Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

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Sheela2016
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Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#1

Beitrag von Sheela2016 »

Hallo,
also vorab muss ich mich für die vielen Fragen, wie in meinem letzten Thema entschuldigen.
Ich sitze nun davor, um mir ungefähr mein gdb auszurechnen.
Aber leider komm ich mit dem Sprachtest überhaupt nicht klar.
Ich vermute eher, dass dieser Test meinen Grad sinken lässt?
Könnte jemand meinen Sprachtest einschätzen?
Ich wäre super dankbar
Liebe Grüße
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fast-foot
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#2

Beitrag von fast-foot »

Hallo Sheela2016,

der Sprachtest genügt leider nicht den Anforderungen des Versorgungsamtes (Sprachverstehen bei 60 dB, 80 dB und 100 dB; bei welchem Pegel der Verlust des Zahlwortverstehens 50 % beträgt).

Damit man Deine Frage nach dem GdB beantworten kann, ist ein entsprechender Sprachtest durchzuführen bzw. vorzulgen (aus welchem die in der oberen Klammer eingefügten Werte ersichtlich sind).

Gruss fast-foot
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Sheela2016
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#3

Beitrag von Sheela2016 »

Hallo fast-foot,
vielen Dank für deine Antwort, das hat mir sehr weiter geholfen.
Macht es dann Sinn, den Test vernünftig durchzuführen oder würde ich mir damit eher Pferde scheu machen?
Denn die Sprachtests nutze ich seit Kind an, dementsprechend kenne ich die Wörter.
Deshalb vermute ich,dass der Sprachtest besser ausfällt, als mein Tonaudiogramm (bei dem komme ich auf knapp 70 gdb).
Das wäre ja sicher ein Nachteil?
Liebe Grüße
Sheela
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Momo
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#4

Beitrag von Momo »

Hallo Sheela,

wenn das Amt sich mit einem Tonaudiogramm zufreiden gibt, dann belasse es dabei.
Rein rechltich müssten sie ein Sprachaudiogramm nach den o.g. Bedingungen anfordern und zugrunde legen.

Grüße
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Sheela2016
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#5

Beitrag von Sheela2016 »

Hallo Momo,
dankeschöne.
Ich werde es dann erstmal ohne Sprachtest versuchen,
einen Antrag zu stellen.
Jedoch steht auf dem Test unten mittig in dem Kasten eine Art Auswertung? HV 50%, darunter steht 45% bei 85db.
Kann damit jetzt nicht viel anfangen,aber würde das Versorgungsamt diese Werte mit einberechnen?
Sheela2016
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#6

Beitrag von Sheela2016 »

Dankeschön heißt das :p
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#7

Beitrag von Sheela2016 »

Achso, was ich mal hier in einem Forenbeitrag gelesen habe,
ist, dass ab 40% Hörverlust das Sprachverständnis nicht berücksichtigt werden muss.
Ich bin nämlich laut Rechner im 70er Bereich beim gdb.
Stimmt das?

(Ich leide schon an Schwerhörigkeit von Geburt an.)
serik
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#8

Beitrag von serik »

