Hallo ihr lieben
Vielleicht finde ich auf diesem Weg Leute mit Erfahrungen. Mein Kind soll nächstes Jahr in den kiga kommen. Nun stellt sich die Frage in einem Regelkindergarten oder in einen Kindergarten mit Förderung. Sie ist bis jetzt ganz normal entwickelt, auch sprachlich sehr gut. Das Hörgerät akzeptiert sie, solange es nicht ständig kaputt ist...
Vielleicht habt ihr Erfahrungen und könnt mir damit helfen.
Aktuell geht sie in die Kita und dort geht es ihr richtig gut, die Frühförderung kommt alle 2 Wochen in die kita.
Freue mich von euch zu hören
Kind mit Gehörgangsatresie einseitig in Regelkiga?
Re: Kind mit Gehörgangsatresie einseitig in Regelkiga?
Keine Erfahrungen mit Kindern, aber als Kind mit HG im Kindergarten gewesen: Kein Problem. Ich würde es probieren, schon allein, weil sich so leichter Freundschaften in der Umgebung schließen lassen. Wenn die Frühförderung in die Kita kommt, klappt das bestimmt auch im Kiga, oder? Ansonsten könnt ihr es ja beobachten, wenn es gar nicht klappt, kann man ja immer noch auf den Förderkindergarten wechseln, oder?
Wie stark ist denn die Schädigung?
Wie stark ist denn die Schädigung?
03/25 Oticon Real 3
08/18 Oticon OPN 2
Phonak Versata M
Siemens Infinity Pro
ITE ?
Newtone Viennatone
Unitron UM60
1983 Micro-Technic ?
08/18 Oticon OPN 2
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Re: Kind mit Gehörgangsatresie einseitig in Regelkiga?
Sie kann nur einseitig hören. Da beim anderen Ohr eine Gehörgangsatresie vorhanden ist und das Ohr verschlossen ist . Sie trägt ein knochenleithörgerät dies aktuell aber ständig defekt ist. Die Frühförderung kommt alle 2 Wochen in die Kita. Ich denke das es schon Möglichkeiten gibt zu wechseln sollte es nicht klappen, da bin ich gerade dabei mich um alle Möglichkeiten zu informieren. Also Mutter möchte man ja immer alles richtig machen. Ich habe nur gehört das sie so viel Förderung wie möglich bekommen muss damit sie gestärkt in die Schule gehen kann.
Re: Kind mit Gehörgangsatresie einseitig in Regelkiga?
„Alle zwei Wochen“ ist ja ohnehin nicht vier. Ich lese zwischen den Zeilen den Wunsch, einen Regel-Kiga zu besuchen. Ihr könntet ja ergänzend, also außerhalb des Kitas, etwas zu ihrer Förderung unternehmen.
Grüße
Pfadi
Grüße
Pfadi
Starkey Evolv AI 2400 ITC R
Re: Kind mit Gehörgangsatresie einseitig in Regelkiga?
Wir wollen natürlich das Beste für unser Kind. Regelkindergarten wäre gleich in der Nähe und sie würde dort wahrscheinlich viele Freunde kennenlernen die dann auch zusammen in die Schule weiter gehen.
Aber haben Angst das sie dort "vielleicht etwas untergeht" und in einem Förderkindergarten besser aufgehoben wäre.
Darum hoffe ich hier vielleicht Gleichgesinnte zu finden die erzählen können wie es bei ihnen war.
Aber haben Angst das sie dort "vielleicht etwas untergeht" und in einem Förderkindergarten besser aufgehoben wäre.
Darum hoffe ich hier vielleicht Gleichgesinnte zu finden die erzählen können wie es bei ihnen war.
Re: Kind mit Gehörgangsatresie einseitig in Regelkiga?
