Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

Muss nichts mit Hören zu tun haben, kann aber ...

Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

Umfrage endete am 24. Mai 2022, 21:59

Ja, ich trage freiwillig Masken.
27
61%
Nein, ich trage keine mehr.
11
25%
Ab und zu nur noch.
6
14%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 44

Crackliner
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#76

Beitrag von Crackliner »

Die 154 Patienten die in Bremer Krankenhäuser wegen Corona liegen, und die 2 verstorben hatten wahrscheinlich keine Maske getragen.
Nur fantasielose flüchten in die Realität.
Dani!
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#77

Beitrag von Dani! »

Hörgräte hat geschrieben: 7. Nov 2022, 21:09 Für mich waren die zwei Jahre Pandemie gestohlene Lebenszeit. Die Menschen wurden über Jahrtausende immer von Viren und Bakterien überfallen, die Besten haben überlebt und sich angepasst.
Hui, das ist ja starker Tobak! Du plädierst mit dem Satz also allen Ernstes dafür, dass die Schwächeren unter uns einfach mal abkratzen sollen? Ich bin mir ziemlich sicher, du meintest das anders.
Noch ein eklatanter Unterschied besteht zwischen "früher" und heute: Noch nie in den vergangenen Jahrtausenden befanden sich so viele Menschen so oft auf engstem Raum wie heute. Und noch nie waren große Menschenmassen derart mobil (Weltreise) wie heute. Früher gab es den natürlichen "Schutz", einfach weil kaum Kontakte untereinander stattfanden im Vergleich zur explosionsartigen Verbreitung heute.
Hörgräte hat geschrieben: 7. Nov 2022, 21:09 Tatsache ist, dass das Imunsystem durch diese Schutzmaßnahmen extrem gelitten hat und der Mensch empfindlicher auf Viren reagiert.
Hm, das sehe ich nicht so. Du schreibst, es sei Tatsache. Dann hätte ich gern eine Quelle für diese Aussage, dass das Immunsystem GELITTEN hätte, noch dazu "extrem". Ja es gab eine deutliche Verzögerung sonstiger Infektionen. Durch die Schutzmaßnahmen gab es aber deshalb doch noch kein Leiden.
Dominik
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Vorsicht bissig.
Hörgräte
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#78

Beitrag von Hörgräte »

Dani! hat geschrieben: 7. Nov 2022, 23:42 Hui, das ist ja starker Tobak! Du plädierst mit dem Satz also allen Ernstes dafür, dass die Schwächeren unter uns einfach mal abkratzen sollen? Ich bin mir ziemlich sicher, du meintest das anders.
So meinte ich das, nur den Ausdruck "abkratzen" würde ich nie gebrauchen.
Noch ein eklatanter Unterschied besteht zwischen "früher" und heute: Noch nie in den vergangenen Jahrtausenden befanden sich so viele Menschen so oft auf engstem Raum wie heute. Und noch nie waren große Menschenmassen derart mobil (Weltreise) wie heute. Früher gab es den natürlichen "Schutz", einfach weil kaum Kontakte untereinander stattfanden im Vergleich zur explosionsartigen Verbreitung heute.
Das ist doch das ganze Problem auf unserer Erde, die erträgt einfach diese Massen nicht mehr. Aber das ist ein anderes Thema.

Über das schwache Immunsystem nach Corona kannst du googeln, da gibt es genügend Artikel.
Schlecht hören tu ich gut
Carla
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#79

Beitrag von Carla »

Mal abgesehen vom Supermarkt und der Bahn:
Wie macht ihr das im zwischenmenschlichen Bereich? Sven, du tanzt doch gerne. Vorausgesetzt, nicht alleine im Wohnzimmer, tragt ihr da alle Maske? Wie ist es bei Einladungen? Alle essen und dann wieder Maske? Bei Hobbygruppen: sitzen da alle mit Maske und unterhalten sich?
Ich würde das gerne wissen. Wir waren neulich aus und trugen keine Maske.
Michael62
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#80

Beitrag von Michael62 »