Hallo Jennifer,
B.#1 hat geschrieben:leider komm ich mit dem Sprachtest überhaupt nicht klar
kein Wunder, denn der Sprachtest wurde nicht korrekt ausgefüllt - Kurven für Hörverlust für Zahlen in dB fehlen, als Folge dessen fehle nun ein Betrag pro Ohrseite:
B.#2 hat geschrieben:Sprachverstehen bei 60 dB, 80 dB und 100 dB; bei welchem Pegel der Verlust des Zahlwortverstehens 50 % beträgt
Du hast "50%" jedoch falsch aufgefasst:
B.#5 hat geschrieben:Jedoch steht auf dem Test unten mittig in dem Kasten eine Art Auswertung? HV 50%, darunter steht 45% bei 85db.
Mit anderen Worten:
Der Kasten ist eben nicht ganz ausgefüllt, denn links und rechts sind die Zellen in der von Dir erwähnten Zeile jeweils leer, weil eben "Kurven für Hörverlust für Zahlen in dB fehlen".
B.#7 hat geschrieben:was ich mal hier in einem Forenbeitrag gelesen habe,
ist, dass ab 40% Hörverlust das Sprachverständnis nicht berücksichtigt werden muss.
Nein, denn (Seite 23 von 79):
Das Gesamtwortverstehen wird aus der Wortverständigungskurve errechnet. Es entsteht durch Addition der Verständnisquoten bei 60, 80 und 100
dB Lautstärke (einfaches Gesamtwortverstehen). Bei der Ermittlung von Schwerhörigkeiten bis zu einem Hörverlust von 40% ist das gewichtete
Gesamtwortverstehen (FeIdmann 1988 anzuwenden: 3 x Verständnisquote bei 60dB + 2 x Verständnisquote bei 80 dB + 1 x Verständnisquote bei 100
dB. Summe dividiert durch 2.
Schöne Grüße,
Sergej
Wie manipuliert man einen Menschen?
Man erzählt ihm nur die halbe Wahrheit.
fast-foot
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#9

Beitrag von fast-foot »

Jedoch steht auf dem Test unten mittig in dem Kasten eine Art Auswertung? HV 50%, darunter steht 45% bei 85db.
Kann damit jetzt nicht viel anfangen,aber würde das Versorgungsamt diese Werte mit einberechnen?
Leider kann ich die Zahlen nicht lesen. Aber "45% bei 85db" wird sich wohl auf den Sprachtest beziehen. Dieser Wert ist für das Versrorgungsamt irrelevant, da die Daten benötigt werden, welche ich in meinem ersten Beitrag exakt aufgelistet habe.

Das Versorgungsamt legt also der Ermittlung des GdB entweder (korrekterweise) den Sprachtest zu Grunde (dann wird für jedes Ohr auch noch der Hörverlust in % benötigt, siehe auch Zitat im Beitrag von serik), oder aber man geht von den Hörverlusten gemäss Reintonaudiometrie aus, was zwar falsch ist, aber nicht selten vorkommt.

Siehe auch den Beitrag von Momo.

Gruss fast-foot
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#10

Beitrag von Sheela2016 »

Vielen Dank euch allen :)
Sheela2016
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#11

Beitrag von Sheela2016 »

Hallo,
ich habe nun nochmal mit meinem alten Akustiker telefoniert und ihn gebeten, mir die Werte im Sprachaudiogramm von vor drei Jahren zu geben. Ein aktuelles folgt in der nächsten Woche.
Tatsächlich konnte er mir die drei dB Werte und Zahlenverstehen bei 50% nennen.

Rechts
60db 0%
80db 45%
100db 100%
Zahlen 60db

Links
60db 0%
80db 40%
100db 100%
Zahlen 60db

Ich habe nun das Gesamtwortverstehen links von 145% und rechts 140%.

Nur dann hatte ich versucht, die Tabelle dafür abzulesen,
aber die Zahlen treffen sich garnicht?
Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.
Also ich treffe dann auf ein leeres Feld.
Ist mein Zahlenverständnis unrealistisch?

Nächste Woche werde ich ein aktuelles Audiogramm machen lassen und in zwei Wochen werde ich mich mal in der Reha für Hörgeschädigte beraten lassen....dann geht der Antrag endlich in die Post.
Vorher sitze ich nur auf heißen Kohlen und würde sehr gern wissen, ob schon ein Hauch von gdb zu erahnen ist.

Liebe Grüße
Sheela
fast-foot
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#12

Beitrag von fast-foot »

Hallo Sheela2016,

ist mit dem Wert von 60 dB der Wert gemeint, bei welchem beim Zahlwortverstehen 50 % verstanden werden (was ich vermute), oder die Differenz dieses Wertes zum Wert beim normalen Gehör? Letzteres ist der Wert, welcher für die Berechnung verwendet werden muss.

Gruss fast-foot
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#13

Beitrag von fast-foot »

Wenn ich davon ausgehe, dass eben "nicht letzterer Wert" gemeint ist, erhalte ich einen GdB von 30, sofern der Hörverlust gemäss Reintonaudiometrie für jedes Ohr über 40 % liegt (I), wovon ich ausgehe.

