht mehr nach hinten schauen, so würds ich machen, aber jeder Jeck ist anders. ;)

Wird schon,

Andreas
Blümle
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Re: Andi ist jetzt auch da ;-)

#3

Beitrag von Blümle »

Welcome! 👋🏻
Allzu weit wohne ich wohl nicht von Dir weg, ebenfalls nicht weit von der A81 entfernt, nur a bisssle weiter oben.

Das Vergleichen von Hörgeräten finde ich nicht einfach, weil man sie eigentlich gar nicht wirklich vergleichen kann. Mit jedem weiteren Tag, an dem man Hörgeräte trägt, lernt das Hirn wieder neue und andere Reize zu verarbeiten. Trägst Du in der ersten Woche Hörgerät A, dann in der 2. Hörgerät B, in der Dritten Hörgerät C, wird sich schon in der vierten Woche Hörgerät A nicht mehr exakt so anhören, wie Du es in der ersten Woche gehört hast, weil Dein Hirn in diesen drei Wochen zuvor nicht untätig war.

Zudem ist das Hören ja nur ein Faktor, um den es bei der Auswahl geht. Vergleichen kann man ja auch Preise, Funktionen, Akku/Batterie, Anbindungsmöglichkeiten an die Geräte die man nutzt (Handy, Tablet, PC,TV,…) , Handhabbarkeit, Anbindung ins Ohr (Domes/Schirmchen/Otoplastik), im/hinterm Ohr-Geräte, Klang, Sprachverstehen in versch. Situationen, Zusatzfunktionen der Geräte (Schrittzähler und solche Mätzchen), die zugehörigen Apps, …es sind irre viele Faktoren.

Ich hatte mir dazu selbst eine Excel-Liste gemacht, weil ich von keinem Akustiker auf so eine Unterstützungsmöglichkeit einer Vorlage oder eines Tagebuchs (s.u.) hingewiesen wurde.
Ich habe mir also selbst eine Kriterienliste erstellt, in die ich die Vor- und Nachteile, die Kritikpunkte an den jeweiligen Geräten eingetragen habe. Die Kriterien habe ich dann unterschiedlich gewichtet und jeweils bewertet. So kam ich zu meiner Entscheidung.
Getestet habe ich eigentlich nur 3 Firmen: Unitron, Signia, Phonak(wie Unitron) und Starkey.
Ob ne andere Firma noch besser für mich gewesen wäre? Ich denke nicht, irgendwo haben alle ihre Mankos.

Man könnte es sich sicherlich auch einfacher machen und sich einfach vom Bauchgefühl und dem Vertrauen in den Fachmenschen steuern lassen. Am Ende wird man nie wissen, ob es nicht noch besser gegangen wäre. Ich denke, es kommt auch drauf an, einfach mal nen Punkt zu setzen, möglichst nicht zu spät und sich mit der getroffenen Entscheidnung zu arrangieren. Je früher man das macht, desto mehr Zeit und Energie kann man schon in die Gewöhnung an die Geräte stecken, für die man sich entschieden hat. So Gott will, hat man bei den nächsten zu wählenden Geräten ja nochmal die Möglichkeit, es anders zu machen.

Und so richtig genial genial in jeglicher Hinsicht ? Naja…. Hörgeräte sind eben nur ersatzweises Hilfsmittel für etwas, was kaputt ging und was nur die Natur so richtig genial kann. Gutes Hören ist ein Wunder. Das kann keine noch so gute Technik in gleicher Weise ersetzen.

Bewertungs- und Vergleichshilfsmittel gibt es hier:

von Akustik Alex, der hier im Forum so viel Hilfreiches schreibt:
https://drive.google.com/file/d/1V17bX9 ... mTlIC/view

einfache Variante
https://hoergeraete-info.net/kostenlose ... -download/

aufwändigere Variante
https://www.schwerhoerigen-netz.de/file ... gebuch.pdf


und auch Filmchen können aufschlussreich unterstützen:
z.B.
https://youtu.be/mJmeddPU_BI

https://www.youtube.com/watch?v=4vyoRdXB6GQ

https://youtu.be/embRvsDimF4

Last not least: viel hier im Forum lesen und die Suchfunktion zu Themen nutzen.
Das Forum ist eine wahre Fundgrube für Infos aller Art. Welche ernst zu nehmen sind, und welche Infos man sich eher weniger zu Herzen nehmen sollte, erspürt und erliest man schnell.

