was willst du eigentlich?

Muss nichts mit Hören zu tun haben, kann aber ...
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Johannes B.
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was willst du eigentlich?

#1

Beitrag von Johannes B. »

moin Ihr Schlappohren,

eben geht mir der Gedanke durch den Kopf, dass es doch hilfreich für den Hörakustiker wäre, schnellstmöglich zu erfahren, was dein Ziel ist, was du von ihm erwartest.
a) soll er dann mit seiner Anpassleistung zufrieden sein, wenn du es bist?
oder:
b) soll er erst zufrieden sein, wenn er - seiner Kunst und Kenntnis nach - dein bestmögliches Hören und Verstehen erreicht hat?

was meinst du dazu?

Schönes Wochenende
Johannes B.
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rhae
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Re: was willst du eigentlich?

#2

Beitrag von rhae »

Warum machst Du Dir Gedanken über die Motivation von anderen? Überlege doch lieber selbst was Du willst. Gerade im Bereich Hören und Klang gibt es kein Optimum - Stichwort "high end". Es wird also immer etwas Besseres geben als das was Du gerade hast und dieses Bessere wird immer deutlich teurer als erwartet :roll:

VG Ralph
akopti
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Re: was willst du eigentlich?

#3

Beitrag von akopti »

Wenn b) sein alleiniges Ziel ist, dann hat er am Kunden vorbei angepasst und in den meisten Fällen wird der Kunde damit nicht zufrieden sein.
Ist a) sein alleiniges Ziel, dann hat er unter Umständen einen zufriedenen Kunden, der aber nicht das möglich beste Ergebnis erzielt.
Die gesunde Mischung aus beiden ist die Lösung.

Gruß
Dirk
Blümle
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Re: was willst du eigentllich

#4

Beitrag von Blümle »

Deine Frage finde ich insofern spannend, dass ich das gerne gewußt hätte, um was es da geht, als ich zum ersten Mal damit konfrontiert und „versorgt“ wurde.
Heute weiß ich drum und weiß jetzt auch, was ich will. Das ist ziemlich anders, als das, was ich in den ersten 3 Läden erhielt. Aber sei es drum. Habs mir abgeschminkt, in diesem Bereich was zu wollen. Man kann als Kundin nix machen. Man muss halt nehmen, was man bekommt: Akustiker*in, deren Anpass-Philosophie, Geräte und Otoplastiken. Was anderes gibt die Branche (derzeit) nicht her. Dabei haben aber ja die allermeisten Menschen größtes Glück und sie sind zufrieden oder gar happy, mit dem/der -Aku, dem Laden, der Einstellung und Otos/Domes. (So, wie Deine Frau). Sollte man das nicht so lassen? Ist doch schön!

Wegen der wenigen Unzufriedenen wie (evtl Dir?) und mir hier immer wieder rumzunölen und eine Frage nach der anderen in die Runde zu werfen, bringt am Ende doch auch nix, oder ?

Ich versuche es derzeit mit der „ „Gehirnwäsche“, dem Umprogrammieren im Hirn der Sicht/Bedeutung auf die ganze Sache durch den Gelassenheitsspruch*, den Du sicherlich kennst. Die HG-Geschichte zähle ich hierbei zu den Unveränderlichkeiten. - Wenn es funktioniert, gebe ich hier dann mal Bescheid. 😉

Im Moment gelassen grüßt das Blümle 🌷
______________________________

* Gott gebe mir
die Gelassenheit, Dinge anzunehmen, die ich nicht ändern kann.
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.

Gott, gebe mir
die Geduld mit Veränderungen, die ihre Zeit brauchen,
und Wertschätzung für alles, was ich habe.
Toleranz gegenüber jenen mit anderen Schwierigkeiten
und die Kraft aufzustehen und es wieder zu versuchen –

Nur für heute.
Zuletzt geändert von Blümle am 31. Jul 2021, 13:15, insgesamt 1-mal geändert.
Johannes B.
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Re: was willst du eigentlich?

#5

Beitrag von Johannes B. »

akopti hat geschrieben: 31. Jul 2021, 11:23 Wenn b) sein alleiniges Ziel ist, dann hat er am Kunden vorbei angepasst und in den meisten Fällen wird der Kunde damit nicht zufrieden sein.
Ist a) sein alleiniges Ziel, dann hat er unter Umständen einen zufriedenen Kunden, der aber nicht das möglich beste Ergebnis erzielt.
Die gesunde Mischung aus beiden ist die Lösung.

Gruß
Dirk
im Ergebnis stimme ich dir aus Akustikersicht zu.
In diesem Strang geht es aber um die Herausforderung eigener Zielvorstellungen desjenigen, der erstmalig an Hörgeräte denkt.
Hier wollte ich Meinungen sammeln.
Getreu meiner aktuellen Signatur ;-)
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svenyeng
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Re: was willst du eigentlich?

#6

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Habs mir abgeschminkt, in diesem Bereich was zu wollen. Man kann als Kundin nix machen. Man muss halt nehmen, was man bekommt: Akku, deren Anpass-Philosophie, Geräte und Otoplastiken.
Würde ich so nicht stehen lassen.
Welches HG man nimmt und welche Otoplastiken, sucht man sich selber nach ausgiebigem Test aus.
Das man in Ruhe, kostenlos und unverbindlich testen kann, bis man zufrieden ist, finde ich richtig gut.
Passt mir das Akku nicht, weil ich mit dem nicht klar komme oder er es einfach nicht hinbekommt, kann ich jederzeit zu einem anderen gehen.
Also ne gute Sache.