Ist hingegen"letzterer Wert" gemeint, so würde der GdB unter der selben Voraussetzung (I) bei mindestens 70 liegen.

Es spielt also eine grosse Rolle, wie die Werte für den Verlust beim Zahlwortverstehen zu verstehen sind.

Gruss fast-foot
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#14

Beitrag von Sheela2016 »

Hallo,
Dann kann das ja sein, dass der Akustiker die Differenz nicht durchgegeben hat. Aber 30gdb kann ich mir bei hochgradiger Schwerhörigkeit auch schwer vorstellen.
Anhand von alten Sprachkurven hab ich mal verglichen, aber schwammig sieht das trotzdem aus.
Ich bin von 2005 an, mit dem gdb auf 20 eingestuft worden,
da war allerdings ein Ohr frisch nach Op wirklich recht gut, wie im Anhang zu sehen. Zahlen stehen dort auch auf 50%, aber ob es stimmig ist, weiß ich nicht.
Momentan hab ich ein Hörverlust laut neuem Akustiker von ca 80%, ich brauche 105dB,um überhaupt Sprache zu verstehen, da fehlt sogar noch etwas Lautstärke,aber das schaffen meine Geräte nicht mehr. :(
Ende nächsten Jahres hab ich ein Anrecht auf neue Geräte.
Der Schall/die Hellhörigkeit auf Arbeit soll auch verändert werden,allerdings brauche ich dafür gewisse Anrechte (Nachteilsausgleich...).
Mein Arbeitgeber würde dies dann sehr unterstützen.
Deshalb habe ich den Termin in der Reha, um mich mit der ganzen Sache vertrauter zu machen.

Nächste Woche spreche ich die Wichtigkeit des Audiogrammes beim HNO an.

Dazu würde ich gern noch fragen,habe seit Juni Tinnitus (Rauschen mit Pfeifen von 75db auf meiner Kurve).
Gilt das dann als Chronisch,so, dass ich dass auch beim Versorgungsamt erwähnen muss?

Vielen Dank für die Hilfe von euch.
Mein Bekanntenkreis kann mich leider nicht unterstützen.
Mein HNO geht da auch kaum drauf ein,
erwähnt nur immer wieder BAHA....was weit von meinen Vorstellungen entfernt ist :'(

Liebe Grüße
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fast-foot
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#15

Beitrag von fast-foot »

Sheela2016 hat geschrieben:Momentan hab ich ein Hörverlust laut neuem Akustiker von ca 80%, ich brauche 105dB,um überhaupt Sprache zu verstehen...
Auf jedem Ohr? Zu wie viel Prozent? Das sieht eher nach einem hohen GdB aus (ohne die genauen Werte kann ich es nicht definitiv sagen).
Sheela2016 hat geschrieben:Dazu würde ich gern noch fragen,habe seit Juni Tinnitus (Rauschen mit Pfeifen von 75db auf meiner Kurve).
Gilt das dann als Chronisch,so, dass ich dass auch beim Versorgungsamt erwähnen muss?
Wenn ich nich nicht irre, ab einem halben Jahr seit Auftreten (falls er seither immer da war).

Die Beeinträchtigung durch den Tinnitus kann den GdB nochmals erhöhen. Es kommt aber vermutlich darauf an, wie sehr er Dich einschränkt in Deinen Handlungen.

Gruss fast-foot
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#16

Beitrag von Sheela2016 »

Hallo,
also ich vermute doch, dass die Differenz schon gerechnet wurde, also 60DB für die Zahlen.
Aber ich denke, dass ich mich anhand der schwammigen Werte meiner Sprachaudiogramme so langsam verrückt mache...alle sind verschiedend ausgefüllt. :help:

Die korrekten Werte gebe ich nächste Woche auf jeden Fall nochmal an,sobald ich beim HNO war.