Viel Erfolg 👍🏼 und Glück 🍀 (auch das ist gehörig nötig) und immer hier Fragen stellen, - die helfen immer auch anderen, die an ähnlichen Fragen rummachen.
Blümle
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Re: Andi ist jetzt auch da ;-)

#4

Beitrag von Blümle »

Noch was Interessantes zum Thema:

Ein Vortrag, den man hier anschauen kann:

https://www.euha.tv/digitaler-euha-kongress-2020/

„Einfluss der Anpasspraxis auf Zufriedenheit, Sicherheitsgefühl und Selbstbewusstsein bei Hörsystemträgern“

Die Parametrisierung des Erfolges einer Hörsystemversorgung muss multidimensional erfolgen. Die Verbesserung des Sprachverstehens kann durch Hörfragebögen situationsabhängig erfragt werden. Andere Zielgrößen sind z. B. die Veränderung des Sicherheitsgefühls und des Selbstbewusstseins. Gegenstand der Studie war die Frage, inwieweit diese Aspekte des Benefits durch die Anpasspraxis und die Dauer der Anpassphase beeinflusst werden.

Hierzu wurden im Rahmen einer Marktanalyse (Hearing Instrument Usage Monitor, HIM), bei der 195 Hörakustiker-Fachgeschäfte beteiligt waren, insgesamt n = 554 Kunden befragt, bei denen eine Hörsystemanpassung durchgeführt wurde.

Im Mittel wurden pro Kunden 2,1 ± 0,9 Hörsysteme vergleichend angepasst. Dies erfolgte im Mittel über 4,2 ± 1,5 Anpasssitzungen über 5,7 Wochen. 95 % der Befragten fühlten sich besser mit den Hörsystemen, 88 % fühlten sich mit den Hörsystemen selbstbewusster im Alltag, und 91 % gaben an, dass sie ihre Hörsysteme vermissen würden. Alle Erfolgsparameter hatten ein Optimum bei vier bis fünf Sitzungen. Bezüglich der Erprobungsdauer lag das Optimum bei drei bis sechs Wochen.

Schlussfolgerung: Für eine erfolgreiche Hörsystemversorgung sind vier bis fünf Sitzungen über eine Dauer von mehr als drei Wochen geeignet.
Lauffeuer
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Re: Andi ist jetzt auch da ;-)

#5

Beitrag von Lauffeuer »

Hallo Andi,

ich wohne auch tief im Süden nur weiter im Osten, nahe dem bayerischen Meer (Chiemsee) an der A8.

Ich würde mich auch als Anfänger bezeichnen, da ich meine HG's seit Ende Dez. mein eigen nenne.
Ich habe mich auf die Dokumente von Akustik Alex bezogen und habe mir entsprechend viele Notizen gemacht, für jedes HG, jede Woche/en jede Technikstufe. Gleichzeitig hatte ich immer Sondersituationen, die ich extra bewertet habe.
Mein Alltag - Schule (bin Lehrer) und Sprachverstehen, waren und sind mein Hauptfokus. So habe ich auch dann auch meine Prioritätenliste geführt!
Insgesammt 3 versch. Hersteller getestet, in verschiedenen Technikstufen. Entscheidendes Kriterium war am Ende der direkte Vergleich in den schwierigsten Situationen, z.B. Turnhalle, Aula, ... Da habe ich zwei versch. Hersteller, optimal eingestellt, einfach paralell getestet. Mit hat das geholfen, kann aber manchen wahrscheinlich auch überfordern. So musste mein favorisiertes HG (Farbe - Optik - App) leider auf den 2. Platz zurück und es wurde ein langweilig schwarzes, weil es eben doch im Sprachverstehen besser war!
Insgesammt habe ich 3 Monate getestet und würde sagen, das war angemessen für mich und ich möchte diese unspektakuläre Hilfe im Alltag nicht mehr missen.

Was ich unbedingt machen würde:
Mit Ohrpassstück testen, da Schirmchen - Ohrpassstück doch sehr unterschiedlich sind und mein Hörverlust mit Ohrpassstück deutlich besser ausgeglichen wird.