Crackliner hat geschrieben: 7. Nov 2022, 22:57 Die 154 Patienten die in Bremer Krankenhäuser wegen Corona liegen, und die 2 verstorben hatten wahrscheinlich keine Maske getragen.
Ich könnte mir jetzt die Mühe machen und dieses Argument entkräftigen, indem ich die Jahre/Jahrzehnte vor Corona nehme und die Grippetoten zähle. Und während Influenca all die Jahre / Jahrzehnte gewütet hat ist auch keiner auf die Idee gekommen eine Maske zu tragen, schon gar nicht freiwillig. Und eins gleich zur Kentnisnahme: Ich bin kein Schwurbler! Habe wie bereits erwähnt alle Maßnahmen mitgetragen, die zu dieser Zeit auch teilweise angebracht waren. Diese Zeit ist aktuell aber vorbei. Die Verläufe sind meist nur noch mild. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel, wie aber bei jeder anderen Krankheit auch!
Zuletzt geändert von Michael62 am 8. Nov 2022, 10:13, insgesamt 2-mal geändert.
R: 125 kHz-30 db / 250 kHz-40 db / 500 kHz-50 db / 1 kHz-65 db / 2 kHz-65 db / 3 kHz-70 db / 4 kHz-70 db / 8 kHz-75 db
L: 125 kHz-35 db / 250 kHz-45 db / 500 kHz-50 db / 1 kHz-65 db / 2 kHz-55 db / 3 kHz-60 db / 4 kHz-60 db / 8 kHz-75 db
tabbycat
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#81

Beitrag von tabbycat »

Hörgräte hat geschrieben: 8. Nov 2022, 06:59
Dani! hat geschrieben: 7. Nov 2022, 23:42 Hui, das ist ja starker Tobak! Du plädierst mit dem Satz also allen Ernstes dafür, dass die Schwächeren unter uns einfach mal abkratzen sollen? Ich bin mir ziemlich sicher, du meintest das anders.
So meinte ich das, nur den Ausdruck "abkratzen" würde ich nie gebrauchen
Na dann wünsche ich dir einfach mal, daß du nicht zu den Schwächeren gehörst und ein langes glückliches Leben hast... :)
(Alles weitere, was mir dazu noch in den Sinn käme hier aufzuschreiben, wäre vermutlich vergeudete Lebensenergie ;) )

Ansonsten finde ich, daß es ganz viel zwischen "immer Maske" und "nie Maske" gibt. Ich glaube, die meisten von uns wissen und praktizieren das auch.
Vermutlich würde diese Diskussion im realen Leben ganz anders verlaufen - mit mehr Respekt und weniger Drama ;)
____________________________________

Manche Menschen wollen immer glänzen,
obwohl sie keinen Schimmer haben. :69:
____________________________________
(Heinz Erhardt)
Dani!
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#82

Beitrag von Dani! »

Hörgräte hat geschrieben: 8. Nov 2022, 06:59 Über das schwache Immunsystem nach Corona kannst du googeln, da gibt es genügend Artikel.
Wenn man keine Quelle hat, dann lässt du andere nach der Bestätigung deiner Behauptung selbst suchen? Das ist ja schräg.
Die einzigen Links, die deine Behauptung uneingescrhänkt untermauern, führen in meinen untersuchten Fällen alle zu AfD-lastigen Seiten - hat ein Geschmäckle für mich, muss aber deshalb nicht falsch sein.

In der Tat gibt es viele Seiten, die mit ihren großen Überschriften massiv Klickbaiting betreiben, indem deine Behauptung als Frage formuliert wird, à la
"Schaden Masken unserem Immunsystem?" (swr)
"Sorgen die Covid-19-Maßnahmen dafür, dass unser Immunsystem schwächelt?" (stern)
"COVID-Abschottung: Ist unser Immunsystem aus dem Training?" (deutsche welle)
... (und noch ein paar weitere, auch weniger bekannte News-Portale, alle in Frage-Form)

Allen gemeinsam ist die Schlussfolgerung, dass die Schutzmaßnahmen dem Immunsystem nicht geschadet haben.
Entweder bist du Fake-News aufgesessen oder du liest nur Überschriften und interpretierst diese falsch. Überschriften von News-Seiten in Frageform sind immer mit Vorsicht zu genießen!

---
Dennoch: Ich stehe NICHT wie Sven auf dem Standpunkt, dass die Maskenpflicht ohne Wenn und Aber durchgedrückt werden soll - ganz im Gegenteil. Ich habe allerdings auch ein Problem damit, wenn jemand eine derart zweifelhafte Aussage trifft und diese nicht mit Quellen belegen will - die gemachte Aussage hätte ja auch richtig sein können. So aber kann ich dich nun guten Gewissens abstempeln.
Dominik
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Vorsicht bissig.
Kaesebrot
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#83

Beitrag von Kaesebrot »