Bin echt gespannt...beruflich hängt so viel daran.
(Riesen Räume,Neubau,keine Teppiche,keine Gardinen...
Geräuschpegel durch die Besucher mit schwersten Behinderungen sehr hoch....es hallt in den Fluren...
Es ist so anstrengend...das sagen sogar die Normalhörenden)

Laut Tonaudiogramm habe ich ein Hörverlust links 84% und rechts 85%.

Den Tinnitus lasse ich dann auch nochmal abklären.

Danke :)
Sheela2016
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#17

Beitrag von Sheela2016 »

Hallo ihr Lieben!
Heute war ich beim Ohrenarzt.....Ich könnte heulen.
Es war eine Ärztin, die ich nicht kannte, da es eine Gemeinschaftspraxis ist.
Sie hat mein Anliegen bezüglich gdb völlig belächelt.
Sie meinte, dass der Sprachtest mit den Werten 60 80 100db und 50% Zahlen Quatsch sei.....Ich könnte noch mehr von ihr zitieren....
Ich bekomme jedenfall keine Papiere mit, da das Versorgungsamt diese einfordert,sagte sie.
Mein Tinnitus (Rauschen mit Begleitpfeifen) sei in meiner Situation normal, man könne nichts machen.

Nach langem Überreden meinerseits ließ die ein Sprachtest machen...
die Werte sind natürlich nicht bei 60 80 100dB getestet worden. Da ist die Ärztin nicht mehr drauf eingegangen.

Ich bin raus und habe die Arzthelferin gebeten, mir das heimlich auszudrucken.

Könnte man sonst die Werte von 85db einrechnen? Ist natürlich etwas nachteilhaft, aber ich wollte nur noch raus.

Ich hoffe, man kann auf jeden Fall mehr mit dem Sprachtest anfangen.
Ich werde heute Abend mal in Ruhe rechnen, sobald ich ein freien Kopf habe und hoffe natürlich auf eure Einschätzung bezüglich gdb.

Das war keine Ärztin,das war eine Hexe....wie in meinen schlechten Kindheitserinnerungen...Da war aber Mutti noch, die mir Rückendeckung gab.

Liebe Grüße
Sheela
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#18

Beitrag von fast-foot »

Hallo Sheela2016,
Sie hat mein Anliegen bezüglich gdb völlig belächelt.
Sie meinte, dass der Sprachtest mit den Werten 60 80 100db und 50% Zahlen Quatsch sei.....Ich könnte noch mehr von ihr zitieren....
Ich bekomme jedenfall keine Papiere mit, da das Versorgungsamt diese einfordert,sagte sie.
Diese Aussagen zeugen nicht gerade von Kompetenz :lol:

Auf den Sprachtest möchte ich nicht mehr eingehen (sie soll sich informieren, bevor sie sich dazu äussert), nur zur letzten zitierten Aussage:

was ist, wenn das Versorgungsamt gar nichts fordert, Dir aber auf Grund der Faktenlage ein GdB von 70 zusteht (nur als Beispiel)?

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 15. Dez 2016, 15:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#19

Beitrag von Sheela2016 »

Hallo fast-foot,

ich erzählte der Ärztin,dass ich aufgrund meiner Hörverschlechterung, der Problematik auf Arbeit und des Tinnitus (dadurch Schlafstörungen und Störgeräusche),
einen Antrag stellen möchte.
Sie meinte,dass es wohl nichts bringen würde..."Versuchen können Sie es,ja. Aber mehr als 30% kann ich mir nicht vorstellen. Sie tragen ja Hörgeräte."
(Damals, nach der letzten Operation, bekam ich schon 20%, da ich ja auf einer Seite gut gehört habe.)
"60db Messung brauchen wir garnicht machen,da hören Sie eh nichts."
Alle anderen Werte hat sie der Arzthelferin als Auftrag zugerufen.
Ich bat die Helferin im Raum,bitte das Zahlenverständnis zu ermitteln.
Ich habe auch mehrfach erwähnt, dass ich ein Termin bei der Reha für Hörgeschädigte habe und die auch aktuelle Papiere zur Hilfe der Antragsstellung benötige. Die wollen mir ja auch bei dem Prozetere zur Hilfsmittelanschaffung helfen.