Viel Erfolg
Stephan
Pfpisa
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Re: Andi ist jetzt auch da ;-)

#6

Beitrag von Pfpisa »

Moin Andy

Erstmal Herzlich Willkommen 🤗
Auch ich bin neu hier und noch in der Testphase.
Neben der Auserwählten Suche nach einem Aku, wo die Chemie Stimmt, habe ich dann parallel hier die Erfahrungen gelesen. Zudem habe ich Dr. Google beauftragt und mich etwas eingelesen.
Für mich war klar, aufgrund meines berufes und des Privatlebens, dass ich mit bestimmten Geräten nicht viel anfangen kann.
Somit habe ich mit meinem Aku zusammen eine entsprechende Vorauswahl getroffen.
Allerdings hatte und habe ich den Anspruch auch etwas auszuprobieren. Darunter vom Kassen Gerät bis zu dem was ich jetzt aktuell Teste, HDo‘s von HHM bzw. Oticon. Mit der jetzigen Einstellung sind die für mich gut.
Auch Ido‘s wurden mal probiert, doch die empfinde ich als nicht gut (halt Geschmacksache 🤷‍♂️)und von einer anderen Firma.

Wie Andreas schon geschrieben hat, hast du welche gefunden die Dir zusagen, dann bleibe dabei und gehe in die fein Justierung.

Das wird schon!
Sonnige 🌞 Grüße,

Pfpisa
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L: 85-90-90-90-95-100-100
Andi1968
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Re: Andi ist jetzt auch da ;-)

#7

Beitrag von Andi1968 »

Hallo Leute,
wow, Ihr seid wirklich klasse!!! Eigentlich hätte jede/r von Euch eine persönliche Antwort verdient, aber das wäre zeitlich für mich wirklich ein Problem, ich hoffe, Ihr seht mir das nach!!!
Als grösste Einschränkung habe ich bisher Situationen mit starken Neben- bzw. Hintergrundsgeräuschen empfunden. Essen in der Kantine zum Beispiel. Das war die frühere Situation, aber jetzt durch Corona bedingt, sitze ich seit 2 Jahren im Homeoffice und besprechungstechnisch wird halt alles über Teams abgewickelt. Ich hätte vor Corona schon 2 Tage in der Woche Homeoffice machen dürfen, habe aber keinen Gebrauch davon gemacht. Die Zukunft wird darin liegen, dass das Homeoffice noch erweitert wird und wir schätzungsweise noch 1x wöchentlich in Präsenz arbeiten werden, evtl. auch nur 2x monatlich. Das wird alles grade ausbaldowert.
Letzten Sonntag war ich zum Essen eingeladen und das Restaurant war gut voll, also gerade zu prädestiniert für einen Test meiner Geräte. Ich war überrascht, wie gut die Kommunikation funktioniert hat, wir waren zwar nur zu dritt, aber ich bin sicher, ohne die Hörgeräte wäre es mir schwerer gefallen. Nach etwas über 2 Stunden sind wir gegangen und ich hatte vor der Tür nicht das Gefühl "endlich draussen...".
Ich trage grade beidseitig Phonak P50-PR.
Mit vielen Fachbegriffen habe ich noch meine Mühe. Schirmchen fällt mir da spontan ein, vielleicht habe ich die auch, weiss ich nur nichts davon??? ;) Gibt es hier irgendwo eine Aufstellung der wichtigsten Begriffe/Abkürzungen, die man kennen sollte?
ICH SAGE NOCHMAL HERZLICHEN DANK AN ALLE!!
Grüsse vom Andi
Blümle
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Wohnort: BaWü

Re: Andi ist jetzt auch da ;-)

#8

Beitrag von Blümle »

Phonak, - wer hätte das gedacht… 😂
Mit Schirmchen und Domes werden oft die Hörer ins Ohr gesteckt.
Akustiker John hat auch dazu Filmchen gemacht.

https://youtu.be/v0QFE8mTU74

https://youtu.be/GJfStN-XZkU

Ebenso zu Otoplastiken. Als Ohrpassstücke wird auf der Abrechnung beides so bezeichnet.
„State of the Art“ sind Otoplastiken, - aber für viele Kunden und Akustiker sind Schormchen/Domes bequemer. Otoplastiken sind manchmal nicht ganz einfach wirklich passend zu fertigen.
https://www.schwerhoerigenforum.de/phpb ... 27#p133527
Andi1968
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Re: Andi ist jetzt auch da ;-)

#9

Beitrag von Andi1968 »