Soweit ich weiß ist die Chance jetzt größer, dass Menschen, die nicht gegen Grippe geimpft sind, erkranken. Der immunkompetente Mensch ist diesen Viren jedes Jahr ausgesetzt und das Immunsystem lernt platt gesagt passende Antikörper zu produzieren. Nun ist es so, dass das Grippevirus regelmäßig mutiert, quasi von Saison zu Saison. Deshalb verläuft die „Grippewelle“ auch jedes Jahr sehr unterschiedlich. Viele Mediziner schauen übrigens, was im Winter in Australien passiert und können dann ganz gut abschätzen, wie die Situation im Herbst/Winter hier aussehen wird.
Verpasse ich jetzt ein oder zwei Jahre lang diese Viren, kann mein Immunsystem auch nicht an die neue Mutation adaptieren. In der Folge kann(!) es passieren, dass eine sonst meistens unbemerkte oder als grippaler Infekt eingeschätzt Infektion eher symptomatisch verläuft.
Da das aber einen Großteil der Bevölkerung nur marginal betrifft (da immunkompetent) und die anderen sich ohnehin impfen lassen bzw. schützen müssen, ist der tatsächliche Effekt gering.

Viel auffälliger ist meinem persönlichen Eindruck nach, dass die meisten Menschen während strenger Maskenpflicht deutlich weniger mit Erkältungen konfrontiert waren und die jetzige „normale“ Infektionshäufigkeit in der Rückschau auf die letzten Jahre als viel empfinden.
Crackliner
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#84

Beitrag von Crackliner »

Michael62 hat geschrieben: 8. Nov 2022, 08:08
Crackliner hat geschrieben: 7. Nov 2022, 22:57 Die 154 Patienten die in Bremer Krankenhäuser wegen Corona liegen, und die 2 verstorben hatten wahrscheinlich keine Maske getragen.
Ich könnte mir jetzt die Mühe machen und dieses Argument entkräftigen, indem ich die Jahre/Jahrzehnte vor Corona nehme und die Grippetoten zähle. Und während Influenca all die Jahre / Jahrzehnte gewütet hat ist auch keiner auf die Idee gekommen eine Maske zu tragen, schon gar nicht freiwillig. Und eins gleich zur Kentnisnahme: Ich bin kein Schwurbler! Habe wie bereits erwähnt alle Maßnahmen mitgetragen, die zu dieser Zeit auch teilweise angebracht waren. Diese Zeit ist aktuell aber vorbei. Die Verläufe sind meist nur noch mild. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel, wie aber bei jeder anderen Krankheit auch!
Mach dir nicht die Mühe. Die von mir genannten Zahlen sind vom Gesundheitsam Bremen. Dein Grippekram interessiert mich nicht. Ist nur ein Ablekungsmanöver deinerseits
Nur fantasielose flüchten in die Realität.
svenyeng
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#85

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Du meinst, der Staat sollte uns eine lebenslange Maskenpflicht auf Auge drücken? Wo kämen wir da hin? Da könnten wir gleich nach China ziehen. Nur über meine Leiche! Dann mach das doch gerne, wenn du unbedingt meinst, aber lass jeden machen wie er will.
Na ja, zu mindest wäre das über die Wintermonate, wo eben das Leben hauptsächlich in Innenräumen stattfindet schon sinnvoll.
Hier in den Einträgen entsteht der Eindruck, dass die große Mehrheit den Gesichtsfetzen trägt beim Einkaufen. Das Gegenteil ist der Fall. Wenn ich in ein großes Geschäft gehe, sehe ich wenn überhaupt, ein oder zwei Personen mit Maske.
Das ist hier leider auch nicht anders. Aber selbst wenn ich der einzige bin, der um Supermarkt mit Maske rumläuft, stört mich das nicht. Sollte ich mal Corona bekommen, dann habe ich ein gutes Gewissen, weil ich alles getan habe, mich zu schützen.
Würde ich keine Maske tragen, dann würde ich mich selber im Fall von Corona Vorwürfe machen.
Die FFP2 Maskę stört mich mittlerweile nicht mehr im geringsten. Klar ist es ohne schöner.
Aber die kurze Zeit die man die mal im Geschäft trägt ...
Für mich waren die zwei Jahre Pandemie gestohlene Lebenszeit.
Warum? Weil Du nicht irgendwo hin konntest zum Party machen?
Mir hat irgendwie nicht so viel gefehlt während der Lockdowns etc.
Im Gegenteil, die Lockdowns waren mir nicht mal hart genug.
Ich hatte in der Zeit eine Arbeitsstelle wo ich jeden Tag 1,5h hin und 1,5h zurück gependelt bin.
Und das mit Zug und Straßenbahn. Die Züge waren voll.
Ich habe von nem Lockdown da absolut nichts mitbekommen, weil immer noch viel zu viele Leute zur Arbeit mussten.
Und wie viele Leute da gegen die Maskenpflicht verstoßen haben, heftig wars.
Die Polizei u.ä. haben meistens auch noch zugeschaut.
Die Menschen wurden über Jahrtausende immer von Viren und Bakterien überfallen, die Besten haben überlebt und sich angepasst.
Tatsache ist, dass das Imunsystem durch diese Schutzmaßnahmen extrem gelitten hat und der Mensch empfindlicher auf Viren reagiert.
Es kommt immer drauf an, was es für Viren sind.
Du scheint die Gefahr, die von Corona ausgeht einfach nicht zu begreifen.
Post-Covid ist sehr heftig. Viele haben ein Leben lang die Nachwirkungen.
Das geht hin bis zu Löchern in der Lunge.
Grippe u.ä, sind sogar stark zurückgegangen weil die Menschen mehr Hygiene betrieben haben und eben Maske getragen haben.
Noch ein eklatanter Unterschied besteht zwischen "früher" und heute: Noch nie in den vergangenen Jahrtausenden befanden sich so viele Menschen so oft auf engstem Raum wie heute. Und noch nie waren große Menschenmassen derart mobil (Weltreise) wie heute. Früher gab es den natürlichen "Schutz", einfach weil kaum Kontakte untereinander stattfanden im Vergleich zur explosionsartigen Verbreitung heute.
Ganz genau so ist es.
Wie macht ihr das im zwischenmenschlichen Bereich? Sven, du tanzt doch gerne. Vorausgesetzt, nicht alleine im Wohnzimmer, tragt ihr da alle Maske?
Nein, aber ich habe eine feste Tanzpartnerin und auch die ist vorsichtig.
Und wir sind eine kleine Gruppe.
Wie ist es bei Einladungen? Alle essen und dann wieder Maske? Bei Hobbygruppen: sitzen da alle mit Maske und unterhalten sich?
Ich würde das gerne wissen. Wir waren neulich aus und trugen keine Maske.
Nun, generell bin ich vorsichtig und mache alles mit Bedacht.
Ich war auch letzten Samstag in einem Freizeitbad mit meiner kleinen Nichte. Ich wollte ihr das nicht verneinen.
Mulmig war mir dabei schon irgendwie.
Aber auch da sehe ich zu, das ich versuche entsprechend Abstände einzuhalten.