Hi 
Mein Sohn hat ebenfalls einen verschlossenen Gehörgang. Er geht mit seinen 2,5 Jahren seit 6 Monaten in den Regelkindergarten, ohne Hörgerät, ohne Probleme und auch mit 14-tägiger Frühförderung. Wir können uns gerne austauschen
Du schreibst „ Ich habe nur gehört das sie so viel Förderung wie möglich bekommen muss damit sie gestärkt in die Schule gehen kann.“ - wer sagt das denn? Das ist doch so individuell…wieso sollte sie nicht gestärkt zur Schule gehen können?

Mein Sohn hat ebenfalls einen verschlossenen Gehörgang. Er geht mit seinen 2,5 Jahren seit 6 Monaten in den Regelkindergarten, ohne Hörgerät, ohne Probleme und auch mit 14-tägiger Frühförderung. Wir können uns gerne austauschen

Du schreibst „ Ich habe nur gehört das sie so viel Förderung wie möglich bekommen muss damit sie gestärkt in die Schule gehen kann.“ - wer sagt das denn? Das ist doch so individuell…wieso sollte sie nicht gestärkt zur Schule gehen können?
Re: Kind mit Gehörgangsatresie einseitig in Regelkiga?
Hallo Zabrina,
ich bin Fachfrau für Kindertageseinrichtungen. Wenn es Deinem Kind und Dir/euch als Eltern in der jetzigen Kita gut geht, ihr Vertrauen zu den Erzieherinnen dort habt, mit der Frühförderung gut klar kommt, sehe ich keinen Grund zu wechseln. Der könnte sogar eher schaden, wenn sie aus den jetzigen guten Beziehungen rausgerissen wird und so signalisiert bekommt, dass mit ihr was nicht ok ist, und sie „weg“ muss.
Die Frühförderin sollte euch informieren, falls aus ihrer Sicht das jetzige Setting nicht reicht und ein Spezialkindergarten für Hörgeschädigte Kinder not-wendig ist. Das sollten dann aber schon sehr triftige Gründe sein, die den durch Wechsel womöglich entstehenden Schaden überwiegen sollten.
Ansonsten ist ein Kindergarten in “Normal-Ausstattung“ das Beste für jedes Kind. Es ist eh jedes Kind speziell und die Fachkräfte müssen eh jedem Kind gerecht werden. Und wenn ihr der Ansicht und davon überzeugt seid, dass die Fachkräfte verstanden haben, worin das Spezielle bei eurem Kind besteht und sie darauf eingehen können, ist alles gut, so wie es ist. Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht.
Heute ist oft die Gefahr, dass man von zuviel Extra-Förderung dem entzogen wird, in dem man als Kind am meisten lernen kann,- nämlich dem ganz normalen Alltag. Ein besseres und härteres Training gibt es nicht. Und auch das wird gern vergessen: Der Kindergarten bietet weit mehr, als nur Schulvorbereitung, die ohnehin jedes Kind nur im eigenen Ausmass in sich und aus sich heraus entwickelt. Bei den einen schneller und mehr, bei den anderen langsamer und weniger. Egal, ob hör- oder sonstwie behindert oder auch nicht. Habt Vertrauen, dass sie ihren Weg machen wird und seid sicher, dass sie jetzt das Beste bekommt: Normalität und die Entspanntheit der kurzen Wege.
Alles Gute!
Blümle
ich bin Fachfrau für Kindertageseinrichtungen. Wenn es Deinem Kind und Dir/euch als Eltern in der jetzigen Kita gut geht, ihr Vertrauen zu den Erzieherinnen dort habt, mit der Frühförderung gut klar kommt, sehe ich keinen Grund zu wechseln. Der könnte sogar eher schaden, wenn sie aus den jetzigen guten Beziehungen rausgerissen wird und so signalisiert bekommt, dass mit ihr was nicht ok ist, und sie „weg“ muss.
Die Frühförderin sollte euch informieren, falls aus ihrer Sicht das jetzige Setting nicht reicht und ein Spezialkindergarten für Hörgeschädigte Kinder not-wendig ist. Das sollten dann aber schon sehr triftige Gründe sein, die den durch Wechsel womöglich entstehenden Schaden überwiegen sollten.