Okay, dann habe ich keine Schirmchen, weil das bei mir der Gehörgang im linken Ohr nicht zulässt. Ich trage Otoplastik, von mir bisher schnöde Ohrstöpsel betitelt. Die Profis werden die Augen rollen, aber ich bin ja auf einem guten Weg.
Phonak ist dann wohl sowas, wie Voltaren gegen Muskelschmerzen - ein Standardprodukt, welches von vielen Akustikern erstmal vorgeschlagen wird.
Otoplastik, Otoplastik, ommmm...Ich werde mich dran gewöhnen, ja.
Gänseblümchen
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Re: Andi ist jetzt auch da ;-)

#10

Beitrag von Gänseblümchen »

Ich lach Voltaren so lustig
Ohrenklempner
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Re: Andi ist jetzt auch da ;-)

#11

Beitrag von Ohrenklempner »

Hey Andi
also ich bin ja Hörgeräte-Anpass- und Verkaufsmensch. Mein "Voltaren" für Kassenpatienten ist das süße Zerena 1 von Bernafon. Bei den besser Betuchten kommen Signia und Widex sehr gut an. Phonak kommt mir nur in Ausnahmefällen ins Haus. Ich versuche, Produkte der kleinen grünen Männchen weitgehend zu vermeiden. Die verdienen schon genug an ihrem Retail-Geschäft in den Filialen mit den fünf grünen Buchstaben mit einer Preis- und Verkaufspolitik, bei der sich mir als kundenorientierten Handwerker (ich weiß, Eigenlob stinkt, ich halte mich aber trotzdem für einen :D ) regelmäßig die Fußnägel hochrollen. ;)
Andi1968
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Re: Andi ist jetzt auch da ;-)

#12

Beitrag von Andi1968 »

Hallo Ohrenklempner,
bei der Definition von gut betucht denke ich an "mein Haus, mein Boot, mein Auto". Die beiden ersten Begriffe muss ich ausschliessen, ergo zähle ich mich nicht zu den Gutbetuchten.
Für mich hängt die Entscheidung aber auch davon ab, wie lange ich die Geräte nutzen kann. Muss ich erwarten, dass sich meine Hörleistung in den kommenden Jahren so verschlechtern wird, dass ich nach 6 Jahren neue benötige oder können die, die ich habe angepasst werden. Keine Ahnung, wie da die Erfahrungen sind. Sind die technischen Entwicklungssprünge noch sehr gross oder eher detaillierter Art?
Die Videos von Akustik John fand ich ganz gut, er könnte vielleicht ab und zu eine kleine Pause zwischen den Sätzen machen, aber kann bei mir auch altersbedingt sein ;) vermutlich ist seine Zielgruppe eine andere.
Die Schirmchen beschäftigen mich noch etwas. Definiere ich die korrekt, wenn ich sage, man sammelt unter dem Begriff offene, geschlossene und doppelte Doms???
Ohrenklempner
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Re: Andi ist jetzt auch da ;-)

#13

Beitrag von Ohrenklempner »

Andi1968 hat geschrieben: 20. Mär 2022, 10:27 Für mich hängt die Entscheidung aber auch davon ab, wie lange ich die Geräte nutzen kann. Muss ich erwarten, dass sich meine Hörleistung in den kommenden Jahren so verschlechtern wird, dass ich nach 6 Jahren neue benötige oder können die, die ich habe angepasst werden. Keine Ahnung, wie da die Erfahrungen sind.
Die angepassten Hörgeräte müssen eine ausreichende Verstärkungsreserve haben, um einen fortschreitenden Hörverlust längerfristig ausgleichen zu können. Die heute üblichen Geräte mit externem Hörer (Kabel am Hörgerät, Lautsprecher im Ohr) können aber von geringgradig bis sehr hochgradig alle Hörverluste abdecken. Unter Umständen muss nur ein anderer (stärkerer) Lautsprecher angebaut werden.
Andi1968
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Re: Andi ist jetzt auch da ;-)

#14

Beitrag von Andi1968 »

Hallo Ohrenklempner,
danke für Deine Antwort, das hört sich ganz gut an.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass das prinzipiell auch für Otoplastiken gilt, weil Du Lautsprecher im Ohr erwähntest, also Dom-Version.
Ohrenklempner
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Re: Andi ist jetzt auch da ;-)

#15

Beitrag von Ohrenklempner »

Ja, aber auch der Lautsprecher im Ohr lässt sich mit einer Otoplastik bestücken. ;)
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