Beim ReHa Sport habe ich die Maske auf, bis ich ins Becken gehe.
Im Becken hat man dann guten Abstand zu den anderen.

Was treffen mit anderen Leuten betrifft:
So sind das ja Leute die man gut kennt und wo man weiß wie die sich sonst verhalten.
Klar ist, das man sich ja nicht in Watte packen kann.

Beruflich muss ich immer mal wieder in Schulen und KiTa's, da ich diese IT-mäßig betreue.
Maskenpflicht ist da nicht mehr, aber ich betrete diese Orte niemals ohne Maske.

Vor einigen Wochen war meine Mutter auf einer goldenen Hochzeit eingeladen.
Sie ist nach dem Essen nach Hause, weil eh niemand mit Ihr tanzt und sie da auch nicht viele Leute kannte.
1 Woche nach der Feier ging ihr Telefon. Die Goldbraut war dran. "Wie gehts Dir?". Wieso sagte meine Mutter. Mir gehts sehr gut. Nun ja, sie, ihr Mann als auch alle Gäste, bis auf meine Mutter hatten Corona..
Die Verläufe sind meist nur noch mild. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel, wie aber bei jeder anderen Krankheit auch!
Ja, die Verläufe sind oft recht mild, aber es gibt genug bei denen es nicht so ist. Die Gefahr ist da sehr groß!
Und jetzt kommt noch eines was viele nicht kapieren:
Dei Krankenhäuser sind wieder am Limit und werden teilweise schließen müssen, da pleite.
Die können nur 1 Person pro Zimmer legen, weil sie viele Fälle isolieren müssen.
Geplante OPs müssen abgesagt werden.
Dazu kommt der große Ausfall beim Personal.
Auch ein leichter Verlauf bedeutet Quarantäne für 1-2 Wochen, bis man wieder negativ ist.
Und was ist mit den Menschen die dringend eine OP benötigen, weil sie schwer krank sind?
Und das nur weil die Leute so unvernünftig sind und keine Maske tragen.

