Gibt es schon, z.B. beim Oticon Sensei. Die LED ist im transparent gehaltenen Druckschalter integriert.
Lässt sich aber auch per Programm ausschalten, wenn man sie nicht benötigt (nicht jeder möchte Night Rider Hörgeräte ).
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass dieser "Teenager" ein Junge ist?FraukeS14 hat geschrieben: ↑29. Mär 2021, 10:40 Hallo an alle. Ich schreibe Romane und Kurzgeschichten und arbeite derzeit an einem Schreibprojekt, in dem ein stark hörbehinderter Teenager vorkommt. Er hat kein Cochlea-Implantat, sondern benutzt ein Hörgerät. Meine Frage ist: Wenn der Teenager vorübergehend nichts hören will (zum Beispiel, wenn ein Elternteil schimpft), was würde er eher tun: Die Lautstärke des Geräts auf praktisch Null stellen, oder das Hörgerät abnehmen? In meiner Story möchte der Teenager, dass die Erwachsenen sehen, dass er nicht weiter zuhört. Das heißt, die Geste darf und soll von seiner Umgebung bemerkt werden. Wäre für Antworten dankbar. Frauke
Ich kann dir aus (eigner und beruflicher) Erfahrung sagen, dass in dem Fall so ein Verhalten sehr untypisch wäre.
Ohne jetzt Geschlechtsrollenklischees bedienen zu wollen - es macht leider einen erheblichen Unterschied, ob du diese Behinderung als Junge oder als Mädchen hast, wie dein soziales Umfeld darauf reagiert und dein Verhalten sich dementsprechend in steter Interaktion danach ausrichtet.
Möchte damit nicht sagen, dass eine solche von dir beschriebene Situation nicht auch mit einem männlichen Protagonisten stattfinden kann, nur dass es gerade im Falle des Herausnehmens und Herumwedeln mit den Hörgeräten doch recht ungewöhnlich wäre und einem "ich stecke mir jetzt die Finger in die Ohren und mache lalalala" (bei einem Normalhörenden) gleich käme.
Wenn es nur darum geht, dass der Teenager selbst nichts mehr hören möchte, wird er die Geräte wohl einfach abschalten.
Wenn er unbedingt wollte, dass die Eltern das auch bemerken, noch kommentieren "ich hör mir das nicht länger an und mache die Geräte jetzt aus" (eher unwahrscheinlich mMn).