PS:
Wichtig ist aber, das man weiß, das HGs immer Hilfsmittel sind und man seien Erwartungen einfach nicht zu hoch stecken darf,
sonst wird man am Ende sehr enttäuscht sein.
Otoplastiken und HGs sind immer Fremdköper am und im eigenen Körper, woran man sich gewöhnen muss.
Das ne Otoplastik evtl. Anfangs mal ne zeitlang bisschen unangenehm sein und und ein wenig drückt, finde ich normal.
Ich hatte vor ner Weile auch mal ne Stelle im Ohr die immer wehtat, wenn ich die Otoplastiken in den Ohren hatte.
War halt ne kleine Druckstelle. Muss man durch. Hab die HGs zwischendurch immer mal nen Moment rausgenommen, dann wieder rein.
Irgendwann wars dann gegessen.

Gruß
sven
akopti
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Re: was willst du eigentlich?

#7

Beitrag von akopti »

Ok, dann bin ich über die Fragestellung gestolpert ;)
Carla
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Re: was willst du eigentlich?

#8

Beitrag von Carla »

Im Vorgespräch kann der AKU einiges abklären. Auch Illusionen rauben. Hier finde ich die Fragebögen von Alex hilfreich. Die hätten mir geholfen. Einiges kann der/die Akustiker:in machen, auf vieles aber haben sie keinen Einfluss. Z.B. Welcher Klang angenehm ist etc. Dafür kann man eben testen.

Und ja, man muss mit einem Fremdkörper leben, was sich auf den Ton auswirkt. Dass eine Otoplastik weh tun muss, dem kann ich nicht zustimmen. Ich hatte beim ersten Akustiker viele Probleme diesbezüglich. Viel Geld investiert. Erst durch einen Wechsel, durch Zufall, lernte ich meinen heutigen kennen. Und da passt alles. Sogar die Otoplastiken. Die müssen nicht weh tun, eventuell ein bisschen nacharbeiten, aber dann darf man die Dinger nicht mehr spüren.
Johannes B.
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Re: was willst du eigentlich?

#9

Beitrag von Johannes B. »

nun ja,
in diesem Strang soll es um die zentrale Frage gehen:
was erwartet man selbst von einem "Hörakustiker des eigenen Vertrauens":
a) "wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß". Konkret: "ich will bestmöglich verstehen, aber es soll sich klanglich und lautstärkemäßig nichts ändern".
oder
b) "ich unterwerfe mich deiner Erfahrung". Konkret: "ich akzeptiere, wenn´s laut wird und gräßlich klingt".
"8samkeit ist praktizierte Hörhilfe" :sm(89):
akopti
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Re: was willst du eigentlich?

#10

Beitrag von akopti »

Zwischen schwarz und weiß gibt es genügen Grautöne. 8-)
Carla
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Re: was willst du eigentlich?

#11

Beitrag von Carla »

Für mich: Antwort B
Silviiie
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Re: was willst du eigentlich?

#12

Beitrag von Silviiie »

Hi allesamt 😊

Bei Mir war es immer so das Ich zum Akustiker ging weil ein Gerät von Nöten
Der HNO und Akustiker Teste gemacht hatte und Mir die Geräte anpasste und gab
Fertig .. Ich dachte früher wirklich die werden es ja wissen und so akzeptierte Ich was immer Ich bekam

Es gab kleine Ausnahmen,so wie hier erwähnt
Mal drückte das Otoplast nach einiger Zeit und tat wirklich weh.So bin Ich wieder hin und ließ dies korrigieren
Würde das somit auch nicht befürworten das man das so belassen sollte bis sich das Ohr dem Otoplast anpasst 😐

Mal wurde Mir ein neues Otoplast Material angeboten und Ich nahm auch das
Bekam davon eine hässliche Allergie und ließ dies dann ebenso auswechseln

Das aber wars damals schon in Sache mitzusprechen was meine Geräte anging

Auch bekam Ich nie mehrere Geräte zum ausprobieren sondern nur das 1ne vorgesetzt das Ich dann auch 6Jahre behielt

Nun zum 1.Mal unglaublich aber wahr möchte ICH entscheiden welches Gerät es sein soll und Ich hab mich für nun 2 entschieden welche Ich ausprobieren möchte..

Die Akustikerin weiß davon noch nichts weil Ich am Donnerstag nur das Octicon xceed angesprochen hatte welches Sie quasi nun bereits in Windeln legt

Am Dienstag nach dem HNO werde Ich ihr sagen das Ich auch das Naida Paradise ausprobieren möchte

Und danach sieht man weiter ... wie dies von statten geht

Ich bin also nach Jahrzehnte endlich darauf gekommen das man eigentlich schon mitreden solle wenn es um Geräte geht welche man 6Jahre zu tragen hat

Besser spät als Nie und so diesmal werde Ich darüber entscheiden welches Gerät Ich schlussendlich nehme und wie oft an den Einstellungen Otoplasten etc usw etwas verändert werden muss.

Also mal sehen wie es läuft dieses Mal und wie lange es insgesamt dauert bis Ich neue Geräte am Ohr habe 🤔

So bei Mir also nun alles genau andersrum erst schweigend und anstandslos alles hingenommen und mich damit irgendwie arrangiert und nun nun mitreden will und zwar sooo lange bis Ich denke das Ich soweit zufrieden bin 😊

(zu 100% werde Ich nie zufrieden sein da mach Ich Mir nichts vor)🙄
Grüssle von Silviiie :wave:
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