Das mit dem Personal in Quarantäne ist nicht nur im KH so.
Das kann auch schnell andere Branchen und Bereiche treffen.
Soweit ich weiß ist die Chance jetzt größer, dass Menschen, die nicht gegen Grippe geimpft sind, erkranken. Der immunkompetente Mensch ist diesen Viren jedes Jahr ausgesetzt und das Immunsystem lernt platt gesagt passende Antikörper zu produzieren. Nun ist es so, dass das Grippevirus regelmäßig mutiert, quasi von Saison zu Saison. Deshalb verläuft die „Grippewelle“ auch jedes Jahr sehr unterschiedlich. Viele Mediziner schauen übrigens, was im Winter in Australien passiert und können dann ganz gut abschätzen, wie die Situation im Herbst/Winter hier aussehen wird.
Ich kann die Grippeimpfung nur empfehlen. Ich lasse mich seit 3 Jahren gegen Grippe impfen.
Und ganz nebenbei hat die Maske auch was die Grippe betrifft einen guten Schutzeffekt.
Viel auffälliger ist meinem persönlichen Eindruck nach, dass die meisten Menschen während strenger Maskenpflicht deutlich weniger mit Erkältungen konfrontiert waren und die jetzige „normale“ Infektionshäufigkeit in der Rückschau auf die letzten Jahre als viel empfinden.
Ganz genau. Weil alle gute Hygiene betrieben haben und Maske getragen haben.

Eine Maskenpflicht über den Winter wäre also nicht als Schutz vor Corona sehr gut.

Gruß
sven
Michael62
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2

Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#86

Beitrag von Michael62 »

Crackliner hat geschrieben: 8. Nov 2022, 13:57
Michael62 hat geschrieben: 8. Nov 2022, 08:08
Crackliner hat geschrieben: 7. Nov 2022, 22:57 Die 154 Patienten die in Bremer Krankenhäuser wegen Corona liegen, und die 2 verstorben hatten wahrscheinlich keine Maske getragen.
Ich könnte mir jetzt die Mühe machen und dieses Argument entkräftigen, indem ich die Jahre/Jahrzehnte vor Corona nehme und die Grippetoten zähle. Und während Influenca all die Jahre / Jahrzehnte gewütet hat ist auch keiner auf die Idee gekommen eine Maske zu tragen, schon gar nicht freiwillig. Und eins gleich zur Kentnisnahme: Ich bin kein Schwurbler! Habe wie bereits erwähnt alle Maßnahmen mitgetragen, die zu dieser Zeit auch teilweise angebracht waren. Diese Zeit ist aktuell aber vorbei. Die Verläufe sind meist nur noch mild. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel, wie aber bei jeder anderen Krankheit auch!
Mach dir nicht die Mühe. Die von mir genannten Zahlen sind vom Gesundheitsam Bremen. Dein Grippekram interessiert mich nicht. Ist nur ein Ablekungsmanöver deinerseits
Danke für die konstruktive Antwort. Von "ablenken" kann keine Spur sein. Ich wollte nur meine Sichtweise darstellen. Es gibt eben auch andere Meinungen. Wie dem auch sei: Ich werde mich nun raushalten aus dem Thema. Habe mich leider hinreißen lassen, denn eigentlich ist Corona schon lange kein Thema für mich. Und das tut mir auch richtig gut.
R: 125 kHz-30 db / 250 kHz-40 db / 500 kHz-50 db / 1 kHz-65 db / 2 kHz-65 db / 3 kHz-70 db / 4 kHz-70 db / 8 kHz-75 db
L: 125 kHz-35 db / 250 kHz-45 db / 500 kHz-50 db / 1 kHz-65 db / 2 kHz-55 db / 3 kHz-60 db / 4 kHz-60 db / 8 kHz-75 db
rabenschwinge
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#87

Beitrag von rabenschwinge »

Hmmm, ich erlebe gerade wie einer der Referenten meines Partners an Corona eingeht.
Er ist 3x geimpft sowie geboostert und hat immer Maske getragen.

Ich erlebe, wie geimpfte und geboosterte Freunde plötzlich diverse Erkrankungen einschließlich Krebs mit Turbowachstum entwickeln. Sie alle wollten sich schützen. Ironischerweise haben sie jetzt alle ernsthafte bis tödliche Erkrankungen, die ihnen kaum noch Zeit lassen.



Kollegen meiner Tochter haben oft Corona. Trotz Maske und Impfung einschließlich Booster.
Wir hatten dort auch schon Fälle, wo sie plötzlich keine Vitalfunktionen mehr hatten in der Gruppe und im Krankenhaus verstarben.


Aber nun ja, entweder waren oder sind die Menschen in einem Alter wo man eh alles kriegt oder sie waren behindert bzw. vorerkrankt.

Kann ja passieren. Sind ja entweder alt oder eben behindert bzw. vorgeschädigt.

Die Impfung macht so etwas bestimmt nicht und die Maske schützt.
Kaesebrot
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#88

Beitrag von Kaesebrot »

Was für eine empathische Forderung - einem selbst hat im Lockdown nichts gefehlt, also hätte er ruhig noch härter sein dürfen. Ich freue mich für jeden, den es während der Lockdowns wirklich gut ging. Die Lebensrealität von Menschen ist unterschiedlich und genau das Anzuerkennen fehlt mir in vielen Forderungen. Ich persönlich stelle mich auch nicht hin und lehne alle Schutzmaßnahmen ab, weil ich isoliert im Homeoffice saß, meine Freiluftaktivitäten in Kleingruppen ausgefallen sind und ich zum Teil nichtmal in den nächsten Landkreis zum einsamen Wandern fahren durfte.

