Frage zur Sinnhaftigkeit vieler Anpassfrequenzen
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Gerhard Weber
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Frage zur Sinnhaftigkeit vieler Anpassfrequenzen
Bei vielen Herstellern bringt eine höhere Technikstufe auch die Erweiterung der anpassbaren Frequenzen mit sich. Zum Beispiel 24 bei Starkey. Normal werden aber ja pro Ohr nur 8 Frequenzen gemessen. Wenn aber für die Software nur 8 Angaben vorliegen, aus denen die Anpassformel die richtige Verstärkung auswählt, woher kommen dann die (Verstärkungs)Werte für die ganzen anderen Frequenzen?
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Treehugger
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Re: Frage zur Sinnhaftigkeit vieler Anpassfrequenzen
Die werden interpoliert.
Und das macht schon sinn, da die dann auch unterschiedlich angehoben oder abgesenkt werden können.
Und das macht schon sinn, da die dann auch unterschiedlich angehoben oder abgesenkt werden können.
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Ohrenklempner
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Re: Frage zur Sinnhaftigkeit vieler Anpassfrequenzen
Je mehr Frequenzen für die Feineinstellung verfügbar sind, desto besser lassen sich auch ungewollte "Hügel" und "Täler" glattbügeln. Es klingt dann besser.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
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Re: Frage zur Sinnhaftigkeit vieler Anpassfrequenzen
Die andere Frage die sich stellt: Wie genau wird die Messung, wenn man statt 8 Frequenzen 24 messen würde. Die verlängerte Testzeit fürt auf Grund des hohen Konzentrationslevels zu Ermüdung und somit zu einer steigenden Ungenauigkeit.
Gruß
Dirk
Gruß
Dirk
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Gerhard Weber
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Re: Frage zur Sinnhaftigkeit vieler Anpassfrequenzen
Zunächst danke für die Antworten.
Bei meiner ersten Messung wurde ich beim Sprachtest mit einer Wortgruppe von 20 Wörtern gemessen. Das ganze mal drei, da bei drei verschiedenen Lautstärken. Das Ganze auf jedem Ohr. Und weils so schön war, nochmal von vorn über Lautsprecher. Soviel zur Ermüdung, ich glaube die ein oder andere Messfrequenz mehr im Tonaudiogramm wäre mir dann auch noch zuzumuten gewesen. Die Genauigkeit der Messung kann man eh getrennt voneinander diskutieren, da ja auch in recht großen 5-dB-Schritten gemessen wird. Aber das Messen war ja nicht unbedingt die Frage.
Interpoliert im Sinne von Schätzen? Wie genau wirkt sich das auf das Anheben und Absenken aus? Soweit ich weiss, kann man es nie so ganz genau nur eine einzige Frequenz herauspicken, da die Nachbarfrequenzen auch immer mit betroffen sind.Treehugger hat geschrieben: ↑4. Dez 2025, 10:53 Die werden interpoliert.
Und das macht schon sinn, da die dann auch unterschiedlich angehoben oder abgesenkt werden können.
Hast du dir mal den Spass gemacht und die Geräte mit unterschiedlichen anpassbaren Frequenzen gleich eingestellt und in die Messbox gelegt? Gab es einen Unterschied? Woher kommen bei einem relativ gleichmäßig abfallenden Hochtonhörverlust "Hügel und Täler" in der Frequenzeinstellung?Ohrenklempner hat geschrieben: ↑4. Dez 2025, 10:59 Je mehr Frequenzen für die Feineinstellung verfügbar sind, desto besser lassen sich auch ungewollte "Hügel" und "Täler" glattbügeln. Es klingt dann besser.
Re: Frage zur Sinnhaftigkeit vieler Anpassfrequenzen
Von den Resonanzen zum Beispiel im Gehörgang...
B:in allgeme:in ke:in kle:in Kev:in se:in Adm:in
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
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Treehugger
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Re: Frage zur Sinnhaftigkeit vieler Anpassfrequenzen
Interpolieren ist nicht schätzen, sondern berechnen.
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Gerhard Weber
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Re: Frage zur Sinnhaftigkeit vieler Anpassfrequenzen
Ist natürlich falsch erklärt, hier steht wie es richtig ist:Treehugger hat geschrieben: ↑5. Dez 2025, 11:40 Interpolieren ist nicht schätzen, sondern berechnen.
Interpolieren bedeutet, einen Wert zwischen bekannten Datenpunkten näherungsweise zu berechnen oder zu schätzen, indem eine Funktion (oft eine Linie) durch diese Punkte gelegt wird, um unbekannte Zwischenwerte zu bestimmen. Es wird in Mathematik, Informatik, Statistik und Bildbearbeitung (z. B. zum Vergrößern von Fotos) angewendet, um Lücken zu füllen, die tatsächliche Funktion anzunähern oder Bilddetails zu erzeugen, wobei das Ergebnis immer eine Annäherung ist.
Aber das war ja genau mein Punkt. Wie ermittelt die Anpassformel den korrekten Wert, wenn dieser gar nicht gemessen wurde? Insofern stellt sich ja die Frage ob es klangtechnisch einen Unterschied macht, ob man 24 Kanäle hat oder halt nur 16.