Aber was nützt mir das Ganze, wenn die Ärztin sagt....
bringt nix!!?

Ich möchte doch nur gern wissen, wo ich steh.
Eine richtige Diagnose habe ich nicht mal.

Am Ende sagte sie noch:
"Sie könnten ja auch über die Knochenleitung Geräte bekommen....ach,nee. So toll ist ihr InnenOhr an der Tonalage (zeigte auf die Kurve) doch nicht. Das müsste man noch testen."

Ich bin froh,dass ich wenigstens von der Helferin den Test ausgedruckt bekommen habe.

Ich weiß nun nichtmal,ob die Ärztin richtige Angaben macht,wenn sich das Amt bei ihr meldet...
________

Ich habe jetzt mal anhand der letzten drei Sprachkurven,die ich hier liegen habe,die Mittelwerte errechnet.
So komme ich auf ein schwammigen Hörverlust von +/-70%.
Das Ungewisse nervt mich total an.

Da will man sich mal bei Doktoren beraten lassen, und man wird abgewiesen. :crazy:

Ich hätte sie mal fragen sollen,
ob Hörgeräte Lottogewinne sind oder wichtige Nachteilsausgleiche zur Lebensqualität.

Liebe Grüße
Sheela
Sheela2016
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#20

Beitrag von Sheela2016 »

was ist, wenn das Versorgungsamt gar nichts fordert, Dir aber auf Grund der Faktenlage ein GdB von 70 zusteht (nur als Beispiel)?

------
Bei dem Tonaudiogramm trifft es ja wenigstens zu.

Ich fragte ja noch ,ob anhand der Kurve mittelgradig Schwerhörigkeit bin (hab mich etwas Ahnungslos gestellt).
Da kam sie dann doch auf die Antwort: nein, das ist hochgradig.
Immerhin :)
fast-foot
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#21

Beitrag von fast-foot »

Sie meinte,dass es wohl nichts bringen würde..."Versuchen können Sie es,ja. Aber mehr als 30% kann ich mir nicht vorstellen. Sie tragen ja Hörgeräte."
Die versorgungsmedizinischen Grundsätze geben klar vor, dass für die Ermittlung des GdB der ohne Hörhilfen ermittelte Hörverlust relevant ist.
"60db Messung brauchen wir garnicht machen,da hören Sie eh nichts."
Wenn das wirklich so ist, würde ich dem zustimmen (wenn wirklich sämtliche Hörschwellen bei 60 dB oder darüber liegen), eintragen muss man sie trotzdem (falls das Testergebnis dem Antrag beigelegt werden soll).
Sheela2016 hat geschrieben:Ich weiß nun nichtmal,ob die Ärztin richtige Angaben macht,wenn sich das Amt bei ihr meldet...
Kannst Du nicht wechseln?

Gruss fast-foot
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#22

Beitrag von Sheela2016 »

Ich muss zum Glück nicht den Arzt wechseln, da es eine Gemeinschaftspraxis mit mittlerweile 6 Ärzten ist.
Die erste Ärztin war super!
Aber ablehnen darf ich ja dann die Kollegin.

Ich werde den Antrag ausfüllen,das Tonaudiogramm beifügen und nach dem Reha Termin abschicken.
Falls vom Versorgungsamt ein richtiger Sprachtest gefordert wird, stehe ich halt wieder auf der Matte.
Ich hatte mir das Ganze heute nur leider anders vorgestellt.
:'( :'(

Ich werde euch aber gern berichten,sobald ich neue Infos von den Behörden habe.

Liebe Grüße und danke
Sheela
Sheela2016
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Re: Freiburger Sprachtest... Ich verstehe das einfach nicht

#23

Beitrag von Sheela2016 »

Hallo
Ich werde demnächst bei der Ärztin anrufen und Bescheid geben, dass mir ein GdB von 50 zugesprochen wurde....
Mal sehen, was sie dazu sagt :}
Liebe Grüße
Sheela
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