Die Krankenhäuser sind übrigens nicht (nur) wegen Corona an der Belastungsgrenze. Die gesamte Personalsituation war schon vorher echt mies. Der große Lacher sind im ärztlichen Bereich die im Streikfall verpflichtenden „Notbesetzungen“ - diese unterscheiden sich häufig nicht von der an normalen Arbeitstagen. Wäre das System vernünftig finanziert und die Arbeitsbedingungen nicht gesundheitsgefährdend, dann hätten wir auch mit einer erhöhten Belastung durch Corona deutlich weniger Probleme gehabt. Dazu kommt: Ein Großteil der Patienten, der die Notaufnahmen verstopft, ist kein Notfall, der eine Indikation zur stationären Aufnahme rechtfertigen würde. Etwa 85% der Selbsteinweiser, 60% der durch einen Arzt Eingewiesenen und knapp unter 30% der durch den Rettungsdienst ohne Notarzt eingewiesenen Fälle werden nicht stationär aufgenommen, weil das Erkrankungsbild keine Aufnahme ins Krankenhaus erfordert. Wir leben in einer Gesellschaft, die immer älter und morbider wird. Natürlich wird auch die Belastung für die Krankenhäuser zunehmend höher.

Im Übrigen wird bei Einlieferung der Patienten in der Regel ein Schnelltest und zum Teil daran anschließend eine PCR gemacht, je nachdem ob der Patient positiv oder negativ ist, wird er eben in ein Zimmer mit anderen positiven oder negativen Patienten gelegt. Die werden nicht ein Einzelzimmer gelegt und belegen auch nicht alleine ein Mehrbettzimmer. Würden die Krankenhäuser das so durchziehen, wären sie schon vor zwei Jahren pleite gewesen.

Dass eine Impfung eine Infektion nicht verhindert, sondern in der Regel nur für einen milderen Verlauf sorgt, sollte mittlerweile jedem bekannt sein. Und dass auch eine Impfung gerade vorerkrankte oder hochbetagte Menschen, die vielleicht auch am nächsten Atemwegsinfekt verstorben wären, nicht zu 100% sicher schützen kann, ist auch klar. Ein Restrisiko bleibt immer, das ist das Leben. Ich habe auch keine Garantie dafür, dass ich nicht morgen von einem Dachziegel erschlagen werde.
Man kann durchaus kritisieren, dass die Nebenwirkungen der Impfung in Deutschland vermutlich untergefasst sind, schlicht weil der Zeitaufwand für das Ausfüllen der entsprechenden Formulare zum Beispiel den Hausärzten nicht vergütet wird. Die Motivation Impfnebenwirkungen zu melden ist also eher gering, das empfinde ich als problematisch. Allerdings zeigt der Vergleich mit der Erfassung in anderen Ländern, die deutlich besser funktioniert als in Deutschland, dass die Quote der Nebenwirkungen nicht annähernd so hoch ist wie von vielen Impfgegnern postuliert.
Kritisch sehe ich auch die teilweise mangelhafte Kommunikation über die Wirksamkeit der Impfung im Bezug auf den nur sehr eingeschränkten Fremdschutz.

Klar muss sein: Es gibt keine Wirkung ohne potenzielle Nebenwirkungen. In welchem Verhältnis das für die eigene Person steht, muss meiner Meinung nach jeder für sich selbst entscheiden.
svenyeng
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#89

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Zur Situation in den KHs hier ein Bericht:
https://www.youtube.com/watch?v=4jflgVW0OLQ

Da wird auch klar gesagt, das es solche Situationen vor Corona nie gegeben hat.
je nachdem ob der Patient positiv oder negativ ist, wird er eben in ein Zimmer mit anderen positiven oder negativen Patienten gelegt. Die werden nicht ein Einzelzimmer gelegt und belegen auch nicht alleine ein Mehrbettzimmer.
Genau das wird in dem Bericht gezeigt und erklärt.
Pro Zimmer 1 Infizierter.
250 Betten könnte nicht belegt werden. Die ganzen Einnahmen fehlen.
Noch wenige Monate und das KH ist pleite.

