ich stelle mich auch kurz vor

Seit klein auf habe ich eine Hochtonschwerhörigkeit, angeboren und vermutlich kaputt??. Als ich gerufen wurde, habe ich nie reagiert. Das hat sich bis heute auch nur schwer geändert,zumal die Zuordnung ob die Sprache jetzt von hinten links oder seitlich rechts kam schwer ist.

Auf jeden Fall bin ich jetzt dabei mir mal wieder neue Hörgeräte zu holen. Und wieder kriege ich die Krise, wenn mir die Hörakustikerin sagt, ich müsse die hohen Töne verstärkt hören. So wie wenn ein Piepvogel auf der Schulter sitzt und in's Ohr pfeift. Nein, muss ich nicht.
Und da sind wir beim Punkt, in meinem Leben ist es schön leise, die tiefen Töne sind alle da, der Bass bei Liedern ist grandios, aber die hohen Töne von Geige oder Triangel(?), nun das Hörgerät ist auf mäßig laut, das passt so. Und nein, ich stelle die Geräte nur im Tiefton lauter und Hochton ist nicht von Nöten, nur ganz leise, weil reicht doch.

Und jedes Mal auf's Neue erklär ich der Hörgerätefrau, das sie nicht meinen Hochton-Bereich, ab 3 khZ(120dB) hör ich beidseitig nichts mehr, in den Tiefton-Bereich nehmen muss, weil ich kenne es ohne und es ist wunderbar. Nun bin ich gespannt, wie viele Male ich bei meinen bald neuen Hörgeräten wieder hin muss, um zu erklären, dass hohen Frequenzen wirklich runter gesetzt werden können...
Ich kann hervorragend Lippenlesen und mein Gedächtnis kann hervorragend Wörter ersetzen, die ich nicht verstehe.
Gruß Hochtönin