Ansonsten ist ein Kindergarten in “Normal-Ausstattung“ das Beste für jedes Kind. Es ist eh jedes Kind speziell und die Fachkräfte müssen eh jedem Kind gerecht werden. Und wenn ihr der Ansicht und davon überzeugt seid, dass die Fachkräfte verstanden haben, worin das Spezielle bei eurem Kind besteht und sie darauf eingehen können, ist alles gut, so wie es ist. Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht.
Heute ist oft die Gefahr, dass man von zuviel Extra-Förderung dem entzogen wird, in dem man als Kind am meisten lernen kann,- nämlich dem ganz normalen Alltag. Ein besseres und härteres Training gibt es nicht. Und auch das wird gern vergessen: Der Kindergarten bietet weit mehr, als nur Schulvorbereitung, die ohnehin jedes Kind nur im eigenen Ausmass in sich und aus sich heraus entwickelt. Bei den einen schneller und mehr, bei den anderen langsamer und weniger. Egal, ob hör- oder sonstwie behindert oder auch nicht. Habt Vertrauen, dass sie ihren Weg machen wird und seid sicher, dass sie jetzt das Beste bekommt: Normalität und die Entspanntheit der kurzen Wege.
Alles Gute!
Blümle
Re: Kind mit Gehörgangsatresie einseitig in Regelkiga?
Hallo,
Ich weiß nicht ob euch das noch was hilft, aber ich habe selber eine Gehörgangsatresie und höre somit auch nur auf einem Ohr. Ich bin 18 Jahre alt und habe bis vor wenigen Monaten noch nie ein Hörgerät getragen. Ich bin auch in einen Regel Kindergarten gegangen, und auch auf eine Schule ohne Förderung. Im Großen und Ganzen gab es keine Probleme, außer wenn es mir Zuviel wurde, dann brauchte ich einfach eine kleine Pause, ich denke aber das Problem wäre auch woanders aufgetreten. Ich muss auch dazu sagen dass ich als ich klein war garnichts von meiner Behinderung bemerkt habe und das erst kam als ich so ca im Teenager Alter war. Als ich dann alt genug war und es mich auch getraut hab zu sagen, konnte ich mit den Lehrern ausmachen dass ich mich zurückziehen kann wenn es mir Zuviel wird. Meiner Meinung nach geht das alles sobald es richtig kommuniziert wird. Manche Tage sind anstrengender wie andere einfach weil man nicht alles hören kann aber wenn ihr genug Verständnis für euer Kind zeigt, wird das alles gut klappen.
Ich seh da auch garkeine Probleme, sie in der Regelkita zu lassen. Falls ihr aber noch Fragen habt könnt ihr mir sie gerne stellen
Ich weiß nicht ob euch das noch was hilft, aber ich habe selber eine Gehörgangsatresie und höre somit auch nur auf einem Ohr. Ich bin 18 Jahre alt und habe bis vor wenigen Monaten noch nie ein Hörgerät getragen. Ich bin auch in einen Regel Kindergarten gegangen, und auch auf eine Schule ohne Förderung. Im Großen und Ganzen gab es keine Probleme, außer wenn es mir Zuviel wurde, dann brauchte ich einfach eine kleine Pause, ich denke aber das Problem wäre auch woanders aufgetreten. Ich muss auch dazu sagen dass ich als ich klein war garnichts von meiner Behinderung bemerkt habe und das erst kam als ich so ca im Teenager Alter war. Als ich dann alt genug war und es mich auch getraut hab zu sagen, konnte ich mit den Lehrern ausmachen dass ich mich zurückziehen kann wenn es mir Zuviel wird. Meiner Meinung nach geht das alles sobald es richtig kommuniziert wird. Manche Tage sind anstrengender wie andere einfach weil man nicht alles hören kann aber wenn ihr genug Verständnis für euer Kind zeigt, wird das alles gut klappen.
Ich seh da auch garkeine Probleme, sie in der Regelkita zu lassen. Falls ihr aber noch Fragen habt könnt ihr mir sie gerne stellen