Gruß
sven
Ohrenklempner
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#90

Beitrag von Ohrenklempner »

Impfung, Abstand und Maske tragen reduzieren nur das Infektionsrisiko. Eine 100%-Sicherheit gibt es nicht.
Wie der dem Gurt beim Autofahren. Es gibt auch Unfalltote, die angeschnallt waren.
Beim Tretroller- oder Radfahren setze ich auch einen Helm auf, weil der Helm eben ein Risiko klein hält.
[nähkästchen] Meinte eine Kundin neulich, sie trage keinen Helm, das sehe doch furchtbar aus.... darauf meine Antwort: Schädelbasisbruch sieht auch nicht schön aus. :D [/nähkästchen]
rabenschwinge
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#91

Beitrag von rabenschwinge »

Wenn die Impfung erprobt ist ohne Frage.

Ansonsten bin ich ein großer Anhänger von mit Erkältung halten wir Abstand und bei grippalen Infekten, Bronchitis und Co. bleibt der Hintern zuhause.

Sollte eigentlich selbstverständlich sein.

Ebenso, dass man dem Nachbarn und Mitkunden in der Schlange nicht in den Nacken hechelt oder am Gürtel klebt.

Und ich selbst packe mich nicht in Watte sondern sehe zu, dass ich ein aktives Immunsytem habe.
Crackliner
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#92

Beitrag von Crackliner »

Ohrenklempner hat geschrieben: 8. Nov 2022, 17:16 Impfung, Abstand und Maske tragen reduzieren nur das Infektionsrisiko. Eine 100%-Sicherheit gibt es nicht.
Wie der dem Gurt beim Autofahren. Es gibt auch Unfalltote, die angeschnallt waren.
Beim Tretroller- oder Radfahren setze ich auch einen Helm auf, weil der Helm eben ein Risiko klein hält.
[nähkästchen] Meinte eine Kundin neulich, sie trage keinen Helm, das sehe doch furchtbar aus.... darauf meine Antwort: Schädelbasisbruch sieht auch nicht schön aus. :D [/nähkästchen]
Vielleicht gibt es für die Kundin nichts schützenvertest unterm Helm
Nur fantasielose flüchten in die Realität.
Kaesebrot
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#93

Beitrag von Kaesebrot »

svenyeng hat geschrieben: 8. Nov 2022, 17:08 Hallo!

Zur Situation in den KHs hier ein Bericht:
https://www.youtube.com/watch?v=4jflgVW0OLQ

Da wird auch klar gesagt, das es solche Situationen vor Corona nie gegeben hat.
je nachdem ob der Patient positiv oder negativ ist, wird er eben in ein Zimmer mit anderen positiven oder negativen Patienten gelegt. Die werden nicht ein Einzelzimmer gelegt und belegen auch nicht alleine ein Mehrbettzimmer.
Genau das wird in dem Bericht gezeigt und erklärt.
Pro Zimmer 1 Infizierter.
250 Betten könnte nicht belegt werden. Die ganzen Einnahmen fehlen.
Noch wenige Monate und das KH ist pleite.

Gruß
sven
Wenn du mir den Zeitstempel nennen magst, zu dem die Zimmerbelegung thematisiert wird, würde ich mich freuen :)

Ich kann aus Vergleichen mit Freunden, die in insgesamt 6 verschiedenen Häusern arbeiten, sagen, dass Kohortenisolation auf Normalstation (wann immer möglich) die Regel ist. Aber das mag von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein.
Dass Betten nicht betrieben werden können, hat in der Regel mit Pflegemangel zu tun. Seitdem es für den pflegerischen Bereich eine Untergrenze für das Verhältnis von Pflegekräften zu Patienten gibt, müssen regelmäßiger Betten gesperrt werden bzw. ganze Stationen geschlossen werden. Das ist explizit keine Kritik an der Entlastung des Pflegepersonals, die Regelung ist sinnvoll.

Fallen nun viele Pflegekräfte wegen einer Coronainfektion aus, ist das Chaos perfekt. In der Theorie erwartet man, dass ein System sowas aushalten kann. Klappt ja auch bei der sonstigen Grundversorgung der Bevölkerung ganz gut. In der Praxis ist die Finanzierung der Krankenhäuser so sehr auf Kante genäht, dass die Personaldecke ohnehin so dünn ist, dass schon normale Krankheitsausfälle oft nur durch eine Umstellung vom 3- auf ein 2-Schicht-System oder gar nicht kompensiert werden können.
Die Pandemie im Kombination mit Inflation ist ohne Frage ein Brandbeschleuniger, aber das System an sich ist schon viel früher in Schieflage geraten.
svenyeng
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#94

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
Wenn du mir den Zeitstempel nennen magst, zu dem die Zimmerbelegung thematisiert wird, würde ich mich freuen
Schau mal so ab 1:23.

Gruß
sven
Kaesebrot
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#95

Beitrag von Kaesebrot »

Vielen Dank! Ich habe mir die Darstellung mal angehört. Das klingt beim ersten Krankenhaus tatsächlich so, als würden die keine Kohortenisolation praktizieren, über die Gründe dafür kann ich natürlich nur spekulieren. Beim zweiten gezeigten Haus wird eindeutig formuliert, dass die Isolierstation recht voll belegt sei und ihnen hauptsächlich der Personalmangel wegen Coronainfektion/Erkrankungen/Kündigung zu schaffen macht.
Dani!
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#96

Beitrag von Dani! »

Wenn man ohnehin nicht genug Personal hat, dann kann man statt Betten zu sperren ja auch Infizierte allein in ihr Zimmer sperren, äh isolieren. Dann kann das KH die fehlenden Betten wunderbar auf die Isolierung dieser Patienten schieben anstatt auf ihren eigenen Fehler durch reines beleidigendes "Beifallklatschen" (statt echte Fürsorge für's Personal zu betreiben).

Nachtrag: Das was ich da geschrieben habe ist reine Spekulation meinerseits. Aber zumindest eine Möglichkeit, die Diskrepanz aus Youtube-Video und Realität auflösen zu können.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Vorsicht bissig.
rabenschwinge
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#97

Beitrag von rabenschwinge »

Einen verdammt mistigen Personalschlüssel gab es schon vor 30 Jahren.
Das haben wir ignoriert und stattdessen die gemeinnützige Einrichtung Krankenhaus privatisiert und zu börsennotierten Unternehmen gemacht.
Wir haben festgelegt in einem Punktesystem welche Pflegetätigkeit wie lange zu dauern hat, einen riesigen Haufen Bürokratie hinzugefügt und noch mehr Personal abgebaut. Was u.a. zu sehr anstrengenden Dienstplänen führt. Und das bei einer unangemessenen Entlohnung
Unsere Bequemlichkeit führt dazu, dass die Notaufnahmen überfüllt sind da man meint mit jedem Pipifax im KH aufschlagen zu müssen anstatt zum Arzt zu gehen.
Das Verhalten der Patienten ist sehr fordernd, unhöflich, herabwürdigend und aggressiv. Nicht umsonst läuft der Sicherheitsdienst da mit.
Jetzt fliegt diese Kiste um die Ohren und Corona ist schuld?????
Nicht ernsthaft!
rabenschwinge
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#98

Beitrag von rabenschwinge »

Nachtrag
Zeit um Nachwuchs auszubilden ist schon lange nicht mehr da und das Pflegepersonal geht schon sehr lange auf die Barrikaden und weist genau darauf hin.

Und wenn das große C Euch mal Zeit lässt, dann schaut Euch mal an, was Herr Lauterbach an Reformen plant und zu wessen Lasten sie gehen.
svenyeng
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#99

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Ja, da kommen viele Dinge zusammen.
Heute will doch kaum noch jemand in Krankenhäuser und Altenheimen arbeiten.
Schichtdienst, schlechte Bezahlung und schlechte Arbeitsbedingungen.

Was uns auch fehlt sind die Zivis.
Es sollte ganz dringend ein soziales Pflichtjahr eingeführt werden.
Es bricht niemandem ein Zacken aus der Krone wenn man 1 Jahre mal was für die Allgemeinheit tut.
Man lernt in dem Jahr auch eine ganze Menge.
Ich hatte damals als Zivi ein ganz tolle Zeit. War in einem KH auf der inneren Station.

Es ist eh total daneben, mit Gesundheit immer nur auf Profit machen zu gehen.
Es gibt Dinge die gehören verstaatlich und dazu gehören auch die Krankenhäuser. Gewinn mit der Gesundheit der Menschen zu machen ist der falsche Weg.

Weitere Bereiche die verstaatlicht werden sollten:
Post/DHL, Telekom, Bahn

Gruß
sven
Ohrenklempner
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Re: Wer trägt denn heute freiwillig Masken?

#100

Beitrag von Ohrenklempner »

svenyeng hat geschrieben: 9. Nov 2022, 07:51 Es ist eh total daneben, mit Gesundheit immer nur auf Profit machen zu gehen.
Es gibt Dinge die gehören verstaatlich und dazu gehören auch die Krankenhäuser. Gewinn mit der Gesundheit der Menschen zu machen ist der falsche Weg.

Weitere Bereiche die verstaatlicht werden sollten:
Post/DHL, Telekom, Bahn
Dazu tendiere ich auch. Energieversorgung, Wasser etc... sämtliche öffentliche Infrastruktur sollte auch in öffentlicher Hand sein.
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